Hallo! Ich habe bei ebay ein Kombiinstrument vom A6 4G gekauft. Wenn ich das anschliesse sehe ich nur "SAVE" auf dem Display. Wer weiß, wie die den Kompomentenschutz realisiert haben? Über die Fahrgestellnummer? Dann kann ich ein Programm schreiben, um die Nr. zu suchen :) Gruß Alex S.
:
Verschoben durch User
Dieser Schutz soll verhindern, daß geklaute Komponenten über Ebay und sonstige Kanäle zu Geld gemacht werden können. Glaubst du der Schutz ist einfach durch eine paar Assemblerzeilen zu knacken? Wenn ja dann müsste man den Audi Verantwortlichen in den Hintern treten.
Alex schrieb: > Dann kann ich ein Programm schreiben, um die Nr. zu suchen :) Das kannst du machen. Das Problem dürfte das Finden sein bzw das Ändern.
Ich will den Schutz nicht entfernen. Habe das Kombiinstrument zum Basteln gekauft. Mit Rechnung aus dem Unfallfahrzeug. Normalerweise kann Audi das Gerät entsperren, aber wenn ich das ohne Auto dahin bringe, dann gucken die wieder blöd ;) Desswegen wollte ich wissen, ob die Komponenten an eine VIN gebunden sind. Wenn ja, dann kann ich alle möglichen VINs mit dem µC durchprobieren bis einer passt. Brauche das Teil wie gesagt zum Basteln. Das reicht mir, wenn das Teil auf dem Tisch im vollen Funktionsumfang funktioniert. Gruß
Das Kombi wird nur korrekt funktioniere wenn die gelernte Fahrzeug Umgebung stimmt. Das heißt du musst dem Kombi vorspielen das es noch im Auto verbaut ist. Dazu musst du alle Can / Flexray Signale simulieren wie sie im Auto vorkommen. Du musst die passenden Parameter vorspielen. zb korrekt Motorvariante, GetriebeTyp,........ Diese Verriegelungen sind im allgemeinen so aufgebaut das ein Steuergerät seine Umgebung "lernt" und abspeichert. Sobald sich in dieser Umgebung etwas ändert sperrt das Steuergerät. Um das zu lösen muss dann meist per Diagnose der Lernprozess neu gestartet werden. Dieser wird aber nur erfolgreich durchlaufen wenn die für das Steuergerät sichtbare Umgebung ( also alle anderen Steuergeräte) vorhanden sind und gültige werte senden. Ich gehe mal davon aus das dir das nicht möglich sein wird. ==> hast ein Teil für den Elektroschrott gekauft. Nur die VIN ist zu einfach, das lässt sich zu leicht austricksen.
Ist das eine Vermutung, oder weißt du das? Ich kann es nicht richtig glauben. >Diese Verriegelungen sind im allgemeinen so aufgebaut das ein >Steuergerät seine Umgebung "lernt" und abspeichert. Sobald sich in >dieser Umgebung etwas ändert sperrt das Steuergerät. Und wenn ein Türsteuergerät ausfällt und dazu noch die Navi Sicherung abbrennt, dann fährt die Kiste nicht mehr, weil ALLE Steuergeräte sich gegenseitig überwachen? Gruß Alex
Hallo, na dann viel Spass ;-) Selbst wenn das Ding nicht nach X Versuchen komplett dicht macht: Über CAN bekommst Du im besten Fall rund 6500 8-Byte-Messages pro Sekunde. Die VIN ist 17-Stellig, benötigt also mindestens 2 Nachrichten (wenn man die Kodierung komprimieren könnte), eher wohl 3 oder mehr. Aber egal, ignorieren wir einfach mal das Network Management/Vehicle Configuration moderner Fahrzeuge (welches eine bestimmte Sequenz von Nachrichten benötigt/erzeugt), sondern rechnen einfach einmal mit 2 Nachricht, um die VIN zu übertragen. Macht Schlappe 400 Mio Jahre, bis alle Kombinationen ausprobiert sind. Ok, sagst Du, dies ist ein Audi - fallen also 3 Stellen der VIN weg (Herstellerkennung). Macht also nur noch 400.000 Jahre. Na gut - den Typ kennst Du auch noch, ebenso das Baujahr. Glück gehabt, bleiben nur 7 der 17 Stellen übrig, die ausprobiert werden wollen. Das würde dann tatsächlich nur noch ~1600 Sekunden dauern, also unter eine Stunde. Bleibt nur noch ein Problem: Fahrzeug-Systeme arbeiten in der Regel nicht Event-Basiert auf dem CAN sondern erwarten die Nachrichten alle X Millisekunden. Bei den schnellsten Nachrichten ist X = 4ms, beim Network Management/Vehicle Configuration ist X in der Regel 20ms oder 100ms. Macht dann bei 20ms doch schon wieder 4,6 Jahre, um alle möglichen VIN-Kombinationen auszuprobieren. Übrigens: wenn die Sperre nicht über VIN, sondern über die CarConfig geht (wie von meinem Vorposter beschrieben), brauchts ähnlich lange, da die Anzahl der möglichen Konfigurationen in ähnlicher Größenordnung liegt wie der Seriennummernteil der VIN. Allerdings bin ich optimistischer, was das Entsperren angeht: Wenn das System über Diagnose auf "Neues Fahrzeug" eingestellt wird und dann keine Konfigurations-Nachrichten bekommt, dann bleibt es in der Regel funktionsfähig (kann ich allerdings bei diesem speziellen nicht garantieren). Allerdings wird in der Regel ein DTC eingetragen (bzw. beim Kombi-Instrument wird vermutlich eine Fehlermeldung angezeigt). Dies kann dann den normalen Betrieb schon deutlich einschränken. Schöne Grüße, Martin
Alex schrieb: > Und wenn ein Türsteuergerät ausfällt und dazu noch die Navi Sicherung > > abbrennt, dann fährt die Kiste nicht mehr, weil ALLE Steuergeräte sich > > gegenseitig überwachen? Bei Fahrzeugen mit Network Management oder Vehicle Configuration "lernt" das Fahrzeug bei den abschließenden Tests nach dem Zusammenbau, welche Steuergeräte alles verbaut sind und speichert dies in der Regel in einem zentralen Steuergerät. Diese Information wird dann allen Steuergeräten von eben jenem Zentralgerät zur Verfügung gestellt. Ob das Fahrzeug bei Ausfall des CAN oder des Zentralgeräts noch fahrbar ist, hängt stark vom Hersteller ab. Es gibt welche, wo dann nur ein Fehler im Kombiinstrument angezeigt wird, bei anderen bleibt das Fahrzeug komplett stehen. Ob also Dein Kombiinstrument ohne Simulation des Network Managements funktioniert oder nicht, ist etwas Glückssache. Schöne Grüße, Martin
Coole Sache, so kommt man der Wegwerfgesellschaft wieder ein Stück näher. Und den Teilezulieferer freuts.
Alex schrieb: > Und wenn ein Türsteuergerät ausfällt und dazu noch die Navi Sicherung > abbrennt, dann fährt die Kiste nicht mehr, weil ALLE Steuergeräte sich > gegenseitig überwachen? Naja, in der Kombination wohl nicht, aber es gibt Kombinationen die sich so auswirken. Zb. Wenn das Motorsteuergerät oder der Bodycomputer beteiligt sind.
Sven P. schrieb: > Coole Sache, so kommt man der Wegwerfgesellschaft wieder ein Stück > näher. Und den Teilezulieferer freuts. Tja Teuel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Die Alternative wären ungeschützte Systeme, dann wäre aber der Teilkaskobeitrag deiner Autoversicherung inzwischen wahrscheinlich 4 mal so hoch.
Im Gateway Steuergerät sind die Schlüssel für jedes Steuergerät das geschützt ist hinterlegt. Die Steuergeräte enthalten ebenfalls einen Schlüssel. Allerdings sind im Gateway und im Steuergerät nur jeweils der "halbe" Schlüssel hinterlegt. Durch einen Algorithmus können jeweils beide Steuergeräte die fehlende "Hälfte" rekonstruieren. Auf dem CAN werden deshalb niemals beide Schlüssel vollständig übertragen.
Ich habe einen Can Trace aus so einem Fahrzeug. Das ist aber nicht das Spender-Fahrzeug. So kann ich den Trace auf den Bus wieder draufspielen, das Kombiinstrument muss sich fast wie zu Hause fühlen. Bis auf die VIN und etwas andere Ausstattung. Also halb so schlimm. Wollen "wir" das mal versuchen? Gruß Alex
>Coole Sache, so kommt man der Wegwerfgesellschaft wieder ein Stück >näher. Und den Teilezulieferer freuts. Wenn man mal gesehen hat, was alles geklaut wird, dann ist das wieder verständlich. Es gab mal einen Fall in einem Automobilwerk, da wurden Güterwaggone mit Neuteilen umgeleitet. Dauerte lange, bis die Bande komplett ausgehoben wurde. Ein Diebstahlschutz muss sein und seit der drin ist, werden die Autos wieder komplett geklaut. ;-P Früher wurden sie im Wald zerlegt und die Teile verschachert.
Leider gibt es wohl keine neuen Fahrzeuge mehr, in denen nicht so ein Schrapel verbaut ist. Ich habe immer ein ungutes Gefühl, wenn ich mit einem relativ neuen Fahrzeug bei Schneematsch und Kälte fahren muß und um die Zuverlässigkeit der Elektronik bangen muß. Da ist mir ein älteres Fahrzeug wesentlich lieber, auch unter Beachtung der Tatsache, daß die meisten Ausfälle auf Elektronik-Spinnereien beruhen. Elektronik ist eine feine Sache, aber nicht in Fahrzeugen. Wenn die Mühle auf der Überholspur der Autobahn den Geist aufgibt, ist die Freude grenzenlos.... MfG Paul
> Dieser Schutz soll verhindern, daß geklaute Komponenten über > Ebay* und sonstige Kanäle zu Geld gemacht werden können. Eher wohl damit Audi für Schweinepreise Originalersatzzeile verkaufen kann (was sie aber auch nur begrenzte Zeit lang machen, dann hat der Bensitzer sein Fahrzeig gefälligst zu verschrotten und einen neuen Audi zu kaufen - der wird sich hüten so einen Ramsch nochmal zu kaufen). Verdongelte Elektronikboxen sind ein Todesurteil für einen Wagen. Die Kosten zum Entsperren werden natürlich so hoch angesetzt, daß sich ein Gebrauchtteil nicht lohnt. Für die wirklichen Autodiebe lohnt sich auch die ANschaffung der Technik, den Schutz zu umgehen, gestraft ist nur der ehrliche Kunde.
