Hallo zusammen, wollte mal fragen, ob jemand ein gutes Kapazitätsmessgerät empfehlen kann, mit dem man bis in den pico Farat Bereich messen kann. Gruß Timo
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Timo schrieb: > Hallo zusammen, > wollte mal fragen, ob jemand ein gutes Kapazitätsmessgerät empfehlen > kann, mit dem man bis in den pico Farat Bereich messen kann. > Gruß > Timo > > ich nehme an, Du brauchst was gescheites und kein Schätzeisen: VNWA von http://www.sdr-kits.net/ ist zwar vieles, sehr vieles mehr und auch dafür extrem gut geeignet.... Grüße MiWi
Was heisst gut ? Schon die billigen können das: http://www.pollin.de/shop/dt/NTA3OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Multimeter/Digitales_Kapazitaetsmessgeraet_MASTECH_MY6013A.html Auslösung 0.1pF, Genauigkeit 1pF. Die teureren messen angeblich 0.01pF (kein Datenblatt verfügbar). http://www.elv.de/digitales-kapazitaetsmessgeraet-dcm-7001-komplettbausatz-kunststoffgehaeuse.html
MaWin schrieb: > Die teureren messen angeblich 0.01pF (kein Datenblatt verfügbar). > > http://www.elv.de/digitales-kapazitaetsmessgeraet-... wenn man, damit die letzten 2 Stellen nicht mehr hin- und herklappern, 1. den empfindlichen Bereich der PCB zusätzlich abschirmt und, um das Ganze praktisch anwendbar zu machen, 2. sich eine abgeschirmte Testbox baut und diese mit einem abgeschirmten Kabel mit dem Messgerät verbindet.
Was haltet ihr hiervon? http://www.ebay.de/itm/320585275453?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649 Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Was haltet ihr hiervon? > > http://www.ebay.de/itm/320585275453?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649 > Funktioniert einwandfrei.
> Was haltet ihr hiervon?
Ziemlich teuer,
sehr eingeschränkter Messbereich (kein 1000uF ELko messbar),
keine Nebenwerte (ESR etc.)
Michael Bertrandt schrieb: > keine Nebenwerte (ESR etc.) Das/diese Features kann dann der Bausatz für 59,95 euro.
Michael Bertrandt schrieb: > Ziemlich teuer, Klar der TE sucht für 20 Euro ein Gerät, was von 1Femtofarad bis 1 Farad mit einer Genauigkeit von 0,01 Femtofarad messen kann. Das natürlich bei verschiedene Messfrequenzen. Induktivitäten selbstverständlich auch. Und natürlich soll das Gerät für den Preis unterscheiden können ob es sich um eine Parallelschaltung oder Serienschaltung von Verlustwiderstand und Kapazität ( induktivität ) handelt. Güte soll er selbstverständlich auch messen können. Junge träume weiter. > > sehr eingeschränkter Messbereich (kein 1000uF ELko messbar), > > keine Nebenwerte (ESR etc.) Was denn nun? will er im unteren Picofaradbereich messen oder im Faradbereich? Beides zusammen wird es wohl in dem Kostenbereich nicht geben. Ralph Berres
Tja, es wird mal wieder zeit für'n quote: Allerdings wundert mich der EXTREME GEIZ in diesem Forum doch immer wieder - 35 Euro sind nun wirklich nicht DAS Problem für eine BESSERE Lösung. Sieht somit immer so aus als ob hier nur arme Schüler, verbafögte Studis, Hartz4 und sonstige ultra low budget Typen die coolsten Schaltungen entwickeln müssen. Aber lassen wir es gut sein, gesagt ist ja alles Relevante zu dem Bausatz.
