Hallo Leute, ich möchte eine kleine Platine mit Eagle zeichnen. Man sieht immer wieder das TQFP Gehäuse mit 45° geroutet werden. Nun frage ich mich ob das Sinn macht und mit welchem Raster man das ganze macht. Vielen Dank für Eure Hilfe. Rudi
sexmuffel schrieb: > Nun frage ich mich ob das Sinn macht Das kommt darauf an, ob es Sinn macht oder hip ist... > und mit welchem Raster man das ganze macht. Das ist eigentlich egal, aber man muß die Signale vom IC aus routen. Dann sind die Leiterbahnen garantiert auf dem passenden Raster. Und vom nächsten Knick geht es dann mit deinem Raster weiter. Probier das einfach mal aus. Blöd wird die Sache nur, wenn so eine Leiterbahn verschoben werden soll....
sexmuffel schrieb: > Welchen Raster verwendet Ihr? Zuerst 1,27mm = 1/20" und dann 0,635mm = 1/40" dann noch 0,3175mm = 1/80" und 0,254mm = 1/100"
Michael schrieb: > 100 mil, 25 mil, 5 mil Ich kann nicht in mil denken, wills auch nicht lernen, und zudem sind die Maße in den Datenblättern auch nur in Zoll oder mm angegeben. Deshalb sind bei mir immer mm eingestellt... ;-)
Lothar Miller schrieb: > Das ist eigentlich egal, aber man muß die Signale vom IC aus routen. > Dann sind die Leiterbahnen garantiert auf dem passenden Raster. Und vom > nächsten Knick geht es dann mit deinem Raster weiter. Das gilt so nur bei aussen liegenden Pads, nicht aber bei BGA, da braucht man einige Knicke zwischen den Pads, und dafür muss das Raster z.B. bei Pitch 0,5mm auf einen Teil davon eingestellt sein. Gute Systeme routen trotzdem im definierten Mindestabstand an den Pads vorbei, unter Missachtung des Rasters, aber beim "falschen" Raster eben nicht unbedingt in der Mitte zwischen den Padreihen. Nach dem Motto alles was kein DRC Error ist ist auch gut kann man das natürlich so hinnehmen, aber optimal ist es nicht. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Gute Systeme routen trotzdem im definierten Mindestabstand an den Pads > vorbei Diese schöne dynamische Routerei (oder wenigstens den Echtzeit-DRC) kann der Adler leider nicht... :-(
sexmuffel schrieb: > Vielen Dank, > Für Eure Hilfe. > Welchen Raster verwendet Ihr? Raster 0,25mm für Bauteilplatzierung und Routen, wenns dann doch mal enger sein muss 0,1mm. Lothar Miller schrieb: > Ich kann nicht in mil denken, Leider denken auch manche Leiterplattenhersteller nicht konsequent. Wenn wir daher 0,25mm denken müssen wir 0,255mm machen da das dann eben 10mil sind und 0,25mm unter 10mil sind. Analog ist das auch bei 0,15mm eben beim Hersteller unter 6mil. Witzigerweise gibt es die Konvention zu metrischen Maßen schon seit Urzeiten nur die halbe Welt ignoriert das. Hat auch deswegen schon Flugzeitgunglücke gegeben :( rgds
Lothar Miller schrieb: > kann > der Adler leider nicht... :-( Hmmm, ich weiß nicht ob ich dann mit dem Adler fliegen wollte oder ob der mich dann nicht mal abwirft :) Zumidest fürs Business. rgds
