Forum: Offtopic Die Welt ist oft ein gemeiner und häßlicher Ort


von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Ich bin nun schon seit längerer Zeit dabei, ein neues Internetprojekt 
auf den Markt zu bringen. Ich habe in der Vergangenheit viele im 
Nachhinein gescheiterte Internetprojekte gestartet. Natürlich lerne ich 
jedes Mal ein bißchen mehr, warum es nicht ging und was ich besser 
machen muß.

Dieses Mal habe ich zum ersten Mal einen externen Dienstleister 
beauftragt, den Teil des Designs zu übernehmen. Das mag ein guter 
Schritt gewesen sein.

Aber hier kommt ein Problem zum Tragen, mit dem ich schon lange gekämpft 
habe: Partner. Immer wieder lese ich von mysteriösen Zusammenkünften von 
Menschen die sich dann entschlossen haben Partner zu werden. Man lernt 
sich in der Universität kennen oder sonstwo.

Aus irgendeinem Grund respektieren sich diese Menschen - zumindest in 
der Öffentlichkeit. Sie scheinen einen festen Bund eingegangen zu sein. 
Und, das scheint alles ganz einfach zu gehen. Wie üblich sieht man all 
die Hintergründe nicht, die inneren Spannungen, den internen Betrug.

Es wird häufig festgestellt, daß man ja die tatsächlichen Zusammenhänge 
nicht wirklich erkennen kann. Und da endet dann immer die Beschreibung. 
Ja, die Welt ist schrecklich, man kann die Zusammenhänge nicht 
verstehen, denn man weiß nicht wirklich was passiert und schon geht man 
wieder in das Tagesgeschäft über um dann, wenn das Thema wieder aufkommt 
an der gleichen Stelle weiterzumachen und wieder zu keinem Ergebnis zu 
kommen.

Was soll ich denn mit dieser Aussage anfangen? Brauche ich einen 
Partner? Zumindest würde ich gerne Dinge abgeben oder Entscheidungen 
gemeinsam treffen um auch die unterschiedlichen Aspekte genauer kennen 
zu lernen ohne dabei jedes Mal in einem öffentlichen Forum etwas 
schreiben zu müssen und die Gefahr einzugehen, daß mir bewußt oder 
unbewußt vollkommen unbrauchbare Informationen gegeben werden bzw. aus 
Neid oder anderen Motiven absichtlich geschadet werden will.

Vor kurzem hat mal jemand gesagt, daß die Welt eben böse und gemein sei 
und sich niemand gegenseitig helfen möchte. Das deckt sich mit meinen 
Erfahrungen aber wie soll ich denn weiterkommen? Wie soll ich Probleme 
lösen wenn ich nicht denke, daß mir mein virtuelles oder reales 
Gegenüber etwas Gutes möchte?

Ganz ehrlich, ich würde unheimlich gerne auf all den beschissenen "Rat" 
im Internet scheißen und selber auf Lösungen kommen.

Ich kann durchaus anerkennen, daß ich eine schlechte Menschenkenntnis 
habe. Stellt sich die Frage, wie ich sie verbessere. Und schon bin ich 
wieder beim alten Problem, daß die Motivation der Menschen mir das zu 
sagen nicht immer eine für mich Gute sein muß. Übrigens ist es nicht 
unbedingt besser, wenn man den Menschen Geld gibt, um Rat zu bekommen.

Ja, ich habe wirklich Probleme mit der Aussage, daß die Welt schlecht 
und gemein sei. Ich will nicht anerkennen, daß mir niemand helfen möchte 
obwohl ich immer wieder erlebe, daß mir niemand helfen möchte. Letztlich 
ist es ja auch immer das Gleiche: ich frage etwas, in der Hoffnung, 
Hilfe zur Selbsthilfe zu bekommen, die bekomme ich dann aber nicht. 
Stattdessen bekomme ich regelmäßig die Frage "worum gehts denn?". Dann 
kommen ein paar Beleidigungen zum Thema ein paar Ideen zum Thema und das 
wars, schnell sind die Leute dabei zu sagen, ich wollte ja gar keine 
Hilfe.

Wie man merkt, das war bezogen auf das Internet. Aber Menschen auf der 
Straße anzusprechen oder Menschen dafür zu bezahlen macht keinen 
wesentlichen Unterschied in den Aussagen. Es gibt immer wieder Momente, 
an denen ich nicht weiterkomme. Ich möchte nicht immer völlig fremden 
Idioten in irgendeinem Forum erzählen, worum es geht, die alle die 
Vorgeschichte nicht wissen, ich möchte lieber jemandem, der bereits 
alles weiß, was er wissen muß Dinge anvertrauen.

Das beinhaltet aber wieder den Glauben daran, daß andere Menschen 
tatsächlich Interesse hätten, mitzuhelfen, es quasi als Lebenszweck 
ansehen, mir zu helfen und auch die Kompetenz dafür hätten, was sich 
immer wieder als falsch herausstellt sowohl bezogen auf die 
Bereitschaft, zu helfen als auch auf die Kompetenz, helfen zu können.

Auch gefällt mir die Haltung nicht, daß ich Hilfe brauche. "Hilfe" 
klingt nach "der kleine Junge, der kann das noch nicht, dem müssen wir 
mal helfen". Das kann ich mit nunmehr 30 Jahren nun wirklich nicht mehr 
akzeptieren. Ich würde gerne alles selbst in die Hand nehmen, aber ich 
scheitere eben immer wieder daran und ich weiß nicht wo ich eigentlich 
die Antworten auf meine Fragen finden kann.

Ich möchte entspannen können, wohlwissend daß jemand anders mein Problem 
löst. Und zwar wirklich löst, in meinem Sinne löst. Das ist genau die 
gleiche Motivation aus der heraus ein Firmengründer Mitarbeiter 
einstellt, weltfremd ist etwas anderes.

Und auch wenn ich diesen Anspruch nicht hätte, was könnte ich denn 
überhaupt tun? Woher soll ich wissen, welche Information brauchbar sind 
und welche nicht?

Viele von uns kennen das Zitat "Die Welt besteht nicht nur aus 
Sonnenschein und Regenbogen. Sie ist oft ein gemeiner und häßlicher Ort. 
Und es ist mir egal wie stark du bist. Sie wird dich in die Knie zwingen 
und dich zermalmen, wenn du es zuläßt. Du und ich, und auch sonst 
keiner, kann so hart zuschlagen wie das Leben. Aber der Punkt ist nicht 
der, wie hart einer zuschlagen kann, es zählt bloß, wieviele Schläge er 
einstecken kann und ob er trotzdem weitermacht. Wieviel man einstecken 
kann und trotzdem weitermacht. Nur so gewinnt man!"

Das klingt schön und gut, aber genauso gut wie es klingt genauso 
nichtssagend ist es auch. Denn was heißt weitermachen? Woher weiß ich 
überhaupt, ob ich in die richtige Richtung gehe? Woher wußte Steve Jobs, 
daß er in die richtige Richtung ging?

Jetzt könnte man natürlich die Erkenntnis annehmen, daß Menschen oft 
nicht mehr wissen als ich. Und ich bin mir sicher, daß ich in vielen 
Bereichen sehr viel mehr weiß als andere. Aber trotzdem komme ich eben 
auf viele Lösungen nicht, wie etwa die Antwort darauf, wie ich einen 
Geschäftspartner finde, der mich auch respektiert. So wie ich bin 
natürlich. Oder ob ich überhaupt einen Geschäftspartner brauche. Ob es 
nicht eher darum geht, mehr Freunde zu haben oder eine neue Partnerin. 
Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, solange Frauen nichts besseres zu tun 
haben als mir von ihrem Freund zu erzählen wenn sie anspreche ohne daß 
ich das Thema Freund einmal in den Mund genommen hätte - "Hallo, mir 
gefällt XY an dir"->"Ich hab nen Freund ich muß jetzt gehen" - wird sich 
am Thema Partnerin so schnell nichts ändern. Und solange beim Thema 
Freunde immer ich der Depp sein soll, der anruft um etwas zu 
organisieren, habe ich auf diesen Schwachsinn auch keine Lust.

Und Geschäftspartner sind sowieso mysteriös für mich wie oben erwähnt.

: Gesperrt durch Moderator
von Dennis H. (t1w2i3s4t5e6r)


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Hallo!

Du hast keine Freundin und dein Vorbild Mark Zuckerberg erreichst du 
auch nicht. Ist jetzt vielleicht etwas provokant ausgedrückt.

