Hallo zusammen, Da ich nur ein sehr laienhafter Bastler bin, wollte ich um Rat bitten, die Drehzahl eines 5V Lüfters zu reduzieren. Lt. Datenblatt zieht er bei 5V I=0,187A. Ich möchte mittels eines Potis in Reihe zum Lüfter die Spannung so zwischen 1V bis 2V reduzieren (je nachdem ab wann der Lüfter dann nicht mehr anläuft). Soweit meine Überlegungen: Halbiere ich die Spannung am Lüfter auf 2,5V so brauche ich einen Widerstand mit: R = 5V / 0,187A = 26 Ohm Leistung am Poti verbrate ich damit maximal P = 5V^2 / 26 Ohm = 0,9 W Konrad 50 Ohm Poti 2W http://www.conrad.de/ce/de/product/442818/TT-Electronics-AB-Draht-Potentiometer-ABW2-3114303605-Drahtanschluss-Lin-50-2-W-10- Um die Anlaufeigenschaften ein bisschen zu Unterstützen noch einen Elko mit 1000 uF parallel zum Lüfter: http://www.conrad.de/ce/de/product/443933/Alu-Elko-Low-ESR-Low-ESR-x-L-10-mm-x-16-mm-Rastermass-5-mm-1000-F-16-V Macht das Ganze Sinn oder ist da völlig der Wurm drin? Viele Grüße, Thilo
Thilo Anders schrieb: > Macht das Ganze Sinn oder ist da völlig der Wurm drin? Wurm! Ersetze den Widerstand durch Dioden, und parallel zu denen dann der Elko.
Also Da du ja nicht schreibst um welchen Lüfter es Geht. Kann ICH nur sagen komme mit der Spannung bei PC Lüftern nicht unter 4 Volt dann Laufen die nicht mehr sauber zb: starten nicht immer oder so langsam das es egal wird ob du ein verbaust oder nicht.
> Macht das Ganze Sinn
Nein.
Es ist schon überhaupt fraglich, ob es Sinn macht, den Lüfter in der
Drehzahl zu regeln.
Wenn der Lüfter etwas kühlen soll, wird das dann zu heiss und du merkst
es nicht. Es wäre in dem Fall besser, den Lüfter nach der Temperatur zu
regeln, das ist dann auch ein echter Regelkreis.
Lüfter an geringerer Spannung betrieben sind zunächst mal schwächer.
Erst deswegen laufen sie langsamer. Sie laufen aber auch schlechter an.
Und weil ein Lüfter genau dann kaputt ist, wenn er nicht mehr anläuft,
verringert man durch die Spannungsreduktion auch die zu erwartende
Lebensdauer. Das versuchst du mit dem Elko zu verhindern, weisst aber
letztendlich nicht, wie gross du ihn auslegen musst.
Ein Poti, z.B. 50 Ohn/2W ist für 200mA tauglich. Theoretisch passt das
also vor deinen Lüfter, und es kann sogar auf 0 gestellt werden. Nur
regeln kannst du damit nicht. Du kannst nur stellen.
> hinz schrieb: > Wurm! Warum? Aus meiner Sicht ist ein Widerstand voll in Ordnung um die Drehzahl eines Lüfters zu drosseln! Die Rechnung ist trotzdem falsch, da Du ja nur 2,5V Spannungsabfall haben willst. Also muss der Vorwiderstand R=2,5V/0.187A=13.4 Ohm sein und eine Leistung von P=2.5V*0.187A=0,5W vertragen. Ob der Lüfter bei der Spannung sicher anläuft, musst Du testen!
Ersteinmal vielen Dank für die Rückmeldungen. Vielleicht zum Hintergrund des Ganzen: Der Lüfter soll in einem älteren Guru-Plug ein wenig erzwungene Strömung rein bringen. Mit passiven Kühlkörpern habe ich sein "Schmelzofen-Für-Silizium-Verhalten" schon einigermaßen in den Griff bekommen. Aber die 3800 RPM des unterstützenden Lüfters ist einfach zu viel Lärm. Eine Regelung wäre natürlich top aber erstens ist der Lüfter nicht PWM geeignet und zweitens killt mich meine Frau wenn ich mit meinen bescheidenen Elektronikkenntnissen noch mehr Zeit mit dem Ding verdaddle DAVID ------ schrieb: > Also Da du ja nicht schreibst um welchen Lüfter es Geht. http://de.farnell.com/sunon/kd0506phs2-gn/luefter-60x60x15mm-5vdc/dp/1568438 Nico ... schrieb: > Die Rechnung ist trotzdem falsch, da Du ja nur 2,5V Spannungsabfall > haben willst. Also muss der Vorwiderstand R=2,5V/0.187A=13.4 Ohm sein > und eine Leistung von P=2.5V*0.187A=0,5W vertragen. Verstehe ich nicht. Ich dachte wenn ich den gleichen Widerstand nehme, den quasi der Lüfter auch hat, dann bekomme ich quasi einen 1:1 Spannungsteiler, also fällt am Lüfter und am Widerstand jeweils die gleiche Spannung ab. Aber generell nach U=R*I hast du natürlich recht. Um...??? hinz schrieb: > Wurm! Ersetze den Widerstand durch Dioden, und parallel zu denen dann > der Elko. Wäre so was wie im angehängten Screenshot denkbar? So müsste ich doch zwischen 0V und 2,1V Spannungsabfall realisieren können. Was ist der Vorteil der Dioden-Lösung?
> Der Lüfter soll in einem älteren Guru-Plug ein wenig > erzwungene Strömung rein bringen Du willst also Kühlen. Dann regle die Temperatur. > zweitens killt mich meine Frau wenn ich mit meinen bescheidenen > Elektronikkenntnissen noch mehr Zeit mit dem Ding verdaddle Es gibt fertige Lüfter mit Temperatursensor. Das kostet weniger Zeit, als ein Stillstand im unterversorgten Lüfter.
MaWin schrieb: > Es gibt fertige Lüfter mit Temperatursensor. Da habe ich leidlich Zeit mit verbracht. Im 12V Bereich kein Problem. Da gibts Temp. geregelte Lüfter und auch Lüfter zwischen 11dB und 15dB wo ich mir niemals die Mühe mit gemacht hätte. Wenn du einen solchen Lüfter mit 5V kennst, wäre ich um einen Link oder Typenbezeichnung dankbar.
Thilo Anders schrieb: >> Die Rechnung ist trotzdem falsch, da Du ja nur 2,5V Spannungsabfall >> haben willst. Also muss der Vorwiderstand R=2,5V/0.187A=13.4 Ohm sein >> und eine Leistung von P=2.5V*0.187A=0,5W vertragen. > Verstehe ich nicht. Ich dachte wenn ich den gleichen Widerstand nehme, > den quasi der Lüfter auch hat, dann bekomme ich quasi einen 1:1 > Spannungsteiler, also fällt am Lüfter und am Widerstand jeweils die > gleiche Spannung ab. Ein solcher Luefter hat keinen "Widerstand". Darin verbaut ist eine elektronische Schaltung, die Impulse fuer den Motor erzeugt. fonsana
Thilo Anders schrieb: > zweitens killt mich meine Frau wenn ich mit mein Und wieviele Stunden in der Woche guckt die Soaps? fonsana
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.