Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Glühbirnen Dimmen : Wird der Strom oder die Spannung verringert?


von Sloomy .. (sloomy)


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Moin zusammen,

ich habe die Suchfunktion genutzt, leider nichts richtig passendes 
gefunden:

Wenn ich eine Glühbirne dimmen will, wird da die Spannung oder der Strom 
verringert?

Andersrum wäre die Frage, wie kann eine Glühbirne mit 90% der 
vorgesehenen Spannung (z.B. 220V für eine ganz übliche Brille) in 
Betrieb nehmen. Denn dann würde die Glühbirne anstatt der 
vorprogrammierten 1000Std mind. 4000Std halten würde.


bin für jede Info, Hinweis, Erklärung dankbar.

Schöne Grüße,

s.

von Harald W. (wilhelms)


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Uluc Günay schrieb:

> Wenn ich eine Glühbirne dimmen will, wird da die Spannung oder der Strom
> verringert?

Beides. Verringert werden die sog. Effektivwerte, die man nur mit
einem sog. Echteffektiv-messgerät messen kann.

> Andersrum wäre die Frage, wie kann eine Glühbirne mit 90% der
> vorgesehenen Spannung (z.B. 220V für eine ganz übliche Brille) in
> Betrieb nehmen. Denn dann würde die Glühbirne anstatt der
> vorprogrammierten 1000Std mind. 4000Std halten würde.

Das stimmt. Allerdings musst Du auch mit der ca. 30% niedrigeren
Beleuchtungsstärke leben. Ob sich das für Dich rechnet, musst
Du selbst entscheiden.
Gruss
Harald

von Michael B. (laberkopp)


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Die prozentuale Zeit (einer 1/100 Sekunde Halbwelle), in der Spannung 
anliegt und damit Strom fliesst.

von Stefan M. (derwisch)


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Die Spannung wird verringert ( Suchwort: Dimmer, Phasenanschnitt )
Die Folge der geringeren Spannung ist ein geringerer Strom der durch den 
Verbraucher fliesst ( Ohmsches Gesetz ).

Den Rest der Frage verstehe ich nicht.

>Andersrum wäre die Frage, wie kann eine Glühbirne mit 90% der
>vorgesehenen Spannung (z.B. 220V für eine ganz übliche Brille) in
>Betrieb nehmen. Denn dann würde die Glühbirne anstatt der
>vorprogrammierten 1000Std mind. 4000Std halten würde.

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

wenn du dir das ohmsche Gesetz berachtest wirst du feststellen, dass 
Spannung und Strom über den Widerstand zusammenhängen und der wird von 
der Glühbirne vorgegeben.
In Wechselstromkreisen werden Phasenanschnittssteuerungen zum Dimmen von 
Lampen verwendet.

Gruß Kai

von Harald W. (wilhelms)


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Kai S. schrieb:

> wenn du dir das ohmsche Gesetz berachtest wirst du feststellen, dass
> Spannung und Strom über den Widerstand zusammenhängen und der wird von
> der Glühbirne vorgegeben.

Wobei das Ohmsche Gesetz hier nicht weiter hilft, da eine Glühlampe
keinen konstanten Widerstand hat.
Gruss
Harald

von CS (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Wobei das Ohmsche Gesetz hier nicht weiter hilft, da eine Glühlampe
> keinen konstanten Widerstand hat.

sobald sie ihre Betriebstemperatur erreicht hat schon

von herbert (Gast)


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Meine im Wohnzimmer im Dimmerbetrieb laufende 100 Watt Birne will 
einfach nicht kaputt gehen.Im wesentlichen liegt das daran dass die 
Birne nur sehr selten mit der vollen Netzspannung eingeschaltet wird.Wie 
schon gesagt wird mit einem Dimmer die Leistung verringert...also 
Spannung und Strom gehen am ohmschen Verbraucher zurück.

von CS (Gast)


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herbert schrieb:
> Im wesentlichen liegt das daran dass die
> Birne nur sehr selten mit der vollen Netzspannung eingeschaltet wird.

