hallo, Ich möchte mich bald für ein Studium bewerben. Allerdings weiß ich gar nicht wo es hingehen soll.Technische Informatik,Elektrotechnik,Mechatronik ? Alles ist miteinander vernetzt,sodass man gar nicht mehr den Überblick hat. Ich möchte mich gerne in der Hardewareprogrammierung spezialisieren sprich Industrieroboter etc. Was würdet ihr mir empfehlen ? Wo liegt der Unterschied zwischen diesen Studiengängen ?
alex schröder schrieb: > Wo liegt der > > Unterschied zwischen diesen Studiengängen ? Geh zur Studienberatung. Dann weiste, dass selbst die den Unterschied ned kennen. Ansonten ist das was du suchst technische Informatik bzw. (elektrische) Automatisierungstechnik.
Automatisierungstechnik gibt es auch in der Elektrotechnik.
alex schröder schrieb: > Automatisierungstechnik gibt es auch in der Elektrotechnik. Genau. Dann nimm so was.
TE oder E-Technik ich weiß leider immer noch wo der unterschied ist und was ist mit mechatronik ?
alex schröder schrieb: > TE oder E-Technik ich weiß leider immer noch wo der unterschied Du meinst whrscheinlich, du weißt immer noch nicht, wo der Unterschied liegt?
mechatronik: schwerpunkt maschbau, mechanik etechnik: schwerpunkt elektrotechnik tech inf. : schwerpunkt informatik ansonsten überschneidungen
alex schröder schrieb: > TE oder E-Technik ich weiß leider immer noch wo der unterschied ist und > was ist mit mechatronik ? Machtronik heißt, E-Technik und Maschinenbau gleichzeitig zu studieren, wobei einige Vertiefungsrichtungen beider Studiengänge dann wegfallen. Man wird eher Generalist, als Spezialist. Das hat Vor- und Nachteile.
Viele dieser Studiengänge ähneln Cocktails. Da wird oft an jeder Uni anders gemixt. Zur E-Technik etwas Mechanik schon hast Du Mechatronik. Mit etwas Informatik gibt's technische Informatik und bekommst Du ein paar Pakete auf einem Laufband mit zwei Lichtschranken gezeigt, so hast Du Automatisierungstechnik studiert:-) Zugegeben, ich habe das ganze etwas vereinfacht, aber wenn Du Dir die Studiengänge mal im Detail anschaust, so wirst Du kaum zwei "gleiche" Unis finden;-) Richtig interessant werden diese Studiengänge erst dann, wenn der einzige Professor, der für den "mechanischen" Teil zuständig war in Rente geht oder selbst die Uni wechselt:-(
Ich werde die fachhochschule HAW besuchen in Hamburg wie sieht es da aus ? Jemand Erfahrung ?
alex schröder schrieb: > Ich werde die fachhochschule HAW besuchen in Hamburg wie sieht es da aus Garantiert jede Uni/TH/FH hat eine Webseite mit Vorlesungsverzeichnissen der einzelnen Studienrichtungen, oder wie immer man das heute nennt. Schau halt da mal rein. Du bist nicht der Erste, der nach so etwas sucht.
alex schröder schrieb: > Ich werde die fachhochschule HAW besuchen in Hamburg wie sieht es da aus > > ? > > Jemand Erfahrung ? Geh zur Studienberatung, und frag was sie haben. Oder, surf mal deren Seiten ab. Aber im ernst willste zur HAW in der "selbsternannten Medienstadt" Hamburg?
Marx W. schrieb: > Aber im ernst willste zur HAW in der "selbsternannten Medienstadt" > Hamburg? Wie meinst du das ?
PS: Sowas wie hier: http://www.haw-hamburg.de/studium/studiengaenge/ti/bachelor/technische-informatik/studiengangsinfos-als-pdf-zum-download.html
http://www.haw-hamburg.de/studium/studiengaenge/ti/bachelor/technische-informatik/studienplan.html http://www.haw-hamburg.de/studium/studiengaenge/ti/bachelor/informations-und-elektrotechnik/studienplan.html http://www.haw-hamburg.de/studium/studiengaenge/ti/bachelor/informations-und-elektrotechnik/studienplan.html Naja wenn man betrachtet ist im endeffekt das gleiche.
alex schröder schrieb: > hallo, > > Ich möchte mich bald für ein Studium bewerben. Allerdings weiß ich gar > nicht wo es hingehen soll.Technische > Informatik,Elektrotechnik,Mechatronik ? > Alles ist miteinander vernetzt,sodass man gar nicht mehr den Überblick > hat. > Ich möchte mich gerne in der Hardewareprogrammierung spezialisieren > sprich Industrieroboter etc. Was würdet ihr mir empfehlen ? Wo liegt der > Unterschied zwischen diesen Studiengängen ? Dann mach eine Ausbildung als Mechatroniker. In einem Studium (egal was) wirst du nur hochabstrakte Modelle und MatheMatheMathe kennenlernen. Gleich ist diesen Berufen,daß sie allesamt in wenigen Jahren komplett in Asien sein werden.
alex schröder schrieb: > Ich möchte mich gerne in der Hardewareprogrammierung spezialisieren > sprich Industrieroboter etc. Was würdet ihr mir empfehlen ? So btw. Es gibt sogar Robotik-Studiengänge.
Realist schrieb: > alex schröder schrieb: >> Ich möchte mich gerne in der Hardewareprogrammierung spezialisieren >> sprich Industrieroboter etc. Was würdet ihr mir empfehlen ? Wo liegt der >> Unterschied zwischen diesen Studiengängen ? > > Dann mach eine Ausbildung als Mechatroniker. In einem Studium (egal was) > wirst du nur hochabstrakte Modelle und MatheMatheMathe kennenlernen. Dir ist ganz offensichtlich noch nicht aufgefallen, dass die HAW Hamburg eine Fachhochschule ist, du wirst dort weder hochabstrakt noch MatheMatheMathe finden. BTW: Es ist eine typische FH-Seuche, den eigenen Status zu leugnen. Seit dem Bologna-Prozess sind Fachhochschulen sind sowas von notgeil darauf, sich nicht mehr Fachhochschulen zu nennen.
alex schröder schrieb: > Naja wenn man betrachtet ist im endeffekt das gleiche. Wenn du zweimal das gleiche Fach verlinkst... Ansonsten hast du wohl grad deine Brille verlegt. Die Ähnlichkeit der Technischen Informatik mit Informations- und Elektrotechnik scheint mir doch begrenzt. Ok, der Begriff sagt dir vielleicht nichts, aber "Automatentheorie und formale Sprachen" ist summarum kein technisches Fach, sondern ein eher mathematisches, in dem man einen technischen Bezug erkennen kann. Numerik und Stochastik sind reine Mathematik.
Andi $nachname schrieb: > Realist schrieb: >> alex schröder schrieb: >>> Ich möchte mich gerne in der Hardewareprogrammierung spezialisieren >>> sprich Industrieroboter etc. Was würdet ihr mir empfehlen ? Wo liegt der >>> Unterschied zwischen diesen Studiengängen ? >> >> Dann mach eine Ausbildung als Mechatroniker. In einem Studium (egal was) >> wirst du nur hochabstrakte Modelle und MatheMatheMathe kennenlernen. > > Dir ist ganz offensichtlich noch nicht aufgefallen, dass die HAW Hamburg > eine Fachhochschule ist, du wirst dort weder hochabstrakt noch > MatheMatheMathe finden. > > BTW: Es ist eine typische FH-Seuche, den eigenen Status zu leugnen. Seit > dem Bologna-Prozess sind Fachhochschulen sind sowas von notgeil darauf, > sich nicht mehr Fachhochschulen zu nennen. Ich weiß nicht, wie tief dort die Mathe geht? Ich war nicht dort. Warst du dort, oder woher weißt du das? FH kennt man im Ami Raum nur als University of Applied Sciences, insofern ist es nur konsequent, die Namen zu ändern. FH ist aber auch eine Abkürzung, die im Standesdünkel mancher U Absolventen auftaucht, aber lassen wir diese blöde Uni-FH Debatte.... Fakt ist, daß die aktuellen Frischlinge VOLL in die Schweinezyklusfalle laufen. Dann gibts nur noch Häuptlinge, viel zu viele, aber keine Indianer mehr und aus den Häuptlingen werden TaxiIndiander, PommesSieder und Hilfskrieger mit H5 Totem.
