Hi@all, ich habe vor einiger Zeit etliche Teile von einem Bastler bekommen, darunter auch die Kondensatoren von den Fotos. Anscheinend wurde denen irgendwo mal der Platz zu eng ^^. Sind diese noch in Ordnung? Ich hätte sie sonst im Markt gegen Porto + Kaffee angeboten, aber wenn die Beschädigung zu stark ist, dann gehts gleich direkt ab in die Tonne. Ich bitte um Eure fachmänische Beurteilung ;-) lg Andreas
Sorry, falsche Datei beim Hochladen erwischt. Mod, bitte erstes Bild löschen ;-) (Mod.: erl.)
Andreas G. schrieb: > Sind diese noch in Ordnung? Die Delle verschiebt sich doch ins Innere. Der Wickel wird dann auch eingedellt sein. Zuverlässig ist das mit den angegebenen Bauteildaten dann nicht mehr.
Die sind so alt, da ist warscheinlich das Elektrolit schon ausgetrocknet.
>Porto + Kaffee
1.Unzuverlässige Elkos machen oft noch Folgefehler.
2.WENN ich Physik-Lehrer wäre, würde ich Dir höchstens einen Kaffee
ausgeben und sie als abschreckendes Beispiel vorzeigen. Die vergammelten
Schauben zeigen mir, daß die besten Tage schon vorbei sind.
Sunny schrieb: > Die sind so alt, da ist warscheinlich das Elektrolit schon > ausgetrocknet. Ein Märchen, was hier immer wieder angeführt wird. Elektrolytaustrocknungen waren Themen der 1950-er und 1960-er Jahre. Heute erlebe ich das so gut wie gar nicht mehr. Ich habe Hunderte Elkos aus Recycling, die alle prächtig funktionieren. So viele, daß ich gelegentlich mal einen in eine PET-Flasche abseile (zum Personenschutz), und mit Überspannung oder Falschpolung just for fun hoch jage. ;-)
Für privat gehen die immer. Messe die Kapazität. Die alten Elyt sind nicht so empfindlich.
Probier es doch einfach aus. Über die Jahre wird ein ungeladener Kondensator an einem Abbau der Isolationsschicht leiden, was die Spannungsfestigkeit herabsetzt und den Leckstrom erhöht. Willst Du gewissheit messe einfach nach.
oszi40 schrieb: > Die vergammelten > Schauben zeigen mir, daß die besten Tage schon vorbei sind. Die sind mir auf die schnelle gar nicht aufgefallen. Die drei auf der anderen Seite sind nämlich Top in Schuss. Hier war für mich die Delle wohl der größere Blickfang ;-) Die waren ganz außen in der Schachtel, und irgendwann dürfte die mal feucht geworden sein ... Mit ausgetrockneten Kondensatoren habe ich (außer in Bildschirmen und Sat-Receivern) bis jetzt noch keine Probleme gehabt. Wobei ich solche dicken Dinger bis jetzt auch fast nicht eingesetzt habe. Also ist eure Meinung, dass die in die Tonne gehören? Ich habe gehofft, dass sie noch jemand für eine etwaige Spielerei brauchen hätte können. Dann werd ich mich mal auf den weg machen.
Es gibt ausgetrocknete Kondensatoren in Netzteilen, auf Mainboards und überall da wo es sehr warm wird, aber wenn man sie normal verwendet und sie nicht warm werden halten die eigentlich sehr lange. Diese ausgelöteten Kondensatoren nutze ich wenn ich es verantworten kann, man weiß ja dass sie wohl möglich früher ausfallen werden als ein schöner neuer. Wenn es auch nur für den Garten ist würde ich keinen guten Kondensator für 5 Euro kaufen, da gehen auch alte ... wenn wiedermal ein Besucher meine Wegbeleuchtung mit seinem Auto zerfahren hat ist es dann eben nicht so schlimm. Meine ausgelötete Kondensatoren verrichten alle nach wie vor ihren Dienst, also noch hatte ich keinen Ausfall in einem Bastelgerät. Verkaufe sie einzeln bei eBay (mit Fehlerbeschreibung, kannst auch mal die Kapazität messen), ab ein Euro und biete sie auch im Paket (3 oder 6 Stück) an, 1 Euro + Versandkosten für das Päckchen, das ist immer kostenlos für dich und wenn es jemand will dann braucht er die Dinger auch.
