Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Bitte einmal den Schaltplan kontrollieren


von Neu Hier (Gast)


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Guten Abend

Vor ein paar Wochen bin ich durch Zufall auf dieses Forum gestoßen
und verfolge seit dem regelmäßig einige Beiträge und habe auch schon das
ein oder andere mal hilfen aber auch Anregungen zu bestimmten Themen 
bekommen.

erst einmal vorweg ich bin ein blutiger Anfänger in Sachen "ATMega AVR" 
zwar habe ich schon einiges an Erfahrung mithilfe des Arduino Projektes 
sammeln können und bin auch durchweg zufrieden mit den Möglichkeiten die 
dieses mir bietet.

Doch reizt es mich doch schon ein wenig mich ein wenig tiefer in die 
Welt der µC's vorzuarbeiten und so habe ich mich nach kurzem einlesen 
und vergleichen der ein oder anderen Schaltung selbst an die Arbeit 
gemacht und mir selbst ein Schaltplan zusammen gebastelt...

Bedingt dadurch das mein Layout Programm den Geist aufgegeben hat ist es 
dann aber doch fast nur beim Kopieren und via. Gimp zusammenfügen 
geblieben.

Aber nun zu meinem eigentlichen anliegen:
Könnte sich jemand den Schaltplan einmal ansehen und mir sagen ob das 
ganze so funktionieren würde ?

Bild siehe Anhang...

Gruß
Neu Hier

von weinbauer (Gast)


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ja, schaut gut aus ... zum Layouten empfehle ich gern Target, finde es 
persönlich am intuitivsten zu bedienen.

von Mike J. (emjey)


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Klar funktioniert das so, schaut gut aus.

Ich hätte ja noch einen 100nF Kondensator an Aref gehangen, dann kannst 
du die internen 2.56V (sind manchmal mehr oder weniger, bei mir 
teilweise 2.70V) aktivieren.

Über die LED1 fließt aber ganz schön viel Strom, ein 470 Ohm Widerstand 
würde sogar bei einer weißen oder blauen LED (ca. 3 Volt) ausreichen, da 
würden dann 4mA fließen.

Auf den Bastelboards würde ich vor dem 7805 einen Widerstand setzen im 
Fall du dahinter etwas kurzschließt geht nicht gleich der 
Festspannungsregler kaputt sondern nur der Widerstand. (oder im besten 
Fall bricht die Spannung nur ein und du merkst dass irgendwo zu viel 
Strom fließt)

Handynetzteile machen sich auch ganz gut als Versorgungsspannung für so 
ein Board, die meisten haben heutzutage nur noch 5V, da kann man dann 
keinen 5V Regler mehr ranhängen da der mindestens 2V mehr am Eingang 
braucht.

Man kann dann einen 3.3V Regler nutzen, der ATmega8 läuft damit immer 
noch.
(2.55V bei 12MHz sind bei meinen Tests das unter Limit)

von Neu Hier (Gast)


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Hey danke für die schnellen Antworten

Gibt es sonnst noch etwas auf das ich achten sollte ?

Oder gibt es ggf. noch Ergänzungen die sich später einmal als
nützlich erweisen könnten an die ich derzeit noch garnicht
gedacht habe wie z.B. eine Quarz nutzen ja / nein ?

Das ganze soll nach derzeitigen Überlegungen später einmal
Daten vom PC empfangen aber auch wieder an einen PC senden
können.

Dazu die Frage wie aufwendig wäre es dem ganzen eine USB
Schnittstelle zu verpassen (auch gerne über weitere IC's)?

Und wie ließe sich das realisieren ?

Ich weiß dass es immer heißt am Anfang sollte man beim LED
ein und ausschalten bleiben und sich langsam immer weiter
vorarbeiten.

Doch leider habe ich nicht immer die Möglichkeit für jede
Änderung eine neue Platine zusammen zu stellen oder zu verändern.