Ich würde dir einfach empfehlen, such dir mal etwas anderes, was du gut 
kannst. Du kannst dein Talent nicht erzwingen, das geht nunmal nicht. Es 
kommt nicht darauf an, irgendwo der beste zu sein, es kommt darauf an, 
dass man genug gefordert ist, aber nicht überfordert. Aber den 
überforderten Eindruck machst du. Du musst glücklich werden, nicht wir. 
Indem du dir Ziele steckst, die du nicht erreichen kannst, kannst du 
nicht glücklich werden. Und jetzt mach was draus.


MfG Dennis

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Ich kann mit deiner Antwort nichts anfangen.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Ich habe in der Vergangenheit viele im Nachhinein gescheiterte
>Internetprojekte gestartet

Wenn du in der Realität genauso sympathisch und kommunikativ rüberkommst 
wie hier im Forum, z.B. auch unter deinem anderen "Nick Wernher Hau", 
wundert mich das nicht im geringsten.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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> Dein Vorbild Mark Zuckerberg erreichst du auch nicht.
MZ ist nicht mein Vorbild.

> Ist jetzt vielleicht etwas provokant ausgedrückt.
Sehe ich nicht so.

> Ich würde dir einfach empfehlen, such dir mal etwas anderes, was du gut
> kannst.
Ich kann das gut, es wächst mir aber jetzt über den Kopf.

> Du kannst dein Talent nicht erzwingen, das geht nunmal nicht. Es
> kommt nicht darauf an, irgendwo der beste zu sein, es kommt darauf an,
> dass man genug gefordert ist, aber nicht überfordert. Aber den
> überforderten Eindruck machst du. Du musst glücklich werden, nicht wir.
> Indem du dir Ziele steckst, die du nicht erreichen kannst, kannst du
> nicht glücklich werden.
Das ist mir zu unkonkret.


> Und jetzt mach was draus.
Mir gefällt der Satz nicht.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Weitere Reaktionen bitte.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>MZ ist nicht mein Vorbild.
>Sehe ich nicht so.
>Ich kann das gut, es wächst mir aber jetzt über den Kopf.
>Das ist mir zu unkonkret.
>Mir gefällt der Satz nicht.

Welche Reaktionen würden denn jetzt vor deinen Augen Gnade finden?

von Daniel -. (root)


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Kara Benemsi schrieb:
> Wenn du in der Realität genauso sympathisch und kommunikativ rüberkommst
> wie hier im Forum, z.B. auch unter deinem anderen "Nick Wernher Hau",
> wundert mich das nicht im geringsten.

:-)
ich habe nur eine Diskusion von Wernher verfolgt und hatte den
Eindruck, dass Wernher gar keine anderen Meinungen hören wollte

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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@Bert: ich stimme dir in allen Punkten zu :-)
Ist es so besser?

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Natürlich nicht von der gleichen Person, Dummerchen.

Trotzdem du dich offenbar für ein ganz tolles Schlauerchen hälst, hast 
du meine Frage nicht verstanden.

Ich habe nach "was" gefragt und nicht "von wem". Wenn du weitere 
Verständnisprobleme hast, ich helfe dir gerne weiter.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Zum Thema zurückkommen. Danke.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Aus irgendeinem Grund respektieren sich diese Menschen

Von wievielen Menschen wirst du respektiert?

>Ich will nicht anerkennen, daß mir niemand helfen möchte
>obwohl ich immer wieder erlebe, daß mir niemand helfen möchte

Woran könnte das deiner Meinung nach liegen?

>Auch gefällt mir die Haltung nicht, daß ich Hilfe brauche.

Im Endeffekt weißt du ja eh alles besser.

>Und ich bin mir sicher, daß ich in vielen Bereichen sehr viel mehr weiß
>als andere.

Siehe oben.

>Ich weiß nur, solange Frauen nichts besseres zu tun haben als mir von
>ihrem Freund zu erzählen wenn sie anspreche

Heiners Alter Ego hat sich angemeldet?

von Fabian S. (fabian727)


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Ich würde sagen, ich kenne das Gefühl, obwohl ich wesentlich 
unerfahrener bin als du (gerade 20 geworden und am Anfang von der 
Assemblersprache).
Entscheidungen kann dir keiner abnehmen, die musst du selber treffen.
Ich war auch der Meinung, dass die Menschheit böse ist. Ich fahre 
allerdings sehr viel mit fremden Leuten mit der Bahn und lerne diese 
dann teilweise während der Fahrt kennen. Dabei stell ich immer wieder 
fest, dass die gar nich so böse sind, wie man eigentlich von der 
Menschheit erwartet. Die Menschheit ist quasi das böse. Aber der Mensch 
alleine ist mir oft freundlich begegnet. Inzwischen bin ich der Meinung, 
dass die Menschheit egoistisch ist. Irgendwie logisch. In meinem Leben 
bin ich erstmal die Hauptrolle, folgich sind die anderen nur noch 
Nebenrolle, unwichtig und nicht von Interesse. Wir sind keine höfliche 
Gesellschaft mehr, sondern eine die mit Ellenbogen und dem kompletten 
Arsenal rausholt, was rauszuholen geht.

Soweit ich deine Situation, bezüglich Geschäftspartner, richtig 
einschätze, würde ich sagen, wenn die Arbeit zu viel wird, brauchst du 
eine zweite Person, muss aber nicht gleich Geschäftspartner sein, 
sondern könnte Angestellter werden. Allerdings werden deine 
Entscheidungen nicht angenommen. Wenn deine Freunde dich nicht anrufen, 
dann sind es keine Freunde. Musste ich neulich feststellen. (ich habe 
dafür 1,5 Jahre gebraucht. Die zeit die ich weggezogen bin). Die neuen 
Freunden an meinem neuen Ort, rufen ab und zu an, bzw. fragen, ob wir 
was unternehmen wollen. Es ist Interesse da. Interesse ist etwas 
verdammt wichtiges. Auch eine Beziehung hängt sehr stark vom Interesse 
ab. Interessiert man sich nicht für einander, ist keine Basis 
füreinander da. Durch gegenseitiges Interesse, wird auch diskutiert und 
Entscheidungen gefällt oder einander geholfen eine Entscheidung zu 
finden. Dadurch kannst du deine Beine zwar nicht hochlegen und sagen, 
die/der wirds schon richtig machen. Aber du bist mit deiner Entscheidung 
nicht alleine.

Hoffe ein bisschen geholfen zu haben,

Fabi

p.s. ich hoffe auch mit diesem beitrag dir gezeigt zu haben, dass du mit 
dem Gefühl "allein zu sein" nicht alleine bist.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Fabian S. schrieb:
> Entscheidungen kann dir keiner abnehmen, die musst du selber treffen.

Dafür muß ich ausreichend Wissen haben und die notwendige 
Kombinationsgabe.

Fabian S. schrieb:
> Dabei stell ich immer wieder
> fest, dass die gar nich so böse sind, wie man eigentlich von der
> Menschheit erwartet.

Du redest mit ihnen ja auch nicht darüber, wie du dein Geschäft 
aufziehen kannst oder mit Frauen effektiver umgehst. Bei Smalltalk, der 
nichts von beiden abverlangt sind alle nett. Mein Lackmustest sind 
solche Themen, wie ich sie angesprochen habe.

Was nutzt mir eine Frau, die nett zu mir ist und mir gefällt, mit der 
ich aber nicht schlafen kann? Was nutzt mir ein Mann, der nett zu mir 
ist, mich aber nicht respektiert? Nichts. Darum geht es, nicht darum, 
daß Menschen "gar nicht so böse sind".

Fabian S. schrieb:
> Inzwischen bin ich der Meinung,
> dass die Menschheit egoistisch ist.

Das steckt in dem was ich geschrieben habe. Ich möchte mich nicht auf 
Deppen verlassen, die zu ihrem Vorteil handeln und zu meinem Nachteil. 
Wie komme ich an Informationen, die mir zur Selbsthilfe gereichen?

Fabian S. schrieb:
> Interessiert man sich nicht für einander, ist keine Basis
> füreinander da. Durch gegenseitiges Interesse, wird auch diskutiert und
> Entscheidungen gefällt oder einander geholfen eine Entscheidung zu
> finden. Dadurch kannst du deine Beine zwar nicht hochlegen und sagen,
> die/der wirds schon richtig machen. Aber du bist mit deiner Entscheidung
> nicht alleine.

