Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 10W LED oder doch nicht?


von Thilo (Gast)


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Hallihallo,

in der Bucht gibt es ja sehr günstig 10W LEDs und ich dachte mir, kauf 
dir mal eine und schau mal was die taugt. Nach einem üblichen Besuch 
beim Zoll halte ich das Teil nun in meinen Händen:

http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=130724277473&ssPageName=ADME:L:OU:DE:3160

Macht ja einen ganz netten Eindruck, aber nachdem ich das Teil nun mal 
an ein Labornetzteil bei 12V angeschlossen habe sehe ich plötzlich, dass 
die Leistungsaufnahme nur 6,xxW beträgt. Hä?
Also das Teil mal aufgeschraubt, 3 Aluteile mit Gewinde, zwei 
Dichtungen, eine Glaslinse, unglaublich das man für das Geld in Fernost 
soetwas herstellen kann und nachgeschaut, was sich darin so befindet.
Die KSQ ist mit einem CL6807 aufgebaut, Rs besteht aus R330 || R300, was 
nach Datenblatt einen Strom von 0,636A bedeuten würde. Über der LED 
fällt eine Spannung von 9V ab, was nach meinem Verständnis 5,73W macht. 
Wo sind jetzt die 10W hin, die hier beworben werden?
Also habe ich mal die Strom-Spannungskennlinie unter Verwendung der 
Labornetzteil-internen Strombegrenzung aufgenommen, findet sich anbei. 
Ebenso habe ich die Leistung in Abhängigkeit des Stromes geplottet. 
Lässt sich damit sagen, welche Leistung die LED nun tatsächlich hat?

von Georg A. (georga)


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> Wo sind jetzt die 10W hin, die hier beworben werden?

Die liegen unter dem Sack Reis in China begraben ;)

Dass Angaben bei Produkten aus dieser Gegend einen gewissen PMPO-Faktor 
beinhalten, sollte sich doch rumgesprochen haben... Dass du immerhin 60% 
davon bekommst, ist ein gar nicht so schlechter Wirkungsgrad.

Wenn du dich beim Verkäufer beschwerst, bekommst du evtl. dein Geld 
gegen eine gute Bewertung zurück. 6W mit Optik für lau ist dann noch 
besser.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Thilo schrieb:
> http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&i...
(...)
> Macht ja einen ganz netten Eindruck, aber nachdem ich das Teil nun mal
> an ein Labornetzteil bei 12V angeschlossen habe sehe ich plötzlich, dass
> die Leistungsaufnahme nur 6,xxW beträgt. Hä?

[Zitat]
 Rated Power:10W (the real power may be a little difference, thanks for 
understanding in advance)
[/Zitat]

Wo liegt das Problem?

von Thilo (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Dass Angaben bei Produkten aus dieser Gegend einen gewissen PMPO-Faktor
> beinhalten, sollte sich doch rumgesprochen haben... Dass du immerhin 60%
> davon bekommst, ist ein gar nicht so schlechter Wirkungsgrad.

Das war nicht die Frage, die Widerstände am CL6807 umzudimensionieren 
ist die kleinste Übung, die Frage ist gewesen, welche Leistung die LED 
tatsächlich hat. Lässt sich das irgendwie bestimmen?

Magnus M. schrieb:
> Wo liegt das Problem?

Entschuldige, aber 60% von 100% sind in meinen Augen kein kleiner 
Unterschied mehr. Wenn dein Auto nur 60% der Leistung hätte würdest du 
das genauso sehen, auch wenn der Fahrzeughersteller sagt, kleine 
Leistungsunterschiede zwischen zwei Modellen wären normal. Aber wie ich 
schon schrieb, das war nicht die Frage.

Bei den Leistungs-LEDs findet sich leider keine Herstellerkennung auf 
dem Bauteil, anhand derer man ein Datenblatt ermitteln könnte. Daher die 
Frage, kann man, ohne das Bauteil zu zerstören, dessen maximale Leistung 
ermitteln?

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Thilo schrieb:
> Magnus M. schrieb:
>> Wo liegt das Problem?
>
> Entschuldige, aber 60% von 100% sind in meinen Augen kein kleiner
> Unterschied mehr. Wenn dein Auto nur 60% der Leistung hätte würdest du
> das genauso sehen, auch wenn der Fahrzeughersteller sagt, kleine
> Leistungsunterschiede zwischen zwei Modellen wären normal.

In dem Falle kommt dieser Punkt zum Tragen:

[Zitat(Auktion)]
-If for some reason you are not satisfied with your purchase please 
email us within 3 days of receiving for an exchange or a retun. If 
returning item(s) must be in original condition (unused in any way) and 
with all original packaging, manuals, and accessories. Buyer is 
Responsible for all Shipping Charges.
[{Zitat(Auktion)]

von Thilo (Gast)


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@ Magnus M.

Spar dir doch bitte deine Zitate aus der Auktion, lesen kann ich allein. 
Die Frage die ich gestellt habe war doch wohl eindeutig genug, als das 
auch du sie verstanden haben solltest.
Mir geht es nicht darum ein Bashing gegen den Artikel loszutreten, 
sondern meine Frage bezog sich auf das LED-Modul selbst.

Thilo schrieb:
> Daher die Frage, kann man, ohne das Bauteil zu zerstören, dessen maximale
> Leistung ermitteln?

von Georg A. (georga)


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> welche Leistung die LED tatsächlich hat. Lässt sich das
> irgendwie bestimmen?

Ohne den Led-Typ IMO eher schwer, wenn es besser als +-50% sein soll. 
Der Vergleich von Flussspannung vs Strom mit bekannten Typen ist wohl zu 
ungenau.