naja egal bist jetzt keine Klasse ausführliche antwort aber trotzdem danke für die Hilfe
Realist schrieb: >> Dir ist ganz offensichtlich noch nicht aufgefallen, dass die HAW Hamburg >> eine Fachhochschule ist, du wirst dort weder hochabstrakt noch >> MatheMatheMathe finden. >> >> BTW: Es ist eine typische FH-Seuche, den eigenen Status zu leugnen. Seit >> dem Bologna-Prozess sind Fachhochschulen sind sowas von notgeil darauf, >> sich nicht mehr Fachhochschulen zu nennen. > > Ich weiß nicht, wie tief dort die Mathe geht? Ich war nicht dort. Warst > du dort, oder woher weißt du das? Ja, ich war dort. Und weil es dort so lasch war bin ich nach 4 Semestern an eine Uni. Ich fand es total dämlich, dass ich nur 2 Semester (lasche) Grundlagen hatte und ab dem 3. Semester schon mit Spezialisierungen und Industrietrimmung angefangen worden ist. > FH kennt man im Ami Raum nur als University of Applied Sciences, Kannst du mir mal so eine "University of Applied Sciences" im Ami-Raum benennen? Ich kenne keine einzige. "University of Applied Sciences" ist ein exklusiv deutsches Phänomen, denn "University" klingt nach dem, was man gern wäre. Blender! > insofern ist es nur konsequent, die Namen zu ändern. FH ist aber auch > eine Abkürzung, die im Standesdünkel mancher U Absolventen auftaucht, > aber lassen wir diese blöde Uni-FH Debatte. Wenn die Diskutierenden einfach mal begreifen würden, dass Unis und FHs NICHT das gleiche sind und sie auch NICHT die gleichen Ziele verfolgen, dann würde es die Diskussionen gar nicht geben. Die FHs wollen keine FHs mehr sein. Das wäre so, als wenn ich einen Rock anziehe, weil es mir peinlich ist ein Mann zu sein. Dann gibt es noch systemische Unterschiede. FHs sind brutal abhängig von den zuständigen Ministerien, "Freiheit von Forschung und Lehre" kann man an Unis finden, an FHs seltenst. Ein FH-Prof macht doppelt so viel Lehre wie ein Uni-Prof, http://de.wikipedia.org/wiki/Lehrdeputat Wie will da eine FH so tun als wäre sie eine Uni, wenn das Personal überhaupt keine Zeit zur Forschung hat? Wobei ich mir gerade nicht sicher bin, ob es den (männlichen) FHs peinlich ist eine FH (Mann) zu sein oder ob sie lieber Uni (Frau) sein wollen. Ich finde FHs sollten sich auf ihre Stärken konzentrieren (anwendungs- und praxisnahe akademische Ausbildung) und nicht versuchen rechtlich vorgegebene Grenzen durch Schönmalerei, Schönrederei und Umbenennung zu kaschieren. > ... Fakt ist, Fakt ist, dass mit "Fakt ist" fast immer Falschaussagen anfangen.
Andi $nachname schrieb: > Fakt ist, dass mit "Fakt ist" fast immer Falschaussagen anfangen. http://de.wikipedia.org/wiki/Paradoxon_des_Epimenides
alex schröder schrieb: > http://www.haw-hamburg.de/studium/studiengaenge/ti... > > http://www.haw-hamburg.de/studium/studiengaenge/ti... > > http://www.haw-hamburg.de/studium/studiengaenge/ti... > > Naja wenn man betrachtet ist im endeffekt das gleiche. Nicht so wirklich... bei der TI fehlen extrem viele Grundlagen der ET, nur 10 ECTS in Grundlagen ET statt 16, keine Physik, keine Elektronik... Das was der TE machen will ist das nicht wirklich. Von daher wirklich eher ET mit z.B. Vertiefung Ingenieurinformatik.
Andi $nachname schrieb: > "Freiheit von Forschung und Lehre" kann man an Unis finden, an FHs > seltenst. So, so. Was ist denn „Freiheit von Lehre und Forschung“? Wodurch unterscheidet sich Lehre und Forschung an UNI’s und FH’s? Wer ist denn konkret für den Lehrinhalt bzw. die Forschungsausrichtung zuständig?
Hallo Alex! Ich habe Mechatronik an der TU Dresden bzw. das Grundstudium in Magdeburg absolviert. Ich würde nicht sagen, dass Mechatronik eine Mischung aus E-Technik und Maschbau ist. Man wird interdisziplinär ausgebildet. Der Schwerpunkt liegt IMHO darin, die Wechselwirkungen von System zu begreifen und anzuwenden. Man hat in der Spezialisierung freie Entfaltungsmöglichkeiten. Robotik ist dabei eine Möglichkeit und ein gutes Beispiel für eine Mechatronische Anwendung. Die E-Techniker hatten in diesen Veranstaltungen größere Probleme mit der Modellierung. Ich würde diesen Studiengang in jedem Fall weiterempfehlen. Wie flexibel dieser Studiengang ist, zeigen die Promotionsthemen meiner damaligen Komillitonen- Leistungselektronik, Automatisierungstechnik, Medizintechnik, Regelugstechnik, Robotik und mehr... Das Grundstudium ist IMHO einfacher als E-Technik. Gruß Martin.
Joe G. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> "Freiheit von Forschung und Lehre" kann man an Unis finden, an FHs >> seltenst. > > So, so. > Was ist denn „Freiheit von Lehre und Forschung“? > Wodurch unterscheidet sich Lehre und Forschung an UNI’s und FH’s? Die Lehre unterscheidet sich zum Beispiel dadurch, dass FHs neue Studiengänge mitsamt Prüfungsordnungen vom zuständigen Ministerium genehmigen lassen müssen (zumindest in Bayern). Ohne Genehmigung kein neuer Studiengang. Unis brauchen sich nicht reinreden zu lassen, die können lehren was sie wollen und die können Studiengänge anbieten wie sie wollen. Übrigens: Weder zur Zeit der alten Rechtschreibung noch jetzt hat man die Mehrzahl mit Apostroph gebildet. > Wer ist denn konkret für den Lehrinhalt bzw. die Forschungsausrichtung > zuständig? Welche Vorlesungen angeboten werden entscheidet bei FHs das Ministerium, bei Unis die Professoren/Fakultäten/Unis. Forschung an FHs kenne ich nur im Drittmittelbereich, an Unis gibt es auch Stellen, die an keine Drittmittelprojekte gebunden sind, so dass man an Unis auch mal einfach so vor sich hin forschen kann.
Martin schrieb: > Hallo Alex! > > Ich habe Mechatronik an der TU Dresden bzw. das Grundstudium in > Magdeburg absolviert. Damit hinkt dein Vergleich, weil du gerade eine Uni mit einer FH vergleichst. In der Lehre liegen zwischen diesen ganze Dimensionen. > Man hat in der Spezialisierung freie Entfaltungsmöglichkeiten. An der Uni bestimmt. > Ich würde diesen Studiengang in jedem Fall weiterempfehlen. Du meinst den Studiengang Mechatronik einer Uni, speziell der TU Dresden, nicht aber den an einer beliebigen FH, speziell HAW Hamburg. Richtig? > Wie flexibel dieser Studiengang ist, zeigen die Promotionsthemen meiner > damaligen Komillitonen- Leistungselektronik, Automatisierungstechnik, > Medizintechnik, Regelugstechnik, Robotik und mehr... Eine Promotion an der HAW Hamburg dürfte so ziemlich unmöglich sein.
Andi $nachname schrieb: > Übrigens: Weder zur Zeit der alten Rechtschreibung noch jetzt hat man > die Mehrzahl mit Apostroph gebildet. Asche auf mein Haupt! Andi $nachname schrieb: > Welche Vorlesungen angeboten werden entscheidet bei FHs das Ministerium, > bei Unis die Professoren/Fakultäten/Unis. Wie kommst du denn zu dieser Meinung? Welche Vorlesungen angeboten werden, entscheiden sowohl bei den UNIs als auch bei den FHs die jeweiligen Fakultäten/Fachbereiche in Abstimmung mit den zuständigen Professoren. Kein Ministerium entscheidet über eine Vorlesung! Ob ein Studiengang sinnvoll ist, wird über entsprechende Akkreditierungsverfahren evaluiert. Worauf ich hinaus möchte. Die „Freiheit von Lehre und Forschung“ wird weder bei einer UNI, noch einer FH eingeschränkt.
Andi $nachname schrieb: > Eine Promotion an der HAW Hamburg dürfte so ziemlich unmöglich sein. Vielleicht gibt's ja Kooperationsmöglichkeiten. Meine HS arbeitet mit der TU Ilmenau zusammen, unsere Absolventen können in Ilmenau promovieren, verbringen ihre Zeit aber effektiv bei uns auf dem Campus.
Andi $nachname schrieb: > Kannst du mir mal so eine "University of Applied Sciences" im Ami-Raum > benennen? Ich kenne keine einzige. "University of Applied Sciences" ist > ein exklusiv deutsches Phänomen, denn "University" klingt nach dem, was > man gern wäre. Blender! Wenn du so schlau bist, dann sag uns doch bitte, was die korrekte englische Übersetzung für "Hochschule" und die korrekte englische Übersetzung für "Fachhochschule" ist. Na, dämmert's?