Interesse ist nicht vorhanden, wie soll ich sonst 
"Ichhabschonnenfreundichmußjetztgehen" verstehen als "du bist mir egal". 
Gut, ich bin also vielen Menschen egal. Was nutzt mir diese Erkenntnis 
jetzt? Und jetzt sag nicht "Sorg dafür, daß du den Menschen nicht egal 
bist" denn dann drehen wir uns im Kreis.

Der Informationsfluß bricht immer genau dann ab, wenn etwas Brauchbares 
herauskommen könnte. Das ist die Aussage meines Fadens hier.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das Vorhandensein nur eingeschränkter sozialer Interaktionsfähigkeiten 
ist bei sozialer und auch geschäftlicher Interaktion mit anderen ein 
Problem.

So etwas lässt sich vermutlich nur auf therapeutischem Wege lösen.

von Fabian S. (fabian727)


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man muss sich die richtigen wenigen menschen suchen, die zu einem 
persönlich passen. Aus meiner momentanen Sicht würde ich sagen, ich habe 
2 gute Freunde. Der Rest ist egal, zu diesen zwei, versuche ich Kontakt 
zu halten und diese auch zu mir. Diese Menschen, die Interesse haben, 
muss man finden. Schreibt sich schneller und leichter als der Weg ist, 
ist aber so. Deswegen muss man vor die Haustüre gehen und sich auf die 
Suche machen. außer natürlich man sucht Postboten, die kommen auch 
vorbei. Und wenn es gute Freunde sind, dann helfen diese einem auch, 
beziehungsweise interessieren diese sich auch für einen.
Ärgere dich nicht darüber, dass der Rosenstrauch Dornen trägt.
Sondern freue dich darüber, dass der Dornenstrauh Rosen trägt.

von Da D. (dieter)


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Fabian S. schrieb:
> Ärgere dich nicht darüber, dass der Rosenstrauch Dornen trägt.
> Sondern freue dich darüber, dass der Dornenstrauh Rosen trägt.

Bist du einer dieser Typen, die sich diese schwachsinnigen Sprüche in 
chinesischen Glückskeksen ausdenken?

von Fabian S. (fabian727)


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nein, aber ich bin einer der typen, der den sinn hinter dem ein oder 
anderen Sprüchen sucht. Manchmal denke ich sogar, dass ich das ein oder 
andere daraus lerne.
Hinter jeder Aussage steckt mindestens ein Funken an Wahrheit.

Aber es ist schon mal ein Anfang, dass du nur das von meinem Kommentar 
bemäkelst und anscheinend die anderen Dinge annimmst.

von Uhu U. (uhu)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> So etwas lässt sich vermutlich nur auf therapeutischem Wege lösen.

Und dazu ist dieses Forum nicht der geeignete Ort...

von (prx) A. K. (prx)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Und dazu ist dieses Forum nicht der geeignete Ort...

Das ist eher eine Art pervertierte Selbsthilfegruppe. Also eine, die 
sich nicht gegenseitig raus hilft, sondern sich gegenseitig im eigenen 
Leid bestätigt und runter zieht. Mit ein paar Spassvögeln am Rand, die 
mal amüsiert und mal genervt zusehen, und ab und zu jemandem, der sich 
versehentlich drin verirrt und wenn er nicht rechtzeitig wieder 
Reissaus, nimmt in Gefahr, läuft Schaden zu nehmen.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Bert Wellmann schrieb:
> Weitere Reaktionen bitte.

Formuliere Dein Anliegen bitte nochmals. Jedoch in nicht mehr als drei 
Sätzen.

von (prx) A. K. (prx)


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A. K. schrieb:
> Reissaus, nimmt in Gefahr, läuft Schaden zu nehmen.

Autsch. Wer's so nicht lesen kann, dem sei geholfen:
> Reissaus nimmt, in Gefahr läuft, Schaden zu nehmen.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Fabian S., dein Text besteht aus Plattitüden. Der letzte Satz ist die 
Spitze der Plattitüden.

Joe G. schrieb:
> Bert Wellmann schrieb:
>> Weitere Reaktionen bitte.
>
> Formuliere Dein Anliegen bitte nochmals. Jedoch in nicht mehr als drei
> Sätzen.

Nein. Les den Text durch, er ist es wert.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>...er ist es wert.

Das wäre doch eine neue Geschäftsidee für dich. Du verlegst deine 
wertvollen Gedankenergüsse als e-Books.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Bert Wellmann schrieb:
> Nein. Les den Text durch, er ist es wert.

Schade, Du hast mein Ansinnen nicht begriffen. Eine Präzisierung der 
eigenen Gedanken führt manchmal zur Selbsterkenntnis.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Joe G. schrieb:
> Bert Wellmann schrieb:
>> Nein. Les den Text durch, er ist es wert.
>
> Schade, Du hast mein Ansinnen nicht begriffen. Eine Präzisierung der
> eigenen Gedanken führt manchmal zur Selbsterkenntnis.

Da ist was dran. Aber nur wenn du nicht Teil der Gedanken bist.

von Peter D. (peda)


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Es gibt Menschen, die denken, daß andere ihnen immer nur Schlechtes 
wollen. Sie mißdeuten die Worte anderer, nur um sich in ihrem Gram zu 
bestätigen. Sie denken auch, jeder Mensch muß gleich ticken, d.h. sie 
meinen ganz genau zu wissen, was der andere denkt.
Sie bilden sich das alles ein und lassen sich davon auch nicht 
abbringen. Bzw. Personen, die ihnen helfen könnten, sind natürlich die 
größten Dummbatzen und können ihnen nicht das Wasser reichen.


Wenn einen ein anderer nervt, dann hilft es, sich in den Gegenüber 
hinein zu versetzen. Ob man es kann, merkt man sofort daran, daß es 
Erfolg hat.


Peter

von Georg A. (georga)


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Dieser ganze Thread und die Antworten von Bert auf durchaus sinnvolle 
Posts zeigen das Problem von Bert auf und es geht dabei noch in positive 
Rückkopplung...

@Bert: Schon mal dran gedacht, dass du Asperger haben könntest?

So wird das nix. Bleibt wohl nur noch ein echtes Kommunikationstraining. 
Steht zu hoffen, dass Bert mit einem realen Trainer nicht so umgeht wie 
hier.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Georg, du mußt dein Problem genauer formulieren, deine Aussagen sind zu 
vage um darauf antworten zu können.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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@Bert,

für Autisten ist es praktisch unmöglich, sich in andere Menschen 
hineinzuversetzen. Deine Antwort auf Geoarg A zeigt, daß offenbar auch 
dir diese Fähigkeit gundsätzlich abgeht.

Das läßt nur zwei Schlüsse zu:

1. du bist schwerer Autist
2 du langweilst dich mangels sozialer Kontakte und suchst hier im Forum 
Aufmerksamkeit und sei es negative, da du zu positiver Kommunikation 
nicht befähigt oder willens bist.

von Peter F. (toto)


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Bert Wellmann schrieb:
> Es wird häufig festgestellt, daß man ja die tatsächlichen Zusammenhänge
> nicht wirklich erkennen kann. Und da endet dann immer die Beschreibung.
> Ja, die Welt ist schrecklich, man kann die Zusammenhänge nicht
> verstehen, denn man weiß nicht wirklich was passiert und schon geht man
> wieder in das Tagesgeschäft über um dann, wenn das Thema wieder aufkommt
> an der gleichen Stelle weiterzumachen und wieder zu keinem Ergebnis zu
> kommen.

Das ist eben ein Dilemma. Die zunehmende Komplexität macht es uns als 
Individuen unmöglich alle Zusammenhänge zu verstehen. Das System 
differenziert sich immer mehr aus, und wir sind zunehmend auf "Experten" 
angewiesen.
Wir müssen darauf vertrauen dass der Arzt in unserem Sinne, die 
bestmöglichen Behandlung zu finden, handelt und nicht irgendwelche 
Gelder für unnötige Operationen abkassieren will.

Aber auf welcher Grundlage soll sich dieses Vertrauen bilden? Man kann 
dann entweder versuchen sich selber zum Experten zu machen, um eine 
Meinung objektive Abschätzen zu können, oder man verlässt sich auf seine 
sogenannte "Menschenkenntnis", die die Summe aller Vorurteile ist, die 
man in seinem Leben so angesammelt hat. So etwas kann man nicht, wie 
eine Atemtechnik, lernen "Menschenkenntnis" ist ein laufender Prozess, 
vielleicht bringt Dich mein Posting ja weiter.

MfG

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Peter Funke schrieb:
> vielleicht bringt Dich mein Posting ja weiter.