Man könnte evtl. von der aktiven Chipfläche extrapolieren...

von Mike J. (emjey)


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Das mit den 10W stimmt schon so.

http://www.ebay.de/itm/5pcs-Super-Bright-Integrated-LED-Light-Beads-10W-Lamp-Energy-Saving-Chip-White-/370680475399?pt=US_Light_Bulbs&hash=item564e472f07

Du kannst bei diesen LEDs angeblich 900mA durchfließen lassen und dann 
ergeben sich in etwa die 10W.

Praktisch ist es leider so dass man die Temperatur des Chips nicht auf 
über 50 oder 55°C steigen lassen sollte da er sonst nicht so lange hält.

Das Gehäuse sieht zwar toll aus, aber die Wärme kann trotzdem nicht 
ausreichend abgeführt werden (bei 20°C Raumtemperatur).

Eine Lösung ist ein größerer Kühler (teuer) oder ein kleiner Kühler mit 
Lüfter (laut wenn es ein sehr billiger Lüfter ist)

Die andere Lösung ist die Leistung etwas zu reduzieren, eine 10W LED ist 
ja trotzdem eingebaut und außerdem ist der Wirkungsgrad dann auch höher.

"LED Emitter: 10W Led"  <- ist eingebaut !

Naja, die schwindeln einfach etwas mehr, bei denen im Kulturkreis heißt 
das "List und Tücke" und wird als intelligent angesehen.

Diese LED erzeugt mit 6 Watt in etwa so viel Licht wie eine 36W 
Halogenlampe.

von Werner (Gast)


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Thilo schrieb:
> welche Leistung die LED tatsächlich hat. Lässt sich das irgendwie
> bestimmen?

Klar. Meinst du die elektrische oder die optische Leistung? Für letztere 
brauchst du ein kalibriertes Spektralphotometer.

> Entschuldige, aber 60% von 100% sind in meinen Augen kein kleiner
> Unterschied mehr.
Das sind man gerade 2,2 dB. Sooh viel ist das nun auch wieder nicht. 
Achte mal drauf, wie eine Glühbirne ihre Helligkeit zwischen minimaler 
und maximaler spezifizierter Netzspannung verändert.

von juergen (Gast)


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12V ist ja doch meist nur eine andere Bezeichnung fuer eine Akkuspannung 
von 13.8V . Und damit hat das Ding doch seine 10 W. In der Hoffnung, 
dass es die vertraegt. Besser gut kuehlen! J.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Wenn die Leuchte tatsächlich die angegebenen 800–900 Lumen erreicht und
das sogar schon bei 6 Watt, wäre ich mehr als zufrieden damit.

Wenn sie hingegen die vollen 10 Watt aufnehmen, aber nur 400 Lumen
abgeben würde, wäre ich enttäuscht (leider ist der Lichtstrom mit
Haushaltsmitteln nur schwer zu messen).

Deswegen ist es ziemlich sinnlos, sich am angegeben Leistungswert
festzubeißen.

Um festzustellen, ob die LED durch Erhöhung des Stroms noch etwas
gepimpt werden kann, würde ich mal fühlen, wie warm sie wird. Solange
sie nur leicht lauwarm ist, ist noch Potential offen.

von juergen (Gast)


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> würde ich mal fühlen, wie warm sie wird

Besser Strom messen. Wenn das Ding nicht eine Stromregelschaltung hat, 
dann ist nur ein sehr kleiner Vorwiderstand drin und der Strom steigt 
sehr schnell an. Hab mal eine LED-Kette auf den Tisch bekommen, die 
genau deswegen verbrannt war. J.

von Udo S. (urschmitt)


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juergen schrieb:
> Besser Strom messen. Wenn das Ding nicht eine Stromregelschaltung hat,
> dann ist nur ein sehr kleiner Vorwiderstand drin und der Strom steigt
> sehr schnell an.

Besser mal den Thread lesen.

Thilo schrieb:
> Die KSQ ist mit einem CL6807 aufgebaut,

Thilo schrieb:
> Wenn dein Auto nur 60% der Leistung hätte würdest du
> das genauso sehen, auch wenn der Fahrzeughersteller sagt, kleine
> Leistungsunterschiede zwischen zwei Modellen wären normal.

Wenn ich einen 530er BMW neu für 30000 angeboten kriegen würde, oder 
einen Polo Diesel für 7000 ja!
Geiz ist halt geil. Du kriegst wofür du bezahlst. Wo ist dein Problem?

von Andrew T. (marsufant)


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Udo Schmitt schrieb:
> Wo ist dein Problem

Das der TE nicht zugeben mag das er auf den üblichen 
Fernost-Geschäfts-Gebahren-Kram reingefallen ist?

Die Zeit die er hier darauf verwendet, hätte der TE lieber für ne email 
an den Verkäufer aufwenden sollen.

Oder mal für den dortigen Kulturkreis:

Liebel Verlkäufel, ich dalf dil sagen das ich da einige 
Velbesselungsvolschläge hätte...



SCNR  (scnl)

von Udo S. (urschmitt)


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Andrew Taylor schrieb:
> Liebel Verlkäufel, ich dalf dil sagen das ich da einige
> Velbesselungsvolschläge hätte...

:-)

von Rolf S. (miromac)


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Andrew Taylor schrieb:
> scnl

A new family of parts is born:
Lesistors
;-)

von H. W. (erazor)


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Moin,

abgesehen davon, dass mir das übliche gemotze über irgendwelche China 
Artikel ebenfallS auf die Nerven geht, beantworten diese Beiträge die 
Frage nicht.
Allerdings verstehe ich bei der Frage, welche Leistung die LED nun 
tatsächlich bringt auch das Problem nicht wirklich. Die Spannung über 
die LED hast Du schon gemessen. Warum misst Du nicht einfach auch den 
Strom durch die LED???

