Ich habe hier eine Baugruppe mit ATMEGA128 mit Normalen RS232 und einer JTAG-Schnittstelle. JTAG Programmer ist nicht (noch nicht) da. Angeblich soll nur über das Kabel ohne Programmer programmiert worden sein. Das Projekt mit .hex und .eep sind im Studio vorhanden. Für eine ISP-Programmierung komme ich an die Pin schlecht ran. Es sind auch mehrere zu programmieren. Geht das wirklich nur über die serielle Schnittstelle und wie würde das aussehen? Kann man das aus dem Studio heraus machen?
Wenn auf dem ATMega nicht schon ein Bootlader drauf ist, wirst du warten müssen, bis der JTAG Programmer kommt. Über RS232 barfuß geht es nicht.
> Angeblich soll nur über das Kabel ohne Programmer programmiert > worden sein. Frag doch mal denjenigen, der diese Aussage gemacht hat, mit was es progrmmiert wurde. Wenn dem so ist, dann muss der Chip ja einen Bootloader drauf haben. Jetzt müsstest Du nur noch wissen welcher das ist.
Und wie würde das gehen, wenn ein Bootlader drauf ist? Ich vermute da mal, da ist einer drauf. Es ist auch ein Verzeichnis "SPI-Varianten" mit drei kleinen C-Programmen vorhanden. Von C habe ich leider fast keine Ahnung. NurEinGast schrieb: > Frag doch mal denjenigen, der diese Aussage gemacht hat, mit was es > progrmmiert wurde. Ist nicht mit fragen, es gibt nur welche, die von weiten zugeguckt haben.
Michael_ schrieb: > Und wie würde das gehen, wenn ein Bootlader drauf ist? Dann gibt es ein PC-Programm dafür. Da die Sache nicht einheitlich ist, muss das PC-Programm zum Bootloader im µC passen. Wenn du also nicht weißt, welcher das ist, dann hast du schlechte Karten. > Ist nicht mit fragen, es gibt nur welche, die von weiten zugeguckt > haben. Dann geh erst mal davon aus, dass da kein Bootloader drauf ist, bis du deinen Programmer hast und in den µC hineinsehen kannst.
Michael_ schrieb: > Und wie würde das gehen, wenn ein Bootlader drauf ist? Nimm dir ein Terminal Programm und schließe deinen PC an die RS232 des ATNega an. Jeder normale Bootlader meldet sich beim Start. Du musst mit der Baudrate etwa spielen, falls nur dummes Zeug angezeigt wird. Unter 9600Bd wird sie nicht liegen. Und 8 Bit, no Parity, 2 Stopbits sind auch gängig. Manchmal gibt es auf der Platine auch einen Jumper mit der Beschriftung "prog/norm" oder ähnlich. Der müsste dann natürlich passend gesetzt werden. Bleibt die RS232 im Kaltstart tot, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Bootlader drauf. Meldet er sich, kann man weiter machen. Wenn man den Namen hat, findet sich auch das passende Protokoll. Ich möchte dir nicht zu nahe treten. Dies scheint deine erste Berührung mit einem Mikro-Protz zu sein. Vielleicht solltest du jemanden suchen, der dir dabei Anleitung gibt - nicht im Forum sondern von Auge zu Auge.
Georg G. schrieb: > Nimm dir ein Terminal Programm und schließe deinen PC an die RS232 des > ATNega an. Jeder normale Bootlader meldet sich beim Start. Du musst mit > der Baudrate etwa spielen, falls nur dummes Zeug angezeigt wird. Unter > 9600Bd wird sie nicht liegen. Und 8 Bit, no Parity, 2 Stopbits sind auch > gängig. Danke! Es sind einige Hyper-Terminal vorhanden. Das probiere ich mal. Georg G. schrieb: > Ich möchte dir nicht zu nahe treten. Dies scheint deine erste Berührung > mit einem Mikro-Protz zu sein. Vielleicht solltest du jemanden suchen, > der dir dabei Anleitung gibt - nicht im Forum sondern von Auge zu Auge. Nein, ich hab genug mit AVR gemacht, aber in Assembler und die Kleinen. Außerdem Z80 in- und auswendig.
> Bleibt die RS232 im Kaltstart tot, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit > kein Bootlader drauf. Das kann man so nicht unterschreiben. Der alte PeDa Bootloader meldete sich zb nicht. Der wartete darauf, dass er vom PC angepingt wurde und wenn er was kriegte, dann musste das auch noch stimmen, damit er sich meldete. Macht auch Sinn, wenn man sich mal überlegt, dass ein PC-Programm, welches Werte vom µC erhält und speichert/anzeigt nicht unbedingt abstürzen soll, wenn der µC rebootet wird und seine Ready Meldung in die Welt hinausbläst. Aber viele Bootloader probieren eine Ausgabe, das stimmt schon. Da gibts also viele Varianten. Was die Sache nicht einfacher macht.
Ich habe mir gerade das hier reingezogen: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Bootloader_in_C_-_eine_einfache_Anleitung Den Begriff "einfach" sieht da sicher jeder etwas anders. In der Richtung mache ich weiter, denn ein BL muß auf der Platine für spätere Nachprogrammierung vorhanden sein.
Es gibt erprobte Konzepte. Du muss das Rad nicht neu erfinden.
Hallo, ich komme nochmal zurück. Mit Mühe hab ich auf dem Basisboard die Anschlüsse zur ISP-Programmierung gefunden. Den Prozessor kann ich jetzt über das STK500 ansprechen. Das ..hex ---> ist klar. Das ..eep ---> ist klar. Aber nun meine Frage. In dem fertigen Projekt ist das ...ELF - File vorhanden und es ist damit schon programmiert worden. Sind dort die FUSE, LOOKBit usw. alle schon enthalten oder muß ich da noch etwas manuell einstellen? Danke!
Michael_ schrieb: > Sind dort die FUSE, LOOKBit usw. alle schon enthalten oder muß ich da > noch etwas manuell einstellen? Gegenfrage. Hast du beim Programmieren irgendwo die Fuse-Bits bzw. Lock-Bits angeben müssen? Wenn nein, dann werden die wohl da nicht drinnen stehen.
In der Beschreibung des STK500 wird das angegeben. Da ich das Ergebnis der Programmierung nicht direkt testen kann, wollte ich sicher gehen. Man kann die Fuses definieren und mit SAVE theoretisch in dieses File einspielen. Das Problem hat sich aber soweit erledigt, weil es beim Programmieren gemeldet hat, das diese Werte nicht im ...ELF vorhanden sind. Wie gesagt, von dem C-Projekt habe ich (noch) keine Kenntnisse. Ich habe erst mal die von einem ähnlichen Projekt zurückgelesen, die mit anderer Funktion auf der gleichen Hardware läuft. Warum ich so frage, in der alten Version der Programmersoft für den STK500 ist das mit dem ...ELF nicht drin und ich habe da hauptsächlich mit einem EQUINOX-Programmer gebrannt.
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