Mark Brandis schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Kannst du mir mal so eine "University of Applied Sciences" im Ami-Raum >> benennen? Ich kenne keine einzige. "University of Applied Sciences" ist >> ein exklusiv deutsches Phänomen, denn "University" klingt nach dem, was >> man gern wäre. Blender! > > Wenn du so schlau bist, dann sag uns doch bitte, was die korrekte > englische Übersetzung für "Hochschule" und die korrekte englische > Übersetzung für "Fachhochschule" ist. Warum "müssen" sich denn deutsche Fachhochschulen englische Bezeichnungen geben und deutsche Universitäten nicht? Na, dämmert's?
Joe G. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Welche Vorlesungen angeboten werden entscheidet bei FHs das Ministerium, >> bei Unis die Professoren/Fakultäten/Unis. > > Wie kommst du denn zu dieser Meinung? Das ist keine Meinung. Ich war Mitglied von diversen Ämtern an Fachhochschulen und jetzt bin ich es an einer Uni. Da lernt man recht viel über die Unterschiede von FHs und Unis und sieht vor allem die Dinge, die Außenstehende nie zu Gesicht bekommen, etwa die Abhängigkeit der FHs vom Gutwillen im zuständigen Ministerium. > Welche Vorlesungen angeboten werden, entscheiden sowohl bei den UNIs als > auch bei den FHs die jeweiligen Fakultäten/Fachbereiche in Abstimmung > mit den zuständigen Professoren. Nein, an Fachhochschulen ist das eben nicht so. Da orientieren sich die Vorlesungen an den vom Ministerium zu genehmigenden Prüfungsordnungen. An Unis deklariert man eine Vorlesung einfach neutral für den Bereich der Wahlpflichtfächer. Da kann man sogar Gastprofessoren aus dem Ausland einladen, die eine Spezialvorlesung genau einmal geben. Wenn man die als Student verpasst hat dann ist das einfach Pech. An FHs ist das unmöglich, da sind die Auswahlmöglichkeiten bei Wahlpflichtfächer über die Jahre hinweg starr. Wenn man sich an einer FH für Wahlpflichfächer entscheiden will, dann kann man die Auswahl in der Prüfungsordnung nachlesen, andere gibt es einfach nicht. An einer Uni wechseln die Angebote quasi mit jedem Semester. Die Unterschiede bei der Lehrverpflichtung von Uni-Profs und FH-Profs spricht auch schon Bände. Wer natürlich leugnen will, dass es keine Unterschiede zwischen FHs und Unis gibt, der will das selbstredend nicht sehen. > Kein Ministerium entscheidet über eine > Vorlesung! Über die zu genehmigenden Prüfungsordnung passiert genau das. Die FH kann zwar vorschlagen, was sie gern machen würde, aber erst nach Genehmigung darf sie es auch anbieten. > Ob ein Studiengang sinnvoll ist, wird über entsprechende > Akkreditierungsverfahren evaluiert. Du irrst, denn eine Akkreditierung von Studiengängen (bzw. Systemakkreditierung) ist nicht in allen Bundesländern verpflichtend.
genervt schrieb im Beitrag #2946859: > Andi $nachname schrieb: >> Na, dämmert's? > > Nur mal ein Beispiel: Die Uni Stuttgart nennt sich ja auch University: > > http://www.uni-stuttgart.de/home/index.en.html Ich lese auf der Webseite "Willkommen an der Universität Stuttgart". Ganz deutsch.
genervt schrieb im Beitrag #2946876:
> Und ich "Welcome to the University of Stuttgart". Was machst du anders?
Ich lese die deutsche Webseite. Ich wüsste schließlich nicht, warum ich
die englische lesen sollte. Auf der deutschen Seite lese ich nirgens was
von "university". Dagegen liest man auf fast allen deutschen
FH-Webseiten "University of applied lalala".
Außerdem prangert auch auf der englischen Seite das deutsche
"Universität Stuttgart" oben rechts. Ist ja auch logisch, ein Eigenname
wird nicht übersetzt. "Deutsche Telekom AG" heißt auch im Englischen
"Deutsche Telekom AG".
genervt schrieb im Beitrag #2946881: > Andi $nachname schrieb: > >> >> Nein, an Fachhochschulen ist das eben nicht so. Da orientieren sich die >> Vorlesungen an den vom Ministerium zu genehmigenden Prüfungsordnungen. > > Verlink doch einfach mal eine Quelle, aus der sich das nachvollziehbar > entnehmen lässt. Warum sollten Internas öffentlich einsehbar sein? Wenn ich nicht Mitglied im Fakultätsrat der FH gewesen wäre wüsste ich jetzt auch nicht, wie stark Fachhochschulen im Vergleich zu Universitäten in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeschränkt sind. Das zu wissen ist ja auch ziemlich unnütz, keiner der Betroffenen (Studierende ebenso wie Lehrkräfte) können daran etwas ändern. > (Und btw. bei den Lehrplänen für die Schulen ist das kein Drama ;) ) Du glaubst dass alle Internas zu Lehrplänen öffentlich zu lesen sind? Träum weiter!
Nur so eine Zwischenfrage: Hat das jetzt noch irgendwas mit der ursprünglichen Frage des TEs zu tun?
genervt schrieb im Beitrag #2946939: > Andi $nachname schrieb: >> genervt schrieb: >>> Und ich "Welcome to the University of Stuttgart". Was machst du anders? >> >> Ich lese die deutsche Webseite. Ich wüsste schließlich nicht, warum ich >> die englische lesen sollte. Auf der deutschen Seite lese ich nirgens was >> von "university". Dagegen liest man auf fast allen deutschen >> FH-Webseiten "University of applied lalala". > > http://www.hs-pforzheim.de/de-de/Seiten/Home.aspx Du hast das "fast allen" in meinem Satz offensichtlich nicht gelesen oder willst du mit einem Gegenbeispiel beweisen, dass das die Regel ist? Dann mal hier die Ausnahmen: https://www.google.de/search?q=university+of+applied+sciences&hl=de&tbo=d&source=lnt&tbs=li:1 > Andi $nachname schrieb: >> Warum sollten Internas öffentlich einsehbar sein? Wenn ich nicht >> Mitglied im Fakultätsrat der FH gewesen wäre wüsste ich jetzt auch >> nicht, wie stark Fachhochschulen im Vergleich zu Universitäten in ihrer >> Entscheidungsfreiheit eingeschränkt sind. Das zu wissen ist ja auch >> ziemlich unnütz, keiner der Betroffenen (Studierende ebenso wie >> Lehrkräfte) können daran etwas ändern. > > Mythen Märchen und Legenden. Das behaupten immer die FHler, die meinen, sie hätten den gleichen Abschluss wie Uni-Absolventen. > Du solltest ja eigentlich von selbst wissen, dass man Behauptungen > belegen können sollte, das lernt man sogar an einer FH. ;) Du kannst dich, falls du Student an einer FH bist, gern zur Wahl eines Hochschulamts aufstellen lassen und dann selber in Internas schauen, und wie eine FH damit leben muss.
Andi $nachname schrieb: > Nein, an Fachhochschulen ist das eben nicht so. Da orientieren sich die > Vorlesungen an den vom Ministerium zu genehmigenden Prüfungsordnungen. > An Unis deklariert man eine Vorlesung einfach neutral für den Bereich > der Wahlpflichtfächer. Da kann man sogar Gastprofessoren aus dem Ausland > einladen, die eine Spezialvorlesung genau einmal geben. Wenn man die als > Student verpasst hat dann ist das einfach Pech. An FHs ist das > unmöglich, da sind die Auswahlmöglichkeiten bei Wahlpflichtfächer über > die Jahre hinweg starr. Wenn man sich an einer FH für Wahlpflichfächer > entscheiden will, dann kann man die Auswahl in der Prüfungsordnung > nachlesen, andere gibt es einfach nicht. An einer Uni wechseln die > Angebote quasi mit jedem Semester. Das sind alles Behauptungen. Nun, zugegeben, meine Meinung klingt zunächst auch nur als Behauptung, deshalb starten wir ein Experiment wenn du magst. 1000 € Preisgeld Ich biete im kommenden Semester eine absolut neue Vorlesung als Wahlpflichtfach an einer FH an. Dieses Angebot und dessen Durchführung werden absolut unabhängig vom Ministerium realisiert. Damit soll widerlegt werden das dieses Verfahren nach deiner Ansicht unmöglich oder gar verboten ist. Wenn du magst, gibt es noch einen Bonus – genau eine Spezialvorlesung. Als Jury ist die Öffentlichkeit eingeladen. Sie kann an jeder Vorlesung teilnehmen oder sich das Angebot jederzeit in den offiziellen Vorlesungsplänen ansehen. Läuft die Vorlesung im SS2013 ohne Ministeriumseinwand oder gar Genehmigung durch, zahlst du die 1000 €, schreitet das Ministerium dagegen ein, zahle ich sie. Wir könnten z.B. damit hier einen Preis ausloben im Sinne des derzeitigen Wettbewerbes. Was ist, stehst du tatsächlich zu deiner Meinung?