Gruß

von Andrew T. (marsufant)


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Rolf Schneider schrieb:
> Andrew Taylor schrieb:
>> scnl
>
> A new family of parts is born:
> Lesistors
> ;-)

Du Bösel, es muss heißen: Lesistols   .-))

von Rolf S. (miromac)


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Andrew Taylor schrieb:
> Du Bösel, es muss heißen: Lesistols   .-))

Hast ja lecht!
;-)

von Thilo (Gast)


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Bei aller Höflichkeit, aber ganz knusper seid ihr doch nicht. Wenn ich 
nicht von dem ein oder anderen wüsste, dass er ein ausgewachsener Kerl 
von Ü40 wäre würde ich vermuten ich hätte es mit pupertären Kindern zu 
tun. Ein wirkliches Armutszeugnis für euch.
Ich habe doch ganz klar geschrieben, dass es mir nicht um Bashing des 
Artikels geht oder dem Herkunftsland, sondern darum welche Leistung die 
LED nun maximal verkraftet.
Man kann aber wieder mal den Troll heraushängen lassen und sinnfrei 
Threads kapern oder sich einfach mal heraushalten und nichts schreiben, 
wenn man nichts beitragen kann.

U. K. schrieb:
> Die Spannung über
> die LED hast Du schon gemessen. Warum misst Du nicht einfach auch den
> Strom durch die LED???

Die Messung habe ich doch durchgeführt, siehe "CV.png". Aber was kann 
ich der LED theoretisch maximal an elektrischer Leistung zutrauen? Oder 
muss ich die elektrische Leistung mit der optischen Leistung in 
Korrelation bringen, um einen "Sättigungspunkt" zu finden, an dem die 
optische Leistung nicht mehr im gleichen Maße steigt wie die elektrische 
Leistung?

von Andrew T. (marsufant)


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Thilo schrieb:
> Bei aller Höflichkeit, aber ganz knusper seid ihr doch nicht.

Nun, es genügt doch wenn Du zum Lachen jedesmal in den Keller gehst.

wir stehen zu unserem Humor .

erklärt wurde dir bereits wie man die Leistung an der LED ermittelt , 
das ist schlicht Spanunng mal Strom
Strom bestimmt die KSQ, Sapnnung hast D ugemssen (5,xxV).

somit bliebt ide Maximalleistung,und da wurde dir ebenfalls bereits 
gesagt das Du da die Lebensdauer einkalkulieren mußt -- sonst ist deine 
Frage vollkommen sinnfrei.

Oder um mal auf Deinem Niveau zu antworten:
> Aber was kann
> ich der LED theoretisch maximal an elektrischer Leistung zutrauen?

Ja das teil kann 10W, ja du kannst den Strom erhöhen,
ja die Lebensdauer wird damit drastisch runtergehen.

eTc.

Ob du das akzeptieren willst oder nicht -- musst Du entscheiden.
Das können wir Dir nicht abnehmen.

Man kann aber wieder mal den obermüpfigen TE heraushängen lassen und 
sinnfrei im thread blubbern oder sich einfach mal heraushalten und 
nichts schreiben,  wenn man so lernresistent wie Du bist und nichts 
dazulernen will.

von Harald W. (wilhelms)


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Yalu X. schrieb:

> Wenn sie hingegen die vollen 10 Watt aufnehmen, aber nur 400 Lumen
> abgeben würde, wäre ich enttäuscht (leider ist der Lichtstrom mit
> Haushaltsmitteln nur schwer zu messen).

Man müsste mal testen, ob man die Helligkeit mit Hilfe eines
Fettfleckfotometers mit einer 50W Halogenlampelampe vergleichen
kann. Die Halogenlampe müsste dazu natürlich an eine stabilisierten
Spannung betrieben werden. Ich nehme an, das die Datenblattwerte
einer solchen Lampe verlässlicher sind, als die Daten von LEDs.
Bei dem Vergleich zählen natürlich nur die Candela und nicht die
Lumen. Lumen könnte man nur mit einer Ulbrichtkugel vergleichen.
Candela-Werte findet man ja teilweise häufiger als Lumen-Werte.
Gruss
Harald

von Thilo (Gast)


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Entschuldige, aber so langsam reicht es, Andrew Taylor. Erzähl du mir 
bitte nichts von Niveau, deines hast du ja hier wunderbar zur Schau 
getragen. Wer deine Beiträge in anderen Threads verfolgt weiß wovon ich 
rede.
Die Fragestellung hast du offensichtlich noch immer nicht verstanden, 
dass zeigt gerade deine letzte Antwort. Den Zusammenhang zwischen 
elektr. Leistung und Lichtleistung konntest du, trotz deiner vielen 
Worte, nicht herstellen. Demnach solltest du vielleicht noch mal an den 
Anfang des Threads gehen und richtig lesen, bevor du wieder 
unqualifizierte Postings von dir gibst. Wie dir offenbar noch nicht 
aufgefallen ist habe ich den Thread gestartet und eine Frage gestellt, 
also sag mir nicht ich solle einfach mal nichts schreiben. Bevor du das 
nächste mal deinem Profilierungsdrang nachgehst frage dich doch bitte, 
ob du mit deiner Antwort zur Beantwortung etwas beitragen kannst oder 
nicht. Falls letzteres der Fall ist, dann lösche deinen verfassten Text 
einfach wieder, bevor du auf "Absenden" klickst. Danke.

von Andrew T. (marsufant)


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Thilo schrieb:
> Entschuldige, aber so langsam reicht es, Andrew Taylor. Erzähl du mir
>
> bitte nichts von Niveau, deines hast du ja hier wunderbar zur Schau
>
> getragen.

Spar Dir Deine sinnfreien Platitüden.
Hinweise hast Du doch genug erhalten wie Du vorgehen kannst.

Es ist enttäuschend, das Du dennoch Deine Beratungsresistenz weiter zur 
Schau stellst.

