Hallo, Welche Methode ist die beste, um das Umgebungslicht zu messen und anschließend auswerten zu können? Das ganze soll mithilfe eines PIC16F883 zustande kommen. Danke im vorraus, Marcello
Marcello schrieb: > Welche Methode ist die beste Die kannst und willst du nicht bezahlen, mal abgesehen davon, dass das davon abhängt, was du wissen möchtest ;-) Welchen Helligkeitsbereich möchtest du abdecken? Wie linear muss die Messung sein?
Es gibt nen paar digitale Umgebungslichtsensoren. Damit ist das ziemlich einfach. Schau z.B. mal nach dem TAOS TSL2561.
Im Second Hand Laden findest du einen alten Belichtungsmesser aus den 70er Jahren. Der hat einen großen Messbereich und ist zuverlässig.
Ich möchte eine Beleuchtung einschalten, sobal das Tageslicht eine gewisse grenze überschritten hat(mit Hysterese). Und wenn es wieder heller wird, soll sich das Licht wieder ausschalten.
Sowas ähnliches hab ich neulich mit einem LDR+OpAmp gebaut. Da musst aber aufpassen, dass die Lampe dann nicht auf den Sensor scheint...
Marcello schrieb: > ... ein Foto anhängen? > Kannst du mir davon die schaltung schicken? Machst du Spannungsteiler und guckst hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/Schmitt-Trigger
Den externen Schmitt-Trigger kannst man sich sparen, wenn man einen internen ADC des PIC16F883 verwendet. Am Eingang des ADC macht sich ein Kondensator von ein paar nF wahrscheinlich nicht schlecht.
Michael schrieb: > Den externen Schmitt-Trigger kannst man sich sparen, wenn man einen > internen ADC des PIC16F883 verwendet. Am Eingang des ADC macht sich ein > Kondensator von ein paar nF wahrscheinlich nicht schlecht. Billigste Version einer Lichtmessung: Beliebige LED verwenden! Aufgrund ihrer Eigenschaften kann man jede LED nicht nur als Lichtquelle verwenden, sondern auch als lichtempfindliches Bauteil, mit dem man Helligkeiten messen kann. Auf Wunsch poste ich ein kleines Codebeispiel.
Jürgen S. schrieb: > Billigste Version einer Lichtmessung: Beliebige LED verwenden! Im Prinzip tut es wirklich jede LED. Man sollte aber dennoch etwas spielen. Moderne weiße LED sind oft deutlich schlechter als z.B. rote oder grüne. Bei Dämmerung ist die Kennlinie eines LDR aber vermutlich besser auszuwerten.
Hi! Ich dachte selbst schon mal an eine Schaltung, die z.B. im Treppenhaus die Beleuchtung umschaltet. Wenn die Kiddies immer die Deckenfluter an lassen, dann ist es vielleicht eine schöne Idee Abends erst das Einschalten zu erlauben und Tagsüber zu verhindern. Oder, wenn es richtig dunkel ist, eine Energiespar-Leuchte dauerhaft ein zu schalten. Also wenn man eine Optik hat, kann man auch eine Photodiode nehmen, das würde den Strom verringern, den man zum Messen braucht. Aber man kann ja das LDR einfach auch abschalten, wenn man nicht misst. Das LDR hat halt einen großen Erfassungswinkel. Die LED liegt dann irgendwo dazwischen. Bei der LED sollte der Winkel der Abstrahlung ja dem der Einstrahlung gleich sein. Generell sollte eine solche Schaltung, die ja 24/7 in Betrieb ist, nicht mehr Strom verbrauchen als sie einsparen hilft. Gruß Ulrich
Marcello schrieb: > um das Umgebungslicht zu messen Wie setzt sich dieses zusammen? Tageslicht? Kunstlicht? Wie genau soll diese Messung sein? So trivial ist eine genaue Messung - bei der evtl. noch Kunst- und Tageslicht unterschieden werden sollen - nicht. Ein LDR reagiert z.B. ziemlich "extrem" auf Tageslicht im Vergleich zu Kunstlicht, etc. pp.
Es soll reines Tageslicht bzw "Nacht" gemessen werden. Werde aber jetzt wahrscheinlich den LDR mit einem Spannungsteiler an den PIC hängen und dann mit Hilfe der ADC die Daten auswerten. Am Ausgang dann einen Transistor als Schalter damit man super Helle LED´s anschalten kann.
Marcello schrieb: > Es soll reines Tageslicht bzw "Nacht" gemessen werden. > > Werde aber jetzt wahrscheinlich den LDR mit einem Spannungsteiler an den > PIC hängen und dann mit Hilfe der ADC die Daten auswerten. Ist am einfachsten und wird so auch ganz gut funktionieren. Überleg dir auch Strategien, wie du mit 'Schatten' durch Bewölkung umgehen willst, bzw. mach entsprechende Versuche, wie sich da in deinem Aufbau die Messwerte entwickeln.
Ist die Frage, ob ein Schatten durch Wolken SO dunkel ist, wie die Abenddämmerung
Marcello schrieb: > Werde aber jetzt wahrscheinlich den LDR mit einem Spannungsteiler an den > PIC hängen und dann mit Hilfe der ADC die Daten auswerten. Am Ausgang > dann einen Transistor als Schalter damit man super Helle LED´s > anschalten kann. für was bracuht man da einen PIC, warum nicht einfach einen Komparator?
Marcello schrieb: > Ist die Frage, ob ein Schatten durch Wolken SO dunkel ist, wie die > Abenddämmerung Das kommt drauf an, wie du deinen Grenzwert festlegst :-)
Hallo, du musst dir auch überlegen, wo du messen kannst - sonst biegt nachts der Nachbar mit dem Auto in seine Garage ein und bei dir gehen die Lichter aus. Und wenn erst die Nachbarskinder dahinterkommen, wo sie mit der Taschenlampe hinleuchten müssen... Gruss Reinhard
Ich komm mir jetzt ein wenig blöd vor, aber wie groß muss der andere Widerstand vom Spannungsteiler sein? Geh ich richtig der Annahme, dass 20kOhm in Ordnung sind, oder muss er hochohmiger sein 100kOhm?
Marcello schrieb: > Ich möchte eine Beleuchtung einschalten, sobal das Tageslicht eine > gewisse grenze überschritten hat(mit Hysterese). Genau, nichts geht über eine tolle Mischbeleuchtung. Meint Harald
Marcello schrieb: > Geh ich richtig der Annahme, dass > 20kOhm in Ordnung sind, oder muss er hochohmiger sein 100kOhm? Das hängt davon ab, bei welcher Helligkeit du schalten möchtest. Sieh dir mal ein Datenblatt deines Sensors an.
Marcello schrieb: > Geh ich richtig der Annahme, dass > 20kOhm in Ordnung sind, oder muss er hochohmiger sein 100kOhm? Ergänzend zu dem, was Georg G. sagte: Etwa so groß wie der Widerstand des LDRs bei der Helligkeit, bei der Du schalten willst. Dann ist Empfindlichkeit an diesem Punkt am größten. Den LDR kann man ja einfach mit dem Ohmmeter durchmessen. Gruß Dietrich
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