Andreas G. schrieb: > Also ist eure Meinung, dass die in die Tonne gehören? Nein. Die Delle ist ja auch angesichts der Größe eher klein. Ich habe da schon weit schlimmer deformierte Elkos in (funktionierender) Chinaware gefunden. Wenn die Teile lange Zeit ungenutzt gelagert waren, ist nicht die Delle das Hauptproblem, sondern der Abbau der (isolierenden) Oxidschicht. Die Kondensatoren sollten erstmal ein paar Stunden mit Vorwiderstand an einer langsam steigenden Spannung wieder formiert werden. Wenn man sie gleich jetzt an volle Nennspannung hängt, kann das in einer mittelprächtigen Explosion enden :) XL
Andreas G. schrieb: > Also ist eure Meinung, dass die in die Tonne gehören? > Ich habe gehofft, dass sie noch jemand für eine etwaige Spielerei > brauchen hätte können. Ich würde ihn nur noch privat für Bastelzwecke verwenden, da ist er vielleicht durchaus gut. Was du machen könntest: Leg ihn doch mal eine Weile an die maximal zulässige Spannung plus der angegebenen Toleranz, die meist im Bereich 10-15% liegt. Wenn es da keinen Knaller gibt, weil die Plattenabstände durch die Delle näher gerückt sind, ist das schlimmste überstanden. Das ganze am besten z.B. in einem Plastikeimer mit Abdeckung drauf.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das > ganze am besten z.B. in einem Plastikeimer mit Abdeckung drauf. Und fester Verschraubung. Nicht dass dann der Deckel wegfliegt!
Martin Schwaikert schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Das >> ganze am besten z.B. in einem Plastikeimer mit Abdeckung drauf. > > Und fester Verschraubung. Nicht dass dann der Deckel wegfliegt! Ja. Irgendwas schwereres drauf legen, z.B. eine 3-4cm dicke Spanplatte, Holzplatte, was immer man zur Verfügung hat. Ich habe da mit Sprengung größerer Kaliber ein klein wenig Erfahrung, die Netzkondensatoren 350V/375µF aus alten Röhrenfernsehern. Allerdings machte ich das draußen vor dem Haus, und auf keinen Fall mit den Augen in direkter Sichtweite. Es ergab immer einen halben Kubikmeter Abfall, die Papier- und Aluwickel fliegen ja auch komplett auseinander. Deswegen einen robusten Eimer, besser wäre noch ein Zinkeimer. Dann hat man den Schrott auch gleich fertig für die Mülltonne parat, und keine großen Aufräumaktionen mehr. Aber ich würde so einen Test machen, bevor die Monster einem beim Basteln um die Ohren fliegen. Länger an Maximalspannung lassen, ein paar Stunden sicherlich, dann auch mal den Strom eine Weile beobachten. Am besten Widerstand in Serie schalten, damit das Amperemeter im Notfall nicht leidet. Genau an den Dellen ist der Elko ja im Betrieb auch noch höher belastet, wenn sich da wirklich die Wickel etwas zusammen drückten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sunny schrieb: > >> Die sind so alt, da ist warscheinlich das Elektrolit schon >> ausgetrocknet. > > Ein Märchen, was hier immer wieder angeführt wird. Das möchte ich doch stark bezweifeln.