Klar ist doch, das du die Lebensdauererwartung vorgeben mußt.
Dazu kommt von dir mal wieder: Nix.

Klar ist ebenso , wie man die Hellgkeit mit Heimwerkermitteln ermittlen 
kann - Harald hat es ja überdeutlich geschrieben.
Die Dc-leistung ist ebenfalls geklärt.


Sorry, aber das mußte Dir mal deutlich gesagt werden.
Wenn Du also nicht in Lage bist, diese einfachen Vorgaben aufzugreifen: 
Dann frag hier nicht.

von Thilo (Gast)


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Andrew Taylor schrieb:
> Es ist enttäuschend, das Du dennoch Deine Beratungsresistenz weiter zur
> Schau stellst.

Und du deine Resistenz gegenüber dem Verständnis der Fragestellung.

Andrew Taylor schrieb:
> Klar ist doch, das du die Lebensdauererwartung vorgeben mußt.
> Dazu kommt von dir mal wieder: Nix.

Das ist gar nicht die Frage. Siehe vorherige Aussage, was du damit 
wieder einmal bewiesen hast!

Andrew Taylor schrieb:
> Klar ist ebenso , wie man die Hellgkeit mit Heimwerkermitteln ermittlen
> kann - Harald hat es ja überdeutlich geschrieben.

Das war bisher auch einer der wenigen hilfreichen Beiträge. Von dir kam 
bisher nichts brauchbares. Aber den Moralapostel heraushängen lassen 
wollen, großartig. Ich klatsche dazu Beifall.

Andrew Taylor schrieb:
> Sorry, aber das mußte Dir mal deutlich gesagt werden.
> Wenn Du also nicht in Lage bist, diese einfachen Vorgaben aufzugreifen:
> Dann frag hier nicht.

Aus Anstand verkeife ich mir jedweden weiteren Kommentar zu deiner 
Person. Sei doch bitte so gut und kapere dir einen anderen Thread oder 
starte selbst einen. Ich bin hier nicht auf dich und deine vermeintliche 
Hilfe angewiesen.

von Andrew T. (marsufant)


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Thilo,
mit Deiner überheblichen Art kannst du SO hier keine Hilfe erwarten.

Schon mal darüber nachgedacht?

Sei doch bitte so gut und denke mal drüber nach.


>> Klar ist doch, das du die Lebensdauererwartung vorgeben mußt.
>> Dazu kommt von dir mal wieder: Nix.

> Das ist gar nicht die Frage. Siehe vorherige Aussage, was du damit
> wieder einmal bewiesen hast!

eben genau das Thema Lebensdauererwartung ist eine zentrale Prämisse, 
ohne deren Beantwortung Deine Frage vollkommen sinnfrei ist.

Sei doch bitte so gut und denke auch  mal drüber nach.

von Thilo (Gast)


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Andrew Taylor schrieb:
> Thilo,
> mit Deiner überheblichen Art kannst du SO hier keine Hilfe erwarten.

Wie ich schon schrieb erwarte ich von dir keine Hilfe und bisher hast du 
ja auch nicht einen einzigen Funken Hilfe beigesteuert. Außer Stunk und 
fehlplatzierte Moralansprachen kam absolut nichts von dir.

Vielleicht wäre es besser, wenn die Moderation diesen Thread hier 
schließt, um dir die Spielwiese zu nehmen.

Mir hast du jedenfalls erfolgreich die Laune vermiest. Auch du hast die 
Weisheit nicht mit Löffeln gefuttert, auch wenn du das offensichtlich zu 
glauben denkst. Scheinbar bist du in höchtem Maße mit dir und der Welt 
unzufrieden, anders kann ich mir deinen Umgang mit den Leuten hier nicht 
erklären.
Für die Zukunft, bitte prüfe objektiv und ehrlich mit dir selbst ob 
deine Beiträge irgend jemandem helfen oder nur Ventil deiner schlechten 
Stimmung sind. Vielleicht gehst du auch einfach mal wieder unter 
Menschen, um soziale Kompetenzen aufzubauen, denn die sind dir ganz 
offensichtlich verloren gegangen.

von Harald W. (wilhelms)


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Andrew Taylor schrieb:

> Liebel Verlkäufel, ich dalf dil sagen das ich da einige
> Velbesselungsvolschläge hätte...

Woher kommt eigentlich diese seltsame Idee, das Chinesen so sprechen?
Ich kenne eine Menge Chinesen und kein einziger hat so gesprochen.
(Die Hälfte meiner Bekannten sprach allerdings nur englisch)
Übrigens wird auch in der Deutschen Sprache das "R" gern anders
ausgesprochen, zumindest am Ende.
Gruss
Harald

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Woher kommt eigentlich diese seltsame Idee, das Chinesen so sprechen?
> Ich kenne eine Menge Chinesen und kein einziger hat so gesprochen.

Keine Ahnung wie es bei den Chinesen aussieht, aber bei den Japanern 
findet man immer wieder schriftliche Beweise dass es dort welche mit 
dem berüchtigten "L/R" Fehler gibt.

von H. W. (erazor)


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Hallo,

wenn die Diagramme, die Du veröffentlicht hast direkt die Werte von der 
nackten LED zeigen, wirst Du damit nicht herausfinden, für welche 
Leistung die LED ausgelegt ist. Da hilft nur das Datenblatt. Wenn es 
eine LED ist, die für 10W ausgelegt ist, wirst Du sie auch mit 10W 
betreiben können. Voraussetzung wäre allerdings, dass die LED 
ausreichend gekühlt wird und ihre maximal zulässige Betriebstemperatur 
nicht überschreitet. Wie hoch diese Temperatur sein darf und welche 
Lebensdauer dann zu erwarten ist, wird Dir nur der Hersteller sagen 
können. Messen kannst Du das so einfach nicht.