MaWin schrieb: > Eher wohl damit Audi für Schweinepreise Originalersatzzeile > verkaufen kann (was sie aber auch nur begrenzte Zeit lang machen, > dann hat der Bensitzer sein Fahrzeig gefälligst zu verschrotten > und einen neuen Audi zu kaufen - der wird sich hüten so einen > Ramsch nochmal zu kaufen). Das ist Unsinn. Die Hersteller müssen dafür geradestehen wie das Auto funktioniert. Zulassung ==> Produkthaftung. Wenn jetzt jeder im Auto "rumbasteln" kann, ist das nicht mehr möglich. Der Autohersteller müsste dann bei jedem Unfall nachweisen, das die Basteleien die Ursache sind. Den Aufwand und Das Riskio geht kein Autohersteller ein. Deshalb sind die ganzen Elektronikkomponenten so geschützt das eben das Basteln so schwer wie möglich wird.
Lasst uns bitte weiter über Komponentenschutz diskutieren. Wie gesagt, es ist ein Can Trace aus einem vergleichbaren Auto vorhanden. Wenn ich da die VIN rausschneide und den Trace dem Kombiinstrument gebe, dann muss ich noch die passende VIN finden. Die VIN kann ich dann über andere Hardware "errechnen" und auf den Bus senden. Evtl. noch den Strom messen. bei höherer Stomaufnahme keine neue VIN durchprobieren, weil dass das Kombiinstrument evtl. ensperrt ist. Das könnte so funktionieren, wenn der Komponentenschutz wirklich nur über die VIN im EEPROM des Tachos gemacht ist. Gruß Alex P.S. Marke, Model, Baujahr, Motor sind bekannt. Es müssen die letzten 6 Stellen der Fahrgestellnummer erraten werden. Was an sich natürlich schon viel ist.
Mir hat das was gebracht. Navi aus Audi geklaut und woanders in Deutschland wieder eingebaut. Dann rotzfrech zum roten Freundlichen gefahren um es anzulernen. Dort brachte es nur eine Fehlermeldung und gleichzeitig eine Anzeige in Ingolstadt (Geräte können nämlich nur noch online angelernt werden). Damit war der Halter durch die Fahrgestellnummer bekannt, 2 Tage später wäre das Navi wieder bei mir gewesen (von den freundlichen Blauen, früher Grünen netterweise dort abgeholt) wenn nicht die Versicherung vorher bereits bezahlt hätte. Der nette Herr hatte das Teil bei ebay mit Rechnung gekauft, und jetzt eine Anzeige wegen Kaufs von Hehlerware. Habe ich alles aus dem Polizeibericht.
Bei meinem Audi musste Kombi wegen eines Defektes getauscht werden. Bei Freundlichen hat man den Wagen über Diagnoseschnittstelle und über Internet direkt mit dem Audiserver in Ingolstadt verbunden, um neue Kobi freizuschalten. Danach war der Wagen im Händlermodus (max Geschwindigkeit 30 kmh), und musste noch vom Freundlichen entsperrt werden. Erst dann war alles einwandfrei. Gruß
> Wenn jetzt jeder im Auto "rumbasteln" kann, ist das nicht mehr möglich. Es muß jeder rumbasteln können, bei dem Schrott den die Automobilhersteller so produzieren. Wer nicht rumbasteln kann, zahlt ein mehrfaches für ein Auto, für den lohnt sich ein Autokauf niemals, der kommt billiger weg wenn er sich chauffieren lässt mit Taxi und Bus. Und das wollen Automobilhersteller doch sicher nicht, daß die Leute das merken. > Bei meinem Audi musste Kombi wegen eines Defektes getauscht werden. 600 EUR. > Bei Freundlichen hat man den Wagen über Diagnoseschnittstelle und über > Internet direkt mit dem Audiserver in Ingolstadt verbunden, um neue Kobi > freizuschalten. 50 EUR > Danach war der Wagen im Händlermodus (max Geschwindigkeit 30 kmh), und > musste noch vom Freundlichen entsperrt werden. Nochmal 50 EUR. > Erst dann war alles einwandfrei und das alles weil der Spannungsregler sich abgelötet hat ?
Gibt es eigentlich noch Autos ohne diesen Steuergeräte-Wahnsinn?
HA! Ich habe aus dem Trace die VIN komplett rausgeschnitten. Jetzt bleibt das Kombiinstrument ca. 1 Sekunde an, bevor das Display mit "SAFE" gesperrt wird. Das war mit der "faslchen" VIN sofort gesperrt. ;) Bin dran... Gruß Alex
MaWin schrieb: > Es muß jeder rumbasteln können, bei dem Schrott den die > Automobilhersteller so produzieren. Hast du noch alle Tassen im Schrank. Was bezweckst du mit deinen Pauschalvorwürfen?
Fußgänger schrieb: > Gibt es eigentlich noch Autos ohne diesen Steuergeräte-Wahnsinn? Nur Oldtimer. Heutzutage sind Autos ohne diverse Steuergeräte nicht mehr zulassungsfähig. mindestens Motorsteuergerät, Airbag und ESP System müssen da sein. Motorsteuergerät wegen Abgasverhalten und Diagnose des Abgasverhaltens ESP ist sein Ende 2011 zwingend vorgeschrieben damit ein Auto in der EU eine ABE erhalten kann. Ob jetzt dutzende weitere Steuergeräte da sein müssen, wie zb Sitzverstellung, Spiegelverstellung, Innenraumbeleuchtung ,....... darüber lässt sich bestimmt gut diskutieren. Alex S. schrieb: > Ich habe aus dem Trace die VIN komplett rausgeschnitten. > Jetzt bleibt das Kombiinstrument ca. 1 Sekunde an, bevor das Display mit > "SAFE" gesperrt wird. > Das war mit der "faslchen" VIN sofort gesperrt. ;) Jo ist klar, Ohne Can Vorspielen ist das Kombi direkt in Fehlermodus gegangen und hat gesperrt. Stichwort CanBusOff Mit Can Vorspielen wird der Can Inhalt geprüft, und der Fehler dann eingetragen ==> Kombi gesperrt. Also wir die Fehlererkennungszeit für fehlende/falsche VIN 1 Sekunde sein. Das heißt aber nicht das du mit einer richtigen VIN das Kombi zum laufen bringst. Du hast lediglich geschafft das nicht mehr der fehlende CAN die Sperrung auslöst, sondern jetzt der Inhalt der Daten auf dem Can.
Nicht ganz. Ohne Can Trace geht das Teil gar nicht erst an, weil der Zündungsstatus über Can übertragen wird. Trace mit fremder Fahrgestellnummer -> Sofort gesperrt Trace ganz ohne Fahrgestellnummer -> Wartepause auf die Nummer, dann gesperrt Habe da noch Hoffnung ;) Gruß Alex
"Ich will den Schutz nicht entfernen. Habe das Kombiinstrument zum Basteln gekauft." Aja. Eine Frage nur: Was zum Kuckuck willst du an so einem Teil eigentlich herumbasteln? Ich könnte mir dazu evtl. vorstellen, das Ding zu zerlegen und mit den Einzelteilen - sofern das überhaupt geht - irgendwas anderes zu basteln. Dabei würde vermutlich der uC in die Tonne kommen, da sowieso unbenutzbar. Also, ist das Basteln nur so gesagt? W.S.
Nein, Basteln heißt wirklich basteln. Wie gerne Ihr in jedem Thread vom Thema abdriftet ;) Gruß Alex
> > Es muß jeder rumbasteln können, bei dem Schrott den die > > Automobilhersteller so produzieren. > Hast du noch alle Tassen im Schrank. Was bezweckst du mit deinen > Pauschalvorwürfen? Es sind die Autohersteller, die pauschal solche Realitäten schaffen. Sorry, ich erwarte, daß ein Auto 25 Jahre hält. Und wenn die Autohersteller solchen Schrott bauen, der das nicht erfüllt, dann muß ich eben selber ran. Kein Problem, 18 Jahre hab ich schon. Auch in meinem Wagen ist Motorsteuerung, ABS, ESR, Aitbag, Klima, Lampenkontrolle als Elektronikboxen. Aber sie sind nicht verdongelt, ich kann sie beliebig mit Ersatzteilen tauschen und habe das auch schon gemacht, z,B. die Lampenkontrolle durch eine aus einem älteren Modell die mehr Lampen überwacht, und würde die Motorelektronik tauschen wenn ich einen anderen Motor einbauen müsste, und ich hab auch schon Elektronikboxen repariert und dort Relais nachgelötet. Der Wagen ist noch reparabel ohne wegen jedem Scheiss für 50 EUR den Autohändler ranzulassen. Allerdings geht viel kaputt, von Plastiknasen am Zündschloss über Plastikhalterungen der Seitenscheibe die definitiv unterdimensioniert konstruiert waren. Pfusch ab Werk.
Habe die Hardware nun fertig. Das ganze funktioniert so: Trace wird ständig dem Kombiinstrument vorgespielt, ohne Pausen etc. und enthält keine VIN. Über eine andere Hardware werden die VINs generiert und auf den selben Bus gesendet. Ausserdem wird das Kombiinstrument nach jedem Versuch über den Mosfet ausgeschaltet, denn ich glaube nicht, dass man im laufenden Betrieb die VINs durchprobieren kann. Strommessung ist in der Versorgungsleitung. Also: KI wird über Mosfet angemacht, Trace läuft ja eh ständig, neue VIN wird 10 mal gesendet, dann wird der Strom gemessen. Wenn beim Strom nichts auffälliges ist, wird das KI über Mosfet ausgeschaltet. Nach paar Sekunden wieder an, neuene Vin senden, ......Strom messen. Sollte der Strom auf ein mal hocher liegen, wird das KI nicht mehr ausgeschaltet und die "richtige" VIN weiter gesendet. Ich komme von der Arbeit und kann mir die VIN dann loggen ;) Gruß Alex
MaWin schrieb: > Sorry, ich erwarte, daß ein Auto 25 Jahre hält. Aber bezahlen willst du das nicht...
Hannes H. schrieb: > Aber bezahlen willst du das nicht... Bei den Preisen zur Zeit müssten sie eigentlich 100 Jahre halten. Oder wer kann sich erlauben mal eben 30000,-DM bis 50000,-DM für einen Kleinwagen alle 5 Jahre zu berappen? Immerhin haben sie uns durch die Währungsumstellung die hälfte unseres Verdienstes genommen, dafür aber die Preise für Güter verdoppelt. Also vierfach verarscht. :(
>Aber bezahlen willst du das nicht...