Michael Bertrandt schrieb: > Ziemlich teuer, stimmt, würd ich auch nicht ausgeben, wenn ich pf genau messen müßte. Doch wenn ich grob schätzen will dann ist das schon ok. > sehr eingeschränkter Messbereich (kein 1000uF ELko messbar), Geh bitte, wer braucht das schon wirklich? Es steht eh drauf und wenn es nicht stimmt sind 10uF-Schätzgeräte wie das oben genannte auch genau genug. Weil wenn es wichtig ist, daß ein 1000uF (Aufdruck) auch 1000uF (real) hat dann liegt das Problem im Design und nicht beim Elko. Und ansonsten die klassische RC-Methode - auch sehr genau und superpreiswert. > keine Nebenwerte (ESR etc.) eben darum den VNWA - oder irgend einen anderen NWA, es gibt auch günstigere, die halt nur bis 200MHz reichen. Da kannst bis 1GHz oder so die Werte Deines größten Wissensdurstes genau erfassen. Grüße MiWi
>wollte mal fragen, ob jemand ein gutes Kapazitätsmessgerät empfehlen >kann, mit dem man bis in den pico Farat Bereich messen kann. Da gibt es etliche. Sogar dieses billige Teil hier ist ganz brauchbar: http://www.reichelt.de/Induktivitaets-Kapazitaetsmesser/PEAKTECH-3705/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=67402;GROUPID=4060;artnr=PEAKTECH+3705;SID=11UMCY9H8AAAIAAD7qEbE6d697139a39081fa8fcd4975d364d2f9 Du mußt aber immer vor der Messung einen Nullabgleich durchführen, weil schon beim bloßen Hantieren mit den Meßkabeln einige pF zusammenkommen. Dazu führst du die Kabel exakt so, wie bei der späteren Messung, berührst das Meßobjekt mit einem Anschluß aber gerade nicht. Nach dem Nullabgleich berührst du dann das Meßobjekt ohne die Lage der Kabel noch mal zu verändern. Am genauesten mißt es sich natürlich, wenn ohne Meßkabel gemessen wird, also das Meßobjekt in spezielle Aufnahmekontakte beim Meßgerät gesteckt werden kann.
messknecht schrieb: > Heißt das nicht "bis in den pico Fahrrad Bereich" ? Das muss irgendeine neue Stroemung sein; ich meine jetzt nicht die Rechtschreibfehler, sondern der Trend alles aus ein ander zu schreiben. Deshalb besser: Pico Fahr Rad Bereich gruss Mi chael
Andrew und Ralph, ihr verwechselt wohl Bausatzpreise und Fertiggerät. Für 30 Eur wäre ein Fertiggerät akzeptabel, aber dem Bausatz fehlt das Gehäuse und ich weiss nicht ob man ihn noch justieren müste- mit einem genauen zusätzlich gekauften Kapazitätsmessgerät was dann den Bausatzkauf vollkommen ad absurdum führen würde. Ein Kapazitätsmessgerät ohne 10000uF Bereich ist kein brauchbares Kapazitätsmessgerät sondern nichts halbes und nichts ganzes.
Es ist wieder typisch: MaWin hat im Beitrag Beitrag "Re: Kapazitätsmessgerät im pico Farat Bereich" mit dem Hinweis auf das Pollin-Gerät eine völlig ausreichende Antwort gegeben, indem er das Gerät genannt hat, dass den Anforderungen des TE völlig genügt und vom Verhältnis Preis/Leistung das beste ist, die dann im Rauschen der Wichtigtuer-Vorschläge untergegangen ist. Ich kann gut verstehen, wenn MaWin hier im Forum hin und wieder etwas schroff wird. Einziger Wermutstropfen beim Pollin-Gerät: Zumindest mein Gerät, vor etwa 2 Jahren gekauft, musste ich erst mal ein paar Wochen lüften, da es tierisch nach Plastik stank. Hat da jemand mittlerweile andere Erfahrungen gemacht? (Es kann ja sein, dass bei der Charge von meinem Gerät etwas zu viel Weichmacher verwendet wurde, und das später korrigiert wurde.)