Das spielt keine so grosse Rolle. Wenn sie mit 50% Spannung 
eingeschaltet wird, dann schaltet der Dimmer genau am Scheitelwert der 
Spannung ein und dann fliesst bei 314V und kaltem Draht ein sehr grosser 
Strom.

Entscheidender ist, dass sie nie mit 100% Leistung betrieben wird. 
Glühlampen sind so ausgelegt, dass sie ca. 1000h halten, dann sind sie 
auch heller wie Lampen, die für mehr Stunden ausgelegt wurden.

In den USA gibts in nem Feuerwehrhaus ne Glühlampe, die schon Jahrzehnte 
durchgehend leuchtet und einfach nicht kaputt gehen will.
Habs nicht genau im Kopf, aber die wird glaub mit weniger als 10% der 
Leistung betrieben...

von M.A. S. (mse2)


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>> Wobei das Ohmsche Gesetz hier nicht weiter hilft, da eine Glühlampe
>> keinen konstanten Widerstand hat.
>
> sobald sie ihre Betriebstemperatur erreicht hat schon

Das wird zwar langsam akademisch und führt ein wenig von der 
ursprünglichen Frage weg, aber:
Auch im stationären Betrieb ist der Widerstand nicht Zeitkonstant 
sondern ändert sich mit dem Momentanwert des Stromes (sprich: die 
Temperatur des Glühfadens macht das 'Spiel' des Stromes mit, wenn auch 
mit einer gewissen Trägheit).
Man kann (wenn auch nicht mit Hifi-Qualität) Sprache mittels 
Glühlampenlicht übertragen, das 50-Hz Brummen (logischer Weise als 
100Hz-Schwankung) ist ebenfalls deutlich im Glühlampenlicht messbar.

von CS (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Das wird zwar langsam akademisch und führt ein wenig von der
> ursprünglichen Frage weg, aber:
> Auch in Arbeitspunkt ist der Widerstand nicht Zeitkonstant sondern
> ändert sich mit dem Momentanwert des Stromes (sprich: die Temperatur des
> Glühfadens macht das 'Spiel' des Stromes mit, wenn auch mit einer
> gewissen Trägheit).
> Man kann (wenn auch nicht mit Hifi-Qualität) Sprache mittels
> Glühlampenlicht übertragen, das 50-Hz Brummen (logischer Weise als
> 100Hz-Schwankung) ist ebenfalls deutlich im Glühlampenlicht messbar.

Im Licht sehr wohl, aber eine Temperaturänderung mit 50Hz zu messen - da 
wirst du dir schwer tun...

von Harald W. (wilhelms)


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CS schrieb:

> Im Licht sehr wohl, aber eine Temperaturänderung mit 50Hz zu messen - da
> wirst du dir schwer tun...

Da die schwankende Lichthelligkeit eine Folge der schwankenden
Temperatur ist, wird man diese genauso messen können. Wobei
diese Schwankungen eine Frequenz von 100 Hz haben.
Gruss
Harald

von Michael B. (laberkopp)


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> Meine im Wohnzimmer im Dimmerbetrieb laufende 100 Watt Birne will
> einfach nicht kaputt gehen.Im wesentlichen liegt das daran dass die
> Birne nur sehr selten mit der vollen Netzspannung eingeschaltet wird.Wie
> schon gesagt wird mit einem Dimmer die Leistung verringert...also
> Spannung und Strom gehen am ohmschen Verbraucher zurück

Sinnvoller (energiesparender) wäre es, 2 60W Glühbirnen zu nutzen, von 
denen eine meistens aus ist.

Noch sinnvoller ist es, 2 42W IRC infrarotbeschichtete 
Hochvolt-Halogenlampen statt der Glühlampen reinzuschrauben (von denen 
zumeist nur eine an ist), die liefern dasselbe Licht und sparen noch 
mehr.

von M.A. S. (mse2)


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> In den USA gibts in nem Feuerwehrhaus ne Glühlampe, die schon Jahrzehnte
> durchgehend leuchtet und einfach nicht kaputt gehen will.
> Habs nicht genau im Kopf, aber die wird glaub mit weniger als 10% der
> Leistung betrieben...