NEIN!NEIN! Bezahlen tun das diejenigen, die beim Krieg um Recourcen und
deren Ausbeutung, durch Umweltverschmutzung bei der Herstellung oder der
Entsorgung des Schrotts auf der Strecke bleiben. Bei uns lebt sich doch
ganz gut mit dieser Mentalität. Afrika und China sind weit weg, was
interessieren uns deren Probleme. Weiter so...
> > Sorry, ich erwarte, daß ein Auto 25 Jahre hält. > Aber bezahlen willst du das nicht... Doch, tu ich ja, in dem ich das Auto so lange erhalte. Das ist übrigend spottbillig, etwa der halbe Preis den ein Neuwagen alleine an Wertverlust hat. Icvh würde beim Kaufpreis sogar bis zum 2.5-fachen zahlen, wenn ich dann keine Erhaltngskosten hätte. Allerdings ist es schon zum 1.5-fachen Preis machbar, schliesslich sind nicht alle Bauteile kurzlebig, und auch bei der Auswahl, beispielsweise der Sitzbezüge, kann man einfach die Sorten nehmen, die so lange halten, und die anderen gar nicht erst anbieten.
MaWin schrieb: >> > Sorry, ich erwarte, daß ein Auto 25 Jahre hält. >> Aber bezahlen willst du das nicht... > > Doch, tu ich ja, in dem ich das Auto so lange erhalte. Das Bessere ist der Feind des Guten. Unsere alte Miele hat auch 30 Jahre gehalten und dabei Strom und Wasser geschluckt jenseits von Gut und Böse. Der VW Käfer hatte auch 12Liter auf 100km, bei 34PS.
Bronco schrieb: > Das Bessere ist der Feind des Guten. > Unsere alte Miele hat auch 30 Jahre gehalten und dabei Strom und Wasser > geschluckt jenseits von Gut und Böse. > Der VW Käfer hatte auch 12Liter auf 100km, bei 34PS. Dann nehmen wir mal noch den Energieansatz um 3 Waschmaschinenn herzustellen ...
Nicht jeder hat den Anspruch 25 Jahre das gleiche Auto zu besitzen, tatsächlich ist das sicherlich eher eine Minderheit. Der Großteil gibt das Auto auf, wenn größere Verschleißreparaturen notwendig werden. (Stoßdämpfer, Radlager...) ich selbst habe vorige Woche ein Auto aufgegeben weils bei der Werkstattprobefahrt einen Pleuellgerschaden erlitt. Ein Ersatzmotor für ein 9 Jahre altes Auto mit 220k km auf der Uhr ist wirtschaftlich absolut sinnlos. Vor allem, weil wir dieses Jahr schon etliche Euro in die Erhaltung investiert haben. Irgendwann muss man sich trennen. Ich sage bewusst nicht, um welches Fabrikat es sich handelt, einfach um kein geflame auszulösen. Fakt ist, daß Autos auf eine Lebensdauer von 5 Jahren oder eine Laufleistung von 200 000km gebaut werden. Nachdem unser Wagen nach 5 Jahren neue Radlager und Stoßdämpfer brauchte (war so bei ca. 160 000) und wir ihn somit noch eine Weile leben lassen konnten war der Motorschaden knapp über der 200 000 dann das Ende. Die Wartungsintervalle wurden übrigens eingehalten. Nur hab ich vieles selbst (bz. mit meinem Bruder, der aber kein KFZ_ler ist) gemacht, Radlager, Bremsen, Stoßdämpfer, Auspuff, Zahnriemen u.s.w. Andernfalls hätten wir uns schon lange getrennt. Die Radlager währen definitiv das Ende gewesen. Ich bin mal gespannt, ob Alex das Ding zum laufen bringt. Es würde mich wundern, aber auch interessieren. Allerdings ist die Frage dann, was will er damit? Selbst wenn er die VIN hat, in seinem Auto kann er sie sicher nicht ändern und dem Teil eine andere Aufzuzwingen wird sicher auch nicht so problemlos funktionieren. Der praktische Nutzwert bleibt somit in meinen Augen immer noch sehr gering
Also, ich habe mal an einem Steuergerät mitgearbeitet das Teil des Komponentschutzes war. Deshalb kann ich sagen dass die Erfolgschancen null sind: Der KS basiert auf Kryptographie (Fahrzeugabhängier Schlüssel) und das Verfahren ist ein Challenge-Response Verfahren, das heist die Teilnehmer müssen aus dem Geheimnis und einer Zufallszahl eine gültige Antwort berechnen um es zu entsperren. Dabei Authentifiziert sich nicht nur ECG mit dem Master sondern auch "andersrum" Die 1 Sekunde ist wahr wirklich Can-Timeout.
Das ist schon mal eine konkrete Antwort mit Begründung. War das auch ein Audi ECU, was du hattest? Danke Gruß Alex
Ich denke nicht, dass die Leute die KS zu verantworten haben SO dämlich sind alles an die VIN zu hängen. Egal bei welchem Hersteller. KS soll vor Teilediebstahl schützen, da gibt es eine ganze Untergrund-Industrie, die enorme Geldmittel zur Verfügung stellt um solche Verfahren zu knacken - und die sollen es nicht allzu leicht haben. Als Hobbybastler wirst du da nicht weit kommen.
Ralph schrieb: > Fußgänger schrieb: >> Gibt es eigentlich noch Autos ohne diesen Steuergeräte-Wahnsinn? > > Nur Oldtimer. > > Heutzutage sind Autos ohne diverse Steuergeräte nicht mehr > zulassungsfähig. > mindestens Motorsteuergerät, Airbag und ESP System müssen da sein. Zum Glück gibt es noch ein paar fabrikneue Oldtimer zu kaufen, die nur das absolut unumgängliche Motorsteuergerät haben, z.B. Land Rover Defender: Airbag - nicht lieferbar, ESP/ABS - optionale Sonderausstattung Lada Niva: Airbag - nicht lieferbar, ESP - nicht lieferbar, ABS - serienmäßig Allerdings wird die Lobby der Hersteller von Elektronikmonstern auch diese bald ausgerottet haben. Hannes H. schrieb: > MaWin schrieb: >> Sorry, ich erwarte, daß ein Auto 25 Jahre hält. > > Aber bezahlen willst du das nicht... Ich schon! Habe ich auch gemacht. Alltagsauto war 25 Jahre und 1 Monat, als es ersetzt wurde. Wenn man die steigenden Neuwagenpreise ansieht, kann das sehr wohl rentabel sein. Zumindest, wenn man nicht einen Durchschnittskleinwagen fahren will. Servus Michael
Michael M. schrieb: > Hannes H. schrieb: >> MaWin schrieb: >>> Sorry, ich erwarte, daß ein Auto 25 Jahre hält. >> >> Aber bezahlen willst du das nicht... > > Ich schon! Habe ich auch gemacht. Alltagsauto war 25 Jahre und 1 Monat, > als es ersetzt wurde. Wenn man die steigenden Neuwagenpreise ansieht, > kann das sehr wohl rentabel sein. Zumindest, wenn man nicht einen > Durchschnittskleinwagen fahren will. Ich bezweifle gar nicht, dass man ein Auto mit dem technischen Stand von vor 25 jahren auch heute noch günstig (und für die Ewigkeit) bauen kann - nur, wer will das schon? Heuet hat man halt gerne eine Funkfernbedienung für's Auto, einen Tempomaten, eine Sitzheizung, Airbags und ESP sowieso, gerne auch ein gescheites Radio, oder Navi, etc - von dem wirklich überflüssigen Scheiss mal gar nicht zu reden... Das sind alles elektronische Komponenten, die an sich nicht nicht "billig gebastelt" sind, sondern deren Ausfallwahrscheinlichekit sich einfach aufgrund der enormen Menge der nötigen Steuergeräte erhöht. Wenn nichts in einem Auto drin ist, kann auch nichts kaputt gehen - aber ein bißchen Komfort will man halt doch.
OK, danke. Ich versuche es trotzdem, weil der Hardwareaufbau eh schon fertig ist. Werde dann berichen. Kann u.U. richtig lange dauern. Die letzten 6 Stellen müssen herausgefunden werden. Das ist sehr viel. Vor alles muss das Kombiinstrument nach jedem Versuche ausgeschaltet werden. Was noch das Problem sein kann: Der KM-Stand zum Beispiel wird die ganze Zeit im RAM gehalten. Wenn das Kombiinstrument das Abklemmen der Batterie mitkriegt, dann wird der Km-Stand noch gaaaanz schnell in den externen EEPROM geschrieben. Da der EEPROM nur begrenzte Anzahl der Schreibzyklen hat, kann es tatsächlich passieren, dass das KI durch ständiger Ausschalten nicht mehr funktionieren wird, weil er dann beim Einschalten keine Daten aus dem EEPROM lesen kann :( Gruß Alex
Alex schrieb: > Da der EEPROM nur begrenzte Anzahl der Schreibzyklen hat, kann es > tatsächlich passieren, dass das KI durch ständiger Ausschalten nicht > mehr funktionieren wird, weil er dann beim Einschalten keine Daten aus > dem EEPROM lesen kann :( wenn dass eep extern ist, entweder "WP" pin modifizieren oder vorher kopieren.
Alex schrieb: > Da der EEPROM nur begrenzte Anzahl der Schreibzyklen hat ...wäre noch die Frage, ob das Scheiben während des öfteren Abschaltens IMMER sauber funktioniert und was er sich merkt. Ein halb beschriebener EEPROM wäre auch ungünstig.
Muss irgendwo extern sitzen, weil dieser Fujitsu MCU kein internes EEPROM hat. Werde es mit dem GALEP sichern :) Danke für den Tip. Gruß Alex
oszi40 schrieb: > ...wäre noch die Frage, ob das Scheiben während des öfteren Abschaltens > IMMER sauber funktioniert und was er sich merkt. Ein halb beschriebener > EEPROM wäre auch ungünstig. Sowas wird per SW sichergestellt. (Checksummen, Redudante Kopien ect)
Alex schrieb: > Muss irgendwo extern sitzen, weil dieser Fujitsu MCU kein internes > EEPROM hat. > Werde es mit dem GALEP sichern :) kann auch "Flash Emulation" sein
Alex schrieb: > Habe das Kombiinstrument zum Basteln gekauft Wenn es nur ums basteln geht, dann würde ich wie bereits vorgeschlagen wurde, den Mikrocontroller rausschmeissen und die restliche Elektronik mit einer eigenen Firmware selber ansteuern. Ich kenne mich zwar mit dem Komponentenschutz nicht aus, aber ich habe auch das Gefühl, dass es nur durch das Erraten der VIN nicht funktioniert.