Joe G. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Nein, an Fachhochschulen ist das eben nicht so. Da orientieren sich die >> Vorlesungen an den vom Ministerium zu genehmigenden Prüfungsordnungen. >> An Unis deklariert man eine Vorlesung einfach neutral für den Bereich >> der Wahlpflichtfächer. Da kann man sogar Gastprofessoren aus dem Ausland >> einladen, die eine Spezialvorlesung genau einmal geben. Wenn man die als >> Student verpasst hat dann ist das einfach Pech. An FHs ist das >> unmöglich, da sind die Auswahlmöglichkeiten bei Wahlpflichtfächer über >> die Jahre hinweg starr. Wenn man sich an einer FH für Wahlpflichfächer >> entscheiden will, dann kann man die Auswahl in der Prüfungsordnung >> nachlesen, andere gibt es einfach nicht. An einer Uni wechseln die >> Angebote quasi mit jedem Semester. > > Das sind alles Behauptungen. Nun, zugegeben, meine Meinung klingt > zunächst auch nur als Behauptung, deshalb starten wir ein Experiment > wenn du magst. > > 1000 € *Preisgeld* > > Ich biete im kommenden Semester eine absolut neue Vorlesung als > Wahlpflichtfach an einer FH an. Du kannst schon mal gar nicht entscheiden, dass das ein Wahlpflichtfach sein soll! > Als Jury ist die Öffentlichkeit eingeladen. Vorlesungen werden vor Studierenden gehalten, nicht vor einer Jury. Du solltest deinen Unterschichten-TV-Konsum überdenken, das ist kein Deutschland sucht den Superirgendwas! > Läuft die Vorlesung im SS2013 ohne Ministeriumseinwand oder gar > Genehmigung durch, zahlst du die 1000 €, schreitet das Ministerium > dagegen ein, zahle ich sie. Wir könnten z.B. damit hier einen Preis > ausloben im Sinne des derzeitigen Wettbewerbes. > > Was ist, stehst du tatsächlich zu deiner Meinung? Du kannst die Veranstaltung natürlich halten, aber du solltest wissen, dass kein Student deine Vorlesung prüfungsrechtlich gebrauchen kann und auf Bezahlung solltest du auch nicht unbedingt hoffen. Weiterhin erfüllst du natürlich die Qualifikationsvoraussetzungen, hast also im Regelfall eine Promotion vorzuweisen. Viel Spaß! BTW: An welcher Hochschule eigentlich?
Andi, nun enttäuscht du mich aber! Keifst du jetzt? Wenn du dir so sicher bist, lasse es doch darauf ankommen! Andi $nachname schrieb: > Du kannst schon mal gar nicht entscheiden, dass das ein Wahlpflichtfach > sein soll! Als Studiendekan schon. Andi $nachname schrieb: > Vorlesungen werden vor Studierenden gehalten, nicht vor einer Jury. Du > solltest deinen Unterschichten-TV-Konsum überdenken, das ist kein > Deutschland sucht den Superirgendwas! Den boshaften Unterton habe ich jetzt mal überhört. Selbstverständlich halte ich die Vorlesung vor Studenten. Die Öffentlichkeit als Jury war nur als Kontrolle gedacht. Andi $nachname schrieb: > Du kannst die Veranstaltung natürlich halten, aber du solltest wissen, > dass kein Student deine Vorlesung prüfungsrechtlich gebrauchen kann und > auf Bezahlung solltest du auch nicht unbedingt hoffen. Es gibt sogar eine Note und CPs dafür. Andi $nachname schrieb: > Weiterhin erfüllst du natürlich die Qualifikationsvoraussetzungen, hast > also im Regelfall eine Promotion vorzuweisen. Darüber mußt du dir keine Gedanken machen. Was ist, das Preisgeld steht!
Seid iht auf den Kopf gefallen oder was ? Führt eure Diskussion woanders. Schade ,dass man nicht mal in der Lage ist bei den Thema zu bleiben.
alex schröder schrieb: > Seid iht auf den Kopf gefallen oder was ? Entschuldigung Alex! Mich ärgert nur manchmal, dass oft im Zusammenhang mit dem Studium einfach Behauptungen aufgestellt werden. Diese dann so stehen zu lassen, ist recht kontraproduktiv. Um dich besser für ein mögliches Studium zu orientieren, lese dir am besten die Fächeraufstellungen und die Modulbeschreibungen des gewünschten Studienganges durch. In ihnen ist der Stoffumfang sehr detailliert vorgestellt. Einen guten Überblick bekommt man auch oft am Tag der offenen Tür. Dort sind dann sehr viel Ansprechpartner versammelt und die meisten Labore geöffnet. Zuletzt eine kleine Wiedergutmachung für mein ungebührendes Verhalten hier. Komme zu uns an die HS und ich zeige dir die Studiengänge Elektrotechnik, Mechatronik und Informatik unter Einbeziehung der Lehre und Forschung.
Andi $nachname schrieb: > Warum "müssen" sich denn deutsche Fachhochschulen englische > Bezeichnungen geben und deutsche Universitäten nicht? Warum? Das "Fach-" wird jetzt immer öfter weggelassen. Deutsch: Universität <-> Hochschule Englisch University <-> University of applied Science
Also die Rheinisch-Westfaelische Technische Hochschule Aachen nennt sich in englsicher Sprache "RWTH Aachen University", würde man das TH übersetzen (wie bei der TH Mittelhessen) wäre es wohl auch University of applied Science;)
Und die ehemalige THK blendet neuerdings mit KIT? (wenn amis ein samsung galaxy s2 mit einen iphone verwescheln könnte so mancher ami sich wundern auf einmal in den badischen pronivnz aufzuwachen...)
Joachim schrieb: > TH übersetzen (wie bei der TH Mittelhessen) wäre es wohl auch > University of applied Science;) TH war ursprünglich auch ein Hinweis auf akademische B-Liga (Klempneruni) und wurde erst später etwas, worauf man stolz ist.
Mark Brandis schrieb: > Wenn du so schlau bist, dann sag uns doch bitte, was die korrekte > englische Übersetzung für "Hochschule" und die korrekte englische > Übersetzung für "Fachhochschule" ist. Es gibt keine Übersetzung. Die englischen "Universities" sind höchstens auf FH-Level. Etwas anderes gibt es aber in diesem Sprachraum gar nicht, und deshalb auch keinen Begriff dafür, genau, wie es keine korrekte Übersetzung für Dipl.-Ing. gibt. Aus diesem Grund ist das englische System für eine Industrienation nicht geeignet. Für England mag es gehen, aber die sind eben keine Industienation, sondern eine Banken- und Kommerznation.
Englisch ist nicht so eindeutig, wie Deutsch gern ist. Auf die deutsche Universität passt nicht nur die Übersetzung "university", sondern auch "college" - und manche Studenten gehen sogar noch zur Schule, z.B. zur "law school". Bei so viel amerikanischer Flexibilität ist es zwar sehr Deutsch, sich um solche Details die Köpfe heiss zu reden, aber ziemlich sinnlos. Diese fein abgestuften deutschen Begriffe mit ihren Eifersüchteleien lassen sich schlicht nicht sprachlich abbilden.
A. K. schrieb: > Diese > fein abgestuften deutschen Begriffe mit ihren Eifersüchteleien lassen > sich schlicht nicht sprachlich abbilden. Eben. Bei den Amis ist ein 7-jähriger Grundschüler ein "student" genauso wie ein 26-jähriger Doktorand. Es gibt sprachlich keinen Unterschied. Bei den Amis hat der Hund einen Mund und einen Fuß, genau wie das Pferd und der Mensch. Es gibt da keine Abgrenzung. Die Unterscheiden auch nicht zwischen Hase und Karnickel - alles rabbit. Oder zwischen Reh und Hirsch - alles deer. Diese feinen Abgrenzungen, die im Deutschen deutlich gegebene Unterschiede verdeutlichen sollen (was auch sinnvoll ist, ein Hase ist nunmal kein Kaninchen), gibt es in der englischen Sprache nicht.