Ja, interessante Sache, das!

http://de.wikipedia.org/wiki/Centennial_Light
http://www.centennialbulb.org/

von Kai S. (kai1986)


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Für das Grundverständis einer Glühbirne (nach dem aus meiner Sicht 
gefragt ist) ist die Näherung eines konstanten Widerstands für den 
Bereich 90%-100% elektrische Eingangsleistung denke ich ganz gut 
geeignet.
Das gesuchte Stichwort zum Dimmen dürfte die Phasenanschnittssteuerung 
sein.
Ja, die Lebensdauer der Glühbirne steigt, wenn sie nicht mit 100% 
Leistung berieben wird.
ABER: Der Wirkungsgrad der Glühbirne (ist eh nicht so hoch) sinkt damit, 
da der Glühdraht eine niedrigere Temperatur hat.
Stichwort dazu Wiensches Verschiebungsgesetz
http://de.wikipedia.org/wiki/Wiensches_Verschiebungsgesetz

Da ich den Hintergrund der Idee nicht kenne, sind Alternativideen dazu 
schwierig an zu bieten. Falls Interesse daran besteht wären ein paar 
mehr Details wichtig (wieso soll die Lebensdauer erhöht werden, was ist 
die Verwendung der Glühbirne, ...)

Gruß Kai

von Sloomy .. (sloomy)


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Michael Bertrandt schrieb:
> Sinnvoller (energiesparender) wäre es, 2 60W Glühbirnen zu nutzen, von
> denen eine meistens aus ist.
>
> Noch sinnvoller ist es, 2 42W IRC infrarotbeschichtete
> Hochvolt-Halogenlampen statt der Glühlampen reinzuschrauben (von denen
> zumeist nur eine an ist), die liefern dasselbe Licht und sparen noch
> mehr.

Wie meinst du das?
könntest du detaillierter schreiben. wie z.B. zwei Glühbirnen zu nutzen 
sind?

Was ist z.B. diese Glühbirnen in Haushalt?

Hochvolt-Kryptonlampen Longlife für Straßenverkehr

Ich weiss, dass Osram wegen hoher Wärme und Hochruck warnt, aber ,wenn 
man mit der genau so vorsichtig mit einer üblichen Glühbirne umgeben 
würde und dann noch auf 90% dimmen würde, sollte es doch funktionieren 
oder?

Wird übrigens beim Dimmen trotzdem Leistung in Form als Wärme 
verschwendet? Oder spart man da wirklich Strom.

von Harald W. (wilhelms)


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Kai S. schrieb:

> Für das Grundverständis einer Glühbirne (nach dem aus meiner Sicht
> gefragt ist) ist die Näherung eines konstanten Widerstands für den
> Bereich 90%-100% elektrische Eingangsleistung denke ich ganz gut
> geeignet.

Nein. Such mal nach entsprechenden Strom-Spannungskurven im INet.
Eine Glühlampe ist eindeutig ein sog. nichtohmscher Widerstand.
Gruss
Harald

von Sloomy .. (sloomy)


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Meine eigenlichte Idee ist, trotzdem Glühbirnen im Haushalt verwenden, 
aber dann jede mit einem Dimmer auf 70%-90%. Die Helligkeit ist 
zweiträngig, ich will die Glühbirnen mehr als Objekt denn als 
Lichtquelle nutzen.

U.a. ist die Überlegung auch seltene Kohlfadenlampen dafür besorgen, da 
sie eine viel schöneres und weicheres Licht haben. Damit sie auch sehr 
lange halten, wollte ich sie mit einem üblichen Dimmer wie z.B. hier:

www.ebay.de/itm/REV-DUWI-Steckdosen-Dimmer-weis-2527019-/280835902332

www.ebay.de/itm/Halogen-Lampen-Fusdimmer-Dimmer-Regler-m-Schalter-300W-/ 
380416574179

Die Lebensdauer soll erhöht werden, damit ich viel wie möglich von der 
Glühbirne haben will. Außerdem kommt dazu, dass bei Kohlefadenlampen, 
dass sie halt nicht mehr hergestellt werden.

von CS (Gast)


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Kai S. schrieb:
> Für das Grundverständis einer Glühbirne...