Alex schrieb: > Was noch das Problem sein kann: > Der KM-Stand zum Beispiel wird die ganze Zeit im RAM gehalten. > Wenn das Kombiinstrument das Abklemmen der Batterie mitkriegt, dann wird > der Km-Stand noch gaaaanz schnell in den externen EEPROM geschrieben. > > Da der EEPROM nur begrenzte Anzahl der Schreibzyklen hat, kann es > tatsächlich passieren, dass das KI durch ständiger Ausschalten nicht > mehr funktionieren wird, weil er dann beim Einschalten keine Daten aus > dem EEPROM lesen kann :( Naja wenn die software auch nur ein klein wenig was taugt, dann wird nur dann ins EEPROM geschrieben wenn sich der Wert ändert. Ich gehe mal davon aus das du den KM Stand im Can Trace nicht änderst, also kein Grund diesen Km Stand zu schreiben. Abgesehen davon Schreiben und Lesen kannst du ins EEPROM immer. Irgendwann passiert es allerdings das die Werte nicht mehr gespeichert werden, bzw innerhalb kürzester Zeit "vergessen" sind.
... schrieb: > Oder wer kann sich erlauben mal eben 30000,-DM bis 50000,-DM für einen > Kleinwagen alle 5 Jahre zu berappen? Und den alten wirft man einfach weg... oder wie? Also ich bekomme für meinen jetzigen Wagen in 3 Jahren noch 32000,- DM (Du wolltest DM) - Der Preis wurde mir beim Kauf schriftlich garantiert! Gruß Jobst
Ralph schrieb: > Naja wenn die software auch nur ein klein wenig was taugt, dann wird nur > dann ins EEPROM geschrieben wenn sich der Wert ändert. > Ich gehe mal davon aus das du den KM Stand im Can Trace nicht änderst, > also kein Grund diesen Km Stand zu schreiben. Es können auch andere Daten weggesichert werden, z.B Fehlerspeicher, Rebootcounter ....
Alex schrieb: > Der KM-Stand zum Beispiel wird die ganze Zeit im RAM gehalten. Wo hast du diese Weisheit her? Das Verfahren ist ein klein wenig komplexer.
Der W201 ist ein zu 98% durchdachtes (Wagenheber und dessen Aufnahmen waren ne Schwachsinnskonstruktion die ich eher bei einem Franzosen erwartet hätte, dafür hat die Motorhaube eine heutzutage seltene Gasfeder) und bei guter Pflege weit über 25 Jahre haltbares Auto. Der OM601 ist verglichen mit den heutigen Mimosen extrem robust, klingt gut und ist sparsam. Ist halt kein Rennmotor und der Fiskus gönnt ihn einem auch nicht und zockt tüchtig ab :(
Ein wie der W124, W201 etc. ausreichend dimensioniertes Auto gibt es heute leider nicht mehr, auch nicht von Mercedes. Daher sind die Mercedes Preise in keinster Weise mehr gerechtfertigt. Die W201 etc. Ersatzteilpreise sind ebenso gesalze,n, was eine ordnungsgemässe Reparatur erschwert. Bei meinem Wagen hat ein neues zum Schlüssel passendes Zündschloss gerade 72Eur gekostet. Tja, was bei 300000km so alles verschleisst...
>Wo hast du diese Weisheit her? Das war bei ETWAS älteren Tachos so. Man konnte den WP-Pin so modifizieren, dass die Änderungen (zumindestens KM-Stand) nach Abklemmen der Batterie nicht gespeichert wurden. Beim Anklemmen der Batterie war der alte Tachostand wieder da. So wie es aussieht hat sich da nichts geändert. >Das Verfahren ist ein klein wenig komplexer. Wenn du schon anfängst, dann sein so nett, und erzähl mir, wie das genau gemacht wird. Gruß Alex
Alex schrieb: > Wenn du schon anfängst, dann sein so nett, und erzähl mir, wie das genau > gemacht wird. Ich fürchte, dass mein Brötchengeber etwas dagegen hätte. Aber ich lese weiter interessiert mit.
Alex schrieb: > Beim Anklemmen der Batterie war der alte Tachostand wieder da. Das würde Dir in der Praxis aber nur moderat was nützen, da der Kilometerstand auch noch im Motorsteuergerät und an 2-3 anderen Stellen gespeichert ist. Wie Du wahrscheinlich schon festgestellt hast, gibt es in der K-Matrix zwei Botschaften mit dem Tachostand. Eine geht ins Kombi rein und eine kommt da raus. Sonst könntest Du ja vor Verkauf des Fahrzeuges einfach die Sicherheitskopie des EPROMs zurückspielen, die Du beim Kauf gemacht hast. Früher ging das mal...
Richtig! Aber das geht ja nicht darum, den KM-Stand zu manipulieren :) Gruß Alex
Ich hab ja generell nichts gegen Elektronik im Auto. Aber die Verdongelung macht die System weder sicherer noch funktionaler, sondern einzig komplexer. Und Komplexität steht meistens erst einmal im Widerspruch zur Sicherheit. Mit etwas Glück konnte früher der ADAC oder der Servicetechniker ein defektes Steuergerät grad auf dem Standstreifen tauschen. Heute steht sichs gut und man wartet auf den Abschlepper. Fahrzeugreparatur mit Internet-Uplink?!? Ich glaub es geht los. 200.000km? Das sind 2000 Betriebsstunden bei 100km/h! Bei jeder noch so popeligen Industrieanlage würde man nach 1000 Betriebsstunden vielleicht mal die Schutzfolie vom Bedienpult abziehen und die Verpackungsreste vom Hersteller zusammenkehren. Und ein modernes Auto soll dann schon 'ausgelutscht' sein? Ah sorry, ich kenne Motorräder, die älter sind als ich und mehr gelaufen haben. Ich dachte, der Fortschritt bestünde in Haltbarkeit, Sicherheit und Robustheit. War wohl ein Trugschluss. Tragisch ist, dass dieser Trend überall um sich greift: Das Auto verdongelt, der PC über alle Standards hinweg verdongelt, Spielekonsolen verdongelt, ...
> Ich hab ja generell nichts gegen Elektronik im Auto. Aber die > Verdongelung macht die System weder sicherer noch funktionaler, sondern > einzig komplexer. Zusätzlich läßt es dem geneigten technisch versierten Autokäufer fast gar keine Möglichkeit mehr, Kardinalfehler von Jung-Ings auszubügeln. So sind die Weißkittel von z.B. Audi auch heute noch der Meinung, man müsse der Temperaturanzeige von "0.0 °C" ein "+" voranstellen. siehe thread: Beitrag "die nächsten Zahlen" Auch die Vergewaltigung mit der Start-Stopp-Automatik nervt viele Automobilisten.
Brum brum schrieb: > Zusätzlich läßt es dem geneigten technisch versierten Autokäufer fast > gar keine Möglichkeit mehr, Kardinalfehler von Jung-Ings auszubügeln. Den technischen Laien, welche am Auto herumbasteln allerdings auch nicht mehr. Siehe z.B. Beitrag "Projekt: Bordcomputer" Und da immer nur auf die Leute gezeigt wird, die es verbocken, kommt schnell die Forderung auf, dies zu unterbinden, denn von selbst lassen sie es ja nicht. Gruß Jobst
Brum brum schrieb: > Auch die Vergewaltigung mit der Start-Stopp-Automatik nervt viele > Automobilisten. Die kann man deaktivieren. Sven P. schrieb: > der PC über alle Standards hinweg verdongelt Wer halt angebissenes Obst kauft ist selber schuld, in meinem PC habe ich bestimmt was reinkommt. MBfan schrieb: > Der OM601 ist verglichen mit den heutigen Mimosen extrem robust, klingt > gut und ist sparsam. Robust ja, aber klingt gut? Ein Auto muss leise sein, sonst nix" Und sparsam? Na ja man kann mit 8l auskommen, wenn man 100km hinter einem LKW herzuckelt. Na ja viel schneller läuft das Ding eh nicht. Leute leute was habt ihr denn geraucht mit eurer "früher war alles besser" Tour. Ich hoffe ihr verbaut auch heute noch 8080 und 74xx, die waren viel robuster gegen EMP und kosmische Strahlung wie der Scheiß der heute produziert wird! Einzig mit dem Verdongeln und den 100 Steuergeräten gebe ich euch recht. Selberschrauben ist nur noch ziemlich eingeschränkt. Und wie das mal in 30-50 Jahren werden soll (Jetzige Autos als Oldtimer) davor graust mir auch. Aber das ist auch der Preis dafür dass die Autos heute einiges sicherer und sparsamer sind als vor 20 oder gar 30 Jahren. Und die Diebstahlrate (für teile) ist dadurch auch zurückgegangen. Schönes Wochenende :-)
Udo Schmitt schrieb: >> Auch die Vergewaltigung mit der Start-Stopp-Automatik nervt viele >> Automobilisten. > Die kann man deaktivieren. Es geht NICHT darum, sie nur temporär zu deaktivieren. Diese Deaktivierung dauert nur bis zum nächsten Fahrtantritt. Dann darf man abermals auf die Taste mit dem mit einem Kringel umschlossenen "A" drücken. Bevormundung "par excelance".
Brum brum schrieb: > Bevormundung Na ja ist es auch Bevormundung, daß das Auto nicht automatisch anspringt, wenn du dich reinsetzt? Ach gott auch noch einen Zündschlüssel drehen. Oder daß das Auto gar nicht anspringt wenn ein Gang drin ist und keine Kupplung getreten, bzw, der Automatikwählhebel nicht auf P steht. Wobei ich dir darin recht gebe, daß die Start Sopp scheiße weiss Gott nicht viel spart, und das bischen durch einen größeen Anlasser und eie größere Batterie wieder gefressen wird, zumal die stärker beansprucht werden und eher verschleissen. Aber da ist das Problem, daß man dadurch diesen bescheuerten Normverbrauch tiefer ansetzen kann. Das liegt aber wiederum an der Politik daß hier kein realer Fahrzyklus zur Verbrauchsmessung herangezogen wird, mit Normalluftdruck auf der normalen Standardbereifung, etc. pp.
Brum brum schrieb: > Es geht NICHT darum, sie nur temporär zu deaktivieren. Diese > Deaktivierung dauert nur bis zum nächsten Fahrtantritt. Dann darf man > abermals auf die Taste mit dem mit einem Kringel umschlossenen "A" > drücken. Bevormundung "par excelance". War denn das Vorhandensein der Start-Stop-Automatik beim Kauf nicht bekannt? Falls doch, warum hast Du Dich dann für dieses Modell entschieden? BTW: Beschwerst Du Dich auch über die niedrigere Kfz-Steuer?