Gruß

von Harald W. (wilhelms)


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Magnus M. schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Woher kommt eigentlich diese seltsame Idee, das Chinesen so sprechen?
>> Ich kenne eine Menge Chinesen und kein einziger hat so gesprochen.
>
> Keine Ahnung wie es bei den Chinesen aussieht, aber bei den Japanern
> findet man immer wieder schriftliche Beweise dass es dort welche mit
> dem berüchtigten "L/R" Fehler gibt.

Japaner kenne ich nicht, aber diese mit den Chinesen in einen Topf
zu werfen, wäre wohl genauso falsch, als wenn man sagen würde, wir
sprechen genauso wie die Holländer. :-)
Gruss
Harald

von Andrew T. (marsufant)


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U. K. schrieb:
> Wie hoch diese Temperatur sein darf und welche
>
> Lebensdauer dann zu erwarten ist, wird Dir nur der Hersteller sagen
>
> können. Messen kannst Du das so einfach nicht.



Eben, danke für die Bestätigung.

Und genau darum brachte ich deutlich ein, das der TE sich Gedanken 
machen muss,
welche Lebensdauer er denn so erwartet.

Denn es bringt wenig, wenn der Hersteller sagt: 10W geht, aber halt nur 
500 Stunden lang.

Und der TE sagt dann: Das habe ich mir aber anders vorgestellt.



Thilo schrieb:
> Mir hast du jedenfalls erfolgreich die Laune vermiest. Auch du hast die
>
> Weisheit nicht mit Löffeln gefuttert, auch wenn du das offensichtlich zu
>
> glauben denkst. Scheinbar bist du in höchtem Maße mit dir und der Welt
>
> unzufrieden, anders kann ich mir deinen Umgang mit den Leuten hier nicht
>
> erklären.

Halt mal Deinen Ball flach Thilo.

JA, ich versteh es auch nicht warum man mit so merkbefreiten Typen wie 
Dir soviel Geduld aufbringt, und versucht Dir elementare Tatsachen 
nahezubringen, die jeder Grundschüler nach 2 Minuten begriffen hat.

Es bedarf also nicht löffelweise Weisheit, um Dein Niveau um 
Größenordnungen zu übertreffen.

von Andrew T. (marsufant)


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Harald Wilhelms schrieb:
> als wenn man sagen würde, wir
>
> sprechen genauso wie die Holländer. :-)

Wieso, Holländer sprechen doch Deutsch...

Deutsch mit schlechter Grammatik und einer Halskrankheit -- schon paßt 
das.

.-))

von Marwin (Gast)


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Andrew Taylor schrieb:
> Es bedarf also nicht löffelweise Weisheit, um Dein Niveau um
> Größenordnungen zu übertreffen.

Geh mal zum Arzt. Wegen Leuten wie Dir ist dieses Forum mittlerweile 
praktisch unbrauchbar.

von Alois (Gast)


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Thilo schrieb:
> Bei aller Höflichkeit, aber ganz knusper seid ihr doch nicht.

Entschuldigung, aber der völlig Verrückte bist doch DU höchstpersönlich!

DERJENIGE, der sich tatsächlich über die Minderleistungsaufnahme einer 
Leuchte echauffiert, anstelle deren Lichtstrom zu betrachten.

Oder solltest Du Lampe zu Heizzwecken oder zur Stromquellenbelastung 
erworben haben? Dann benötigst Du zweifelsfrei mehr Erleuchtung, als 
Kunstlicht zu bieten hat.

von Bernhard M. (boregard)


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Alois schrieb:
> Thilo schrieb:
>> Bei aller Höflichkeit, aber ganz knusper seid ihr doch nicht.
>
> Entschuldigung, aber der völlig Verrückte bist doch DU höchstpersönlich!
>
> DERJENIGE, der sich tatsächlich über die Minderleistungsaufnahme einer
> Leuchte echauffiert, anstelle deren Lichtstrom zu betrachten.

Das ist wieder ein typischer thread, der normal anfängt, von einem (hier 
Andrew) ad hominem gezogen wird, und dann gehts wild drauflos, besonders 
auf den TO.

Thilos zitierte Aussage ist meiner Meinung nach übrigens eine noch 
höfliche Anmerkung zum Geäffe vorher.

Komisch, daß einige (wenige) Leute hier immer beleidigend werden müssen 
und des Forum damit zumüllen.

Am besten wird das jetzt hier zugemacht....

von juergen (Gast)


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> mit Hilfe eines Fettfleckfotometers mit einer 50W Halogenlampelampe
> vergleichen
bringt nichts wegen der unterschiedlichen raumlichen Verteilung, wie du 
im nachfolgenden Text selber bemerkst.

Ein chinesischer Freund hat mir von seinem letzten Besuch einige dieser 
Hochleistungs-LEDs mitgebracht mit dem ausdruecklichen Hinweis : 10W nur 
bei SEHR guter Kuehlung.(Er hat uebrigens kein R/L-Problem.)

Thilo, du machst einen Grundfehler :
Diese spaetpubertaeren Moechtegern-Witzbolde fuehlen sich durch deine 
emotionalen Angriffe nur bestaetigt und noch mehr gefordert. Da hilft 
nur ignorieren. J.

von Tom L. (xedux)


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Also ich sag mal so: wenns tatsächlich ein 10W Emitter ist, dann kan 
nman ihn mit 10W betreiben. Strom erhöhen bis das hinhaut. LEbensdauer 
oder Luminous Flux issn anderes Thema.

von Mike J. (emjey)


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Thilo schrieb:
> Lässt sich damit sagen, welche Leistung die LED nun tatsächlich hat?

Ja, sie hat eine Leistung von 6 Watt.
Ihre maximale Leistung liegt bei 10W, aber unter den Bedingungen mit dem 
ungenügenden Kühlkörper sind diese 60% wohl das Limit.