Gruß
Neu Hier

von Dietrich L. (dietrichl)


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Neu Hier schrieb:
> wie z.B. eine Quarz nutzen ja / nein ?

Quarz ist sinnvoll bzw. notwendig für
- genaue Zeiten
- UART

> Das ganze soll nach derzeitigen Überlegungen später einmal
> Daten vom PC empfangen aber auch wieder an einen PC senden
> können.

Da ist UART zuerst einmal am einfachsten. Dann brauchst Du dafür noch 
einen Pegelwandler wie z.B. MAX232

> Doch leider habe ich nicht immer die Möglichkeit für jede
> Änderung eine neue Platine zusammen zu stellen oder zu verändern.

Dann nimm doch ein Steckbrett (Breadboard, Steckboard).

Gruß Dietrich

von Jens G. (jensig)


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Wozu hast Du:
- C4 parallel zu C5
- R3 in Serie zu R4
?

von Werner (Gast)


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C4 und D2 sind überflüssig. Laut Datenblatt L7805 von ST können am 
Ausgang 0,1µF zur Unterdrückung von Transienten sitzen. Der Regler soll 
schließlich auch etwas tun ;-) D2 ist erst ab 6V Ausgangsspannung unter 
bestimmten Bedingungen nötig.
Für den von dir eingesetzten Typ mag das natürlich etwas anders sein.

8V als Eingangsspannung sind knapp bemessen. Zusammen mit der Vf von D1 
bleibt bei niedrigen Temperaturen kaum noch Reserve für Einbrüche auf 
der Eingangsspannung.

von MaWin (Gast)


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> C4 und D2 sind überflüssig.
> 8V als Eingangsspannung sind knapp bemessen.

Richtig,
und was macht R4 wenn R3 schon da ist ?

von B.A. (Gast)


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Ein Quarz ist sinnvoll wenn du eine Uhr basteln möchtest oder den UART 
nutzt.

Ich habe hier immer 2 Sorten (ein großer und ein kleinerer AVR) 
Standard-Platinen die ich für alles möglich nutzen kann, auf denen ist 
der jeweilige AVR, Pads für einen Quarz, Widerstände für die Ausgänge, 
die Filterung für den ADC, eine Spannungsregelung und eine Status-LED 
damit ich weiß ob am Gerat Spannung anliegt.


Man kann dort dann ein 16x2 LCD und eine Platine mit paar Taster 
verbinden oder man nimmt einen USB-nach-UART/TTL Konverter und redet mit 
dem AVR über den Seriellen Port. (diese MAX232 nutze ich nicht, das ist 
heutzutage eh sinnlos da nirgends mehr ein Com-port verbaut wird)

von Neu Hier (Gast)


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Hey danke für die Antworten

Nun habe ich mich nocheinmal hingesetzt und komplett neu angefangen
und dabei ist folgendes bei rausgekommen -> (Bild siehe Anhang)


Bezüglich der Kommunikation mit einem Computer über einen USB-Port:

Mithilfe von Google findet man recht häufig Schaltungen mit dem
FT232RL das ist zwar alles schön und gut nur stehe ich mit den SMD
Bauteilen ein wenig auf dem Kriegsfuß da diese mir nicht so richtig
gelingen wollen und ein fertiger Adapter kommt auch nicht in frage.

Also suche ich so etwas im DIL Gehäuse dabei geht es nicht darum die
Minimalste Schaltung auf eine Lochrasterplatine zu bekommen sondern
viel mehr darum später eine Funktionierende Platine in den Händen zu
halten an der man sich nicht ewig lange mit vermeintlichen Brücken
zwischen zwei Pins aufgehalten hat :-)

Tipps und Anregungen werden gerne entgegen genommen

Gruß
Neu Hier

von Udo S. (urschmitt)


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Der vorherige C1 470µF (als Puffer für kurzzeitige Spannungseinbrüche 
der Versorgungsspannung) war ja nicht schlecht.
Die Eingangsspannung von 8-15V ist geglättet?

von Daniel (Gast)


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Hi
Zur Kommunikation mit dem PC kann ich sowas hier 
empfehlen:http://www.elv.de/mini-usb-modul-um2102-komplettbausatz.html

Damit hast du ne UART Schnittstelle und das Teil gibt auch die 5v vom 
USB weiter so dass du damit das Board über USB versorgen kannst.