Brum brum schrieb: > Udo Schmitt schrieb: >>> Auch die Vergewaltigung mit der Start-Stopp-Automatik nervt viele >>> Automobilisten. >> Die kann man deaktivieren. > Es geht NICHT darum, sie nur temporär zu deaktivieren. Diese > Deaktivierung dauert nur bis zum nächsten Fahrtantritt. Dann darf man > abermals auf die Taste mit dem mit einem Kringel umschlossenen "A" > drücken. Bevormundung "par excelance". Also: - Du hast das gekauft, weil Du es haben wolltest. - Du hast es nicht gekauft, weil man es ohne nicht bekommt. - Du hast es gekauft obwohl Du es nicht haben wolltest. -> Depp Worüber regst Du Dich jetzt auf? Wo ist die Bevormundung? Gruß Jobst
Brum brum schrieb: > Es geht NICHT darum, sie nur temporär zu deaktivieren. Diese > Deaktivierung dauert nur bis zum nächsten Fahrtantritt. Dann darf man > abermals auf die Taste mit dem mit einem Kringel umschlossenen "A" > drücken. Bevormundung "par excelance". Man kann über Codierung die Funktion der Taste invertieren. Geht m.W. aber nicht für alle Märkte.
> Aber das ist auch der Preis dafür dass die Autos heute einiges > sicherer und sparsamer sind als vor 20 oder gar 30 Jahren Sind sie ja gar nicht, das ist ja bloss Werbelüge der Industrie. Schon das Ford-T-Modell kam mit 7-8l/100km aus. Wo sind denn heute die Autos, die amerikanische Anforderungen von 1974 erfüllen ? "1974 mussten wegen der neuen Vorschriften in den USA (keine Beschädigungen bei Aufprallgeschwindigkeiten unter 8 km/h)". Die heutige Kacke von lackierten Plastikstossfängern oder gleich wie beim Audi ein blossliegender Pastikkkühlergrill sind doch schon bei 0.01km/h kaputt. Sorry, aber du bist ein Trottel wenn du meinst, es gäbe einen Fortschritt. Es gibt nur Kundenveralberung auf allen Fronten. Es wird z.B. renitent von der Automobilindustrie weggelogen, daß ABS und ESP auch Fehlfunktionen haben, mit teils lebensgefährlichen Resultaten.
MaWin schrieb: > daß ABS und > ESP auch Fehlfunktionen haben, mit teils lebensgefährlichen Resultaten. Da steht so einiges in den Foren und man fragt sich, ob es in 10 Jahren noch Ersatzteile für Oldtimer geben wird, wenn eins der vielen Steuergeräte defekt ist.... z.B. http://www.motor-talk.de/forum/fehler-abs-esp-parkbremse-leuchtweitenregulierung-t4236080.html
oszi40 schrieb: > Da steht so einiges in den Foren und man fragt sich, ob es in 10 Jahren > noch Ersatzteile für Oldtimer geben wird, wenn eins der vielen > Steuergeräte defekt ist.... z.B. Nö, gibt einen Bombenmarkt für Leute die sich damit auskennen. Es dürfte sogar den Graukitteln rüberzubringen sein, daß man nachbaut ;)
Joachim Drechsel schrieb: > für Leute die sich damit auskennen. Für jeden Motorkennbuchstaben ein anderes Gerät und dann bei 180 auf der Autobahn eine kleine Überraschung?? Da möchte ich nicht der Schrauber gewesen sein. Mir gefallen schwedische Möbel, nur auf die dazu passenden Gardinen würde ich weiterhin gerne verzichten. :-)
Brum brum schrieb im Beitrag #2951021: > Als ob das meine einzigen Kaufargumente wären... Dann hast Du es zumindest in kauf genommen. Hätte ich nicht. > Jobst, du kannst nicht differenzieren. Wenn Du das meinst, wird das sicherlich stimmen. MaWin schrieb: > Schon das Ford-T-Modell kam mit 7-8l/100km aus. Na bitte! Ein Ford-T-Modell bitte. Mit Sitzheizung, Servolenkung, ABS+ESP (ich hatte mit beiden noch keine Probleme und ABS hätte bei mir zumindest mal einen Unfall vermieden), Automatikgetriebe, Tempomat, Bremsassistent, Parkhilfe, Regensensor, ... Ach, fangen wir erst mal bei den kleinen Sachen an: Warnblinker? MaWin schrieb: > Sorry, aber du bist ein Trottel wenn du meinst, es gäbe einen > Fortschritt. Es gibt nur Kundenveralberung auf allen Fronten. Richtig MaWin, Du hast es als einziger begriffen. Autos haben den selben technischen Stand, wie vor 100+ Jahren. Au weia ... Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Na bitte! > Ein Ford-T-Modell bitte. Mit Sitzheizung, Servolenkung, ABS+ESP (ich > hatte mit beiden noch keine Probleme und ABS hätte bei mir zumindest mal > einen Unfall vermieden), Automatikgetriebe, Tempomat, Bremsassistent, > Parkhilfe, Regensensor, ... > > Ach, fangen wir erst mal bei den kleinen Sachen an: Warnblinker? Ich fang mal ganz klein mit einer Bremsanlage an. Sonst ist Deine schöne Sonderausstattung ja gleich beim ersten Fahren im normalen Straßenverkehr kaputt :-)
> Nö, gibt einen Bombenmarkt für Leute die sich damit auskennen. Nein, denn KFZ-Ersatzteile, selbst blöde Plastikteile wie Soilerlippen oder Scheinwerferrahmen, benötigen eine e-Nummer und müssen dafür die nötige Zulassungsprozedur durchlaufen mit hohen Kosten. Das lohnt sich niemals für wenige verbliebene Oldtimer. Da bleibt nur, die Teile von ausgemusterten Fahrzeugen zu holen. Dummerweise sind die ebenso alt. Und - wenn es verdongelt ist wie die angesprochenen Steuergeräte - nützt nicht mal das was. Daß ein KFZ-Hersteller das online freischaltet, heisst bloss, wenn keine autorisierte Werkstatt mehr in deiner Nähe ist, oder der Automobilhersteller pleite ist (Saab...) dann war's das mit deinem schönen Oldtimer. > Ein Ford-T-Modell bitte. Mit Sitzheizung LOL, ein Warmduscher ! Na, für dich sind Autos natürlich nichts. Du brauchst eine Sänfte.
MaWin schrieb: >> Ein Ford-T-Modell bitte. Mit Sitzheizung > > LOL, ein Warmduscher ! Na, für dich sind Autos natürlich nichts. Du > brauchst eine Sänfte. Ist Dir eigentlich klar, was für ein Müll Du da laberst... Fahr bitte nie mit Deinem Model-T hinter mir her! Da helfen Dir auch die "Rocky Mountain Brakes" (anm. Sonderausstattung) nichts, um im heutigen Straßenverkehr rechtzeitig zum stehen zu kommen.
> Ist Dir eigentlich klar, was für ein Müll Du da laberst...
Den Müll kommt von dir,
das Ford-T-Modell war ein Beispiel für die falsche von Udo Schmitt
behauptete Spritsparsamkeit,
die 40 Jahre alten amerikanischen Vorschriften ein Beispiel wie viel
schlechter die Aufprallsicherheit geworden ist,
aber Volltrottel wie du interpretieren so was natürlich
als Beispiel für Komfortfunktionen.
Ein Ford T bin ich leider noch nicht gefahren, nur einen 1897er
Dampfwagen. Und mit dem kann man, und das hat mich damals wirklich
überrascht - du wirst nur irgendeinen Flachpfeifenspruch absondern -
problemlos im Stadtverkehr mithalten, er beschleunigt dank um die
hundert Kilogramm Gewicht ebensogut wie aktuelle Autos und bremst auch
gut, denn
die beiden (Hinter-)Räder bekommt er auch zum blockieren - wie dein
Fahrrad.
MaWin schrieb: > und bremst auch > > gut, denn die beiden (Hinter-)Räder bekommt er auch zum blockieren... SoSo, Du Schlaumeier, dann kannst Du sicherlich auch ne Aussage darüber treffen, wie groß die tatsächliche Bremswirkung ist, wenn nur auf der HA gebremst wird und die Räder dabei blockieren?
PS: Die Hinterräder bekomme ich auch problemlos mit der pappligen Feststellbremse meines PKW zum blockieren - eine signifikante Bremswirkung habe ich dabei jedoch nicht feststellen können. Aus dem Grund bevorzuge ich auch die Vorderbremse beim Fahrrad, sowie Motorrad, wie jedem klar sein sollte der ein wenig Sachverstand hat.
Ralph schrieb: > Heutzutage sind Autos ohne diverse Steuergeräte nicht mehr > zulassungsfähig. mindestens Motorsteuergerät, > Airbag und ESP System müssen da sein. ... und wie wird die Ersatzteilfrage für die verdongelten Systeme zukunftsorientiert geregelt? Überspitzt:Wenn ein Hersteller wie Bosch in 10 Jahren das "Steuergerät für die Aschenbecherbeleuchtung" nicht mehr produziert, muß ich dann mein ganzes Auto wegwerfen???
Dein Auto ist vermutlich anders. Kopflastig mit absichtlich verminderter Bremswirkung hinten damit Hein Blöd damit nicht in jeder Kurve abschmiert. Der Dampfwagen bremst schlauerweise die Hinterräder, weil dort das höchste Gewicht lag, nämlich Kessel und Ofen und Motor, und die waren schlauerweise dort montiert, denn die ungelenkte Achse lässt sich einfacher bremsen. Das Ding war überraschend spritzig und auch heute stadttauglich. Nur wollte man in der Leichtbau-"Kutschen"-Holzkonstruktion nicht von einem Benz überfahren werden, und 2 Stunden Anheizzeit bremsen die Spontanität etwas.
MaWin schrieb: > Dein Auto ist vermutlich anders. Kopflastig mit absichtlich > verminderter Bremswirkung hinten damit Hein Blöd damit nicht > in jeder Kurve abschmiert. > > > Der Dampfwagen bremst schlauerweise die Hinterräder, weil dort > das höchste Gewicht lag, nämlich Kessel und Ofen und Motor, > und die waren schlauerweise dort montiert, denn die ungelenkte > Achse lässt sich einfacher bremsen. Mag ja sein, dass "Dein" DKW aufgrund der Hecklastigkeit verhältnismäßig viel Wirkung auf die HA bringt. Nur: Für ein Modell-T mit HA-Bremse trifft das ganz gewiss nicht zu. Dennoch auch ein Fzg mit ausgeglichener Gewichtsverteilung (z.B. die meisten neueren BWM Limosinen) haben die größte Bremswirkung auf der VA, da beim bremsen die VA gestaucht und die HA entlastet wird. Oder was sollte es sonst für einen Grund haben, dass die Bremse an der VA um einiges größer ist als an der HA.