Simon K. schrieb: > Das möchte ich doch stark bezweifeln. Dann hast du schlechtere Elkos erwischt, als ich. Natürlich kommt aber auch einiges auf die Betriebsumstände an. Das gestehe ich ein.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Simon K. schrieb: > >> Das möchte ich doch stark bezweifeln. > > Dann hast du schlechtere Elkos erwischt, als ich. > > Natürlich kommt aber auch einiges auf die Betriebsumstände an. Das > gestehe ich ein. Naja, also zumindest bei Fujitsu-Siemens Motherboards wurden früher scheinbar wirklich nur Elkos ohne Dichtung verbaut. Die waren bei allen meinen Siemens-Kisten (dämlicher Werksverkauf um die Ecke, der einen PC als so günstig erscheinen lässt) nach 3 Jahren gar. Und damit meine ich alle 5-6 Stück, die ich hatte.
Kondensatoren mit Delle? Stammen die aus dem Netzteil eines DELL-Rechners? ;-) MfG Paul
Martin Schwaikert schrieb: > scheinbar wirklich nur Elkos ohne Dichtung Was ist das? Ich kenne nur Elkos mit guter Gummiabdichtung. Da frage ich mich natürlich auch, wo gehen Formiergase bei Überdruck hin, oder haben sie ein Katalyt im Elektrolyt, was Gase wieder reduziert? Das sind ja komplexere chemische Gebilde heute. Die älteren Typen wie der genannte Fernseh-Elko hatten eine Pertinaxscheibe als Abschlußplatte, am Rand vielleicht mit Dichtmasse abgedichtet, die nach sehr vielen Jahren spröde wird. Also wirklich, meine Elkosammlung selbst aus 30 Jahre altem Schrott, die tun es alle, haben bei Nachmessungen, wenn ich mal einen brauche, auch keine Kapazitätsverluste, und kaum Formierströme. Ein Elko verreckt bei hohen Verschiebeströmen und unter hohen Temperaturen schnell. Weil sich die Poren in der Rauh-Folie zusetzen, verliert der enorm an Kapazität. Schaltnetzteile mit hoher Belastung. Das führt dann irgendwann zur Nichtfunktion des Gerätes. Ich kenne es auch von Routern und Switches, die nach 18 Monaten völlig den Geist aufgaben. Ich habe dazu ausgezeichnete Literatur, den Hans Lacour, Elektronische Bauelemente, dort ist die Physik und Chemie von Kondensatoren über mindestens 30 Buchseiten erklärt. Es war mal eine Empfehlung eines guten Prof. ohne Doktortitel, der sein halbes Leben lang bei namhaften Firmen in der Industrie Geräte entwickelte, und bei dem ich das Fach "Bauelemente" hatte. Normaler Netztrafo und Siebkondensator dahinter, die Dinger leben ewig.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Also wirklich, meine Elkosammlung selbst aus 30 Jahre altem Schrott, die > tun es alle, haben bei Nachmessungen, wenn ich mal einen brauche, auch > keine Kapazitätsverluste, und kaum Formierströme. Hast du auch mal den ESR gemessen? ...
Simon K. schrieb: > Hast du auch mal den ESR gemessen? ... Der interessiert doch bei einem normalen gut dimensionierten Trafonetzteil 50Hz Sinus überhaupt nicht. Es sind sicherlich auch keine Low-ESR-Typen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Simon K. schrieb: > >> Hast du auch mal den ESR gemessen? ... > > Der interessiert doch bei einem normalen gut dimensionierten > Trafonetzteil 50Hz Sinus überhaupt nicht. Wie kommst du zu der Annahme? Wenn der ESR durch Alterung zu hoch wird, wird auch der Ripple größer. Und was verleitet dich zu der Annahme, dass Elkos nur in Trafonetzteilen verwendet werden können. Fakt ist, dass der Alterungszustand eines Elkos (auch) vom ESR abhängt. Und wenn dieser nicht mehr dem Originalwert entspricht, ist der "30 Jahre alte Elko" auch nicht mehr in Ordnung.