Joe G. schrieb: > Andi, nun enttäuscht du mich aber! Keifst du jetzt? > Wenn du dir so sicher bist, lasse es doch darauf ankommen! Sag mir welche Veranstaltung das werden soll, was sie als Inhalt hat und an welcher Hochschule du das für welche Studierenden machen willst. Veranstaltungen wie "Wirtschaftsethik" können auch von Pfarrern gehalten werden. > Andi $nachname schrieb: >> Du kannst schon mal gar nicht entscheiden, dass das ein Wahlpflichtfach >> sein soll! > > Als Studiendekan schon. Der Studiendekan kann das nicht entscheiden. > Andi $nachname schrieb: >> Du kannst die Veranstaltung natürlich halten, aber du solltest wissen, >> dass kein Student deine Vorlesung prüfungsrechtlich gebrauchen kann und >> auf Bezahlung solltest du auch nicht unbedingt hoffen. > > Es gibt sogar eine Note und CPs dafür. Nur weil du irgenwelche ECTS-Punkte und Noten dafür vergeben willst heißt das noch lange nicht, dass die Studierenden das prüfungsrechtlich für ihr Studium nutzen können. > Andi $nachname schrieb: >> Weiterhin erfüllst du natürlich die Qualifikationsvoraussetzungen, hast >> also im Regelfall eine Promotion vorzuweisen. > > Darüber mußt du dir keine Gedanken machen. > > Was ist, das Preisgeld steht! Ich schrieb oben schon: Sag mir welche Veranstaltung das werden soll, was sie als Inhalt hat und an welcher Hochschule du das für welche Studierenden machen willst.
Hase: hare from O.E. hara "hare," from W.Gmc. *hasan- (cf. O.Fris. hasa, M.Du. haese, Du. haas, O.H.G. haso, Ger. Hase), possibly with a sense of "gray" (cf. O.E. hasu, O.H.G. hasan "gray") und ein 7 kläsler ist ein pupil (student ist idr ab junior high school order middle school)
A. K. schrieb: > Englisch ist nicht so eindeutig, wie Deutsch gern ist. Auf die deutsche > Universität passt nicht nur die Übersetzung "university", sondern auch > "college" - Nicht so ganz. Ein College (in den USA) bietet im Regelfall nur undergradute Studiengänge an, also Bachelor-Studiengänge. Eine University bietet dann die graduate-Studiengänge (Master) an. Ist eigentlich hier ganz gut erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/College#USA.2C_Kanada
Karli schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Warum "müssen" sich denn deutsche Fachhochschulen englische >> Bezeichnungen geben und deutsche Universitäten nicht? > > Warum? Das "Fach-" wird jetzt immer öfter weggelassen. > > Deutsch: > Universität <-> Hochschule Hochschule ist im Regelfall ein Sammelbegriff für alle Einrichtungen, die akademische Grade verleihen können. Für mich ist Universität eine Teilmenge von Hochschulen. Eine Fachhochschule jetzt nur noch Hochschule zu nennen halte ich genau deshalb für unsinnig. Andererseits weiß man ja aber auch, dass alles, was mit Hochschule anfängt, eine FH ist. Die gute Abgrenzung Uni/FH kann man bei uns am Promotions- und Habilitationsrecht ausmachen. Damit gehen sehr viele Unterschiede einher, auch wenn das die ganzen FHler leugnen wollen.
genervt schrieb im Beitrag #2947360: > Dir scheint mal ein FH-Absolvent ordentlich gezeigt haben wo der Hammer > hängt gröhl DER muss noch geboren werden!
Andi $nachname schrieb: > Nicht so ganz. Ein College (in den USA) bietet im Regelfall nur > undergradute Studiengänge an, Grob über den Daumen gepeilt ja. Aber wie schon gesagt, so genau nehmen sie es damit nicht: http://en.wikipedia.org/wiki/Higher_education_in_the_United_States#.22College.22_versus_.22university.22_terminology
Andererseits weiß man ja aber auch, dass alles, was mit Hochschule anfängt, eine FH ist. alles, RWTH Aachen?
A. K. schrieb: > http://en.wikipedia.org/wiki/Higher_education_in_the_United_States#.22College.22_versus_.22university.22_terminology PS: Viel Spass beim Dekodieren des ersten Absatzes. Der Autor davon könnte glatt ein Deutscher gewesen sein. ;-)
Joachim schrieb: > und ein 7 kläsler ist ein pupil (student ist idr ab junior high school > order middle school) Quatsch, pupil heißt Pupille, und die hat man im Auge. Im amerikanischen Englisch sind alle Schüler von der ersten Klasse = student.
Andi $nachname schrieb: > Ein College (in den USA) bietet im Regelfall nur > undergradute Studiengänge an, also Bachelor-Studiengänge. Eine > University bietet dann die graduate-Studiengänge (Master) an. Ein College kann alles sein. Mal ist es eine Art Fakultät oder Lehrstuhl innerhalb einer Uni, mal ist es eine Schule oder Gymnasium (Eaton College), mal ist es eine unabhängie Uni (Imperial College London). Es ist einfach ein völlig uneindeutiger Begriff. Andererseits heißen die Fakultäten manchmal häufig School. Ich kenne eine englisch Uni, da gibt es eine School of applied sciences und eine School of Engineering. Zwischen beiden gibt es fachlich keine Unterschiede, und es ist völlig uneinsehbar, welches Department zu welcher School gehört. Es gibt kein System. Der Begriffermöglicht im Englischen keine eindeutige Zuordnung. Alles ist alles oder nichts. Genau wie in diesem Sprachraum nahezu jeder ein Manager ist. Es gibt keine eindeutigen Berufsbezeichnungen. Jeder ist Project Manager. Das ist ein Begriff, der alles sein kann.
alex schröder schrieb: > Ich werde die fachhochschule HAW besuchen in Hamburg wie sieht es da aus > ? > Jemand Erfahrung ? Schau in die Modulpläne, dannn siehtst du, was unterrichtet wird. Im Bereich Technischer Informaitk liegt meistens der Schwerpunkt an Fachhochschulen in der Softwareentwicklung und es geht i.d.R um konkrete Anwendungen für Industrieroboter. Wenn du eher an Firmware-Entwicklung interessiert bist, wirst du mehr in die E-Technik müssen, auch mit der Gefahr hin, dass du noch viele andere Bereiche im Studium hast die 0 mit dienem Wünsch zu tun haben. Ansonsten gibt es auch Studiengänge wie "Robotik und Automation", vielleicht ist das eher was für dich !
Hey Alex! Tut mir Leid, dass man deinen Post so missbraucht... An Andi: >Martin schrieb: >> Hallo Alex! >> >> Ich habe Mechatronik an der TU Dresden bzw. das Grundstudium in >> Magdeburg absolviert. >Damit hinkt dein Vergleich, weil du gerade eine Uni mit einer FH >vergleichst. In der Lehre liegen zwischen diesen ganze Dimensionen. >> Man hat in der Spezialisierung freie Entfaltungsmöglichkeiten. >An der Uni bestimmt. >> Ich würde diesen Studiengang in jedem Fall weiterempfehlen. > >Du meinst den Studiengang Mechatronik einer Uni, speziell der TU >Dresden, nicht aber den an einer beliebigen FH, speziell HAW Hamburg. >Richtig? > >> Wie flexibel dieser Studiengang ist, zeigen die Promotionsthemen meiner >> damaligen Komillitonen- Leistungselektronik, Automatisierungstechnik, >> Medizintechnik, Regelugstechnik, Robotik und mehr... >Eine Promotion an der HAW Hamburg dürfte so ziemlich unmöglich sein. Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe?!? Ich habe nicht Uni mit FH verglichen... Ich verabschiede mich jedenfalls aus dieser Diskussion. Ich hab dem Beitragsersteller geantwortet und werde sofort von jemandem, den ich nicht angesprochen habe, angemacht... Herzlichen Dank und Viel Spaß noch! Martin
Andi $nachname schrieb: > genervt schrieb im Beitrag #2947360: >> Dir scheint mal ein FH-Absolvent ordentlich gezeigt haben wo der Hammer >> hängt > > gröhl DER muss noch geboren werden! Dachte ich mirs doch: Selbstüberschätzung und dein Sommer-Winterzeit-Thread spricht auch Bände. Zuviel Zeit hast du auch um zahllose Ellenlange Antworten zu schreiben. Arbeitslos?
Andi $nachname schrieb: > Warum "müssen" sich denn deutsche Fachhochschulen englische > Bezeichnungen geben und deutsche Universitäten nicht? Du hast die Frage nicht beantwortet. Deutsch English ------------------------- Universität university Fachhochschule ? Hochschule ? Außerdem zeig mir mal einen Ami, der das Wort "Fachhochschule" auch nur ansatzweise aussprechen kann. Dort sagt auch niemand "Bundeskanzlerin Merkel", sondern eben "Chancellor Merkel". Selbstverständlich braucht man Übersetzungen. Und, wie soll die nun deiner Meinung nach in diesem Fall lauten?