> Ich kann nicht in mil denken, wills auch nicht lernen, und zudem sind > die Maße in den Datenblättern auch nur in Zoll oder mm angegeben. Dabei ist "mil" gerade ein Segen für alle Nicht-Amerikaner, die sich mit deren Maßen herumplagen wollen. (also für alle Europäer und Asiaten, die Bauteile abseits von xQFN und BGA benutzen): - 1Zoll = 1000mil (=25,4 mm) Riesengröße. Auf ein Qudadratzoll packen manche komplette yC-Steuerungen. - 1/10 Zoll = 100mil (=2,54mm) Der Abstand zw. zwei Pins eines DIL-Chips. Beim Leiterplattenrouten immer noch eine große Strecke. Und diesen Abstand mental in einzelne Prozent (=einzelne mil) zu teilen, sollte selbst uns Europäern leicht fallen. Wie erwähnt, ist schwierig (= nicht gerade intuitiv), sich aus dem Konzept in das Raster der xQFNs & Co zu wechseln. Die Schierigkeiten liegen aber eher in der Bedienung/Handhabung des Layoutprogramms. Andy
Andy schrieb: > - 1/10 Zoll = 100mil (=2,54mm) > Der Abstand zw. zwei Pins eines DIL-Chips. Beim Leiterplattenrouten > immer noch eine große Strecke. Und diesen Abstand mental in einzelne > Prozent (=einzelne mil) zu teilen, sollte selbst uns Europäern leicht > fallen Schon klar, das 1 mil ein tausendstel Zoll ist (das sagt ja der Name schon). Aber genau dieses Bruchrechnen ist doch die Hauptkrücke für die Amis, die ja ihre Schlüsselweiten in Brüchen und sogar ihre Drahtstärken danach angeben, wie oft der Draht durch die Zugmaschine gelaufen ist, oder den Rohrdurchmesser danach, welche Kugel innen durchs Rohr passt. Ich möchte solche archaischen Maßsysteme nicht verwenden, bei uns rechnet ja auch keiner mehr mit Fuß und Elle. Klar werden sich im täglichen Leben ein paar Maße herauskristallisieren, die dann als Leiterbahnbreiten genommen werden. Das ist ja nicht das Problem, diese Breiten könnte man auch mit Franz, Sepp und Walter bezeichnen. Interessanter ist dann, wenn der Abstand zwischen zwei D-Sub-Steckern ausgemessen werden soll. 138 mil: reicht das? 3,5 mm: Platz genug! Es fällt mir einfach wesentlich leichter, mir 0,15 Millimeter vorzustellen, als 6 Millizoll.
@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite >Ich möchte solche archaischen Maßsysteme nicht verwenden, bei uns >rechnet ja auch keiner mehr mit Fuß und Elle. Warum nicht, das hat doch Hand und Fuß ;-) >Es fällt mir einfach wesentlich leichter, mir 0,15 Millimeter >vorzustellen, als 6 Millizoll. Alle eine Frage der Gewöhnung. Was aber dennoch kein Argument für die alten, imperialen Einheiten ist. Das Empire, dass dieser erfunden hat gibt es längst nicht mehr.
Andy schrieb: > Dabei ist "mil" gerade ein Segen für alle Nicht-Amerikaner, Ansichtssache. 1/10mm oder 1/20mm ist ja auch ein "Standardmaß". Man könnte dann eben definieren: Leiterbahnen = 1,5/10 oder 2,5/10mm :) Mal ehrlich: Metrisch ist NORM, auch durch USA anerkannt! In USA verlangt man für Produkte eine Normzualssung nach UL aber einfache metrische Maße kann man nicht umsetzten ? Wie klein ist das denn? Na klar kann ich in mil denken. Aber es macht keinen Sinn zwei verschiedene Maßsysteme auf dem Planeten zu haben. Einerseits wollen wir (ich mal nicht :) ) auf den Mars fliegen und andererseits verwenden Wir Maßsysteme die aus dem Ackerbau kommen (siehe: Woher kommt die Meile). rgds
6a66 schrabte:
>Wir Maßsysteme die aus dem Ackerbau kommen....
Naja, da Bestücken von Leiterplatten ist ja auch eine Art Ackerbau.
Man pflanzt Transistoren, Schaltkreise, Elektrolytkondensatoren etc. und
hofft vor Allem bei den Letzteren, daß sie NICHT wachsen.