Trotzdem bleibt doch die banale Frage: Warum hat das T-Model auch nur so viel gebraucht wie ein aktuelles Auto? Sollte sich in 100 Jahren da nicht was getan haben? Wofür frag ich mich, hat ein Auto 200 PS? Warum gibt es Zwangs-Servolenkung/ABS/ESP? Und wofür diese dämlichen Gadgets wie Regensensor? Ups, OT ;)
MaWin schrieb: > LOL, ein Warmduscher ! Na, für dich sind Autos natürlich nichts. Du > brauchst eine Sänfte Ich weiß, ich bin nicht so hart wie Du. Ich finde es einfach unangenehm, mir nach getätigter Fahrt im Winter die tiefgefrorenen Fliegen aus dem Gesicht zu pulen. Mein Auto hat das im übrigen. Ich bin dankbar dafür und Du möchtest besser nicht wissen, was mein Auto sonst noch alles hat. Das ist nichts für Hartmänner wie Dich ... Hat Dein Auto eigentlich einen Anlasser oder kurbelst Du? Gruß Jobst
Verwunderlich schrieb: > Warum hat das T-Model auch nur so viel gebraucht wie ein aktuelles Auto? > Sollte sich in 100 Jahren da nicht was getan haben? Naja, heute erledigen Autos die selbe Strecke mit dem selben Verbrauch in kürzerer Zeit ... Gruß Jobst
Brum brum schrieb: > Udo Schmitt schrieb: >>> Auch die Vergewaltigung mit der Start-Stopp-Automatik nervt viele >>> Automobilisten. >> Die kann man deaktivieren. > Es geht NICHT darum, sie nur temporär zu deaktivieren. Diese > Deaktivierung dauert nur bis zum nächsten Fahrtantritt. Dann darf man > abermals auf die Taste mit dem mit einem Kringel umschlossenen "A" > drücken. Bevormundung "par excelance". räusper Einfach an der Ampel nicht den Gang rausnehmen und von der Kupplung gehen... Macht man bei nem Auto ohne Start-Stop ja auch nicht oder? Manchmal versteh ich dieses kleinkarierte denken nicht. Vielleicht fällt es euch nur schwer euch an Veränderungen anzupassen. Und Veränderungen sind wichtig, auch zum negativen, nur so kann man daraus lernen. Aber keine Veränderung bedeutet Stillstand und DAS kann nicht wünschenswert sein. Mein erstes Auto hielt auch 290000km und 16 Jahre bis mir einer reinfuhr. Aber ich möchte es heute nicht mehr fahren müssen,auch wenn es sicher noch fit wäre. Oo
Verwunderlich schrieb: > Trotzdem bleibt doch die banale Frage: > Warum hat das T-Model auch nur so viel gebraucht wie ein aktuelles Auto? Laut: http://www.kfz-tech.de/Hersteller/Ford/FordTL.htm verbaucht das T-Modell um die 12l/100km. Bei Abrufen der Höchstgeschwindigkeit von um die 65km/h wohl noch mehr. Von welchem aktuellen Auto redest Du, das genauso viel verbraucht?
Manuel Z. schrieb: > räusper Einfach an der Ampel nicht den Gang rausnehmen und von der > Kupplung gehen... Macht man bei nem Auto ohne Start-Stop ja auch nicht > oder? Doch. Also zumindest ich mache das so. Gang raus und von der Kupplung gehen. Ich sehe darin keine Nachteile, aber den Vorteil einer geringeren Belastung des Ausrücklagers.
Verwunderlich schrieb: > Trotzdem bleibt doch die banale Frage: > Warum hat das T-Model auch nur so viel gebraucht wie ein aktuelles Auto? > Sollte sich in 100 Jahren da nicht was getan haben? Ähhhh, Du hast Dir die heutigen Autos schon mal angesehen bzw. mit einem T-Modell verglichen? Heutige Autos... - verbrauchen deutlich weniger - sind deutlich schneller - sind deutlich größer und bequemer - stossen deutlich weniger Schadstoffe aus - sind um Welten sicherer > Wofür frag ich mich, hat ein Auto 200 PS? Das frage ich mich auch. In der Stadt braucht ein Auto meiner Meinung nach weniger als 70-80PS und für längere Strecken nicht mehr als 140PS. > Warum gibt es Zwangs-Servolenkung/ABS/ESP? Damit sich ein Auto leichter und sicherer fahren läßt. > Und wofür diese dämlichen Gadgets wie Regensensor? Ich weiß nicht wieviel Du fährst... aber ich bin schon dankbar dafür, dass sich meine Scheibenwischer bzgl. ihrer Frequenz und Schnelligkeit an die jeweils vorherrschende Regenmenge anpassen. Aber wahrscheinlich waren die Fragen ironisch gemeint und ich bin jetzt voll drauf reingefallen ;) Gruß Martin
MaWin schrieb: >> Aber das ist auch der Preis dafür dass die Autos heute einiges >> sicherer und sparsamer sind als vor 20 oder gar 30 Jahren > > Sind sie ja gar nicht, das ist ja bloss Werbelüge der Industrie. > > Schon das Ford-T-Modell kam mit 7-8l/100km aus. MaWin schrieb: > Sorry, aber du bist ein Trottel wenn du meinst, es gäbe einen Sorry, aber du bist entweder nicht der richtige MaWin, oder du bist schitzophren, oder du bist ein <SELBSTZENSUR> Wenn du behauptest schon so viele Autos gefahren zu haben und im gleichen Atemzug es gäbe keinen Fortschritt, ist das genauso hirnlos wie wenn hier wieder jemand sagt, man bräuchte keine Vorwiderstände für Leds. Mein erstes Auto war ein B Kadett Kombi 1100 mit 45 PS. Das Auto hatte keine 900kg und hat etwa 10l Normalbenzin auf 100 km gebraucht. Das 2. War ein Opel Rekord 1700 mit 65 PS, da waren es 11l. Im Vergleich zur Motor und Autogröße relativ gesehen schon weniger. Mit einem heutigen Turbodiesel habe ich 3 mal so viel PS, bewege die eineinhalbfache Masse deutlich zügiger und komme mit 6-6,5 l aus. Dein Ford T hatte auch schon einen Kat, ach so der Henry hat den so konstruiert daß er ohne schon weniger Schadstoffe ausgestossen hat, als ein moderner Benziner heute. Völlig lachhaft, nein eigentlich eher traurig, du demontierst dich gerade selbst. Nachtrag: Wenn du so überzeugt bist, dann setze dich doch mal in ein Ford T-Modell und fahre damit mit 30 gegen eine Wand. In einem Golf oder Auris oder Focus überlebst du das!
Udo Schmitt schrieb: > Mein erstes Auto war ein B Kadett Kombi 1100 mit 45 PS. Das Auto hatte > keine 900kg und hat etwa 10l Normalbenzin auf 100 km gebraucht. Dann war er aber deutlich kaputt. Meine beiden lagen um die 5,5 l / 100 km.
Joachim Drechsel schrieb: > Dann war er aber deutlich kaputt. Meine beiden lagen um die 5,5 l / 100 > km. Klingt nach Stammtischerinnerung, oder du bist immer bergab gefahren.
Udo Schmitt schrieb: > Joachim Drechsel schrieb: >> Dann war er aber deutlich kaputt. Meine beiden lagen um die 5,5 l / 100 >> km. > > Klingt nach Stammtischerinnerung, oder du bist immer bergab gefahren. ich kann das fast bestätigen, bei mir 5,8l mit Kadett ich könnte ja meine Aufzeichnungen raussuchen, habe das nämlich im Rahmen eines Programmierkurses (mit Lochkarten) ausgewertet, ist mir aber jetzt zu blöd.
> Wenn du so überzeugt bist, dann setze dich doch mal in ein > Ford T-Modell und fahre damit mit 30 gegen eine Wand. Dazu musst du erst mal bis zur Mauer kommen, fahr du doch mit deinem Auto dem Ford T hinterher: http://www.seite3.ch/Das+Auto+ABC+F+wie+Ford+Model+T/460653/detail.html > Laut: http://www.kfz-tech.de/Hersteller/Ford/FordTL.htm > verbaucht das T-Modell um die 12l/100km. Vielleicht, ich hab die Seite von der ich die Angabe habe auf die Schnelle nicht mehr wiedergefunden. Vielleicht hat es aber auch etwas mit dem damaligen Benzin zu tun (Ethanol) denn die Seite hat die MPG umgerechnet und "entspricht 7-8l Benzin". Allerdings sind sich beim Modell A die Leute einig, daß 8-9l ausreichten: http://www.globetrotter-fotos.de/technik/kraftfahrzeuge/us-cars/us-oldtimer/ford-model-a.html Vielleicht hatte ich die Literzahl also auch von einer anderen Seite die das Modell A erklärte, denn ich erinnere mich auch noch an Geschwindigkeiten von knapp über 100. Die letzte Seite zeigt uns gleich wieder mit welchem Billigkram wir heute abgespeist werden, schon damals hatte also Ford die blanken Metallteile aus haltbarem Edelstahl, und daß von 4320446 gebauten Autos immer noch 5 bis 20 Prozent existieren zeigt wie robust man Autos bauen kann, wenn nicht die Entwicklungsabteilung die Vorgabe bekommt "legt sie auf 7 Jahre Haltbarkeit aus, denn wir wollen danach demselben Kunden wieder ein Auto verkaufen". Ersatzteile gibt es für das Ford-T-Modell immer noch, und zu angeblich moderaten Preisen: http://www.vintage-automobile.de/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=48&itemid=67 Womit wir wieder beim Thema des Threads sind, und man sieht, daß es durchaus geht, wenn man will.