Tut es nicht. Wobei soll es mich weiterbringen?

von Wilhelm F. (Gast)


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Kara Benemsi schrieb:

> 1. du bist schwerer Autist
> 2 du langweilst dich mangels sozialer Kontakte und suchst hier im Forum
> Aufmerksamkeit und sei es negative, da du zu positiver Kommunikation
> nicht befähigt oder willens bist.

Es kann auch sein, daß er keins von beiden ist.

Sondern, sich einfach von Pappnasen aus einem Forum nicht manipulieren 
lassen möchte.

von Georg A. (georga)


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> Sondern, sich einfach von Pappnasen aus einem Forum nicht manipulieren
> lassen möchte.

Und warum schreibt er dann so einen Sermon, der eindeutig Fragezeichen 
enthält?

von Wilhelm F. (Gast)


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Georg A. schrieb:

> Und warum schreibt er dann so einen Sermon, der eindeutig Fragezeichen
> enthält?

Sorry. Da bin ich der Falsche, um es zu beantworten.

von Willi W. (williwacker)


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In dem ganzen Thread hat mir eine Antwort am besten gefallen: Erstelle 
einen neuen Thread mit nicht mehr als 3 Sätzen, respektive 160 Zeichen.

Also: Schreib mir eine SMS, in der Du das Problem nochmals darlegst, 
oder vielleicht nicht den ganzen Sack von Problemen sondern erst einmal 
das Wichtigste.

Merke: Lösen musst Du Deine Probleme schon selbst, das nimmt Dir keiner 
ab. Ich meine, jemanden zu haben, der DIR gute Fragen stellt, ist schon 
verdammt viel!

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Willi Wacker, das kann ein Außenstehender besser. Und damit meine ich 
nicht unbedingt einen Therapeuten sondern einen Menschen, der sich 
selbst in Teilen darin wiederfindet. Trifft das auf dich zu?

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Bert Wellmann schrieb:
> Willi Wacker, das kann ein Außenstehender besser. Und damit meine ich
> nicht unbedingt einen Therapeuten sondern einen Menschen, der sich
> selbst in Teilen darin wiederfindet. Trifft das auf dich zu?

Ähm, möglicherweise hast du eine zu hohe Anfangserwartung an deine 
Freunde...

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Übe Dich in einem ersten Schritt in der Wahrnehmung der Realität.
Die Realität ist nicht das was Du Dir wünschst oder das Du derzeit in 
ihr siehst. Die Realität entdeckst Du nur durch das alleinige 
Beobachten, ohne etwas von Deinen Gedanken dazu zufügen und ohne etwas 
zu vernachlässigen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Bert Wellmann schrieb:
> Ganz ehrlich, ich würde unheimlich gerne auf all den beschissenen "Rat"
> im Internet scheißen und selber auf Lösungen kommen.

Warum schreibst Du dann im Internet, Troll?

An alle anderen: Es hat keinen Zweck, ihm irgendwelche Ratschläge zu 
geben. Er dreht direkt den Spieß um, versucht dann, Euch zu therapieren 
und lacht sich innerlich ins Fäustchen.

Einfach den Thread austrocknen lassen und feddich.

von Uhu U. (uhu)


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Bert Wellmann schrieb:
> Und damit meine ich nicht unbedingt einen Therapeuten sondern einen
> Menschen, der sich selbst in Teilen darin wiederfindet.

Du bist perfekt darin, dich selbst zu überlisten - meinst du wirklich, 
daß jemand deinesgleichen dir helfen könnte, aus deinem Gefängnis zu 
entkommen?

Dir kann nur jemand helfen, der das gelernt hat. Anders hast du keine 
Chance. Also wende die Konsequenz an, mit der du hier agierst und tu 
endlich den überfälligen Schritt.

von A. $. (mikronom)


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Bert Wellmann schrieb:
> Weitere Reaktionen bitte.

Eine Frage zu stellen bedeutet nicht die Antwort zu bekommen, die man 
hören will.

Such dir eine wollüstige Freundin!

von Paul B. (paul_baumann)


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Andi schrob:
>Such dir eine wollüstige Freundin!

Die will den ganzen Tag nur stricken...

;-)

MfG Paul

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Joe G. schrieb:
> ohne etwas
> zu vernachlässigen.

Soll heißen? Vernachlässigen?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Bert Wellmann schrieb:
> Soll heißen? Vernachlässigen?

Finde es raus. In dem Moment wo Du Dich nur noch in der Realität 
befindest weißt Du es selbst.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Dein Satz ergibt keinen Sinn.

von Peter F. (toto)


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Deine Antworten legen nahe, dass Du Deinem eigenen Dilemma verfallen 
bist.

Bert Wellmann schrieb:
> Vor kurzem hat mal jemand gesagt, daß die Welt eben böse und gemein sei
> und sich niemand gegenseitig helfen möchte. Das deckt sich mit meinen
> Erfahrungen aber wie soll ich denn weiterkommen? Wie soll ich Probleme
> lösen wenn ich nicht denke, daß mir mein virtuelles oder reales
> Gegenüber etwas Gutes möchte?

Bernd Wellmann grübelt" wollen die Arschlöcher mir hier mit ihren 
Beiträgen wirklich helfen"?

Manche denken ja Du musst zum Psychiater aber,
Pass op, es gibt gar keine "psychischen Erkrankungen", es gibt nur ein 
unpassendes Umfeld für seine "Präferenzen".

Also z.B. wird ein Soziopath schlimmster Sorte beim Militär oder in der 
Politik garkeine Probleme haben, wenn er es nicht übertreibt. Als 
Sozialarbeiter aber sehr wohl.

MfG

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Peter Funke schrieb:
> Deine Antworten legen nahe, dass Du Deinem eigenen Dilemma verfallen
> bist.

Führ das aus.

von Georg A. (georga)


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Ist das ein Turingtest? Postet hier eine Eliza?

http://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA

von Peter F. (toto)


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Georg A. schrieb:
> Ist das ein Turingtest? Postet hier eine Eliza?
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA

Hat Eliza dicke Titten?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Bert Wellmann schrieb:
> Dein Satz ergibt keinen Sinn.

Dann verstehst Du vielleicht diese Aussage.
Du kannst Dir nur selber helfen. Jeder äußerer Input kann Dich dabei nur 
begleitend unterstützen. Wenn Du also keine wirkliche innere 
Bereitschaft hast Veränderungen herbeizuführen, ist jeder äußere Versuch 
zum Scheitern verurteilt.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Joe G. schrieb:
> Bert Wellmann schrieb:
>> Dein Satz ergibt keinen Sinn.
>
> Dann verstehst Du vielleicht diese Aussage.
Nicht nur für mich ergab die Aussage keinen Sinn.

> Du kannst Dir nur selber helfen. Jeder äußerer Input kann Dich dabei nur
> begleitend unterstützen. Wenn Du also keine wirkliche innere
> Bereitschaft hast Veränderungen herbeizuführen, ist jeder äußere Versuch
> zum Scheitern verurteilt.
Warum sagst du nicht offen, was du sagen willst nämlich, daß du stets 
Weisheiten weitergibst und ich nur zu störrisch bin deine Wahrheiten 
anzuerkennen.

von Robert B. (rsb89)


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Lieber Bert, auf was genau suchst du in diesem Thread eine Antwort? Es 
wurde ja bereits darum gebeten, dass du dein Anliegen konkretisierst. 
Ich habe deine Ausführungen jetzt mehrmals gelesen und mir besonders die 
Fragen angeschaut die du teilweise selbst beantwortest. Und andere 
Antworten als deine scheinst du nicht zuzulassen.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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R. B. schrieb:
> Lieber Bert, auf was genau suchst du in diesem Thread eine Antwort? Es
> wurde ja bereits darum gebeten, dass du dein Anliegen konkretisierst.
> Ich habe deine Ausführungen jetzt mehrmals gelesen und mir besonders die
> Fragen angeschaut die du teilweise selbst beantwortest. Und andere
> Antworten als deine scheinst du nicht zuzulassen.

Ich weiß nicht was ich suche aber wenn ich es finde, merke ich es.

von Robert B. (rsb89)


Lesenswert?

Bisher scheint es jedenfalls noch nicht da gewesen zu sein.

Bert Wellmann schrieb:
> Woher weiß ich überhaupt, ob ich in die richtige Richtung gehe?
> Woher wußte Steve Jobs, daß er in die richtige Richtung ging?

