Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Metallerkennung mit Hallsensoren


von Michael K. (mkersch)


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Hallo Forenmitglieder,

da sich in diesem Forum sehr erfahrene Techniker austauschen, möchte ich 
dies wahrnehmen und folgende Frage stellen.

Wie könnte mann einen Metallstreifen (ca. 0,5 mm) in einem 
Kunstoffgehäuse abfragen ?

Es soll die Position dieses Streifen festgestellt werden, Dieser 
Streifen (ca. 14 mm) ist in einem ca. 20 mm Breiten Kunstoffgehäuse 
verbaut.

Habe schon an Hallsensoren gedacht, die in den Spielkonsolen verbaut 
sind, mit dennen die Position des Bedienhebels (X/Y) Achse abgefragt 
wird.

mfg.

mkersch

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Michael Kerschensteiner schrieb:
> Wie könnte mann einen Metallstreifen (ca. 0,5 mm) in einem
> Kunstoffgehäuse abfragen ?

Hallsensoren benötigen einen Magnetpol. Den Magnetischen Fluss könnte 
der Metallstreifen dann unterbrechen.

Gabelllichtschranke ginge auch, ebenso Reflexsensoren.

von Michael K. (mkersch)


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Vielen Dank füt die Antwort.

Leider ist das Kunstoffgehäuse geschlossen.

mfg.

mkersch

von Falk B. (falk)


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@  Michael Kerschensteiner (mkersch)

>Wie könnte mann einen Metallstreifen (ca. 0,5 mm) in einem
>Kunstoffgehäuse abfragen ?

Alles eine Frage des Aufwands.

>Es soll die Position dieses Streifen festgestellt werden, Dieser
>Streifen (ca. 14 mm) ist in einem ca. 20 mm Breiten Kunstoffgehäuse
>verbaut.

Und in welchem Bereich kann er sich befinden? Ein Bild sagt mehr als 
tausend Worte.

von Udo S. (urschmitt)


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Ferromagnetisches Metall oder nichtferromagnetisch.
Ein Metallstreifen macht noch kein Magnetfeld. Und nur ein solches kann 
ein Hall Sensor detektieren.
Alternativ kann man die Verstimmung eines Schwingkreises durch das 
Metall versuchen.
Die eindeutige Sprache der Mechanik ist eine technische Zeichnung. Mit 
deiner Prosa kann man sich nur ungefähr vorstellen was du möchtest.

von Reinhard Kern (Gast)


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Michael Kerschensteiner schrieb:
> Es soll die Position dieses Streifen festgestellt werden, Dieser
> Streifen (ca. 14 mm) ist in einem ca. 20 mm Breiten Kunstoffgehäuse
> verbaut.

Hallo,

den Hallsensor müsste man vor einen Magneten montieren, dann verändert 
ein Metallstreifen das Magnetfeld und damit den Ausgang des Hallsensors. 
Für eine Positionsbestimmung reicht das natürlich nicht, da bräuchte man 
eine Reihe von solchen Sensoren. Das dürfte auch für andere Sensortypen 
gelten. Dazu sollte man wissen, wie genau innerhalb der 20mm die 
Position bestimmt werden muss.

Es wäre vielleicht einfacher, wenn man den Magneten im Kunststoffgehäuse 
unterbringen könnte.

Gruss Reinhard

von wurst (Gast)


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Könnte man das Kunststoffgehäuse nicht mit einem wechselnden Magnetfeld 
beaufschlagen, wodurch sich im Metallteil Wirbelströme bilden, welche 
wiederrum zur Erwärmung führen? Dann einfach per Wärmebildkamera 
auswerten.

von Jens M. (Gast)


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Michael Kerschensteiner schrieb:
> Es soll die Position dieses Streifen festgestellt werden, Dieser
> Streifen (ca. 14 mm) ist in einem ca. 20 mm Breiten Kunstoffgehäuse
> verbaut.

Wie genau muss die Position festgestellt werden und wie groß ist der 
minimal mögliche Abstand zum Sensor?

Bewegt sich das Gehäuse, wo (in welcher Umgebung) soll gemessen werden 
und wie schnell und oft?

von Udo S. (urschmitt)


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Muss wirklich eine analoge Position ermittelt oder nur ein Schwellwert 
geschaltet werden?
Junge mach mal klare und präzise Angaben.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Metall, egal ob magnetisch oder nicht, dicht unter Kunststoff ist ein 
typischer Fall für einen Wirbelstromsensor. Aber nicht die Erwärmung, 
wie oben vorgeschlagen, sondern der Energieentzug eines Trafos, in 
dessen magnetischem Einflußbereich das Metallstück liegen muss ("offener 
Kern"). Primärseitig wird ein niederfrequenter Sinus eingespeist, am 
besten über Vorwiderstand, und das Sekundärsignal ausgewertet. Bei 
Annäherung an den Metallstreifen verändern sich Amplitude und Phase. Man 
sagt überschlagsmäßig ist Metall noch in etwa einem Inch Abstand 
detektierbar.

von Nimm (Gast)


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einen simplen induktiven Näherungsschalter.
Je nach Dicke des Kunststoffes muß der Schaltabstand ausgewählt werden,
den der Näherungsschalter hat.

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