Hallo, das da: http://www.ebay.de/itm/Digital-LCD-High-Precision-LC100-A-Inductance-Capacitance-L-C-Meter-Tester-/200806214931?pt=US_Battery_Testers&hash=item2ec0fbad13 funktioniert auch recht gut. Gibts bei vielen Anbietern in der Bucht. Auch mit Versand aus Europa. Dann halt etwas teurer. Als LC200A ist es auch mit Gehäuse erhältlich. Funktioniert recht gut und ist erstaunlich genau. Aber Achtung, das gibts auch ohne das A oder mit einem S am Ende. Diese Version hat nur einen eingeschränkten Messbereich. Gruß
>Ich kann gut verstehen, wenn MaWin hier im Forum hin und wieder etwas >schroff wird. Dann muß er lernen, mit der anderslautenden Meinungen zurechtzukommen. Das ist hier schließlich kein Kanzlerwahlverein, sondern ein öffentliches Forum...
Ist den Kapazitaets-Genauigkeits-Fetischisten klar, dass eine Kapazitaet spannungsabhaengig ist? Es gibt Kondenser, die haben +20-70%. Nein, nicht Exemplarstreuengen, dasseble Teil. Als Funktion der Temperatur und Spannung. Also sind Messungen besser als zwei Digit gleich fuer die Tonne.
U. K. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 200806214931 > funktioniert auch recht gut. Gibts bei vielen Anbietern in der Bucht. Klingt toll, für Leute, die nur kleine Kapazitäten messen wollen. Der TE hat aber keine Mindestobergrenze angegeben, so dass "Capacitance measuring range: 0.01 pF - 10uF" etwas wenig sein könnte. - Trotzdem interessanter Hinweis! Kai Klaas schrieb: > Dann muß er lernen, mit der anderslautenden Meinungen zurechtzukommen. > Das ist hier schließlich kein Kanzlerwahlverein, sondern ein > öffentliches Forum... Kanzlerwahlverein - geil! :-D Es geht nicht um andere Meinungen, sondern darum, dass immer wieder einzelne Beiträge, die die Frage des jeweiligen TE gut beantworten, ignoriert werden. Die weitern Vorschläge sind ja OK und wünschenswert, aber ohne Vergleich mit bereits genannten, unter Nennung von vor- und Nachteilen in Bezug zum Eingangsposting, eher störend. Dazu kommt das OT-Gerangel um die Schreibweise von Farad und Fahrrad. Meine anderslautende Meinung hierzu: Ein "gutes Kapazitätsmessgerät" sollte doch zumindest die Kondensatoren messen können, die in einer Sammlung üblich sind, also 1pF bis 10.000µF. Das Peaktech bei Reichelt kann außerdem noch Widerstände, entspricht aber sonst von den Leistungwerten weitgehend dem Pollin-Teil. Dafür ist es etwa 10 Euro teurer. Nun ist die Widerstandsfunktion schon bei den meisten Multimetern vorhanden, und ich denke, dass man davon ausgehen kann, dass der TE oder welche, die diesen Thread über die Suchfunktion finden, bereits ein solches Multimeter besitzen. Das ebay-Teil (http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=320585275453) ist ja ganz nett, weil es die Möglichkeit zur Induktivitätsmessung bietet, aber es ist eben ein Bausatz, und MaWins Frage nach der Justierung und dem Fehlenden Gehäuse steht noch offen. Abgesehen davon geht es nur bis 1µF. Das andere bay-Teil (http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=200806214931) geht nur bis 10µF. Die Gegenvorschläge sind also meiner Meinung nach bei objektiver Betrachtung, also dem Vergleich der Technischen Daten und der Betrachtung des Preis/Leistung-Verhältnisses alle ungeeigneter in Bezug zum Anliegen des TE, als MaWins Vorschlag, das Pollin-Teil zu nehmen. Einen weiteren Puspunkt beim Pollin-Teil möchte ich noch nennen: Die Bauform. - Das Gerät hat nicht nur Buchsen, sondern auch die Möglichkeit, den Kondensator direkt in Schlitze im Gehäuse zu stecken, was das Nullstellen vor der Messung erleichtert und Messfehler durch Bewegungen der Kabel nach der Nullstellung und vor dem Berühren der Messspitzen des Messobjekts ausschließt.