... obwohl, jetzt im Winter kann man diese Lampe bestimmt auch mit 15W 
betreiben ohne dass die Temperatur des Heatspreaders (auf dem die 
einzelnen Chips aufgelötet sind) die 50°C übersteigt.

@ Thilo
Wenn du die Lampe im Sommer draußen betreibst ist der maximale 
Leistungswert niedriger als draußen im Winter bei -20°C , also wäre es 
klug einen Temperatursensor (NTC) an der LED zu befestigen.
Bei so kleinen Leuchten will man aber scheinbar keinen zusätzlichen 
Chip/OpAmp einbauen um das Maximum rauszuholen, daher belässt man es 
einfach bei einem etwas niedrigeren Wert.

Ja, die Chinesen bescheißen einen damit, aber wenn du das gleiche Zeug 
in Europa kaufst ist es 10 mal so teuer und trotzdem das selbe drin.

Der Kunde prüft in der Regel nicht ob eine 3 Watt LED-Lampe auch die 3 
Watt bringt, Hauptsache die macht was her und ist schön hell.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Thilo schrieb:
> Aber was kann
> ich der LED theoretisch maximal an elektrischer Leistung zutrauen?

Das kann keiner wissen, ohne das Datenblatt gesehen zu haben.  Das
wurde dir schon weiter oben gesagt, aber du willst das nicht
wahrhaben und pflaumst anschließend jeden mehr oder minder
unfreundlich voll, der dir diese Antwort auch bloß nicht geben
kann.

> Oder
> muss ich die elektrische Leistung mit der optischen Leistung in
> Korrelation bringen, um einen "Sättigungspunkt" zu finden, an dem die
> optische Leistung nicht mehr im gleichen Maße steigt wie die elektrische
> Leistung?

Den Punkt findest du nicht, denn wenn du dir die Datenblätter anderer
LEDs anschaust, dann sinkt die Effektivität (lm/W) grundsätzlich mit
steigendem Strom.  Es gibt da keinen "Kompressionspunkt", sondern es
ist immer ein Kompromiss aus Preis, Lebensdauer und gewünschtem
Lichtstrom.

von Andrew T. (marsufant)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Das kann keiner wissen, ohne das Datenblatt gesehen zu haben.  Das
>
> wurde dir schon weiter oben gesagt, aber du willst das nicht
>
> wahrhaben und pflaumst anschließend jeden mehr oder minder
>
> unfreundlich voll, der dir diese Antwort auch bloß nicht geben
>
> kann.

Voll D'accord.

von Alex W. (a20q90)


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Thilo schrieb:

> Wo sind jetzt die 10W hin, die hier beworben werden?

Du brauchst das Datenblatt der LED!

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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>> Wo sind jetzt die 10W hin, die hier beworben werden?

Die hat der Zoll einbehalten.

Wir kommen in diesem Thread nicht weiter.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>
>> Wenn sie hingegen die vollen 10 Watt aufnehmen, aber nur 400 Lumen
>> abgeben würde, wäre ich enttäuscht (leider ist der Lichtstrom mit
>> Haushaltsmitteln nur schwer zu messen).
>
> Man müsste mal testen, ob man die Helligkeit mit Hilfe eines
> Fettfleckfotometers mit einer 50W Halogenlampelampe vergleichen
> kann.

Mit dem Fettfleckfotometer kann man aber nur die Lichtstärke, nicht den
Lichtstrom messen. Trotzdem vielen Dank für den Hinweis auf dieses recht
interessante "Messinstrument", das ich noch nicht kannte.

von avrGerd (Gast)


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Hallo Thilo,

auch wenn man kein Datenblatt der LED hat, könnte man schon recht gut 
die max. Leistung der LED rausfinden.

Dazu braucht man zumindest ein Messgerät, welches Du vermutlich nicht zu 
Hause hast, eine Infrarotkamera.

Hättest Du eine, könntest Du folgendes machen:

1. LED auf eine sehr gut kühlende Fläche kleben/schrauben etc.

2. LED-Spannung solange hochdrehen, bis die LED kaum sichtbar leuchtet
   Damit kannst Du feststellen, wieviele LED-Chips in Reihe/Parallel
   verbaut sind. Bsp. Du siehtst 3 Lichtpunkte, dann hast Du 3 LED-Chips
   in Reihe, da Du ja ca. 9V hast und eine weiße LED ca. 3V hat.
   Siehst Du 6 Lichtpunkte, dann sind 2 mal 3 LEDs parallel geschaltet.
   Wenn Du den Strom recht genau einstellen kannst, dann siehst Du die
   evtl. vorhandenen parallelen Reihen der LEDs nacheinander 
aufleuchten.
   Das geht aber nur im Bereich der Vf der LEDs.

3. Eine typische max. Chip Temperatur der LED ist so um die 105°C, wenn 
das
   Ding 50000h halten soll.

4. Jetzt kannst Du für die LED stufenweise (z.B. in 100mA Schritten mit
   5 Minuten Abstand) den Strom hochnehmen und mit einer Wärmebildkamera
   die Temperatur des LED-Chip direkt messen.
   Das machst Du nun so lange, bis die 100°C erreicht sind, dann hast Du
   die maximale Leistung, welche die LED für 50k Stunden aushält.

5. Ist die Kühlung schlecht, kannst Du halt weniger Leitung machen oder 
die
   LED altert schneller.

Wir machen es in etwa so bei Produkten, welche wir von Kunden bekommen 
und dann Zwecks Lebensdauerbetrachtung testen, allerdings haben wir 
meistens die Datenblätter der LEDs usw.


Ich hoffe Dir damit Deine Frage beantworten zu können.