Wusste Steve Jobs, dass er in die richtige Richtung ging? Oder hat er 
vielleicht erstmal einen Schritt gemacht, kurz gewartet und für den 
nächsten Schritt erst danach entschieden, als er die Auswirkungen des 
ersten Schrittes kannte? Der erste Schritt könnte sein, eine Idee zu 
haben. Suche im Internet ob ein anderer diese Idee bereits hatte. Wenn 
nicht solltest du dir Überlegen welche Zielgruppe du mit deinem Projekt 
ansprechen könntest (alle Menschen wirst du nie erreichen). Dann Befrage 
Personen der Gruppe wie sie Idee finden, ob sie es für sinnvoll halten. 
Wenn nicht, brauchst du eine neue Idee oder musst deine erste Idee 
vielleicht nur etwas überdenken. Vielleicht geben dir die Befragten auch 
den ein oder anderen Tip was besser(sinnvoller) wäre.

Du hast deine vielen Versuche angesprochen. Hat Steve Jobs vielleicht 
auch vorher andere Projekt gehabt die total geflopt sind?

Und auf deine Partner-Frage: Wenn du dich nicht auf andere verlassen 
möchtest oder nicht kannst ist das nicht weiter schlimm. Herr Zuckerberg 
hat seinen Erfolg glaube ich auch so ziemlich allein erreicht. Aber es 
ist sicher nicht einfach...

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Schon mal gegründet, R. B.?

von Robert B. (rsb89)


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Bert Wellmann schrieb:
> Schon mal gegründet, R. B.?

Nein.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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R. B. schrieb:
> Bert Wellmann schrieb:
>> Schon mal gegründet, R. B.?
>
> Nein.

Hab ich mir gedacht.

von Robert B. (rsb89)


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Bert Wellmann schrieb:
> Hab ich mir gedacht.

Warum?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Bert Wellmann schrieb:
> Warum sagst du nicht offen, was du sagen willst nämlich, daß du stets
> Weisheiten weitergibst und ich nur zu störrisch bin deine Wahrheiten
> anzuerkennen.

1. Ich spreche offen.
2. Weisheiten basieren auf Wahrheiten.
3. Ob Du etwas anerkennst oder nicht, ist mir egal. Ich wollte Dir 
helfen.
4. Du sollst nicht meine Wahrheiten anerkennen, Du sollst Dir selbst 
helfen!

von Uhu U. (uhu)


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Bert Wellmann schrieb:
>> Du kannst Dir nur selber helfen. Jeder äußerer Input kann Dich dabei nur
>> begleitend unterstützen. Wenn Du also keine wirkliche innere
>> Bereitschaft hast Veränderungen herbeizuführen, ist jeder äußere Versuch
>> zum Scheitern verurteilt.
> Warum sagst du nicht offen, was du sagen willst nämlich, daß du stets
> Weisheiten weitergibst und ich nur zu störrisch bin deine Wahrheiten
> anzuerkennen.

Siehst du, genau diseses Reaktionsmuster ist es, was dich sehr effektiv 
daran hindert, dich mit Hilfe beliebiger Leute selbst aus dem Sumpf zu 
ziehen. Such dir einen qualifizierten Therapeuten, alles andere ist 
vergeudete Zeit.

von A. $. (mikronom)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Bert Wellmann schrieb:
>>> Du kannst Dir nur selber helfen. Jeder äußerer Input kann Dich dabei nur
>>> begleitend unterstützen. Wenn Du also keine wirkliche innere
>>> Bereitschaft hast Veränderungen herbeizuführen, ist jeder äußere Versuch
>>> zum Scheitern verurteilt.
>> Warum sagst du nicht offen, was du sagen willst nämlich, daß du stets
>> Weisheiten weitergibst und ich nur zu störrisch bin deine Wahrheiten
>> anzuerkennen.
>
> Siehst du, genau diseses Reaktionsmuster ist es, was dich sehr effektiv
> daran hindert, dich mit Hilfe beliebiger Leute selbst aus dem Sumpf zu
> ziehen. Such dir einen qualifizierten Therapeuten, alles andere ist
> vergeudete Zeit.

Dazu müsste er erst einmal erkennen, dass er das Problem ist. Er 
projeziert die Ursache für sein Versagen immer noch in seien Umwelt. 
Wenn er sich als Ursache das nicht einsehen will ist der qualifizierte 
Therapeut (der ihm das ja auch erklären will) auch nur vergeudete Zeit.

von Uhu U. (uhu)


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Es ist der Job des Therapeuten, den Teufelskreis zu durchbrechen - mit 
"erklären" hat das nichts zu tun. Amateure scheitern an diese Aufgabe 
mit Sicherheit und ich denke, Deine vorgefertigten Ausreden braucht er 
wirklich nicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bert Wellmann schrieb:
> Brauche ich einen Partner?
Dreh es um, dann wird ein Zopf draus: wenn du keinen Partner 
bräuchtest, dann würdest du dir diese Frage gar nicht stellen.

Die, die ich kenne und längerfristig Erfolg hatten, haben einfach mit 
ihrem Geschäft angefangen und sich nicht "einen für die Drecksarbeit" 
oder ein "Schuldendlager" mit ins Boot geholt...


Insgesamt gesehen: lustiger Thread...  ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Lothar Miller schrieb:
> Insgesamt gesehen: lustiger Thread...  ;-)

Nein, das ist kein lustiger Thread.

von A. $. (mikronom)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Es ist der Job des Therapeuten, den Teufelskreis zu durchbrechen

Sicher. Die Einsicht muss aber immer noch beim Patienten und nicht beim 
Therapeut erfolgen.

Da soll es ja Narzisten geben, die gegenüber dem Therapeuten behaupten, 
sie seinen mit dem Hubschrauber zur Behandlung gekommen.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/410619/

Leider werden wir wohl nie erfahren, ob dieser Therapeuth den 
Betroffenene "heilen" konnte.

von Bernd G. (Gast)


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> Aber trotzdem komme ich eben
> auf viele Lösungen nicht, wie etwa die Antwort darauf, wie ich einen
> Geschäftspartner finde, der mich auch respektiert. So wie ich bin
> natürlich. Oder ob ich überhaupt einen Geschäftspartner brauche.

Ich habe keine Ahnung, ob dir meine Antwort irgendetwas hilft, da ich 
nur zu diesem einen Teilaspekt etwas sagen kann. Und auch das ist stark 
subjektiv gefärbt:

Selbständig seit 1991. Erste Firma mit mehreren Geschäftspartnern ging 
nach 15 Monaten den Bach runter. Zweite Firma mit einem Geschäftspartner 
ging nach 8 Jahren den Bach runter. Danach Intermezzo als Angestellter.
Jetzige Firma mit mir alleine läuft gut und stabil seit 10 Jahren.
Was lernen wir daraus? Möglicherweise nichts.
Was soll ich dir raten? Etwas suchen, das du alleine stemmen kannst? 
Dabei könnten evtl kleine Brötchen herauskommen.
Wahrscheinlich kommt man auch ohne Geschäftspartner aus.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Bernd G. schrieb:
> Ich habe keine Ahnung, ob dir meine Antwort irgendetwas hilft, da ich
> nur zu diesem einen Teilaspekt etwas sagen kann. Und auch das ist stark
> subjektiv gefärbt:
>
> Selbständig seit 1991. Erste Firma mit mehreren Geschäftspartnern ging
> nach 15 Monaten den Bach runter. Zweite Firma mit einem Geschäftspartner
> ging nach 8 Jahren den Bach runter. Danach Intermezzo als Angestellter.
> Jetzige Firma mit mir alleine läuft gut und stabil seit 10 Jahren.
> Was lernen wir daraus? Möglicherweise nichts.
> Was soll ich dir raten? Etwas suchen, das du alleine stemmen kannst?
> Dabei könnten evtl kleine Brötchen herauskommen.
> Wahrscheinlich kommt man auch ohne Geschäftspartner aus.

Hast du nicht nur Firmen sondern auch Branchen gewechselt? Hast du dich 
im Laufe der Firmen mehr spezialisiert oder generalisiert?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Lothar Miller schrieb:
>> Insgesamt gesehen: lustiger Thread...  ;-)
> Nein, das ist kein lustiger Thread.
Doch das ist er. Man muss nur mal einen Schritt nach hinten zu treten. 
Da hat man oft den besseren Überblick...

Wenn ich alleine nicht für die Selbständigkeit geschaffen bin, dann 
wird das nicht besser, wenn ich einen Gleichgesinnten finde. Man muss 
sich das nur mal selber eingestehen können, dass einem das "Selbständig 
sein" nicht liegt, dann kommen solche Fragen nicht auf.