Ein Kapazitätsmessgerät , welches bis runter in den 0,1pF Bereich misst, hat naturgemäß in ganz anderes Messverfahren ( nämlich über die resonanzfrequnz eines Schwingkreises ), als ein Kapazitätsmessgerät welche für sehr große Kapazitäten bis fast in den Faradbereich. Diese nützt nämlich dann die Lade und Entladezeitkonstante und errechnet daraus die Kapazität. Mit diesem Verfahren ist es aber fast nicht möglich Kapazitäten im pF Bereich zu messen, und umgekehrt wird man einen 10000uF Elco nicht in einen Schwingkreis messen können. Es sind also zwei verschiedene Verfahren von Nöten. Das wird wohl einer der Gründe sein, warum es keine Eierlegende Wollmilchsau auf dem Markt gibt. Zumindest nicht für den Preis. Ein weiteres Verfahren arbeitet ähnlich wie ein Netzwerkanalyzer, und ist dementsprechend aufwendig. Damit ist es dann auch möglich Verlustwinkel zu messen. Ralph Berres
Piefke schrieb: > U. K. schrieb: >> Ebay-Artikel Nr. 200806214931 >> funktioniert auch recht gut. Gibts bei vielen Anbietern in der Bucht. > > Klingt toll, für Leute, die nur kleine Kapazitäten messen wollen. Der TE > hat aber keine Mindestobergrenze angegeben, so dass > "Capacitance measuring range: 0.01 pF - 10uF" > etwas wenig sein könnte. - Trotzdem interessanter Hinweis! Das LC100-A hat einen zweiten C-Messbereich (Big Capacitance measuring range) bis 100 mF. Wie U. K. schon schrieb kommte es hier auf das A in der Bezweichnung an. Das LC-100 hat diesen zweiten C-Messbereich nicht.
Ralph Berres schrieb: > Ein Kapazitätsmessgerät , welches bis runter in den 0,1pF Bereich misst, .. Das ist sicherlich alle korrekt, aber Timo schrieb: > .., mit dem man bis in den pico Farat Bereich messen kann.
Stefan schrieb: > Das LC100-A hat einen zweiten C-Messbereich (Big Capacitance measuring > range) bis 100 mF. Sorry, das hatte ich übersehen. Bleibt die Bauform, die Versorgung über Kabel (vs. Battarien beim Pollin-Gerät) und der (etwas) höhere Preis.
Ich habe zwar auch ein einfaches Kapazitzmessgerät vergleichbar dem Pollin Gerät, benutze aber viel lieber das LC100-A. Stromversorgung über USB ist kein Problem, der PC ist beim Basteln fast immer an. Ich muss mich nie über eine leere 9 V Batterie ärgern und habe immer eine beleuchtete Anzeige. Die beiden Kapazitätsbereiche, die jeweils ohne Umschalten einen sehr großen Bereich abdecken, sind bequemer als die manuelle Bereichswahl beim Pollin-Gerät. Die zusätzlich mögliche Anzeige der Messfrequenz im unteren Kapazitätsbereich und, bei Kondensatoren im Bereich um ein uF, die Abweicheung der Werte in beiden Messbereichen/Messverfahren voneinander erlaubt grobe Rückschlüsse auf des Verhalten der Kondensatoren bei hohen Frequenzen. Dazu kommen die beiden Induktivitätsmessbereiche die das Gerät von Pollin nicht bietet.
Stefan schrieb: > (Ich) benutze aber viel lieber das LC100-A. Gibt es eigentlich inzwischen Fertiggehäuse mit passendem Ausschnitt für die inzwischen ja schon fast genormten mehrzeiligen LCD-Module? Gruss Harald
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