Es gibt KEINE "Glühbirnen". Was du meinst heisst "Glühlampe" !!!

von Marwin (Gast)


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Uxxx Gxxx schrieb:
> Außerdem kommt dazu, dass bei Kohlefadenlampen,
> dass sie halt nicht mehr hergestellt werden.

Da man sie noch neu kaufen kann, duerften sie noch hergestellt werden.

von frank (Gast)


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>>Es gibt KEINE "Glühbirnen". Was du meinst heisst "Glühlampe" !!!

>http://www.duden.de/rechtschreibung/Gluehbirne

nah dann

von Sloomy .. (sloomy)


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Marwin schrieb:
> Uxxx Gxxx schrieb:
>> Außerdem kommt dazu, dass bei Kohlefadenlampen,
>> dass sie halt nicht mehr hergestellt werden.
>
> Da man sie noch neu kaufen kann, duerften sie noch hergestellt werden.

wo kann man sie noch neu kaufen?
Man kann Glühbirnen kaufen, die eine ähnliche Lichtcharakteristik haben, 
aber nicht mit richtigem Kohlefaden hergestellt sind.

Oder es sind noch alte Lagerreste. Meines Wissens werden originale 
Kohlefadenlampen wirklich nicht mehr hergestellt.

von korax (Gast)


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Das Bild ist interessant - zwei blanke, nur verdrillte Litzen werden an 
den Sockel getippt.

von Helmut L. (helmi1)


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korax schrieb:
> Das Bild ist interessant - zwei blanke, nur verdrillte Litzen werden an
> den Sockel getippt.

Das ist der Duden, die kümmern sich nur um die Rechtschreibung und nicht 
um die VDE Vorschriften etc.

von Sloomy .. (sloomy)


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bitte beim Hauptthema bleiben. Danke. :)

von herbert (Gast)


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Michael S. schrieb:
>> Wobei das Ohmsche Gesetz hier nicht weiter hilft, da eine Glühlampe
>>> keinen konstanten Widerstand hat.
>>
>> sobald sie ihre Betriebstemperatur erreicht hat schon

Richtig, ihr Warmwiderstand ist sogar so genau dass man kleinst 
Glühlampen als Meßelement zur Kleinstleistungsmessung über eine sehr 
großen Frequenzbereich einsetzen kann.

von Harald W. (wilhelms)


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sloomy .. schrieb:

> Meine eigenlichte Idee ist, trotzdem Glühbirnen im Haushalt verwenden,
> aber dann jede mit einem Dimmer auf 70%-90%. Die Helligkeit ist
> zweiträngig, ich will die Glühbirnen mehr als Objekt denn als
> Lichtquelle nutzen.

Das bleibt Dir natürlich freigestellt. Von irgendwelchen ökonomischen
Vorteilen kann man da aber nicht mehr sprechen. Das einfachste wäre
dann, wenn Du statt eines Dimmers einfach eine Diode benutzen würdest.
Gruss
Harald

von Michael_ (Gast)


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sloomy .. schrieb:
> Wenn ich eine Glühbirne dimmen will, wird da die Spannung oder der Strom
> verringert?

Weder noch! Die Spannung und der Strom bleibt gleich!
Was aber verändert wird, ist die Zeit!

von mh (Gast)


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selten so viel bullshit gelesen, wie in diesem thread.
2/3 posts sind einfach nur dreck. falsch und von selbstüberschätzung 
triefend.

außer Michael S. (mse2) hat hier wohl keiner verstanden, was wirklich 
los is. vor allem nicht Kai S. (kai1986).

von Retter der Glühbirnen (Gast)


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Kai S. schrieb:
> ABER: Der Wirkungsgrad der Glühbirne (ist eh nicht so hoch)

