Hallo Leute, habe versucht mit dem ICD3 einen PIC16F1826 zum Laufen zu bekommen. Konnte bisher viele Jahre an Erfahrung sammeln mit verschiedenen PIC's und dem 2000er-Emulator. An dem Verständnis liegt's vermutlich nicht. Leider schaffe ich es bisher nicht über den ICD3 im Debugmode den F1826 ordentlich zu betreiben. Bei den ersten Gehversuchen, den kompletten PORT-B zu setzen laufen alle Port-B-Pins von 0-5 (6 und 7 hängen ja am ICD3) bis auf den Port-B,RB3. Hier bekommen ich weder einen Ausgang gesetzt noch einen Eingang gelesen. Den PIC habe ich schon gewechselt, daran liegt's nicht. Am RB3 kann ich immer ca. 3Vdc messen, außer wenn ich mit dem ICD3 ein "erase flash device" ausführe, dann ist RB3 auf low. Weiterhin habe ich versucht, den TMR0 intern als Zeitbasis für einen Interrupt zu verwenden, der IR kommt, ich kann die IRS-Routine durchlaufen, und auch wieder ins Hauptprogramm zurückkommen, bis zum nächsten IR. Drei Dinge sind seltsam: 1. In der IRS-Routine lösche ich das INTCON, TMR0-IF, (INTCON, Bit 2), das aber im Special-Funktion-Register immer auf "1" steht, die Funktion muß aber laufen, da der IR ja immer wieder kommt. 2. Der TMR0-Wert springt (beobachtet im SFR) mit jedem Step undefiniert und zählt nicht sauber hoch, so wie ich das vom ICE2000 kenne. 3. Das Timing mit dem TMR0 stimmt zeitlich nicht, könnte auch noch an den internen Oszillator-Einstellungen liegen, denn offensichtlich kann ich nicht alle Register richtig ansprechen. Und das klappt auch nicht: Wenn ich unter "Debugger"->"Settings"->"Status" den "Run ICD 3 Test Interface" ausführe, wird jeder Testpunkt als fehlerhaft angezeigt. Der beim ICD3 mitgelieferte Test-PIC10F202 wird bei diesem Test einwandfrei erkannt. Das MPLAB hat die Version 8.88, ich arbeite unter Assembler. Hat jemand eine Idee ? Mir scheint der ICD3 und der F1826 verstehen sich nicht so ganz.
Hast Du ANSELA und ANSELB auf 0 gesetzt? Normalerweise sind nach dem Reset die Analogfunktionen auf den Pins aktiv. fchk
Danke für die Info, die Analog-Select's sind alle für dig I/O eingestellt. Port-A funktioniert auch einwandfrei. Es klemmt eben nur an Port-B und hier nur an RB3. Habt Ihr nen Tipp, warum auch der ICD3 Test mit dem Prozessor nicht klappt, ist hier vielleicht noch ein Firmwareupdate für den ICD3 nötig ?
Bist du sicher, dass du alle Module deaktiviert hast die auf RB3 zugreifen: RB3/AN9/CPS9/MDOUT/CCP1(1,3)/P1A(1,3) RB3 TTL CMOS General purpose I/O. Individually controlled interrupt-on-change. Individually enabled pull-up. AN9 AN — A/D Channel 9 input. CPS9 AN — Capacitive sensing input 9. MDOUT — CMOS Modulator output. CCP1 ST CMOS Capture/Compare/PWM1. P1A — CMOS PWM output. ?
Günther Vierheilig schrieb: > Es klemmt eben nur an Port-B und hier nur > an RB3. Nur so aus der Erinnerung: RB3 und Low Voltage Programming ?? MfG Klaus
Hallo zurück, man kann es kaum glauben, aber das komplette Deinstallieren und die Neuinstallation des MBLAP 8.88 brachte den Erfolg. Mit den unveränderten asm- und hex-files nochmals gestartet, und siehe da, der Port-B, 3 läßt sich einwandfrei ansprechen. Was für eine Welt ?
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