Viele Grüße
avrGerd

von avion23 (Gast)


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Hi Thilo,

ein schöner Thread, der dir hier kaputt gemacht wurde. Und danke für die 
Infos über die China-LED.

Im candlepowerforum wurde schon früh versucht LEDs mit Überstrom zu 
betreiben. Das klappt ganz gut bei excellenter Kühlung bis irgendwann 
die Bonddrähte schmelzen. Interessanterweise haben ein paar Leute auch 
Daten aufgenommen und lux gegen Leistung geplottet. Da sieht man, dass 
ab einem bestimmten Punkt mehr Leistung nicht auch mehr Licht bringt, 
d.h. der Graph ist flach. Z.B. in diesem thread ist so ein Graph zu 
sehen:
http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?310522-Why-a-good-thermal-path-really-matters

Wenn wir uns die verlinkte XM-L anschauen ist dieser Punkt bei ca. 6A 
erreicht, Cree lässt ca. die Hälfte zu. Bei der XP-G ist es ähnlich.


Du könntest also die Leuchtstärke gegen Strom bei guter Kühlung plotten. 
Anschließen verwendest du die Hälfte des Stroms, ab dem du kein Mehr an 
Lichtleistung erwartest. Cree macht es schließlich auch so.

Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass du keine absoluten 
lm/lux/cd-Werte benötigst, sondern nur relative da dich nur die 
Ableitung interessiert. Dafür würde vielleicht sogar schon die 
Halogenlampenmethode reichen.

Der Phosphor altert bei hohen Temperaturen stark. Ich würde die 
Messungen so kurz wie möglich halten.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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avrGerd schrieb:
> Dazu braucht man zumindest ein Messgerät, welches Du vermutlich nicht zu
> Hause hast, eine Infrarotkamera.

Sollte nicht auch ein gewöhnliches IR-Thermometer genügen?

Welchen Emissionsfaktor nimmt man für die typische LED-Oberfläche?

> Eine typische max. Chip Temperatur der LED ist so um die 105°C, wenn
> das
>    Ding 50000h halten soll.

Wenn ich mir die Cree-Datenblätter ansehe (habe gerade die XB-D in der
Hand), dann enden die Derating-Kurven allesamt bei 145 °C.  Heißt das
dann, dass die deutlich weniger leben werden?

von Andrew T. (marsufant)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Sollte nicht auch ein gewöhnliches IR-Thermometer genügen?

Ja, das genügt vollauf.

Die Kamera hat lediglich ne Vorteil, das man "hot spots" schneller 
findet, da die analysierte Fläche größer ist.

>
>
>
> Wenn ich mir die Cree-Datenblätter ansehe (habe gerade die XB-D in der
>
> Hand), dann enden die Derating-Kurven allesamt bei 145 °C.  Heißt das
>
> dann, dass die deutlich weniger leben werden?

Ich denke es ist klar, das höhere Temperatur gleich läuft mit kürzerer 
Lebensdauer.
Das die Cree Derating-Kurven  bei 145 °C enden: Interpretiere ich so, 
das die Lebensdauer dann so gering wird, das der Hersteller diese als 
nicht mehr akzeptabel (für den Kunden) einstuft.

von avrGerd (Gast)


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Hallo,

Jörg Wunsch schrieb:
> Sollte nicht auch ein gewöhnliches IR-Thermometer genügen?
Das kommt auf die LED an. Wenn die Fläche des LED-Chips groß genug ist 
im Verhältnis zum Erfassungsbereich des IR Thermometers, dann ja.
Die meisten LEDs dürften hier aber wesentlich kleiner sein. Habe damit 
aber keine Erfahrungen.


> Welchen Emissionsfaktor nimmt man für die typische LED-Oberfläche?
Das ist ein schwieriges Thema. Ich messe die LEDS in ausgeschaltetem 
Zustand bei Raumtemperatur und sehe mir dann die IR-Bilder an. Gibt es 
zu große Abweichungen zwischen einem schwarzen Testpunkt und der LED, 
dann muss man den Emissionsfaktor anpassen.
Das gleiche macht man dann mit geringer Leistung und 2h Einlaufzeit. 
Damit
haben alle Materialien nahezu die gleiche Temperatur, welche man mit 
einem genauen Temperaturfühler messen kann und dann kann man den 
Emmisionsfaktor der IR-Kamera recht genau anpassen.

>> Eine typische max. Chip Temperatur der LED ist so um die 105°C, wenn
>> das
>>    Ding 50000h halten soll.
>
> Wenn ich mir die Cree-Datenblätter ansehe (habe gerade die XB-D in der
> Hand), dann enden die Derating-Kurven allesamt bei 145 °C.  Heißt das
> dann, dass die deutlich weniger leben werden?
Die Kurven enden natürlich bei weit höheren Temperaturen. Das heißt 
allerdings nicht, das der Hersteller empfiehlt, die LEDs auch dort zu 
betreiben. Tj max. bei den XB-D liegt bei 150°C laut Datenblatt.
Ab ca. 115°C (beste Kühlung mit Rja von 10°C/W) kann man aber nicht mehr 
den maximalen Strom durch die LED schicken, bei Rja=25°C/W ist man bei 
Maximalstrom nur noch bei 65°C.

Das Binning der LEDs wird in der Regel bei Tj=85°C gemacht. Darüber 
hinaus muss man mit Abstrichen für Lichtleistung und Lebensdauer 
rechnen.
In der Realität schaffen es nur wenige Lichtdesigner, Lampen zu 
designen, welche die 85°C schaffen. In der Regel liegt man bei 100°C bis 
120°C.

Also gilt auch hier wieder: LEDs kühlen, kühlen, kühlen!
Es hängt letzten Endes alles vom Design und damit dem möglichen 
Kühlkonzept, sowie von der thermischen Anbindung der LED ab.