Simon K. schrieb: > Und was verleitet dich zu der Annahme, dass Elkos nur in Trafonetzteilen > verwendet wird? Weil ich sie seltenst anders verwende. Für kritischere Anwendungszwecke nehme ich z.B. Folienkondensatoren, oder anderes. Aber, Simon, lange Rede kurzer Sinn: Hast du mal eine Meßschaltung für den ESR, mit Hausmitteln Bastelstube, bevor ich da jetzt eine halbe Stunde suche? Ich würde da mal Stichproben über meine Uralt-Teile machen, und Datenblätter suchen, sofern ich sie finde.
Damit kann ich dienen: http://www.mario001.de/elektronik/schaltungen/esrmeter.html Habe ich schon 2x nachgebaut, funktioniert sehr gut. Nur ists jetzt grad nicht zur Hand, da ich beide verborgt habe (zwecks Bildschirmreparatur) ;-) Die Kapazitäten liegen bei allen dreien noch im grünen Bereich ("gemessen" mit HP-36D). Sie hängen momentan am Labornetzgerät mit Spannungsbegrenzung. Ich wollte die Teile hier im Forum abgeben, aber ist das mit gutem Gewissen zu vereinbaren, oder sollte ich sie eher entsorgen? Weil die doch von der Größe her sehr Platzbedürftig sind ^^. lg Andreas
Wie lange ist es her, daß man ESR als wichtig für Schaltungen zu betrachten anfing? Ich denke, erst, als man Schaltnetzteilchen mit hohen Taktfrequenzen zu bauen begann, kam der Ausdruck auf. Früher stand das m.E. auch in keinem Datenblatt. @Wilhelm Auch ich "lebe" zum großen Teil aus Schlachtfesten alter Geräte und ich HABE ein ESR-Meßgerät (gebaut). Jeder Elko wird vor dem erneuten Einbau damit geprüft. Ich kann mich auch nicht entsinnen, daß auch mehrere Jahre liegende Kollegen Macken gehabt hätten. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Wie lange ist es her, daß man ESR als wichtig für Schaltungen zu > betrachten > anfing? Es gibt auch heute noch Anwendungen, wo der ESR nicht relevant ist. Aber darum geht es doch gar nicht. Es geht nicht darum, ob der Low ESR Kondensator noch einen Low-ESR hat. Sondern es geht darum, ob der ESR des Kondensators nicht auf einmal (wegen Alterung) 10 mal so hoch ist wie ursprünglich! Und das hat mit ganz großer Sicherheit auf viele Schaltungen einen Einfluss. Und das kann das Kapazitätsmessgerät eben nicht feststellen, d.h. nur mit einem Kapazitätsmessgerät kann man nicht die Alterung eines Elkos feststellen. Punkt aus. Aber genau das wurde oben eben behauptet. Auch die Aussage, dass Elkos zum Großteil in Trafonetzteilen eingesetzt wird ist Mumpitz. Das mag vielleicht bei Wilhelm so sein, aber dann sollte er das auch genau so von Anfang an hinschreiben. Alles andere ist unsachgemäße Pauschalisierung der Aussage.