Ich möchte mal die Diskussion, zurück zur ursprünglichen Fragestellung, auf einen interessanten Aspekt lenken. Es stand die Frage nach der - Technischen Informatik - Elektrotechnik - Mechatronik im Raum. Betrachten wir die drei Fachgebiete mal nach ihrer wissenschaftstheoretischen Ausrichtung. Die technische Informatik als Schnittstelle von rechentechnischer Hardware und systemnaher Software wird systembedingt einem ständigen Wandel unterliegen. Sowohl Hardware als auch Software werden sich in 20 Jahren komplett gewandelt haben. Die Elektrotechnik ist ein etabliertes Wissenschaftsgebiet mit recht fest umrissenen theoretischen Grundlagen. Diese werden auch in 50 Jahren noch so gültig sein. Die Mechatronik hat derzeit überhaupt keine klare Definition. Der Begriff beginnt beim KFZ-Mechatroniker und endet bei der Micro- oder Nanomechatronik. Oft scheint schon die willkürliche Kombination aus elektrotechnischen und mechanischen Komponenten die Mechatronik auszumachen.
Der E-Technik-Zug in Deutschland ist lange abgefahren - das können andere inzwischen viel besser. Setze bloß nicht auf ein totes Pfers. ET ist Handwerk, das was du brauchst, lernst du auch so.
Zocker_01 schrieb im Beitrag #2948716: >> Autor: alex schröder (killermiller) >> Datum: 07.12.2012 17:34 > >> Admin kannst du diesen Thread löschen ? > > Erstens heißt das Bitte ! > > Zweitens, warum ? Weil ihrer Herrlichkeit was nicht in den Kram passt ? Was willst du jetzt von mir. Dein Beitrag erhöht nur die Zahl.
alex schröder schrieb: > Was willst du jetzt von mir. Dein Beitrag erhöht nur die Zahl. Schreib eine Mail an einen Moderator oder Administrator. Es ist dein Thread, und wenn er dir nicht hilft... Der kommt dann hier auf den Friedhof.
oh man postet das doch bis 100 seiten wenn ihr wollt. Ich bin hier raus.
Mark Brandis schrieb: > Wenn du so schlau bist, dann sag uns doch bitte, was die korrekte > englische Übersetzung für "Hochschule" und die korrekte englische > Übersetzung für "Fachhochschule" ist. Nichts leichter als das: College. Wenn es unbedingt sein muß, College of [fachlicher Schwerpunkt]. University of Applied Science ist inhaltlich wie formal eine Fehlübersetzung.
Würfelratte schrieb: > Es gibt keine Übersetzung. Die englischen "Universities" sind höchstens > auf FH-Level. Etwas anderes gibt es aber in diesem Sprachraum gar nicht Was für ein Unsinn. University of Applied Sciences ist eine Phatasieübersetzung, die sich die Fachhochschulen selbst ausgedacht haben, um höherwertig zu erscheinen. Die korrekte Übersetzung, d.h. die inhaltliche Übersetzung ist hier unzweifelhaft das amerikanische und britische college. Hochschulen von hohem Niveau, besonders wenn sie mehrere colleges umfassen, heißen university (siehe Harvard College, Harvard University), so wie diese Schulen in Deutschland Universität genannt werden. Der kleine Unterschied ist, daß university wie engineer nicht rechtlich geschützt ist und manchmal Einrichtungen von zweifelhafter Qualität nach außenhin hochwertiger scheinen wollen. Dies ist aber deutlich seltener der Fall wie es sich hier schon wieder die teutschen Herrenmenschen zurechtquatschen und die anderen Länder wieder einmal aufs Lächerlichste schlechtreden. Darüber hinaus gibt es Instrumente wie bspw. den lizensierten Ingenieur (professional engineer) und die jährlichen Ranglisten (rankings), um der Problematik Herr zu werden. Die Deutschen müssen lernen, den Ball flachzuhalten. Das stohdoofe Stammtischgerede von Personen in diesem Forum, die keine Ahnung von und keine Erfahrung mit der Materie haben, ist wirklich ermüdend.
Würfelratte schrieb: > Genau wie in diesem Sprachraum nahezu jeder ein > Manager ist. Es gibt keine eindeutigen Berufsbezeichnungen. Jeder ist > Project Manager. Das ist ein Begriff, der alles sein kann. Und nochmal absoluter Schwachsinn. Du scheinst nicht erst zu verstehen, daß die DEUTSCHEN diese englischen Begriffe inflationär und euphemistisch benutzen. Muttersprachler tun dies ÜBERHAUPT nicht. Es ist gerade NICHT so, daß jeder irgendwie manager ist, oder engineer oder sonstwas, im Gegenteil. Dieses unqualifizierte Gequatsche zeigt, daß Du absolut keine Ahnung vom amerikanischen Arbeitsmarkt hast, daß Dein Verständnis der englischen Sprache erbärmlich ist, und daß Du einfach ein unwissender Stammtischbruder bist, der zu allem seine Meinung kundtun muß, und sei sie noch so blöd.
Inflationär ja, blöd mit Sicherheit, aber euphemistisch? Böp!
Dipl.- Gott schrieb: > Die korrekte Übersetzung, d.h. die inhaltliche > Übersetzung ist hier unzweifelhaft das amerikanische > und britische college Nein. Der Unterricht am College unterscheidet sich von Unterricht an deutschen Fachhochschulen. Das College hat auch vieles gemeinsam mit der deutschen Gymnasial-Oberstufe. Nur weil wir jetzt Bachelor/Master haben, heißt das nicht, daß unsere Hochschullandschaft auch automatisch die gleiche ist. Unsere Fachhochschulen dürfen zum Beispiel den Master vergeben. Man sollte bei der Debatte nicht außer acht lassen, daß gerade in den USA akademische Grade weniger wichtig sind als die berufliche Stellung. Ein Ingenieur mit Universitätsabschluß, der gerne mit seinen Kollegen von der FH rivalisiert, ist ähnlich peinlich wie ein Facharbeiter, der seinen Kollegen gegenüber ständig die Hochschulreife raushängen läßt. Wäre er dort, wo er sich verortet (bei den wissenschaftlich tätigen), dann müßte er nicht ständig darlegen, daß er wissenschaftlicher ausgebildet ist als die Leute um ihn rum.
Karli schrieb: > Ein Ingenieur mit Universitätsabschluß, der gerne mit seinen Kollegen > von der FH rivalisiert, ist ähnlich peinlich wie ein Facharbeiter, der > seinen Kollegen gegenüber ständig die Hochschulreife raushängen läßt. Man muss sich doch nur mal die Fakten vor Augen halten Dipl-Ing. vs Dipl-Ing. (FH): Der Uni-Ing hat ein um 1-2 Semester länger dauerndes Studium gehabt, folglich auch mehr wissen angesammelt. Das führt dann zu einem im Durchschnitt etwas höheren Einstiegsgehalt in der Industrie. Nach ca. 3 Jahren spielt das aber keine Rolle mehr, spätestens da ziehen "gute" FH-Absolventen an "schlechten" Uni-Absolventen vorbei und der "Uni-Vorsprung" ist verraucht (am Durchschnitt ändert sich natürlich nichts). Wenn sich hier ein paar Uni-Ings pauschal an ihren Abschluss klammern und sich nur deshalb für was besseres halten, zeigt schön, wo man die Leute einordnen muss.
Ulrich S. schrieb: > Wenn sich hier ein paar Uni-Ings pauschal an ihren Abschluss > klammern und sich nur deshalb für was besseres halten, > zeigt schön, wo man die Leute einordnen muss. Genau. Ich kannte da mal einen Hartz-IV, der sich mit Doktortitel am Telefon gemeldet hat.
Karli schrieb: > Genau. Ich kannte da mal einen Hartz-IV, der sich mit Doktortitel am > > Telefon gemeldet hat. Na und? Wenn er gut ist, dann stellt man so einen ein!
Karli schrieb: > Ich kannte da mal einen Hartz-IV, der sich mit Doktortitel am > Telefon gemeldet hat. Der Mann hat wenigstens noch etwas Stolz und Selbstachtung! Warum auch nicht?
Karli schrieb: > Ein Ingenieur mit Universitätsabschluß, der gerne mit seinen Kollegen > von der FH rivalisiert, ist ähnlich peinlich wie ein Facharbeiter, der > seinen Kollegen gegenüber ständig die Hochschulreife raushängen läßt. Peinlich? Mega-Peinlich! > Wäre er dort, wo er sich verortet (bei den wissenschaftlich tätigen), > dann müßte er nicht ständig darlegen, daß er wissenschaftlicher > ausgebildet ist als die Leute um ihn rum. Naja, las doch den Dipl. Ing. (uni) halt ihren Dünkel (Brett vorm Kopp). Macht denen ihr bescheidenes Dasein auf dieser Welt erträglicher.