;-)
MfG Paul
sexmuffel schrieb: > > Man sieht immer wieder das TQFP Gehäuse mit 45° geroutet werden. > Nun frage ich mich ob das Sinn macht... > Rudi Macht nur Sinn, um das Druckergebnis beim Schablonendruck zu verbessern. Damit liegt kein Pad parallel zum Rakelblech und ist somit "besser" druckbar. Bei der heutigen Schablonenqualität ist das kein Thema mehr. Die Schablonendrucker schaffen einen guten Druck bei 0-Ausrichtung des QFP ohne Probleme. Vorausgesetzt, die Druckparameter sind richtig. Als CAD-Datenaufbereiter machen mir die 45° ausgerichteten QFP nur eins: mehr Arbeit! Gruß Squeegee
6A66 schrieb: > Aber es macht keinen Sinn zwei > verschiedene Maßsysteme auf dem Planeten zu haben. Das ist blauäugig. Man kann nachrechnen (ist aber auch so klar), dass eine jeweilige Umstellung z.B. von M auf UNC Schrauben oder umgekehrt im jeweiligen Wirtschaftsraum hunderte Milliarden kosten würde, es müsste der grösste Teil der vorhandenen Maschinen ausgetauscht werden und alle Konstruktionen erneuert, das wäre nicht nur eine ungeheurer wirtschaftlicher Nachteil für die Betroffenen, sondern der Untergang auf dem Weltmarkt. Es herrscht daher schon lang Einigkeit darüber, dass es einen Anschluss einer an die andere Seite nicht geben kann, aus Gründen eines fairen Wettbewerbs käme nur in Frage, beide Systeme, sowohl das imperiale wie das metrische, durch etwas Neues zu ersetzen. Das wäre aber aufs ganze gesehen noch absurder. Sowas läuft unter normativer Kraft des Faktischen. Gruss Reinhard
Squeegee schrieb: > Macht nur Sinn, um das Druckergebnis beim Schablonendruck zu verbessern. Nein, evtl. auch, wenn es darum geht, beengt mit Leiterbahnen vom Chip wegzufahren...
sexmuffel schrieb: > Man sieht immer wieder das TQFP Gehäuse mit 45° geroutet werden. Auf den ersten Blick kann man damit die Leiterbahnen vom IC weg besser verteilen, weil man von den schrägen Kanten waagrecht wegfahren kann und damit den Platz etwa in Y-Richtung gleichmässig mit Leiterbahnen füllt. Auf den zweiten Blick muss man allerdings feststellen, dass das schräge IC in Y-Richtung eben schon von vornherein 41% mehr Platz einnimmt, also ist kaum was gespart. Ist eher Geschmackssache und ist auch hauptsächlich zu sehen bei LP mit nur einem solchen IC. Damit klar ist was ich meine etwas ASCII-Art:
1 | ------/\------ |
2 | -----/ \----- |
3 | ----/ \---- |
4 | ---/ \--- |
5 | --/ \-- |
6 | --\ /-- |
7 | ---\ /--- |
8 | ----\ /---- |
9 | -----\ /----- |
10 | ------\/------ |
Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > es müsste > der grösste Teil der vorhandenen Maschinen ausgetauscht werden und alle > Konstruktionen erneuert, Hallo Reinhard, [off topic] das nun halte ich für eine Schutzbehauptung. Jawohl es kostet Geld. Aber es verlangt niemand das in einem kurzen Zeitraum zu machen. Jetzt läuft das vielleicht schon 20 Jahre - getan hat sich nicht viel. Weil keiner seine Pfründe aufgeben will. 100Miliiarden - ist doch heute Peanuts - ironisch. Reinhard Kern schrieb: > sexmuffel schrieb: >> Man sieht immer wieder das TQFP Gehäuse mit 45° geroutet werden. Das halte ich - ich gestehe so etwas noch nicht probiert zu haben - allerdings für nicht zielführend. Ein Guter - manueller - Router im Grid 0,25, notfalls 0,1, bekommt das auch hin. Drehe das um 45 Grad (also das Bauteil wider in die 0/90Grad Richtung, dann sollten alle Leiterbahnen im 45Grad Abstand abgehen und das sollte auch ohne Platzverlust gehen. Würde ich eher bei Wellenlöten vermuten. rgds