Manuel Z. schrieb: > räusper Einfach an der Ampel nicht den Gang rausnehmen und von der > Kupplung gehen... Macht man bei nem Auto ohne Start-Stop ja auch nicht > oder? Längeres Halten mit getretener Kupplung ist eine ganz blöde Idee: 1) Dauerhaftes Betätigen der Kupplung verschleißt das Ausrücklager übermäßig. Wenn man sein Auto durch Elektronik-Spinnereien sowieso nach 100 000 km verschrotten muß ist das egal. Wenn man wie ich aber gerne über 200 000 km auf der ersten Kupplung fährt, dann sollte man sowas nicht machen. 2) Wenn man aus Versehen dann mal von der Kupplung abrutscht, steht man mit abgewürgten Motor bestenfalls mitten in der Einmündung / Kreuzung. Da staunt der Noch blöder ist es, das Auto am Berg längere Zeit mit der schleifenden Kupplung festzuhalten anstatt die Bremse zu verwenden. Das ruiniert dann auch noch den Belag. Wegen Leuten wie Manuel Z. ist das Kaufen eines Gebrauchtwagens leider ein Lotteriespiel. > Manchmal versteh ich dieses kleinkarierte denken nicht. Vielleicht fällt > es euch nur schwer euch an Veränderungen anzupassen. Fakt ist: Seit den 1980ern hat sich die Grundfunktion des Autos, sprich von A nach B zu kommen, nicht mehr wirklich verbessert. Eine gewisse Komfortsteigerung wurde mit einem übermäßigen Aufwand an Elektronik bewerkstelligt. > Und Veränderungen sind wichtig, auch zum negativen, nur so kann man > daraus lernen. Aber keine Veränderung bedeutet Stillstand und DAS kann > nicht wünschenswert sein. Die Autoindustrie entwickelt also für einen Bedarf, der überhaupt nicht gegeben ist, und schiebt diesen Unfug dem Kunden als zusätzliche Sicherheit und Umweltfreundlichkeit unter. > Mein erstes Auto hielt auch 290000km und 16 Jahre bis mir einer > reinfuhr. Aber ich möchte es heute nicht mehr fahren müssen,auch wenn es > sicher noch fit wäre. Und ich fahre ungern Autos, bei denen ein simpler Wackelkontakt in der Elektronik ein Totalschaden ist. Servus Michael
Michael M. schrieb: > Fakt ist: Seit den 1980ern hat sich die Grundfunktion des Autos, sprich > von A nach B zu kommen, nicht mehr wirklich verbessert. In dem Punkt hat sich seit Berta Benz nichts mehr wirklich verbessert. Auch die kam schon von A nach B, und sogar wieder zurück. Autos der Baujahre 1980ff haben tatsächlich weniger an Elektronikschäden gelitten, die sind dafür weggerostet, und zwar wesentlich schneller, als die Elektronik heute aufgibt. Aber manches Unangenehme aus der Vergangenheit verdrängt unser Hirn, das braucht es zum Überleben. Oliver
Michael M. schrieb: > Längeres Halten mit getretener Kupplung ist eine ganz blöde Idee: > 1) Dauerhaftes Betätigen der Kupplung verschleißt das Ausrücklager > übermäßig. > Wenn man sein Auto durch Elektronik-Spinnereien sowieso nach 100 000 km > verschrotten muß ist das egal. Wenn man wie ich aber gerne über 200 000 > km auf der ersten Kupplung fährt, dann sollte man sowas nicht machen. > 2) Wenn man aus Versehen dann mal von der Kupplung abrutscht, steht man > mit abgewürgten Motor bestenfalls mitten in der Einmündung / Kreuzung. > Da staunt der Ich weiß nicht wo du wohnst, aber bei mir sind die Rot Phasen nicht so lange, als das das der Kupplung signifikant schaden würde. wie gesagt, erstes Auto mit 10000km gekauft, mit 290000km hinüber, Motor Kupplung etc. waren da allerdings noch topfit und laufen heute in einem anderen Modell der Reihe. Und wenn man aus versehen von der Kupplung abrutscht, sollte man sich kein Auto mit Kupplungspedal kaufen, oder an seinen motorischen Fähigkeiten arbeiten. > Noch blöder ist es, das Auto am Berg längere Zeit mit der schleifenden > Kupplung festzuhalten anstatt die Bremse zu verwenden. Das ruiniert dann > auch noch den Belag. > Wegen Leuten wie Manuel Z. ist das Kaufen eines Gebrauchtwagens leider > ein Lotteriespiel. Interessant, hast du ne Glaskugel die dir meinen Fahrstil erläutert? Oder bist du schon mit mir gefahren, das du weisst das ich mit schleifender Kupplung am Berg stehe? Also meine Kupplung weiß davon nichts. Und um der sinnlosen Diskussion, die übrigens seit einigen Beiträgen weit ab vom Usprungsthema, noch mehr Feuer zu geben : Mein aktueller Wagen, Golf 5, vollgestopft mit Elektronik weil Highline, hat nun 145000km auf der Uhr und hatte noch nicht EIN Problem das auf elektronik zurücktzuführen wäre. Genaugenommen hatte der Wagen noch nciht einmal ein Problem das kein typischer Verschleis gewesen wäre. Und nein, die Kupplung ist nachwievor top. Trotz der 200 PS ... Erst denken, dann reden, ohne andere Leute zu beleidigen... Flachzange.
Ich bin meinen alten A6 C5 Avant von 1999 fast 10 Jahre gefahren. Dabei habe ich knapp 230Tkm "runtergeschruppt". Ich hatte keinerlei Elektronikausfälle, keinerlei Ersatzteilprobleme, keine kaputte Kupplung, Stoßdämpfer waren auch noch in Ordnung... . Und ja ich hatte auch viel Elektronik Schicki-Micki drin. Totschlagkriterium war lediglich die gelbe Plakette und die hier verbreitete Unsitte der Umweltzonen in denen ich nicht mehr fahren durfte. Aber wie ich hier einige kenne, war das sicherlich auch die Schuld der Autobauer ;-). Nichts geht doch über einen richtigen Jammerthread. Könnte man nicht noch etwas über die Unterbezahltheit der Auto-Ings und Leiharbeiter einbringen? Dann wäre es wenigstens wieder vollständig.
> Interessant, hast du ne Glaskugel die dir meinen Fahrstil erläutert?
Er hat auch keine Glaskugel, wie die Kupplung im Gebrauchtwagen
aussieht.
Aber ich stand neulich in einer Werkstatt, in der ein Wagen bei 40000km
eine neue Kupplung bekam, und nicht weil vorzeitig was zerbrochen wäre,
sondern weil der Fahrstil der Besitzerin sie so schnell ruinierte.
Daneben stand mein Wagen, der bei 400000km immer noch keine neue
Kupplung brauchen wird.
Wenn man dann überlegt, daß ein Kupplungswechsel so mit 600 EUR zu Buche
schlägt...
MaWin schrieb: >> Interessant, hast du ne Glaskugel die dir meinen Fahrstil erläutert? > > Er hat auch keine Glaskugel, wie die Kupplung im Gebrauchtwagen > aussieht. > > Aber ich stand neulich in einer Werkstatt, in der ein Wagen bei 40000km > eine neue Kupplung bekam, und nicht weil vorzeitig was zerbrochen wäre, > sondern weil der Fahrstil der Besitzerin sie so schnell ruinierte. > > Daneben stand mein Wagen, der bei 400000km immer noch keine neue > Kupplung brauchen wird. > > Wenn man dann überlegt, daß ein Kupplungswechsel so mit 600 EUR zu Buche > schlägt... Wenn man eben nicht fahren kann sollte man es lassen. Aber selbiges brauch ich mir nich unterstellen lassen :) Aber vielleicht regt man sich ja auch über die Serienmäßige Tieferlegung der BlueMotion Modelle auf. Einfach weil man was zum aufregen braucht. Oo Alternativ, einfach kein aktuelles Auto kaufen und das alte hegen und Pflegen bis es 40 ist, dann ist es vielleicht sogar wieder mehr wert und die Investitionen die der Wagen bis dahin gebraucht hat (Die vermutlich kumuliert für einen Neuwagen gereicht hätten) sind fast wieder drin ...
Ich kann mich hier nur eindeutig MaWins Meinung anschließen. Mein Studiuspraktikum in der Entwicklungsabteilung für ziemlich spezielle Komfortelektronik (es waren KFZ TV Tuner) hat mich dan doch zweifeln lassen, ob der Weg der Entwicklung so richtig ist. Die eingesetzten Ressourcen, die für viele der oft überflüssigen Komfortfunktionen verwendet werden, könnte besser im bereich neuer Energien, Medizintechnik, o.ä. anlegen. Wenn ich dann bei mir in der Halle stehe und den noch unrestaurierten BMW319 von 1936 betrachte, und bedenke, dass damals Fahren mit 6 Zylindern unter 10 l Verbrauch auf 100km möglich war, wachsen die Zweifel an der richtigen Richtung im Automobilbau weiter. Wenn ich dan sehe, dass an meinem 1983 gebauten Somerauto weniger kaputtgeht als an meinem modernen Plastikbomber - dan ist für mich klar, dass de nächste Alltagswagen schon beim Kauf älter als 20 Jahre sein wird. In der Oldtimer-Markt gab es mal eine Berechnung zur Energieensparung bei konsequentem Betrieb alter Autos imGegensatz zum Neukauf. Soviel von mir mit meinen 32 jahren hierzu. Mehr Nachaltigkeit im KFZ wäre wünschenwert, solange gibt es halt Neuwagen und Jahreswagen Konsumblockade. vg Maik
Alles wunderbare und zutreffende Argumente. Aber man sollte nie vergessen, dass die Automobilindustrie davon lebt, Fahrzeuge zu verkaufen. Man produziert genau das, was die meisten Kunden möchten. Nun kann man nur noch über die Dummheit der Kunden diskutieren. Oder man akzeptiert, ein Dinosaurier zu sein. Mein Spaßauto ist 59 Jahre alt. Aber im Alltagsbetrieb ist mir doch mein Golf BJ 2012 lieber. Beide verbrauchen übrigens etwa gleich viel (16PS gegen 100PS). Die Fahrleistungen sind allerdings unterschiedlich. Der Komfort auch.
