Hallo, hab hier einen Schaltplan für eine Platine die ich für die Berufschule bauen soll. Das ganze soll dann mit einem Arduino Uno gesteuert werden. Jetzt hab ich aber einige Verständnisprobleme und ein paar Unsicherheiten: Die Widerstände R1 - R10: Meine Rechnung: Ub=5V ; LED: If=10mA ; Uled=2,85V ; (Ub-Uled) / Iled = 2,85V/10mA = 285Ohm Stimmt das so?? Die Widerstände R11 - R20: Wie berechne ich die? Der Widerstand R21: Wozu ist der denn überhaupt gut?? Die Transistoren die ich hier benutzen soll sind BC546B. Bin für jede Hilfe sehr dankbar. (Und ja, ich hab die forensuche benutzt, hab google benutzt, diverse bücher und bin aber trotzdem nicht schlau daraus geworden ;) )
Tim J. schrieb: > Die Widerstände R1 - R10: > Meine Rechnung: > Ub=5V ; > LED: If=10mA ; Uled=2,85V ; > > (Ub-Uled) / Iled = 2,85V/10mA = 285Ohm > > Stimmt das so?? Und wie fliessen da die 5V mit ein? Wäre die jetzt 12V, wie würdest Du wohl dann rechnen? Etwa genauso? Du solltest doch wohl eher den U-Abfall von der Ub=5V und der LED-Spg. nehmen...
meine Formel ist (Ub - Uled) ------------ Iled dh: 5V - 2,15V ----------- 10mA 2,85 ---- 10mA =285Ohm Ich versteh glaube ich nicht was du meinst....
Tim J. schrieb: > LED: If=10mA ; Uled=2,85V ; Ich denke daher rührt die aufgetretene Irritation... Ist Uled nun 2,15V oder 2,85V?
Tim J. schrieb: > Der Widerstand R21: > Wozu ist der denn überhaupt gut?? Sieht für mich nach einem Pulldown für D12 aus. Tim J. schrieb: > Die Widerstände R11 - R20: > Wie berechne ich die? Such mal hier im Forum nach "Basiswiderstand", da gibt es einen entsprechenden Artikel zu.
Ja, nur versteh ich nicht für was das gut ist, hab ganz viel hin und her gegoogelt nur versteh ich nicht was ein pulldwon oder pull up macht, suche verzweifelt nach einer erklärung für doofe ;) nächstes problem - wie finde ich raus wie gross der sein muss?
... und widersprichst dir selber: im ersten post ist ULED = 2,85, im letzten 2,15. Vermutlich stimmt letzteres dann stimmt die Rechnung. 10mA für LEDs ist eher unüblich: "normale" werden mit 20mA gerechnet, low current mit 3mA @R11-20: Rx = Urx / Irx = ( Uout - UBE ) / IB = ( Ub - UBE ) / ( IC / h ) = ( 5 - 0,7 ) / ( 10m / 110 ) = 47k mit 10k kannst du nichts falsch machen wobei: Uout Ausgangsspannung vom uP bei High UBE Spannungsabfall der Basis-Emitter Strecke IB Basisstrom vom Transistor IC Collectorstrom vom Transistor h Stromverstärkung vom Transistor @R21: damit am µP-Eingang bei nicht betätigtem Schalter ein definierter Pegel anliegt. Schalter offen -> ~0V über R21 Schalter geschlossen -> 5V über Schalter Grüße leo
Hier ein Schwachsinn verzapft. >>Rx = Urx / Irx = ( Uout - UBE ) / IB = ( Ub - UBE ) / ( IC / h ) = >>( 5 - 0,7 ) / ( 10m / 110 ) = 47k habt Ihr einen an der Klatsche! 270 Ohm und gut ist. xxx
xxx schrieb: > habt Ihr einen an der Klatsche! > > 270 Ohm und gut ist. 270 Ohm wiord der Transistor vielleicht überleben; nötig ist ein derart niedriger Widerstand aber nicht. Gruss Harald
xxx schrieb: > Hier ein Schwachsinn verzapft. >>>Rx = Urx / Irx = ( Uout - UBE ) / IB = ( Ub - UBE ) / ( IC / h ) = >>>( 5 - 0,7 ) / ( 10m / 110 ) = 47k > > habt Ihr einen an der Klatsche! > > 270 Ohm und gut ist. > > xxx wie kommt man drauf? warum is das andere falsch? ich würd das ja schonmal gerne wissen bin schliesslich noch am lernen ;-)
Tim J. schrieb: > wie kommt man drauf? warum is das andere falsch? ich würd das ja > schonmal gerne wissen bin schliesslich noch am lernen ;-) Zäum das Pferd von hinten auf: *) durch die LED sollen 10mA fließen -> der gleiche Strom muss durch die CE Strecke vom Transistor. *) damit CE aufmacht muss ein Basisstrom fließen, dieser berechnet sich aus der Verstärkung des Transistors -> IB >= IC / h *) und der Basisstrom wird mit Rx eingestellt in deinem Beispiel brauchts also IB > 10mA/110 = 90µA mit 47k -> 91µA 10k -> 430µA 270 -> 16mA Die 270 Ohm machen daher gar keinen Sinn, da würde ansteuerseitig mehr Strom fließen als auf der Lastseite, dann kann man den Transistor gleich weglassen! Grüße leo