Viele Grüße,
avrGerd

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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avrGerd schrieb:
> In der Regel liegt man bei 100°C bis
> 120°C.

Auf ungefähr solche Werte komme ich derzeit auch mit den XB-D (bei
60 % des Maximalstroms, was mir genügen würde).  Soll in einer
Schreibtischlampe als Ersatz für eine alte, hässliche Leuchstofflampe
dienen, also ich denke, mit 10000 h Lebensdauer könnte ich ganz gut
leben da, sie ist ja nicht 24 x 7 eingeschaltet.

von Thilo (Gast)


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Es dürfte klar sein, dass ich weder zu dem Artikel noch zu der darin 
verwendeten LED ein Datenblatt habe. Leider findet man auf dem Modul 
auch keinen Aufdruck, um ggf. den Hersteller zu ermitteln, sonst hätte 
ich das schön längst gemacht.
Weiterhin dürfte jedem Denkenden eingeleuchtet sein, dass die von mir 
gemessene C-V bzw. C-P Kurven mit der LED am Labornetzteil und ohne 
KSQ durchgeführt worden ist.

avion23 schrieb:
> Da sieht man, dass
> ab einem bestimmten Punkt mehr Leistung nicht auch mehr Licht bringt,
> d.h. der Graph ist flach. Z.B. in diesem thread ist so ein Graph zu
> sehen:
> http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php...

Das sind sehr interessante Kurven die zeigen das reingepumpte 
elektrische Leistung und Lichtstrom korrelieren, will sagen die Kurven 
des Lichtstromes passen qualitativ mit meiner C-P-Messung überein. Es 
wäre interessant mal elektrische Leistung, abgebene thermische Leistung 
und Lichtstrom und meinetwegen auch noch die geschätzte Lebensdauer im 
Zusammenhang zu sehen, das fehlt mir bisher noch. Ich kann mir nicht 
vorstellen, dass man darin kein mathematisch nachvollziehbares Optimum 
finden kann. Dazu wären aber eben die Kurven im Zusammenhang notwendig.

Kann man ein brauchbares und für den Hobbybereich bezahlbares 
(DIY)-Messgerät für den Lichtstrom empfehlen? In dem Zusammenhang auch 
gleich mal noch die Frage hintergeschoben, ob jemand noch ein 
brauchbares (DIY)-Spektrometer, um das Farbspektrum PC-gestützt erfassen 
zu können, empfehlen kann.

Danke an all jene die sich mit ihrem themenbezogenen Wissen bisher hier 
eingebracht haben. Offenbar ist das ja nicht mehr selbstverständlich und 
gewisse Leute die immer wieder unangenehm auffallen werden zum Teil auch 
noch "von oben" gedeckt. Ich weiß nicht ob man dafür blind geworden ist 
oder das bewusst akzeptiert, weil man sich von der Bierstube her kennt.
Leider ist das Internet nun mal auch Sprachrohr für Leute, die nichts 
beizutragen haben sich aber dennoch mitteilen wollen. Ich würde 
vorschlagen solche Leute lieber zu Facebook zu schicken, da sind sie 
besser aufgehoben, denn offensichtlich reicht diesen Leuten der 
Offtopic-Bereich noch immer nicht aus.

von CS (Gast)


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Thilo schrieb:
> In dem Zusammenhang auch
> gleich mal noch die Frage hintergeschoben, ob jemand noch ein
> brauchbares (DIY)-Spektrometer, um das Farbspektrum PC-gestützt erfassen
> zu können, empfehlen kann.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Digitales_PC-Spektrometer

Problem ist dabei nicht die elektronische Auswertung, sondern die Optik.
Die wird teuer je genauer das ganze werden soll.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Thilo schrieb:
> Kann man ein brauchbares und für den Hobbybereich bezahlbares
> (DIY)-Messgerät für den Lichtstrom empfehlen?

Hier hat einer eine entsprechende Vorrichtung basierend auf einem
Belichtungsmesser gebaut:

  http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?89607-White-LED-lumen-testing

Wenn das noch zu teuer ist, kannst du statt des Belichtungsmessers auch
das von Harald vorgeschlagene Fettfleckfotometer anwenden. Der Arbeits-
aufwand für eine Lichtstrommessung steigt dadurch allerdings.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Thilo schrieb:
> wäre interessant mal elektrische Leistung, abgebene thermische Leistung
> und Lichtstrom und meinetwegen auch noch die geschätzte Lebensdauer im
> Zusammenhang zu sehen, das fehlt mir bisher noch. Ich kann mir nicht
> vorstellen, dass man darin kein mathematisch nachvollziehbares Optimum
> finden kann.

Das kann man sicher. Nur müßtest du dazu erstmal eine Zielfunktion 
vorgeben. Strombedarf und Lebensdauer kann man ja ganz konkret in Geld 
umrechnen (z.B. € pro Betriebsstunde). Aber wie quantifizierst du die 
Lichtstärke? Wieviel sind dir sagen wir mal 5% mehr Helligkeit wert? 
Oder um wieviel fällt der Wert, wenn die Kühlung groß und häßlich wird?

Wenn du eine LED an den Punkt bringst, wo der Lichtstrom bei steigendem 
Strom nicht mehr steigt, dann bist du auf jeden Fall weit jenseits 
eines vernünftigen Arbeitspunktes. Aus energetischer Sicht würde man 
eher einen Punkt mit 10% oder 20% "Sättigung" nehmen, also genauer den 
Punkt bei dem die Effizienz um besagte 10-20% unter das Optimum gefallen 
ist. Das Optimum selber geht i.d.R. nicht, weil das bei indiskutabel 
kleinem (Licht)Strom liegt.


XL

von blinky (Gast)


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Hier gibt es eine Bauanleitung für ein Spektrometer aus einer Webcam:

http://publiclaboratory.org/wiki/video-spectrometer-construction

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