Karli schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Die korrekte Übersetzung, d.h. die inhaltliche >> Übersetzung ist hier unzweifelhaft das amerikanische >> und britische college > > Nein. Doch. > Der Unterricht am College unterscheidet sich von Unterricht an > deutschen Fachhochschulen. Richtig. In der Regel ist die Betreuung der Studenten und die diaktische Aufbereitung des Stoffes im anglo-amerikanischen Raum hochwertiger als an deutschen Hochschulen. > Das College hat auch vieles gemeinsam mit der > deutschen Gymnasial-Oberstufe. Nein. Dieser Spruch fällt unter die Kategorien "Mythos" bzw. "deutsche Überheblichkeit". Auf Grund von Unkenntnis und Ignoranz übersehen die Deutschen wichtige Unterschiede zum deutschen System: Am College herrscht Kurssystem, aber nicht alle Studenten belegen überproportional Allgemeinbildungskurse (general education classes) im 1. und 2. Studienjahr. Am College muß (im Gegensatz zur FH) Studium generale betrieben werden. Niemand bekommt nach 4 bzw. 5 Jahren den Bachelor, wenn er ausschließlich fachspezifische Inhalte belegt hat. Die Deutschen, die behaupten, die ersten Jahre auf dem College seien wie das deutsche Abitur verwechseln Community College (Berufsfachschule) mit College (Fachhochschule). Man kann in der Praxis fachlich kaum Niveauunterschiede feststellen zwischen dem vierjährigem anglo-amerikanischem Bachelor-Absolventen und dem vierjährigem deutschen FH-Absolventen. Wenn überhaupt, wirken die Amis auf mich deutlich besser auf späteres Dazulernen vorbereitet und machen einen besseren Eindruck bei den Sekundärtugenden wie z.B. Arbeitsmoral, drive etc. > Unsere Fachhochschulen dürfen zum Beispiel den Master vergeben. Auch nur weil sich die Unis haben über den Tisch ziehen lassen in ihrer Arroganz. > Ein Ingenieur mit Universitätsabschluß, der gerne mit seinen Kollegen > von der FH rivalisiert Daß ich nicht lache. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Wie hier im Forum gut zu erkennen, rivalisieren die FH-Absolventen mit den Uni-Menschen, und versuchen sich auf das Krampfhafteste auf die gleiche Stufe zu stellen und sich höherwertig zu machen, wo es nur geht. Stellt man als Universitätsingenieur bestimmte Sachen klar, wird man Opfer einer Flutwelle von Anfeindungen, und ein geistig umnachteter Kommentar jagt den anderen. Typische Sprüche: "Es gibt kaum noch Unterschiede zwischen Uni und FH." "Ich lasse den Zusatz (FH) selbstverständlich weg." "Dipl-Ing. (FH) ist dasselbe wie Dipl.-Ing." "Die von der Uni sind bescheuerte Theoretiker, die zu doof zu jedem praktischen Handschlag sind." "Theoretiker braucht keiner. Die Industrie verlangt praxisnahe Ingenieure." "Diesen Mist, den man an der Uni lernt, braucht man später sowieso nie mehr." "Bologna hat die Fachhochschulen den Universitäten gleichgestellt." "Die von der Uni brauchen das, um sich besser zu fühlen. Überheblickes Gesindel." "FH-Ingenieure wissen, wovon sie sprechen, denn sie mußten Labore und Praktika machen. Die von der Uni wissen nach dem Abschluß nichts vom echten Leben." "Auf der FH muß man straff studieren. Die auf der Uni machen Party und hängen faul rum. Die brauchen immer ewig für das Diplom." Et cetera, et cetera, perge perge. Bla, bla, bla. Aber zurück zum Thema anglo-amerikanischer Bildungsraum: weniger Hörensagen und Nachplappern bitte.
Dipl.- Gott schrieb: > und ein geistig umnachteter Kommentar jagt den anderen. Du hast vergessen, das es auf beide Seiten zutrifft.
Ulrich S. schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> und ein geistig umnachteter Kommentar jagt den anderen. > > Du hast vergessen, das es auf beide Seiten zutrifft. So sieht's aus.
Dipl.- Gott schrieb: > Aber zurück zum Thema anglo-amerikanischer Bildungsraum: weniger > Hörensagen und Nachplappern bitte. Ich habe mir jetzt nochmal die englische Wikipedia zum Thema College zu Gemüte geführt. Offensichtlich bedeutet der Begriff "College" in UK etwas anderes als in Kanada und nochmal etwas anderes in den USA. Jedenfalls kann man eh keine 1:1 Entsprechungen unserer FH/Uni-Landschaft mit dem anglo-amerikanischen Bildungsraum finden. Tatsache ist aber, daß bei uns FH und Uni konvergieren und mit Bologna die FHs aufgewertet wurden. Es gibt außerdem weniger Stellen für Wissenschaftler, als die Unis Absolventen hervorbringen, so daß auch die Mehrheit der Universitätsabsolventen nur als "Gebrauchsingenieure" eingesetzt werden. Diese Rivalität/Uni ist wie der Streit, ob das Glas halbleer oder halbvoll ist. Mit Dir konform gehe ich, daß "University of applied science" doof klingt. Bei den BWLern gibt es auch die ganz gleichen Rivalitäten. Da meinen die ganzen Uni-BWLer auch, weil alle Vorstände Universitätsabschlüsse und Doktorgrade haben, daß sie deshalb für den Vorstandsposten prädestiniert sind. Wie sagte der Gymnasiast zum Fachoberschüler: Einstein hatte Abitur, Heisenberg hatte Abitur, und ich bin in der 11.Klasse Gymnasium und hatte neulich im Leistungskurs Physik 13 Punkte.
Karli schrieb: > Es gibt außerdem weniger Stellen für Wissenschaftler, als die Unis > Absolventen hervorbringen, so daß auch die Mehrheit der > Universitätsabsolventen nur als "Gebrauchsingenieure" eingesetzt werden. Genau das ist es, was an der Uni nicht so recht zusammenpasst: Man hat zwar den Anspruch, die Absolventen für eine wissenschaftliche Karriere auszubilden. Dabei übersieht man aber, dass gerade mal vielleicht 10% der Absolventen diesen Weg einschlagen (das ist die Promotionsquote bei Ingenieurswissenschaften und Jura in Deutschland). Die allermeisten Uni-Ingenieursabsolventen promovieren nicht, sondern treten nach dem Studium in eine normale Firma ein und entwicklen normale Produkte und Dienstleistungen. Grundlagenforschung ist die absolute Ausnahme, nicht die Regel. So manch ein Uni-Prof bekommt das aber gar nicht mit, da er selbst nie in der Industrie gearbeitet hat. Vom Elfenbeinturm aus sieht die Welt halt ein bisschen anders aus. ;-)
Dipl.- Gott schrieb: > Wie hier im Forum gut zu erkennen, rivalisieren die FH-Absolventen mit > den Uni-Menschen, und versuchen sich auf das Krampfhafteste auf die > gleiche Stufe zu stellen und sich höherwertig zu machen, wo es nur geht. Ach und ich dachte schon ich bin der Einzige, dem das auffällt! :-) Ich finde es übrigens schön, dass es mit FHs und Unis zwei grundsätzlich verschiedene Hochschultypen mit unterschiedlichen Zielen gibt. Ich finde es auch schön, dass man nach dem ersten Abschluss (Bachelor) ins andere System wechseln kann, um dort den nachgelagerten Abschluss zu machen (Master). Ich würde aber nie behaupten, dass das eine besser ist als das andere, die beiden Hochschultypen sind einfach unterschiedlich. Die FHler haben da aber immer einen Beißreflex, wenn man sagt "FH ist anders als Uni" dann verstehen die immer "FH ist schlechter als Uni" und beißen rum wie ein Rudel Kläffer, denen man gerade die Kastrierzange an die Eier hält.
Dipl.- Gott schrieb: > Daß ich nicht lache. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: > > Wie hier im Forum gut zu erkennen, rivalisieren die FH-Absolventen mit > den Uni-Menschen, und versuchen sich auf das Krampfhafteste auf die > gleiche Stufe zu stellen und sich höherwertig zu machen, wo es nur geht. Ich habe eher das Gefühl, dass sich Leute von Unis in der Richtung per se bedroht fühlen :D ...