Tim J. schrieb: > wie kommt man drauf? warum is das andere falsch? ich würd das ja > schonmal gerne wissen bin schliesslich noch am lernen ;-) lass Dich nicht verwirren.... (Ich machs mal mit Vereinfachungen -- aber das ist auch die Kunst der Elektronik zu wissen wenns auf was ankommt und wanns wurscht ist.) Also den Basiswiderstand musst so dimensionieren, dass der Transistor genügend Basistrom bekommt um die 10mA der LEDs zu schalten. Also wenn der Transistor eine Stromverstärkung von 100 hat brauchst Du 10mA/100=100µA Basistrom. Normalerweise übersteuert man ihn etwas, gerne Faktor 5 mehr Strom (ist ja eine Schaltanwending). Brauchst also ca. 0,5mA.. An der Baseis-Emitter sind ca. 0.7V, bleiben also 4,3V am Widerstand. Damit wird der Basis-widerstand R = U/I = 4,3 / 0,5mA ~ 8.6kOhm Tobi
Also, ich tu mich irgendwie schwer mit dem kram da... hier mal das datenblatt vom transistor: http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=3;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=A100%252Fbc546_48.pdf;SID=12ULNkyX8AAAIAABP0ulI6566563461d6da2a1edc3aab8cb6b3bd wenn ich das jetzt richtig verstanden hab ist Ic=Iled; hfe=110; IB=IC/hfe also: IB=10mA/110 = 90µA ; R=UBE/IB = 4,3V/90µA = 47777,78 Ohm = 47,7kOhm Meine Widerstände R11-R20 müssen also 47,7kOhm gross sein. Stimmt das jetzt so? Verurteilt mich nicht weil ich mich so dumm anstelle, bin da recht unerfahren.
besser formuliert: darf MAXIMAL 47,7k sein (damit MINDESTENS 10mA Ice fließen kann). Tobis Faktor 5 ist schon praxisbezogen -> 10k und gut ist.
Ja sicher 47,56243kOhm mit 0.011% Toleranz LED mit 270 Ohm und 10k an die Basis - gut is für den primitiven Spielkram! Ich würd noch Mathematica Sheet für die Berechnung erstellen. Hab doch einen an der Klatsche! xxx PS: Ich wurde die Transitoren auch noch vorher 2h ausmessen
> Hab doch einen an der Klatsche!
---
Ja, das glaub ich Dir gerne!
Erst liest Du nicht richtig durch und schlaegst 470R fuer den
BASISWiderstand vor und machst dann nocht den Macker.....
Gruss
Michael
xxx schrieb: > Hier ein Schwachsinn verzapft. Wenn es Dir nicht passt, dass jemandem der eine Frage stellt die Antwort nicht nur vorgeknallt wird wie Du das machst "270 Ohm und gut ists", sondern man ihm das detailliert vorrechnet, dann kannst Du Dich doch vielleicht einfach zurueckhalten oder verspuerst Du so einen starken Drang, irgendetwas in die Tastatur zu tippen und zu veroeffentlichen? In jenem Fall empfehle ich Dir den "off-topic" Forumsbereich oder einen Psychologen Deiner Wahl. gruss Michael
ok, R11-R20 also 10 kOhm. R1-R10 = 285 Ohm Bleibt jetzt die Frage wie gross der R21 sein muss, und wie man drauf kommt. und ich hab immernoch nicht verstanden wofür der jetzt letztendlich gut ist.... hab wieder wie verrückt rumgesucht, aber mit Aussagen wie "Spannung wird hoch- bzw. runtergezogen" und >@R21: >damit am µP-Eingang bei nicht betätigtem Schalter ein definierter Pegel >anliegt. >Schalter offen -> ~0V über R21 >Schalter geschlossen -> 5V über Schalter kann ich nichts anfangen. wäre klasse wenn mir das jmd. so erklären könnte damit auch doofe das verstehen ;)
xxx schrieb: > Ja sicher > > 47,56243kOhm mit 0.011% Toleranz > > > LED mit 270 Ohm und 10k an die Basis - gut is für den primitiven > Spielkram! > > Ich würd noch Mathematica Sheet für die Berechnung erstellen. > Hab doch einen an der Klatsche! > > > xxx > > > PS: Ich wurde die Transitoren auch noch vorher 2h ausmessen Was Du da propagierst, sind Kochbuchrezepte. Die sind gut zum 'Rumbasteln und würden beim bestehenden Schaltungsproblem zweifelsfrei auch ordentlich funktionieren. Der Fragesteller möchte aber lernen, wie man eine Schaltung auslegt, und das ist auch gut so!!! Du kannst also jetzt endlich aufhören, uns Deine Weisheiten aus der Welt der Elektronikkästen als Dogmata aufzudrücken, Mister Triple-X!