So in etwa auch z.B. die Chefin meiner Holden: erst war sie Kollegin, 
und als sie dann Chefin werden sollte/durfte/konnte, da fragte sie jede 
ihrer Kolleginnen (und ihrer künftig Untergebenen) ob die das auch gut 
finden würden. Und was meint ihr: ist sie jetzt eine gute Chefin?

Einen richtigen Macher interessiert die Meinung Gleichgestellter nicht 
großartig. Und er wird sie auch nicht fragen, ob er ihr Chef sein 
darf...

von Uhu U. (uhu)


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Lothar Miller schrieb:
> Uhu Uhuhu schrieb:
>> Lothar Miller schrieb:
>>> Insgesamt gesehen: lustiger Thread...  ;-)
>> Nein, das ist kein lustiger Thread.
> Doch das ist er. Man muss nur mal einen Schritt nach hinten zu treten.
> Da hat man oft den besseren Überblick...

Wenn man Spaß daran hat, zuzusehen, wie sich einer erfolglos abrackert, 
dann mag deine Einschätzung richtig sein - Schadenfreude ist die 
schönste Freude...

Man kann sich natürlich auch daran erfreuen, wie es dieser Bert Wellmann 
immer wieder schafft, sich selbst auszutricksen und grundsätzlich nur 
den Leuten antwortet, die sein dummes Spiel hier mitmachen. Er vergeudet 
seine Lebenszeit, denn er wird auf die Tour nie auf einen grünen Zweig 
kommen.

Aber das ist natürlich seine Entscheidung...

> Wenn ich alleine nicht für die Selbständigkeit geschaffen bin

Er ist wegen seiner Persönlichkeitsstruktur nicht für die 
Nicht-Selbständigkeit "geschaffen", aber hat nicht das Zeug zur 
Selbständigkeit, obwohl er sich das einbildet. Sowas ist nicht lustig, 
sodern tragisch.

> Einen richtigen Macher interessiert die Meinung Gleichgestellter nicht
> großartig. Und er wird sie auch nicht fragen, ob er ihr Chef sein
> darf...

Solche Fragen wird der Herr hier nicht stellen. Er geht 
selbstverständlich davon aus, daß keiner ihm das Wasser reichen kann.

Bleibt nur die Frage, warum er sich überhaupt mit dem Fußvolk hier 
abgibt...

von A. $. (mikronom)


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Lothar Miller schrieb:
> Wenn ich alleine nicht für die Selbständigkeit geschaffen bin, dann
> wird das nicht besser, wenn ich einen Gleichgesinnten finde.

Das stimmt überhaupt nicht. Wenn einer ein Technik-Genie ist, aber 
keinerlei Geschickt für Verhandlungen hat, dann kann ein 
Verhandlungs-Genie mit diesem Technik-Genie ein richtig gutes Duo 
abgeben.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Andi $nachname schrieb:
> Das stimmt überhaupt nicht. Wenn einer ein Technik-Genie ist, aber
> keinerlei Geschickt für Verhandlungen hat, dann kann ein
> Verhandlungs-Genie mit diesem Technik-Genie ein richtig gutes Duo
> abgeben.

Das ist zunächst nur eine (Deine) These.
Was ist den der „Kleber“ der ein sozial inkompetentes Technik-Genie mit 
einem technischen Laien, der jedoch über hohe soziale Fähigkeiten 
verfügt, zusammenhält? Welche gemeinsame Sprache sprechen die beiden? 
Auf welcher Basis beruht absolutes gegenseitiges Vertrauen?

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Ein weiser Mann (oder Frau ... der Name ist nicht eindeutig) schrieb 
einmal:

Joe G. schrieb:
> Formuliere Dein Anliegen bitte nochmals. Jedoch in nicht mehr als drei
> Sätzen.

Also ich versteh die Frage zwar nicht aber ...

[es folgt ein 3 seiten langer monolog ohne sinn und aussage]

von A. $. (mikronom)


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Joe G. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Das stimmt überhaupt nicht. Wenn einer ein Technik-Genie ist, aber
>> keinerlei Geschickt für Verhandlungen hat, dann kann ein
>> Verhandlungs-Genie mit diesem Technik-Genie ein richtig gutes Duo
>> abgeben.
>
> Das ist zunächst nur eine (Deine) These.
> Was ist den der „Kleber“ der ein sozial inkompetentes Technik-Genie mit
> einem technischen Laien, der jedoch über hohe soziale Fähigkeiten
> verfügt, zusammenhält? Welche gemeinsame Sprache sprechen die beiden?
> Auf welcher Basis beruht absolutes gegenseitiges Vertrauen?

Es ist vollkommen egal, was die beiden zusammenhält, sei es weil sie 
verwandt sind oder weil sie einfach gut miteinander auskommen.

Kompetenzverteilung ist eine hervorragende Möglichkeit Streitereien zu 
vermeiden. Klar müssen die langfristigen/ strategischen Ziele gleich 
sein, sonst geht es schief. Jeder konzentriert sich auf das, was sie am 
besten können und profitieren so vom jeweils anderen. Ebenso muss klar 
sein, dass beide etwas zu sagen haben, jeder in seinem Bereich. Ich 
betrachte das auch nicht als Ausnahme, sondern als Normalfall.

In diesem Thread haben wir es aber mit "Autor: Bert Wellmann (Firma: 
Wellmann) (dein_v)" zu tun, dessen Beiträge ich eindeutig als "Ich suche 
einen Handlanger, der für mich alles macht, und zwar genau so wie ich 
das will, aber sonst die Schnauze hält." Das funktioniert nicht.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Peter Pfanne schrieb:
> Ein weiser Mann (oder Frau ... der Name ist nicht eindeutig) schrieb
> einmal:
>
> Joe G. schrieb:
>> Formuliere Dein Anliegen bitte nochmals. Jedoch in nicht mehr als drei
>> Sätzen.

Ein weiser Mann antwortete einmal:

Bert Wellmann schrieb:
> Nein. Les den Text durch, er ist es wert.

von Bernd G. (Gast)


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> Hast du nicht nur Firmen sondern auch Branchen gewechselt? Hast du dich
> im Laufe der Firmen mehr spezialisiert oder generalisiert?

Branche: ich habe den Elektroniksektor nie gewechselt, wohl aber die 
Anwendungsrichtung. Ein Kunde kam mit einem Auftrag, den ich Scheiße 
fand.
Weil: das Erzeugnis hatte nur noch einen Verkaufswert von ca. 150 € 
gegenüber den üblichen 20 k€. Außerdem war es nach meiner Meinung 
intellektuell anspruchslos und die Verwenderbranche Maschinen- und 
Anlagenbau habe ich innerlich auch abgelehnt. Eben keine 
Gesprächspartner auf Augenhöhe.
Fazit: jetzt ist das ganze zu einer kompletten Produktlinie ausgebaut 
und ich kann mich davon ernähren. Der Chinese kann es nicht nachbauen, 
weil er das Wirkprinzip nicht begreift. Meine Kunden kaufen das Zeug, 
nehmen Lizenzen und finden mich toll.

Ich weiß, dass ich eine arrogante Sau bin, aber ich fühle mich wohl 
dabei und kann das glücklicherweise auch reflektieren. In einer 
Mehrpersonenfirma würde ich ständig gegen die Wand laufen.

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Ich habe den Text gelesen. Ich lese gerade aber auch Frank Schätzings 
neues Buch "Limit" und das ist genauso auschweifend, langweilig und 
nichtsagend wie der nein erster Beitrag.

Aber wenn du nicht in der Lage bist einen konkreten Punkt zu nennen dann 
verkrümel ich mich hier wieder. Ich wollte den Unsinn hier sowieso nicht 
mehr lesen, aber man bricht seine Vorsätze ja doch so oft.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Andi $nachname schrieb:
> Es ist vollkommen egal, was die beiden zusammenhält, sei es weil sie
> verwandt sind oder weil sie einfach gut miteinander auskommen.

Hier möchte ich vorsichtig Widerspruch anmelden. Das, was die beiden 
zusammenhält, ist die Grundlage jeder Zusammenarbeit. Fehlt diese 
Grundlage gibt es keine Zusammenarbeit, egal welche Synergien sich 
ergeben würden. Damit bin ich nochmals beim Kern meiner Frage.
Welche generellen Gemeinsamkeiten haben die beiden oben aufgeführten 
Personen? Nüchtern und real betracht – fast keine!

von Paul B. (paul_baumann)


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Manch Einer hat nicht alle Register auf dem Stack....