Andi $nachname schrieb: > Ich würde aber nie behaupten, dass das eine besser ist als das andere, > die beiden Hochschultypen sind einfach unterschiedlich. Mhh - schwierig da allgemeingültig zu differenzieren. Ich habe meinen Bachelor in Informatik an der FH gemacht und im Anschluss dann nochmal einen Bachelor und Master in Mathematik an der Uni. Ich bin eigentlich an die FH gegangen, weil ja immer gesagt wird es sei besonders Praxisorientiert ... Mein Fazit: Pustekuchen ^^ Eigentlich zieht man sich an der FH auch größtenteils realitätsferne Theorie rein. Das Einzige was ausbleibt, sind die Beweise. Ich bin daher tatsächlich überzeugt davon, dass es in der Lehre beim Bachelor nur triviale Unterschiede zwischen FH und Uni gibt - einfach weil die Zeit gar nicht ausreicht, den Studierenden etwas anderes als die absoluten Basics des Faches beizubringen. Im Master sieht das natürlich anders aus, der ist ja auch ausschließlich Forschungsorientiert an der Uni und man hat da ganz andere Möglichkeiten als an der FH. Eigentlich beißen sich beide "Seiten" gerne. Uni-Absolventen sehen sich gerne als etwas besseres an, FH Absolventen kämpfen oft um die "Anerkennung" ihrer Leistung. Ich denke die diskrepanz rührt einfach daher, dass in den wenigsten Fällen Uni Absolventen mal eine FH oder FH Absolventen mal eine Uni von innen gesehen haben.
Bitte lasst jetzt einfach mal das Uni <=> FH Gebashe sein. Das Studium ist nur eine Grundlagenausbildung. Jeder Ingenieur muss sich im Laufe seiner beruflichen Laufbahn weiterbilden. Das gilt für die Leute von der Uni sowie auch von der FH. Mal Hand aufs Herz: Uni/FH Abschluss ist doch mehr oder weniger nur eine Eintrittskarte in den Beruf. Die besten Leute in dem Job sind eh immer nur die gewesen, die seit ihrer Kindheit mit Kabeln und Computer rumbasteln und dafür ein wirkliches Gespür haben und vor allem eigenes Interesse daran haben ihren Job wirklich gut zu machen. (Und von dieser Sorte kenne ich Leute die sowohl Uni als auch FH Abschluss haben). Genau diese Art von Leute sind es auch, die später mal weit kommen und diese haben es mit Sicherheit nicht mehr nötig, sich mit ihrem Abschluss gegenseitig den Kopf einzuhämmern.
... schrieb: > Die besten Leute in dem Job sind eh immer nur die gewesen, die seit > ihrer Kindheit mit Kabeln und Computer rumbasteln und dafür ein > wirkliches Gespür haben und vor allem eigenes Interesse daran haben > ihren Job wirklich gut zu machen. Von denen kannte ich viele, die dann in Unistudium die Prüfungen nicht geschafft haben und rausgeflogen sind. Die haben es dann auf der FH gepackt, weil diese eher praktisch orientiert ist. Andere wiederum kannte ich an der Uni. die vorher Deutsch LK hatten, noch keinen Widerstand oder Condensator in der Hand hatten, aber das Studium mit guten Noten gemeistert haben, weil das Studium dort sehr theoretisch ist und mit rumbasteln nicht viel zu tun hat. Einen µC mit nen paar diskreten Zuständen zu programmieren ist hat was anderes als ein komplexes Netzwerk als System partieller DGL's zu modellieren und darau transiente Verläufe numerisch zufriedenstellend zu bestimmen. Bei letzterem nützt einem Gespür höchstens beim Einschätzen der Plausibilität der Resultate. Aber das bekommt man schnell. Die abstrakte Theorie ist der harte, schwierige Teil. Und davon spart man sich auf der FH ein gutes Stück. Es gibt Entwicklerstellen, die für einen FH Absolventen passender sind, und andere (besonderes Modellierung/Numerik/komplexe Berechnung) sind häufig explizit für TH/TU-Leute ausgeschrieben.
Würfelratte schrieb: > Von denen kannte ich viele, die dann in Unistudium die Prüfungen nicht > geschafft haben und rausgeflogen sind. Die haben es dann auf der FH > gepackt, weil diese eher praktisch orientiert ist. Die meisten die aus dem von der Uni an meine FH gekommen sind, sind auch hier abgesoffen. Der Rest war auch da nicht sonderlich erfolgreich und hatte einfach etwas mehr Übung Würfelratte schrieb: Einen µC mit nen paar diskreten Zuständen zu programmieren ist hat was anderes als ein komplexes Netzwerk als System partieller DGL's zu modellieren und darau transiente Verläufe numerisch zufriedenstellend zu bestimmen. Bei letzterem nützt einem Gespür höchstens beim Einschätzen der Plausibilität der Resultate. Aber das bekommt man schnell. Die abstrakte Theorie ist der harte, schwierige Teil. Und davon spart man sich auf der FH ein gutes Stück. Du hast halt keine Ahnung! Auch das kriegt man in der FH ab. Würfelratte schrieb: > Es gibt Entwicklerstellen, die für einen FH Absolventen passender sind, > und andere (besonderes Modellierung/Numerik/komplexe Berechnung) sind > häufig explizit für TH/TU-Leute ausgeschrieben. Jetzt wird es lächerlich. Aber du kannst ja mal ein Paar Stellenausschreibungen raussuchen.
http://www.duesseldorf.de/stellen/stellenangebote/66/66_04_02_12_01.shtml http://www.kalaydo.de/jobboerse/diplom-ingenieur-univ-th-tu-m-eng-w-m/a/32647213/ http://www.jobware.de/Job/Doktor-Ingenieur-oder-Diplom-Ingenieur-Master-of-Science-TH-TU-Fachrichtung-Bauwesen-m-w.278829.html Wird häufig dann gefodert, wenn auch ein Dr.-Ing. gewünscht ist. Das heißt meistens, es geht um sehr komplexe Dinge. Das Problem der FH-Leute ist, da sie ja auch Theorie haben, daß sie denken, dies wäre alles. Sie wissen also nicht, was sie nicht wissen. Wer beides kennt, Uni und FH, kennt auch den signifikanten Unterschied.
OK - unpräzise von mir: Ich dachte eher an reine Industriejobs. Erste Stelle ist ÖD und die sind eh etwas "eigen". Zweite Stelle ist Forschung, da ist es auch nachvollziehbar. Aber auch hier steht explizit "DIPLOM-INGENIEUR (FH/B. Eng.)" mit drin. Dritte will idealerweise einen Dr. und verlangt nur ein "Hochschulstudium", also würde FH reichen (Der könnte aber auch einen FH-Diplom haben ;) ).
genervt schrieb: > Dritte will idealerweise einen Dr. und verlangt nur ein > "Hochschulstudium", also würde FH reichen (Der könnte aber auch einen > FH-Diplom haben ;) ). Ne, die 3. will ausdrücklich einen Uniabsolventen (TH/TU). Dr.-Ing. schließt das mit ein. Solche Stellen sind nicht so häufig, aber es gibt sie und meistens sthet dann in den Anzeigen: "Profunde Kentnisse in..., Tiefgreifendes Fachwissen.." Meistens eben was mit Berechnung/Modellierung mit sehr theoretischer/mathematisch geprägter Natur / Numerik. Eben etwas, wo das Sahnehäubchen, das die Uniausbldung liefert, gebraucht wird. Bei Stellen wie "Versuchsingenier" oder Softwareentwickler oder kram, wo mehr Praxis gefragt ist, ist z.T. der FHler überlegen, da der im Gegensatz zum Unimann viel Praxis in der Ausbildung hat. Der Unimann müsste sich diese zusätzlich während des Studiums aneignen, was aber nicht alle machen, z.T. weil sie die Zeit nicht finden. Deshalb haben Unileute bei vielen anderen Stellen wieder Nachteile, weil sie Theoretiker sind. Andererseits muß man sagen, daß die meisten Unileute ihren Wissensvorsprung gar nicht nutzen und wieder andere ihn manchmal gar nicht haben, weil sie nur auf Prüfung gelernt haben.
Felsenfest schrieb: > Ich denke die diskrepanz rührt einfach > daher, dass in den wenigsten Fällen Uni Absolventen mal eine FH oder FH > Absolventen mal eine Uni von innen gesehen haben. Genau! Und so reden sie alle wie die Blinden von der Farbe.
Andi $nachname schrieb: > An FHs ist das > unmöglich, da sind die Auswahlmöglichkeiten bei Wahlpflichtfächer über > die Jahre hinweg starr. Quatsch... Bei uns ist das genau gegenteilig. Wenn eines der Wahlpflichtfächer im Modulhandbuch noch existiert hast du Glück ;)
... schrieb: > Bitte lasst jetzt einfach mal das Uni <=> FH Gebashe sein. Sinnlos. Das ist ein Hobby von manchen hier und wer lässt sich schon gerne sein Hobby ausreden.
Chris L. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> An FHs ist das >> unmöglich, da sind die Auswahlmöglichkeiten bei Wahlpflichtfächer über >> die Jahre hinweg starr. > > Quatsch... Bei uns ist das genau gegenteilig. Wenn eines der > Wahlpflichtfächer im Modulhandbuch noch existiert hast du Glück ;) Nenn mir doch bitte mal Hochschule und Studiengang, das würde ich mir gern mal genauer anschauen. Ich denke nämlich, du kannst nicht zwischen Modulhandbuch und Prüfungsordnung unterscheiden.
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