Der Pull-Down sorgt dafür dass -- wenn der Taster nicht betätigt ist -- ein definierter Spanungswert an D12 anliegt. Mann muss hier noch das anschauen was auf der Arduiono Seite ist: Höchswahrscheinlich ein µC Eingangspin der hochohmig ist. (Es gibt aber Leckströme, die den Pegel dann i.d.r in die floaten lassen) Dadurch das der hochohmig ist, würde ohne pull-down bei offenen Schalter der Spannungspegel am Pin "undefiniert" sein, d.h der µC kann nicht unterscheiden ob der Pegel "high" oder "low" sein. Der Widestand sorgt für klare Verhältnisse. Der Wert des Widerstands ist gar nicht kritisch. Zum einen muss er groß genug sein dass nicht zu viel Strom fließt (Belastung Schalter, Verlustleistung), zum anderen müssen die Leckströme weggeführt werden. (ausserdem hast Du evtl. Kapazizäten die umgeladen werden müssen -- wird R groß dauert das länger). Ausserdem hat man durch einen gewissen (Mindest) Strom noch einen Nebeneffekt: Schalterputzen -- also aufbrechen der Oxidschichten am Schalter. Es ist viel Geschmacksache, aber i.d.R 1kOhm-10kOhm sollte passen -- wie gesagt, sehr unkritisch. Tobi
Tim J. schrieb: > ... > Bleibt jetzt die Frage wie gross der R21 sein muss, und wie man drauf > kommt. und ich hab immernoch nicht verstanden wofür der jetzt > letztendlich gut ist.... hab wieder wie verrückt rumgesucht, aber mit > Aussagen wie "Spannung wird hoch- bzw. runtergezogen" und >>@R21: >>damit am µP-Eingang bei nicht betätigtem Schalter ein definierter Pegel >>anliegt. >>Schalter offen -> ~0V über R21 >>Schalter geschlossen -> 5V über Schalter > > kann ich nichts anfangen. wäre klasse wenn mir das jmd. so erklären > könnte damit auch doofe das verstehen ;) Das können wir Dir nicht sagen, solange wir den anderen Schaltungsteil (an den Deine Platine angeschlossen werden soll) nicht kennen, wir können's nur erraten. Sehr wahrscheinlich ist es aber (wie auch schon geschrieben wurde) ein Pulldown-Widerstand. Das heißt, er soll die entsprechende Leitung auf GND ziehen (englisch 'pullen', daher der Name Pulldown), solange der Schalter sie nicht auf +5V hochzieht. Dies ist nötig, weil dort wahrscheinlich ein Digitalbaustein mit einem hochohmigen Eingang angeschlossen wird, der immer einen definierten Eingangspegel benötigt. Wäre der Widerstand nicht da, würde sich dort bei geöffnetem Schalter irgend ein Potenzial einstellen, der Eingang würde mal H und mal L erkennen. Welchen Wert soll dieser Widerstand haben? Wenn der Eingang des Bausteins, der auf dieser Leitung liegt, sehr hochohmig ist, ist es eigentlich egal. Für einen sehr hohen Wert spricht: Es fließt nur wenig Strom, wenn der Schalter geschlossen wird (Stromsparen ist immer gut). Für einen niedrigen Wert spricht: Die Störsicherheit gegen Strom- oder Spannungsspitzen benachbarter Leitung oder Störeinstrahlung ist besser, wenn der Widerstand klein ist. Hier kann man nun tatsächlich nicht viel rechnen und greift gerne auf Standardwerte zurück. Evtl. steht im Datenblatt des Bausteins, dessen Eingang auf dieser Leitung liegt eine Empfehlung. Typische Empfehlungen liegen zwischen 1kOhm und 100kOhm. Ich nehme meistens 10kOhm.
Damit kann ich was anfangen!! Danke Tobi! Und auch VIELEN DANK an alle anderen die geholfen haben, meine probleme sind (vorerst) alle gelöst. Danke nochmal!
Michael S. schrieb: > Ich nehme meistens 10kOhm. werd ich jetzt auch tun. auch nochmal vielen dank für die erkärung. >Das können wir Dir nicht sagen, solange wir den anderen Schaltungsteil >(an den Deine Platine angeschlossen werden soll) nicht kennen Kommt ein Arduino Uno dran.
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