Nur ich seh grad das 8wochen Lieferzeit angegeben sind...

von B.A. (Gast)


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Das hier ist doch bestimmt das gleiche:
USB 2.0 to TTL UART 6PIN Module Serial Converter CP2102
3,78 Euro incl. Versand

http://www.ebay.de/itm/USB-2-0-to-TTL-UART-6PIN-Module-Serial-Converter-CP2102-STC-PRGMR-Dupond-cable-/251159448719?pt=Elektromechanische_Bauelemente&hash=item3a7a450c8f

von Cyblord -. (cyblord)


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CP2102 Konverter bekommt man ab ca. 1,80 bis 2,40 inkl. Versand aus 
Fernost.

PL2303 sogar schon ab ca. 1,40

von Neu Hier (Gast)


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Hey danke euch allen für die Antworten

Ich bin ja wirklich dankbar für jede Info die ich bekomme aber
was ich derzeit suche ist ein USB <-> UART Konverter im DIL Format
welcher auf ein normales Lochraster (2,54 mm) passt :-)

Ob der IC eine weitere externe Beschaltung braucht oder nicht spielt
erst einmal keine große rolle der Platz dafür wird sich schon finden.

Adapter mit integrieren USB Anschluss gibt es sicherlich wie Sand am
Meer nur wollte ich vorerst auf solche und SMD Bauteile verzichten...

Gruß,
Neu Hier

von Cyblord -. (cyblord)


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Neu Hier schrieb:
> Hey danke euch allen für die Antworten
>
> Ich bin ja wirklich dankbar für jede Info die ich bekomme aber
> was ich derzeit suche ist ein USB <-> UART Konverter im DIL Format
> welcher auf ein normales Lochraster (2,54 mm) passt :-)

Wozu? Warum muss der Konverter Teil der Schaltung sein? Genau DAS sollte 
am Anfang nicht sein. Als "blutiger Anfänger" (sic) sollte man mal auf 
den Rat der anderen hören. Im übrigen passt der ELV auf Lochraster. Auf 
eBay findest du bestimmt noch andere Konvererplatinen (auch fertig) 
welche unten Stiftleisten für Lochraster haben.

> Adapter mit integrieren USB Anschluss gibt es sicherlich wie Sand am
> Meer nur wollte ich vorerst auf solche und SMD Bauteile verzichten...

Warum? Der Adapter ist komplett fertig. Mit USB Anschluss an einer Seite 
und TTL-UART an der anderen Seite. Da machste nen 3-4 poliges Kabel zum 
Controller und fertig.

Alle USB->TTL Protokollkäfer sind nunmal SMD, ob FTDI, CP2102 oder 
PL2303. Da haste leider Pech. Versteht aber auch keiner warum du die 
unbedingt in deine Schaltung einbauen willst. Und die brauchen meist 
noch ordentlich Beschaltung. Willst du dich darauf konzentrieren oder 
auf deine eigentliche Schaltung?

gruß cyblord

von Neu Hier (Gast)


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Okay das hab ich nicht gewusst
dann wird es wohl doch auf so einen Adapter hinauslaufen werden.

Gibt es sonnst noch etwas was an dem Schaltungsaufbau bedacht
werden muss ?

Und was für einen Quarz nimmt man am besten für soetwas ?
Bzw. welche Frequenz würdet ihr empfehlen wenn man das ganze
auf längere zeit gesehen zum basteln oder fest verbauen nutzen
wollte ?

Gruß,
Neu Hier

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