Andreas G. schrieb: > Habe ich schon 2x nachgebaut, funktioniert sehr gut. OK, Güte messen, gute Idee. Leider habe ich keine bekannten Spulen. Irgendwie muß ich mir also doch eine halbe Stunde was einfallen lassen. Kapazität haben meine Schrott-Elkos immer noch über der Nennkapazität, das ist keine Frage. Irgendwann sende ich einem jungen Freak mit wenig Taschengeld hier im Forum auch mal ein Paket mit Recycling-Bauteilen, die alle in Ordnung sind. Der genau so mies dran ist, wie ich es früher war, keinen Cent Geld hatte. ICs, Kondensatoren, LED, Dioden, Transistoren aller Art, sogar 2N3055, Spannungsregler, Kühlkörper, den einen oder anderen Trafo oder Übertrager. Auch alte µC wie 6809, 8085, 8051, SRAM, EPROM. Nicht das allermodernste indessen. Aber man kann viel daraus machen. Aber das muß ich mit gesundem Auge mal sehen, wenn mir was ins Auge sticht. Ich will nicht eines Tages mit dem ganzen Zeug beerdigt werden, bin Ü50, das geht nicht mehr bis 100, eher so 65 oder 70. Ich habe im Laufe der Zeit einfach nur fest gestellt, daß ich den ganzen Kram alleine nie mehr verwurstelt bekomme. Realitätssinn. Heute verheizte ich noch mal 5 alte Transen bewußt, Second Breakdown, Defekt. Um ein zeitliches Gefühl dafür zu bekommen. Es geht schnell, aber sichtbar.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Irgendwie muß ich mir also doch eine halbe Stunde was einfallen lassen. Hallo Wilhelm, falls du 'nen Sinus-Function-Generator hast mit 10..60kHz, brauchst du nur noch 'nen Serienwiderstand und ein Voltmeter mit AC-mV-Bereich. Es geht ja im Prinzip darum, einen Strom einzuprägen und dann den Spannungsabfall am Elko zu messen. Alles wie bei der DC-Ohm-Messung auch, nur halt AC-fähig. Und du brauchst ja keine Präzisionsmessungen machen. Zumal der ESR bis ca. 50°C reichlich sinkt. P.S. und sei lieb zu den alten Transen ,-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber, Simon, lange Rede kurzer Sinn: Hast du mal eine Meßschaltung für > > den ESR, mit Hausmitteln Bastelstube, bevor ich da jetzt eine halbe > > Stunde suche? Einfach den Elko über einen relativ kleinen Widerstand (z.B. 10 Ohm) laden. Die Kondensatorspannung startet dann nicht genau bei 0 V, sondern etwas darüber. Diese positive Anfangsspannung ist ein Maß für den ESR.
@Simon Ich HABE ein (kombiniertes) Meßgerät für die Kapazität und für ESR gebaut, EBEN GERADE, weil ich weiß, daß die Kapazität alleine nichts nutzt. Wenn man Rechner-Netzteile reparieren will, weiß man einen solchen Apparat sehr zu schätzen. MfG Paul
Rolf Schneider schrieb: > Hallo Wilhelm, > falls du 'nen Sinus-Function-Generator hast mit 10..60kHz, > brauchst du nur noch 'nen Serienwiderstand > und ein Voltmeter mit AC-mV-Bereich. Ich habe hier ein altes Oszi, und einen Frequenzgenerator bis 3MHz mit 50 Ohm Impedanz. Damit ermittelte ich schon erfolgreich unbekannte Induktivitäten aller Art. Das wird wohl gehen.
Super! Kannste dir dann eichen mit 'nem 1-Ohm Widerstand (und für kleinere Kapazitäten 10 Ohm). Meine Erfahrung mit alten Elkos und ESR: Oft besser als nagelneue. Warum? Mehr "Fleisch dran" = mehr Volumen.
Rolf Schneider schrieb: > Mehr "Fleisch dran" = mehr Volumen. Ich hab hier noch eine Serie herum liegen, die ich 1992 für Basteleien kaufte. 20 nagelneue 1000µF/25V ROE (Roederstein). Gelegentlich testete ich mal einen. Bin mal gespannt, was mit denen los ist. 18 oder 19 wurden nach 20 Jahren überhaupt nie genutzt und getestet. Sie haben den Auslieferungszustand.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Deswegen einen robusten Eimer, besser wäre noch ein Zinkeimer. Dann hat > man den Schrott auch gleich fertig für die Mülltonne parat Und warum dann nicht gleich in der Mülltonne testen? Braucht man den Schrott gar nicht mehr wegräumen... Oder darf man das nicht mehr wegen EAR? Du fällst hier nicht nur als Halbleiter-Killer, sondern auch als Elko-Schlächter auf. Hast Du irgendwelche nicht aufbereiteten Kindheitstraumata? ;-) Was mich wundert: Die großen Elkos haben doch üblicherweise ein Überdruckventil, warum zerlegt es die dann trotzdem so energisch?