MfG Paul

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Peter Pfanne schrieb:
> Ich habe den Text gelesen. Ich lese gerade aber auch Frank Schätzings
> neues Buch "Limit" und das ist genauso auschweifend, langweilig und
> nichtsagend wie mein erster Beitrag.
Ach ja...

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Peter Pfanne schrieb:
> Ich lese gerade aber auch Frank Schätzings
> neues Buch "Limit" und das ist genauso auschweifend, langweilig und
> nichtsagend wie der dein erster Beitrag.

und damit viel Freude noch an deinem Leben.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Bert Wellmann schrieb:
> Ein weiser Mann antwortete einmal:
>
> Bert Wellmann schrieb:
>> Nein. Les den Text durch, er ist es wert.

[Wikipedia]
Als Weisheit wird eine transkulturell-zeitlose, universal-menschliche, 
reale oder ideale, entweder als reifungsbedingt erwerbbar oder aber als 
göttlich verliehen gedachte exzeptionelle Fähigkeit bezeichnet.
Sie zeichnet sich durch eine ungewöhnlich tiefe Einsicht in das 
Wirkungsgefüge von Natur, Leben und Gesellschaft, besonderes Wissen, 
eine herausragende ethisch-moralische Grundhaltung und das damit 
verbundene Handlungsvermögen aus.

Erfüllst Du tatsächlich diese Eigenschaften? Wenn ja, warum fragst Du 
hier?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd G. schrieb:
> Fazit: jetzt ist das ganze zu einer kompletten Produktlinie ausgebaut
> und ich kann mich davon ernähren. Der Chinese kann es nicht nachbauen,
> weil er das Wirkprinzip nicht begreift. Meine Kunden kaufen das Zeug,
> nehmen Lizenzen und finden mich toll.
>
> Ich weiß, dass ich eine arrogante Sau bin, aber ich fühle mich wohl
> dabei und kann das glücklicherweise auch reflektieren. In einer
> Mehrpersonenfirma würde ich ständig gegen die Wand laufen.

Zumindest ist das problematisch, wenn es mehrere Entscheider gibt.
Dass man sich in kleinen Unternehmen zusammensetzt und sich mit seinen 
Mitarbeitern berät, ist sehr wichtig. Aber letztendlich muss einer die 
Entscheidung treffen (und auch dafür geradestehen).

Auch hier finden uns die Kunden toll - insbesondere auch den Service. 
Und natürlich freut man sich sehr über E-Mails, bei denen sich Leute nur 
aus einem Grund hingesetzt und geschrieben haben: um "Danke!" zu sagen.
Für uns sind diese Rückmeldungen immer eine enorme Motivation.

Deswegen ist man noch lange nicht arrogant. Wer nach zwei Bauchlandungen 
(und offensichtlicher Analyse/Behebung der damaligen Fehler) nochmal 
startet, hat meinen Respekt!

Zu den Chinesen: auch die kochen nur mit Wasser.

Ich nehme an, bei uns ist es wie bei Dir: Es geht auch um 
Upgrades/Nachbetreuung und vor allem einen deutschen Ansprechpartner, 
der im Notfall sofort helfen kann. Mit einem kopierten Produkt ist es da 
nicht getan.

Chris D.

von A. $. (mikronom)


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Chris D. schrieb:
> (und offensichtlicher Analyse/Behebung der damaligen Fehler)

Ich sehe beim TO keine Behebung der damaligen Fehler. Insbesondere sehe 
ich keine Einsicht, sich selbst zu ändern.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Andi $nachname schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> (und offensichtlicher Analyse/Behebung der damaligen Fehler)
>
> Ich sehe beim TO keine Behebung der damaligen Fehler. Insbesondere sehe
> ich keine Einsicht, sich selbst zu ändern.

Bernd ist ja auch nicht der TO ;-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Lothar Miller schrieb:
>> Uhu Uhuhu schrieb:
>>> Lothar Miller schrieb:
>>>> Insgesamt gesehen: lustiger Thread...
>>> Nein, das ist kein lustiger Thread.
>> Doch das ist er. Man muss nur mal einen Schritt nach hinten zu treten.
>> Da hat man oft den besseren Überblick...
> Wenn man Spaß daran hat, zuzusehen, wie sich einer erfolglos abrackert,
> dann mag deine Einschätzung richtig sein - Schadenfreude ist die
> schönste Freude...
Als kleine Anregung: ich spiele gern den Advocatus Diaboli...
Aber ich sehe hier insgesamt deutliche Ansätze zur Tragikkomödie. Ich 
kenne auch solche Steh-Auf-Männchen, bei denen man sich wundert, dass 
der schon wieder ein Geschäft hat, nachdem er das vorige im hohen Bogen 
an die Wand geklatscht hat. Es ist schön zu sehen, dass derjenige wieder 
hoch gekommen ist. Aber auch traurig, weil man erkennt, dass er die 
selben alten Fehler auf eine neue Art wiederholt. Und ich spreche hier 
durchaus von Zeiträumen im Bereich zwischen 5-10 Jahren für solch einen 
"Schweinezyklus". Und es wird nicht helfen: Bert wird (genauso wie die 
erwähnten Steh-Auf-Männchen) sowohl meine sarkastischen wie auch deine 
analytischen Aussagen weder hören noch umsetzen (nicht mal wollen!). Das 
ist leider so.

von Uhu U. (uhu)


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Lothar Miller schrieb:
> Das ist leider so.

Irren wäre in diesem Fall in doppelter Hinsicht menschlich und ihm 
bräche dabei kein Zacken aus der Krone...

von Bernd G. (Gast)


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Lothar Miller schrieb
> Ich kenne auch solche Steh-Auf-Männchen, bei denen man sich wundert,
> dass der schon wieder ein Geschäft hat, nachdem er das vorige im hohen
> Bogen an die Wand geklatscht hat. Es ist schön zu sehen, dass derjenige wieder
> hoch gekommen ist. Aber auch traurig, weil man erkennt, dass er die
> selben alten Fehler auf eine neue Art wiederholt.

Hierbei wäre anzumerken, dass nicht jeder Firmeneinsturz mit einem 
wirtschaftlichen Totalschaden enden muss. Um bei meinem Beispiel zu 
bleiben:
die erste Firma hat mich 9 kDM gekostet. Kommentar des befragten 
Anwalts:
"Seien Sie froh, dass Sie so billig davongekommen sind." Das sehe ich 
jetzt auch so. Die Liquidation der zweiten Firma lief verlust- und 
schuldenfrei.
All die Jahre habe ich mir aber mein Gehalt zahlen können. Also ist aus 
meiner Sicht nichts wirklich Schlimmes passiert.

Der TO schrieb:
> Ich würde gerne alles selbst in die Hand nehmen, aber ich
> scheitere eben immer wieder daran und ich weiß nicht wo ich eigentlich
> die Antworten auf meine Fragen finden kann.

Ich sage hier folgendes: wenn du der Unternehmertyp bist, dann denkst du 
nicht ewig darüber nach, sondern machst es. Wenn du ewig fragst und 
keine Antworten weißt oder nicht weißt, wo du diese findest, ist die 
Idee, ein
Unternehmer sein zu wollen, ein hoffnungsloses Unterfangen.

> Ich möchte entspannen können, wohlwissend daß jemand anders mein Problem
> löst. Und zwar wirklich löst, in meinem Sinne löst. Das ist genau die
> gleiche Motivation aus der heraus ein Firmengründer Mitarbeiter
> einstellt, weltfremd ist etwas anderes.

Entspannung gibt es keine. Niemand außer dir selbst wird deine Probleme 
lösen. Er, der jemand, wird höchstens genau definierte 
Aufgabenstellungen, die von dir kommen müssen, ausführen.
Entspannung wirst du als Unternehmer erstmals nach etlichen Jahren 
empfinden.

Das Unternehmertum ist wahrscheinlich nicht dein Ding. Möglicherweise 
sind deine Projekte daran gescheitert, weil sie keiner braucht? Hast du 
schonmal darüber nachgedacht? Ich stelle jetzt z.B. Sachen her, die auch 
gebraucht werden und für die es einen Markt gibt.

von A. $. (mikronom)


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Bernd G. schrieb:
> Hierbei wäre anzumerken, dass nicht jeder Firmeneinsturz mit einem
> wirtschaftlichen Totalschaden enden muss. Um bei meinem Beispiel zu
> bleiben:
> die erste Firma hat mich 9 kDM gekostet. Kommentar des befragten
> Anwalts:
> "Seien Sie froh, dass Sie so billig davongekommen sind." Das sehe ich
> jetzt auch so. Die Liquidation der zweiten Firma lief verlust- und
> schuldenfrei.
> All die Jahre habe ich mir aber mein Gehalt zahlen können. Also ist aus
> meiner Sicht nichts wirklich Schlimmes passiert.