Das kann man so nicht sagen. Die physikalisch korrekte Definition des 
Wirkungsgrades lautet Nutzenzugang/Nutzenentgang. Wenn man Heizen will, 
ist der Wirkungsgrad einer Glühbirne sehr hoch ;-)

von herbert (Gast)


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Retter der Glühbirnen schrieb:
> Das kann man so nicht sagen. Die physikalisch korrekte Definition des
> Wirkungsgrades lautet Nutzenzugang/Nutzenentgang. Wenn man Heizen will,
> ist der Wirkungsgrad einer Glühbirne sehr hoch ;-)

Ich weiß auch nicht was man gegen die Glühlampe hat.Gerade jetzt im 
Winter spendet sie nicht nur Licht ...nein sie hilft auch meiner 
Etagenheizung bei der Arbeit.Wenn ich jetzt alle meine Glühlampen durch 
Sparlampen ersetze dann muß meine Heizung mehr arbeiten ...und wird 
öfter mal krank.Außerdem hatte ich ja schon mal im Bad und Flur diese 
Sparlichter hängen aber die sind schon gestorben bevor sie ihren 
Anschaffungspreis reingearbeitet hatten.Dann müssen die auch noch 
"Spezialbestattet "werden ...Sonder friedhof und so...Hab die Nase 
voll..wirklich.

von Helmut L. (helmi1)


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herbert schrieb:
> Dann müssen die auch noch
> "Spezialbestattet "werden ...Sonder friedhof und so...

Und auf die Fahrt zum Sonderfriedhof wird dann das CO2 das gespart wurde 
wieder rausgeblassen.

von Peter D. (peda)


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sloomy .. schrieb:
> Wenn ich eine Glühbirne dimmen will, wird da die Spannung oder der Strom
> verringert?

Es wird immer nur die Spannung gedimmt.

Würde der Strom gedimmt, müßte ja beim parallel Schalten einer weiteren 
Lampe die erste dunkler werden, da der (gleiche) Strom sich aufteilen 
muß.


Peter

von Sloomy .. (sloomy)


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Michael_ schrieb:
> sloomy .. schrieb:
>> Wenn ich eine Glühbirne dimmen will, wird da die Spannung oder der Strom
>> verringert?
>
> Weder noch! Die Spannung und der Strom bleibt gleich!
> Was aber verändert wird, ist die Zeit!

Aber ist dann im Endeffekt die Glühbirne weniger beansprucht oder nicht?

mh schrieb:
> selten so viel bullshit gelesen, wie in diesem thread.
> 2/3 posts sind einfach nur dreck. falsch und von selbstüberschätzung
> triefend.
>
> außer Michael S. (mse2) hat hier wohl keiner verstanden, was wirklich
> los is. vor allem nicht Kai S. (kai1986).

Toller Beitrag!
Was ist dann richtig, schreibe bitte du mal mir eine vernünftige 
Antwort! Kritisieren ohne selber einen Vorschlag zu machen ist, immer 
das Beste!

von Michael_ (Gast)


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sloomy .. schrieb:
> Aber ist dann im Endeffekt die Glühbirne weniger beansprucht oder nicht?

Der ist das egal. Die integriert das.
Wenn es dir um die Lebensdauer geht, dann nehme eine von NARVA/DDR. Die 
unterlagen nicht der 1000h Begrenzung und haben lange gehalten.

von Sloomy .. (sloomy)


Angehängte Dateien:

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Michael_ schrieb:
> sloomy .. schrieb:
>> Aber ist dann im Endeffekt die Glühbirne weniger beansprucht oder nicht?
>
> Der ist das egal. Die integriert das.
> Wenn es dir um die Lebensdauer geht, dann nehme eine von NARVA/DDR. Die
> unterlagen nicht der 1000h Begrenzung und haben lange gehalten.

Moin Michael_

danke für den Beitrag, woher weisst man, dass Narva/DDR länger gehalten 
hat?