6A66 schrieb: > [off topic] das nun halte ich für eine Schutzbehauptung. Weil du ein Metrik-Fundi bist, nach eigenen Angaben. Wärst du auf der anderen Seite der Demarkationslinie, hättest du eine völlig andere Meinung. Und womit? Mit Recht. Die Amerikaner wehren sich durchaus vernünftig und begründet dagegen, allein die Kosten einer Umstellung zu tragen. Übrigens ist das Argument mit der Herkunft der Masse völlig absurd, schliesslich beruht ja schon das Zehnersystem auf der Anzahl unserer Finger, primitiver gehts garnicht. Aber wenn man sich schon in solche geistige Niederungen begibt, die Meile als eine Winkelminute auf der Erdoberfläche ist hundertmal logischer als ein Kilometer. Und was bitte ist an der candela nicht mittelalterlich? Ansonsten ist die Diskussion für jemanden der rechnen kann völlig irrelevant. Gruss Reinhard
@ Reinhard Kern (Firma: RK elektronik GmbH) (rk-elektronik) >Meinung. Und womit? Mit Recht. Die Amerikaner wehren sich durchaus >vernünftig und begründet dagegen, allein die Kosten einer Umstellung zu >tragen. jain. Es ist auch die Hegmonialmacht. >Übrigens ist das Argument mit der Herkunft der Masse völlig absurd, Kaum. >schliesslich beruht ja schon das Zehnersystem auf der Anzahl unserer >Finger, primitiver gehts garnicht. NATÜRLICH. So wie die Schwerkraft! Die fällt auch nicht nach oben. Es geht nicht um das 10er System, sondern das SI-System! Wenn gleich das mit dem metrischen indirekt verkoppelt ist. > Aber wenn man sich schon in solche >geistige Niederungen begibt, die Meile als eine Winkelminute auf der >Erdoberfläche ist hundertmal logischer als ein Kilometer. Das war sie. Bis vor vielleicht 200 Jahren, als das wissenschaltliche System die ganzen Dinge deutlich besser einORDNEN konnte. > Und was bitte ist an der candela nicht mittelalterlich? Nur der Name, nicht die Definition. Und man nutzt schließlich die "alten" Sachen sehr oft mit intellektuellem Nimbus, schau dir allein die ganzen lateinischen und (alt)grioechischen Begriffe an. Hexadezomale Zahlen z.B. >Ansonsten ist die Diskussion für jemanden der rechnen kann völlig >irrelevant. Nö. Es steckt deutlich mehr dahinter.
Lothar Miller schrieb: > Aber genau dieses Bruchrechnen ist doch die Hauptkrücke für die > Amis Von dir kamen doch die ganzen krummen Maße Lothar Miller schrieb: > Zuerst 1,27mm = 1/20" > und dann 0,635mm = 1/40" > dann noch 0,3175mm = 1/80" > und 0,254mm = 1/100" Die mil haben für Platinen den großen Vorteil, dass man sich jegliche Bruchrechnerei und Dezimaltrennzeichen sparen kann. Alle Abstände sind kleine Zahlen und bis auf den neumod'schen Kram, wo irgend jemand meint, unbedingt Millimeter als Einheit durchdrücken zu müssen, runde Zahlen.
...wenn wir mit 16 Fingern aufgewachen wären, würden wir im Hexadezimalsystem rechnen. Ist eine reine Gewöhnungssache und würde besser ins Computerzeitalter passen, da es kompatibel zum Binärsystem ist, was das Dezimalsystem nicht ist.
Hallo Squeegee und Rheinard. >> > Man sieht immer wieder das TQFP Gehäuse mit 45° geroutet werden. >> Nun frage ich mich ob das Sinn macht... > Macht nur Sinn, um das Druckergebnis beim Schablonendruck zu verbessern. > Damit liegt kein Pad parallel zum Rakelblech und ist somit "besser" > druckbar. > Auf den ersten Blick kann man damit die Leiterbahnen vom IC weg besser > verteilen, weil man von den schrägen Kanten waagrecht wegfahren kann und > damit den Platz etwa in Y-Richtung gleichmässig mit Leiterbahnen füllt. Ich kannte bisher nur einen Grund: Um TQFP auch auf der Welle löten zu können. Allerdings braucht es dazu noch die obligatorischen "Tropfenfänger-Pads" auf der Rückseite des Gehäuses relativ zur Bewegung über die Welle gesehen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
>Ich kann nicht in mil denken, wills auch nicht lernen, und zudem sind
die Maße in den Datenblättern auch nur in Zoll oder mm angegeben.