Die 9000 waren wirklich preiswert, der zweite Fall richtig gut.

Ob man als Unternehmer gescheitert ist ergibt sich für mich auch nicht 
aus einer Insolvenz, sondern ob man den Absprung noch vor der privaten 
Pleite oder erst danach schafft. Viel zu oft kommt es vor, dass ein 
Unternehmer, der längere Zeit Verluste macht, noch viel privates Geld 
hineinsteckt und das dann auch verbrennt. Das würde ich als scheitern 
bezeichnen.

Aber rechtzeitig abzuspringen, sei es um sich einen Angestelltenjob zu 
suchen oder ein anderes Unternehmen zu gründen, das ist Unternehmertum. 
Diese Leute wagen wenigstens mal was!

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Bernd G. schrieb:
> Ich sage hier folgendes: wenn du der Unternehmertyp bist, dann denkst du
> nicht ewig darüber nach, sondern machst es. Wenn du ewig fragst und
> keine Antworten weißt oder nicht weißt, wo du diese findest, ist die
> Idee, ein
> Unternehmer sein zu wollen, ein hoffnungsloses Unterfangen.
...
> Das Unternehmertum ist wahrscheinlich nicht dein Ding.

Ich habe Abitur und ein Studium begonnen, das ich nicht beendet habe. 
Ich kann keine Anstellung finden mit meiner Qualifikation, die etwas 
Würde hat. Ich bin gezwungen, mich erfolgreich selbstständig zu machen 
um kein Leben in Verzweiflung zu führen. Außerdem bin ich eine Autorität 
und lege mich ohne viel dazu beizutragen mit anderen Menschen an. Man 
stelle sich Joschka Fischer im Angestelltenverhältnis vor, ein Bild, das 
nicht funktioniert.

Ohne die Details meiner Firma zu kennen haben mir schon viele 
unterstellt, kein Unternehmertyp zu sein. Jeder Mensch hat zu Beginn die 
gleichen Voraussetzungen, die Aussage Unternehmertyp ist ein Mythos. 
Jeder ist ein Unternehmertyp, manche finden nur Antworten schneller oder 
können die zur Verfügung stehenden Informationen schneller kombinieren. 
Aber auch Intelligenz resultiert aus Wissen + Übung.

Fazit: Ich bin ein Unternehmertyp und ich werde die Antworten finden, 
wenn auch nicht bei dir.


> Möglicherweise
> sind deine Projekte daran gescheitert, weil sie keiner braucht? Hast du
> schonmal darüber nachgedacht? Ich stelle jetzt z.B. Sachen her, die auch
> gebraucht werden und für die es einen Markt gibt.

Wie hast du denn herausgefunden, was ausreichend viele Menschen 
brauchen?

von Uhu U. (uhu)


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Bert Wellmann schrieb:
> Außerdem bin ich eine Autorität
> und lege mich ohne viel dazu beizutragen mit anderen Menschen an.

Und genau das ist das Problem, über das du immer und immer wieder der 
Länge nach auf die Schnauze fällst. Mit so einem Stinkstiefel will 
nämlich keiner freiwillig was zu tun haben.

von Peter F. (toto)


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Kelly Bundy hat mal zu Bud gesagt, es ist blöd wenn man einen 
Kaviargeschmack, aber ein Leberwurstgesicht hat.....

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bert Wellmann schrieb:
> Jeder Mensch hat zu Beginn die gleichen Voraussetzungen
Schon das ist bestenfalls politisches Programm, aber im echten Leben nur 
eine leergedroschene Worthülse und hohler Blödsinn!

> Ohne die Details meiner Firma zu kennen haben mir schon viele
> unterstellt, kein Unternehmertyp zu sein.
Du hast sie ja nicht genannt, diese Details.

> Man stelle sich Joschka Fischer im Angestelltenverhältnis vor,
> ein Bild, das nicht funktioniert.
Der ist aber ein ausgesprochener Unternehmertyp!
Und er hat nach seiner politischen Karriere auch ganz was anderes 
angeanfangen und es mit dem selben Ehrgeiz und Unternehmerwillen dort zu 
Butter und Brot gebracht.
Siehe dort unten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Lothar Miller schrieb:
> Bert Wellmann schrieb:
>> Jeder Mensch hat zu Beginn die gleichen Voraussetzungen
> Schon das ist bestenfalls politisches Programm, aber im echten Leben nur
> eine leer.....
...
> he dort unten:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer

Es ist tatsächlich alles, was du in diesem Beitrag schriebst Blödsinn.

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Um wieder mal eine Zwischenetappe zu markieren.

Wir machen uns zuviel Sorgen um Bert. Entscheidend ist doch die Frage, 
ob er sein Leben noch einmal so leben möchte wie bisher? Auch mit all 
seinen Problemen und Leiden. Diese Frage hat er eindeutig mit JA 
beantwortet. Nicht als direkte Buchstabenkombination, das lässt seine 
Denkstruktur nicht zu, jedoch immer wieder zwischen den Zeilen.
Damit ist doch die Welt in Ordnung oder um es mit M.Lütz zu halten; 
„Irre! Wir behandeln den Falschen.“

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Bert Wellmann schrieb:
> Lothar Miller schrieb:
>> Bert Wellmann schrieb:
>>> Jeder Mensch hat zu Beginn die gleichen Voraussetzungen
>> Schon das ist bestenfalls politisches Programm, aber im echten Leben nur
>> eine leer.....
> ...
>> he dort unten:
>> http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer
>
> Es ist tatsächlich alles, was du in diesem Beitrag schriebst Blödsinn.

Nein, Lothar hat im Großen und Ganzen Recht.

Natürlich hat nicht jeder Mensch dieselben Voraussetzungen, weder zum 
Unternehmertum noch in anderen Bereichen.

Es stimmt, man kann sehr viel lernen - aber eben nicht alles.

Diesen naturgegebenen Rest nennt man "Talent" - das hat man eben oder 
man hat es nicht.

Irgendwie kann man sicherlich jeden zum Unternehmer prügeln - aber 
dauerhaft und gut ist derjenige deswegen noch nicht.

Wer sich gegen sein Talent entscheidet, entscheidet sich für die 
Mittelmäßigkeit! Und mittelmäßige Unternehmer geraten eben schnell unter 
die Räder.

Beratungsresistenz sollte einen Unternehmer übrigens auch nicht 
auszeichnen. Es lohnt sich durchaus, auch auf andere - hier Lothar - zu 
hören und nicht gleich alles als "Blödsinn" einzustufen.

Chris D.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich sehe im übrigen nichts, was mich von meiner Einschätzung, die ich am 
2.12. abgegeben habe, abbringt, nein, die wird eher noch bestärkt.

Brauchen wir diesen Thread und diese "Diskussion" hier eigentlich noch?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Brauchen wir diesen Thread und diese "Diskussion" hier eigentlich noch?

Nein.

von Bernd G. (Gast)


Lesenswert?

> Ich bin gezwungen, mich erfolgreich selbstständig zu machen
> um kein Leben in Verzweiflung zu führen.

Genau das ist dein ganz großer Trugschluss. Man kann den Bullen nicht 
mit Gewalt melken.

> Wie hast du denn herausgefunden, was ausreichend viele Menschen
> brauchen?

Ganz trivial, ich habe die Auftragseingänge pro Artikel zusammengezählt.

Ansonsten klinke ich mich hier aus. Mache das, wovon du glaubst, es tun 
zu müssen.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Brauchen wir diesen Thread und diese "Diskussion" hier eigentlich noch?

nein

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Bernd G. schrieb:
> Genau das ist dein ganz großer Trugschluss. Man kann den Bullen nicht
> mit Gewalt melken.

Bleib du mal bei deinen Kühen ich beschäftige mich lieber mit meinem 
Erfolg.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Weil nichts Sinnvolles mehr kommt, und Bert auch irgendwie nur 
Konfrontation statt Diskussion sucht, mache ich den Laden dicht.
Wenn einer was dagegen hat: Bitte PN mit brauchbarer Begründung an mich.

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