Manuel Z. schrieb: > Alternativ, einfach kein aktuelles Auto kaufen und das alte hegen und > Pflegen bis es 40 ist, dann ist es vielleicht sogar wieder mehr wert und > die Investitionen die der Wagen bis dahin gebraucht hat (Die vermutlich > kumuliert für einen Neuwagen gereicht hätten) sind fast wieder drin ... Da liegt der Hase im Pfeffer: Fuer einen Neuwagen. Bei Maximallebensdauer von 7 Jahren brauchst Du aber in den 40 Jahren mindestens 6 davon. (Den ersten lassen wir mal weg.) fonsana
> Aber man sollte nie vergessen, dass die Automobilindustrie davon > lebt, Fahrzeuge zu verkaufen. Man sollte nicht vergessen, daß wir zwar im Kapitalismus leben, der zu solchen abstrusen Fehlentwicklungen führt, wie eine absichtliche Lebensdauerbegrenzung der Konsumgüter, aber daß der Kapitalismus erwiesenermassen nicht zum Wohle der Gesellschaft ist, sondern nur zum Wohle Weniger. Würde der Markt im Kapitalismus wie von den Verfechtern behauptet funktionieren, also daß er denjenigen die Waren bringt die sie am nötigsten brauchen, dann müsste gleich nach dem Erdbeben in Haiti eine Horde von Firmen sich auf das Land stürzen und Häuser bauen, Infrastruktur wieder aufrichten, und nicht nur Konsumgüter liefern, sondern auch Arbeitsplätze erschaffen. Taten sie aber nicht, das ALnd wurde Hunger und Elend überlassen, womit bewiesen wäre, daß der Kaptalismus seine behaupteten Leistungen nicht erbringt. > Mein Spaßauto ist 59 Jahre alt. Aber im Alltagsbetrieb ist mir doch mein > Golf BJ 2012 lieber. Beide verbrauchen übrigens etwa gleich viel (16PS > gegen 100PS). Die Fahrleistungen sind allerdings unterschiedlich. Der > Komfort auch. Wenn es eine Ente ist: Es passt zumindest ein Kühlschrank rein, beim Golf musst du dir den liefern lassen.
Georg G. schrabte:
>...sollte nie vergessen, dass die Automobilindustrie davon lebt, Fahrzeuge >zu
verkaufen. Man produziert genau das, was die meisten Kunden möchten.
Ich glaube, daß eher die freundlichen Entwicklungsingenieure jeden Tag
neue Ideen entwickeln müssen, damit sie nicht zur Untätigkeit verdammt
sind, oder hat schon jemand von Umfragen eines Fahrzeugherstellers
gehört, was die lieben Autofahrer denn für elektronischen Schnickschnack
in ihren Karren haben wollen?
Ein Beispiel ist die Spiegelverstellung mittels Servomotoren. Die
Spiegel werden meist nur ein einziges Mal auf den Fahrer eingestellt
und dann gammeln die Motoren fest. Jede Menge Zeug in der Art wird
verbaut, aber ein richtiges Ersatzrad oder ein Hagenweber, äh Wagenheber
fehlt.
MfG Paul
MaWin schrieb: > Man sollte nicht vergessen, daß wir zwar im Kapitalismus > leben, der zu solchen abstrusen Fehlentwicklungen führt, > wie eine absichtliche Lebensdauerbegrenzung der Konsumgüter, > aber daß der Kapitalismus erwiesenermassen nicht zum Wohle > der Gesellschaft ist, sondern nur zum Wohle Weniger. Du hast doch nicht mehr alle Wachtürme an der Zonengrenze...
Paul Baumann schrieb: > Ein Beispiel ist die Spiegelverstellung mittels Servomotoren. Richtig praktisch, ich lasse auch meine Frau fahren :O Die ist kleiner und sobald die ins Auto steigt stellen sich Spiegel und Sitz um.
Hui schrob: >....ich lasse auch meine Frau fahren :O >Die ist kleiner und sobald die ins Auto steigt stellen sich Spiegel und >Sitz um. Da wäre doch ein Vorrichtung praktisch, die alle Fahrer auf die gleiche Höhe staucht. :-)) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > daß eher die freundlichen Entwicklungsingenieure jeden Tag > neue Ideen entwickeln müssen Da gibt es keine Ingenieure mehr. Heutige Autos werden von BWLern und MC-Programmierern mit Bachelor gebaut. Ein schönes Beispiel ist der 'gute Stern auf allen Strassen', der bei seinen heutigen Fahrzeugen den Rost wieder eingeführt hat. Wer einen Vito fährt, kann davon ein Liedchen singen. Da spart man also an der Hohlraumversiegelung und macht zum Ausgleich das Auto ein bisschen teurer, die Aktionäre (und die sind das einzige, was zählt) freuts. Mein Fahrzeug jedenfalls ist jetzt 10 Jahre alt, erfüllt alle EU Normen, steht immer draussen und hat gerade mal 8200 Euro gekostet. Nie was kaputt gewesen, ausser Auspuff. Null Rost und nur die Elektronik die man braucht, ohne Verdongelung: ECU, ABS und Airbag. Und die kompletten Unterlagen vom Hersteller gabs auch im Internet. Nur blöd, das es aus Korea ist, oder?
@Matthias Mich beschleicht der leise Verdacht, daß vor unseren Häusern die gleichen Gefährte stehen.... ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Ein Beispiel ist die Spiegelverstellung mittels Servomotoren. Die > Spiegel werden meist nur ein einziges Mal auf den Fahrer eingestellt > und dann gammeln die Motoren fest. Jede Menge Zeug in der Art wird > verbaut, aber ein richtiges Ersatzrad oder ein Hagenweber, äh Wagenheber > fehlt. > > MfG Paul Ein sehr schlechtes Beispiel. Mal abgesehen von mehreren Fahrern pro Auto verstellt man die Spiegel oftmals beim Rückwärts einparken längseits zur Fahrbahn - wohnend in einer Innenstadt ist das üblich. Moderne Fzg. machen fahren zudem die Spiegel automatisch in die "Einparkposition", sobald der Rückwärtsgang eingelegt wurde. Ein sehr nützliches Feature. Deine Aussage verrät mir, dass wenn die Spiegel aufpreispflichtige Sonderausstattung wären, Du diese nicht unbedingt auswählen würdest ;-)
Matthias Sch. schrieb: > der bei seinen heutigen Fahrzeugen den > Rost wieder eingeführt hat. Wer einen Vito fährt, kann davon ein > Liedchen singen. Die Wiedererfindung des Rostes im Automobil ist ein herstellerübergreifendes Phänomän. Aber richtig, mit dem Vito fing es an.
Hans Franz schrieb: > Ein sehr > nützliches Feature. ...was das Unvermögen der Fahrer kaschiert. Die Kritik von Paul war um Längen besser als Deine Lobhudelei. :)
mhh schrieb: > Hans Franz schrieb: >> Ein sehr >> nützliches Feature. > > ...was das Unvermögen der Fahrer kaschiert. Nö. Es ist einfach bequemer. Sicherlich geht es auch ohne die angenehmen Dinge. Aber warum muß ich mir das antun? Gruß Jobst
mhh schrieb: > Hans Franz schrieb: > >> Ein sehr > >> nützliches Feature. > > > ...was das Unvermögen der Fahrer kaschiert. > > > Die Kritik von Paul war um Längen besser als Deine Lobhudelei. :) Du hast offenbar nie in einer Innenstadt mit Parkausweis gewohnt. Da ein Seitenspiegel in Europa überlicherweise einachsig-konvex in horizontaler Richtung gekrümmt ist, bezweifle ich stark, dass Du mit Deinem Auto in der Lage bist, mit einer straßenverkehrstauglichen Einstellung des Spiegels rückwärts einzuparken, bei der Du das rechte Hinterrad im Blick behalten kannst.
gut, dass ihr alle über das Thema diskutiert. Kleine Zwischeninfo: Neben der VIN und in der selben Can-Nachricht ein so genannter Fahrzeuggeheimnis drin. Besteht aus 4 Bytes, ist wohl nicht einfach zu knacken. Sieht nicht nach Checksumme oder Ähnlichem aus. Versuche es bei Audi entsperren, bzw. ans Gateway anzulernen. Gruß
Jobst M. schrieb: > Es ist einfach bequemer... Ehrliche Antwort, die es auf den Punkt bringt bzgl. dem ganzen Schnickschnack. Hans Franz schrieb: > Du hast offenbar nie in einer Innenstadt mit Parkausweis gewohnt. Ich wohne in einer großen Stadt mit z.T. auch recht engen Parkplätzen. Hans Franz schrieb: > bezweifle ich stark, dass Du mit Deinem Auto in > der Lage bist, mit einer straßenverkehrstauglichen Einstellung des > Spiegels rückwärts einzuparken, bei der Du das rechte Hinterrad im Blick > behalten kannst. Ich brauche keine Spiegel zum rückwärts einparken. Das rechte Hinterrad kann ich mir bei Bedarf ansehen, wenn ich daneben stehe. Und nein, es ist kein Kleinwagen, sondern ein recht großer Kombi. Hat die Menschheit vor lauter Hilfen wirklich alles verlernt? Wann kommt endlich die Einatmen-Ausatmen-App, nicht daß noch ein Massensterben einsetzt...
Die Verstellung des rechten Außenspiegels zum rückwärts Einparken ist wirklich unnötig. In der Fahrschule bei der Erklärug richtig aufgepasst, und man kommt idiotensicher rückwärts in jede längenmäßig zum Auto passende Parklücke. Wie : direkt neben dem vor der Lücke stehende Fahrzeug stehen, die Hinterräder der Autos sind in einer Achse. Nun Lenkrad um eine 3/4 Drehung einschlagen und relativ steil rückwärts in die Lücke hinein. Nicht zu früh wieder die Lenkung gradeziehen, dafür sollte man die Fahrzeugbreite irgendwann im Gefühl haben... Wobei ein Ultraschall Abstandswarner nun nicht unbedingt das schlechteste in engen Parklücken ist, bin jedoch im allgemeinen immer schadensfrei ohne ausgekomen. vg Maik, der sich mittlerweile sicher ist, das das nächste Auto wieder elektronikreduziert sein wird
Tja mein rechter Spiegel fiel letzens einer schräg in die Straße ragenden Schneestange am Arlberg zum Opfer. Ich freue mich schon auf die Reparatur Ansonsten habe ich die Spiegel nur ein mal eingestellt. Allerdngs habe ich mir als Ersatz für den Innenspiegel eine Kamera in die Hecktür montiert, um nicht mal einen Zwerg zu erwischen. Fürs Einparken zwar verzichtbar aber so fühle ich mich besser. Die Ultraschallabstandsmessung macht das parkieren in in engen Verhältnissen auch irgend wie angenehmer. ..... Ich könnte auch gut damit leben dem Vehicle mein Fahrtziel zu nennen und der Ankunftsmeldung zu harren während ich mich anderem zuwende als selbiges zwischen A und B zu buchsieren, um mit meinem Geraffel meine Position auf der dreckigen Schneekugel zu verändern. Die zuhnemende Verdongelung sehe ich allerdings auch kritisch. Ich vermeide solche Produkte systematisch. Ausnahme die Karren zum Schaffen. Da schätze ich die Zuverlässigkeit. Auf die Verlängerung der Topcard haben wir zwar verzichtetaber ich hoffe doch das das nicht zu einer geplant vorgezogenen Obsoleszenz führt. Egal in 2- 3 Jahren gibt es einen Neuen. ;)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.