Dann solltest du nach Hause gehen und das Ganze vergessen, so wird das
nichts. Controllerprogrammierer, die sich weigern, oder zu unbegabt sind
um in Hex und in Binaer zu denken und zu rechnen sollten nach Hause
gehen und das Ganze vergessen, so wird das nichts.
Falk Brunner schrieb: >> Und was bitte ist an der candela nicht mittelalterlich? > > Nur der Name, nicht die Definition. Da fehlt es dir halt ganz einfach an der nötigen Bildung. Natürlich kommt candela von einer üblichen Kerze, und das hat dann zu dem krummen Wert von 1/683 Watt durch Steradiant bei der Redefinition geführt - was bitte ist jetzt daran besser als an den als völlig blödsinnig beanstandeten "Maßsysteme die aus dem Ackerbau kommen"? Wenn du wüsstest, woher alle unsere Masse stammen, wärst du nicht so überheblich. Es gibt kein "natürliches Mass", und Bakterien würden das sowieso ganz anders sehen. Es spielt physikalisch auch überhaupt keine Rolle, ob die Längeneinheit 1 cm oder 1 inch ist, beim inch wären das eben nur 2,54 mal so viele Wellenlängen wie beim cm. Und Multiplizieren sollte inzwischen wohl zu den wesentlichen kulturellen Fähigkeiten gehören, auch wenn einem bei solchen Postings Zweifel daran kommen können. Gruss Reinhard PS dass Hexadezimale Zahlen "alte" Sachen mit intellektuellem Nimbus sind, ist immer hin ein neuer und ganz unkonventioneller Gesichtspunkt, da wäre ich nicht drauf gekommen.
Michael schrieb: > Die mil haben für Platinen den großen Vorteil, dass man sich jegliche > Bruchrechnerei und Dezimaltrennzeichen sparen kann. Alle Abstände sind > kleine Zahlen und bis auf den neumod'schen Kram, wo irgend jemand meint, > unbedingt Millimeter als Einheit durchdrücken zu müssen, runde Zahlen. Es ist mir klar, dass, wenn ich ein Bezugsystem wähle, das "gerade so richtig passt" immer "handliche" Zahlen herauskommen. Nur eben keine "greifbaren". Du weißt die Werte nur deshalb, weil du täglich damit arbeitest. Mal über den Tellerrand in die alltägliche Historie geschaut: Was ist eine Unze Feingold? Richtig: 1 Unze = 28,3495231 Gramm Das wissen die Goldschmiede ohne mit der Wimper zu zu zucken. Aber du tust dich da schwer damit... Oder was ist 1 Karat? http://de.wikipedia.org/wiki/Metrisches_Karat Und wäre es jetzt unbedingt nötig, die Unze und das Karat zu haben, wenn man schon Gramm hat und damit was anzufangen weiß? Übrigens: die unrunden Zahlen beim metrischen Raster kommen ja nur, weil als Basis Zoll zugrunde liegt. Die Leiterbahnbreiten sind bei mir schon lange metrisch. Statt griffigen 0,4mm kämen dann z.B. 15,748mil raus...