Timm Thaler schrieb: > Und warum dann nicht gleich in der Mülltonne testen? Braucht man den > Schrott gar nicht mehr wegräumen... Oder darf man das nicht mehr wegen > EAR? Da hast du recht, wenn man direkt an der Mülltonne wohnt.. EAR, und so nen Krempel: Die Polizei sollte hier wirklich mal den Mülleinerdeckel auf machen. Tun sie aber nicht. Da liegt alles drin, was nicht hin gehört. Es gibt auch 20 Jahre nach der Mülltrennung reichlich Leute, die das einen Scheix interessiert.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Da liegt alles drin, was > > nicht hin gehört. Es gibt auch 20 Jahre nach der Mülltrennung reichlich > > Leute, die das einen Scheix interessiert. Und das ist gut & richtig so. Weil es nämlich so ungemein ökologisch ist, die 3 km zur nächsten Sammelstelle zu nur um 1 ATX Netzteil artengerecht zu entsorgen. Weil niemand Lust hat, das Teil 1 Jahr in die Ecke zu stellen, bis ein zweites dazu kommt. Endlich checken den Schwachsinn auch die gemeinden, und E-Schrott-Tonnen werden in Wohngebietne aufgestellt. bis dahin: Ab in die graue Restmülltonne, statt in die Landschaft !!!
Paul Baumann schrieb: > Ich kann mich auch nicht entsinnen, daß auch mehrere > Jahre > liegende Kollegen Macken gehabt hätten. Meine Kollegen haben alle ihre Macken, egal ob sie nun sitzen, stehen oder liegen .... ;-) Gruß
Andrew Taylor schrieb: > Und das ist gut & richtig so. > > Weil es nämlich so ungemein ökologisch ist, die 3 km zur nächsten > Sammelstelle zu nur um 1 ATX Netzteil artengerecht zu entsorgen. > Weil niemand Lust hat, das Teil 1 Jahr in die Ecke zu stellen, bis ein > zweites dazu kommt. Das ist nachvollziehbar. Ich war hier kürzlich bei einem Entsorgungsunternehmen, und wollte "Gelbe Säcke" haben. Ich bekam nur 2 Rollen. Sie meinten, ich müßte für neue Säcke dann wieder kommen, macht dann für mich einen Liter Sprit extra. > Endlich checken den Schwachsinn auch die gemeinden, und E-Schrott-Tonnen > werden in Wohngebietne aufgestellt. Mein alter 486 Big Tower mit Monitor und Tastatur wird übermorgen von der Elektronikeinsammlung abgeholt. Das war noch richtig massiv Eisen. Es sind ein paar schöne Teile drin, aber sorry, ich kann ihn aus persönlichen Gründen einfach nicht selbst schlachten. Er soll um 6 Uhr an der Straße stehen. Ich mußte vor 4 Wochen bei der Anmeldung die genaue Anzahl der Geräte angeben, da darf dann auch nichts mehr spontan dazu kommen. Kürzlich gab es aber einen Zeitungsartikel, wo sie sich beklagten, daß am Abholort keine Geräte mehr standen, und ihnen Gewinn durch die Lappen geht. Dann waren dort ein paar Stunden zuvor schon Lumpensammler, die auch davon wußten...
> ... Das war noch richtig massiv Eisen ... > daß am Abholort keine Geräte mehr standen, und ihnen Gewinn > durch die Lappen geht. Tja, wundert mich auch das da das Ordnungsamt nicht proaktiv patroulliert, denn sobald der SPM an der Straße steht, gehört er ja der Stadt. So könnte Stadt neben dem Altmetallgewnnn gleich noch Bussgeld-Gewinne einstreichen. Denn wo kommen wir hin, wenn jeder Bastler eigenständig recycled -- das dürfen in diesem Land nur zertifizierte Betrebe, monopolsanktioniert und abgesegnet!!! Darum frage ich stets ("...da hat mir der nette Papi der es rausstellt erlaubt das ich es nehmen darf.."), und schon schaut der Büttel in die sprichwörtliche Röhre. Zumal man diese "alten PC-Eisenteile" herrlich umnutzen kann, siehe Bild .-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.