@ Reinhard Kern (Firma: RK elektronik GmbH) (rk-elektronik) >Da fehlt es dir halt ganz einfach an der nötigen Bildung. Natürlich >kommt candela von einer üblichen Kerze, und das hat dann zu dem krummen >Wert von 1/683 Watt durch Steradiant bei der Redefinition geführt Gut, der Ursprung ist historisch. >bitte ist jetzt daran besser als an den als völlig blödsinnig >beanstandeten "Maßsysteme die aus dem Ackerbau kommen"? Wir driften mal wieder an. Es ging um Metrisch/Imperial, nicht Physik. > Wenn du >wüsstest, woher alle unsere Masse stammen, wärst du nicht so >überheblich. Ich hab da keine Standesdünkel. Fakt ist, das SI-System mit seiner Metrik ist deutlich aufgeräumter als alle alten Vorgänger. Such mal auf Youtube nach dem Film über die Einführung des metrischen System bei den Amis, war wohl aus den 60ern. Sehr interessant und amüsant ;-) >sowieso ganz anders sehen. Es spielt physikalisch auch überhaupt keine >Rolle, ob die Längeneinheit 1 cm oder 1 inch ist, beim inch wären das >eben nur 2,54 mal so viele Wellenlängen wie beim cm. Physikalisch nicht, PRAKTISCH sehr wohl. > Und Multiplizieren >sollte inzwischen wohl zu den wesentlichen kulturellen Fähigkeiten >gehören, Eben hier ist das Problem. Ob ich eine Länge in m, km oder sonstwas ausdrücke, sie bleibt gleich lang. Im metrischen System ist das Kommaschieben, die Ingenieure mit ihrer Exponentialschreibweise verändern die Zehnerpotenz. Die Amis rechen wild mit vielen neuen Zahlen. Naja. Hab mich mal vor langer Zeit mit ein paar Amis unterhalten. Ich sagt denen, dass ich ca. 3km Schulweg hatte, also 3000m. "Waaaaaas, das kann man so einfach umrechnen?" ;-) Und die sind zum Mond geflogen? Trotz oder wegen der Inchmasse? Lunare Grüße Falk
@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite >Mal über den Tellerrand in die alltägliche Historie geschaut: >Was ist eine Unze Feingold? >Richtig: 1 Unze = 28,3495231 Gramm Waren das nicht 31,5g? http://de.wikipedia.org/wiki/Unze AUA! Man vergesse mal nicht, was für ein Hickhack es war, als jedes Dorf seine eigenen Maße und gewichte hatte. Zuerst als Errungenschaft und Zeichen der Macht und Souveränität gefeiert, über die Jahrhunderte aber einfach nur ein verdammt teurer Hickhack und ABM für Rechenmaschinenbauer. http://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Ma%C3%9Fe_und_Gewichte
Und um wieder zum Layout zurückzukommen: da gibt es doch die legendären Phoenix-Steckklemmen sowohl mit 5,08mm wie auch mit 5mm Raster :-o So ab der 5. Klemme macht das dann beim Bestücken auch mit großzügig gebohrten Löchern was aus. Und beim Stecken erst...
Lothar Miller schrieb: > wie auch mit 5mm Raster :-o Die haben sie ja auch extra für dich gemacht, normale Layouter hätten das nicht gebraucht... Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Weil du ein Metrik-Fundi bist, nach eigenen Angaben. Hallo Reinhard, Weder in die eine Richtung noch die andere Richtung - kloppt euch von mir aus doch die Zollstäbe oder Meterstäbe um die Ohren :) Schönes Wochenende! rgds
Einen hab' ich noch zum Wochenende: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/eb/English_length_units_graph.svg Selbsterklärend!
Lothar Miller schrieb: > Deshalb sind bei mir immer mm eingestellt... ;-) Und ich dachte immer, ich bin der einzigste, der nicht mit mil klar kommt und alles in mm routet :-) MfG Dennis
Lothar Miller schrieb: > Reinhard Kern schrieb: >> Gute Systeme routen trotzdem im definierten Mindestabstand an den Pads >> vorbei > Diese schöne dynamische Routerei (oder wenigstens den Echtzeit-DRC) kann > der Adler leider nicht... :-( Stück für Stück mit dem FollowMe-Router. Dann klappt's auch.
@ 6A66 (Gast) >http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/eb... >Selbsterklärend! Wenn ein league drei Meilen sind, dann ist Jule Vernes Buch ja nicht 20.000 Meilen unter dem Meer, sondern nur 6666, denn soweit mir bekannt ist die englische Übersetzung http://en.wikipedia.org/wiki/Twenty_Thousand_Leagues_Under_the_Sea http://de.wikipedia.org/wiki/Jules_Verne#Romane Den französischen Originaltitel kann ich nur deuten aber nicht wirklich übersetzen.
Falk Brunner schrieb: > @ 6A66 (Gast) > >>http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/eb... > >>Selbsterklärend! > > Wenn ein league drei Meilen sind, dann ist Jule Vernes Buch ja nicht > 20.000 Meilen unter dem Meer, sondern nur 6666, denn soweit mir bekannt > ist die englische Übersetzung > > http://en.wikipedia.org/wiki/Twenty_Thousand_Leagues_Under_the_Sea Mathe 6 - Setzen!
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