Nur 90% niedriger Spannung reicht, das man die Lebensdauer der Glühbirne 
4x verlängert:

Siehe das Bild aus Wiki.

von Harald W. (wilhelms)


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sloomy .. schrieb:

> Nur 90% niedriger Spannung reicht, das man die Lebensdauer der Glühbirne
> 4x verlängert:

Ja, und die Helligkeit um 20...30% verringert. Von einer Ersparnis
kann man angesichts der niedrigen Glühlampenpreise da wohl nicht
sprechen.
Gruss
Harald

von Sloomy .. (sloomy)


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Harald Wilhelms schrieb:
> sloomy .. schrieb:
>
>> Nur 90% niedriger Spannung reicht, das man die Lebensdauer der Glühbirne
>> 4x verlängert:
>
> Ja, und die Helligkeit um 20...30% verringert. Von einer Ersparnis
> kann man angesichts der niedrigen Glühlampenpreise da wohl nicht
> sprechen.
> Gruss
> Harald

Die Glühbirnen sind so günstig, da man sie loswerden will! Sie werden ja 
nicht mehr produziert. UND DIE Glühbirnen, die ich haben will, 
Kohlefadenlampen, sind teuer und sehr selten zu finden.. Deswegen will 
ich davon auch so viel wie möglich haben.

von Wolf (Gast)


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> Sie werden ja nicht mehr produziert.
Die Deutschen glauben das, weil sie den Import verbieten.

Es reicht, eine Lampe immer nur im Spannungsnulldurchgang einzuschalten, 
das ist nämlich das Allerschädlichste für sie.

von juergen (Gast)


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> das ist nämlich das Allerschädlichste für sie

fuer die Deutschen oder fuer die Importeure oder fuer die Gluehlampe ?

J.

von Wolf (Gast)


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eindeutiger:
... das Allerschädlichste für eine Lampe, wenn sie nicht im 
Nulldurchgang eingeschaltet wird.

von Sloomy .. (sloomy)


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Gibt es fertige Einrichtungen, um einen Last bei positivem 
Phasendurchgang einzuschalten?

Ansonsten würde ich einen ganz normalen Dimmer nehmen und dann mit einem 
Energiezeiger nachgucken.

von henry (Gast)


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Die Kosten beim Betrieb eine Glühlampe kommen eindeutig NICHT vom 
Leuchtmittel sondern von den vielen kWh, die umgesetzt werden. Hier 
durch Dimmen sparen zu wollen ist in etwa so, wie wenn man an der 
Windschutzscheibe den Fliegendreck wegmacht, um den Luftwiderstand zu 
erniedrigen und so Sprit zu sparen.

Meine Frage wäre, ob es für die zu erwartende bzw. erwartete 
Lebensdauerverlängerung nicht auch darauf ankommt, welches 
Spannungsprofil über der Zeit angeboten wird.

Konkret: Halten Glühlampen gleich lang (länger), egal ob sie mit einem 
Trafo mit reduzierter Wechselspannung betrieben werden oder ob sie mit 
einem Phasenanschnittsdimmer quasi im Impulsbetrieb gefahren werden?

von Mikrocontroller P. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Wobei das Ohmsche Gesetz hier nicht weiter hilft, da eine Glühlampe
> keinen konstanten Widerstand hat.
> Gruss

Ich glaube du verstehst den Zusammenhang NICHT

von henry (Gast)


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Wenn die Frage ist, WAS verringert wird, dann kann man nur mit 
"Spannung" antworten, da dies die einzige einstellbare Größe ist. Der 
Strom stellt sich dann entsprechend ein.

Es wird nicht gelingen, den Strom zu reduzieren und die Spannung 
konstant zu lassen.

Nun zur Wechselspannung und zu den elektronischen Dimmern: Hier wird ja 
nicht die Spannung begrenzt oder reduziert, sondern von der Sinuswelle 
der Anfang oder das Ende einfach "abgeschnitten". Dies führt zu einer 
reduzierten effektiven Spannung und damit zu einem reduzierten 
effektiven Strom. Die Glühlampe wird aber nach wie vor die Scheitelwerte 
der Spannung "sehen".

Es wäre daher auch nicht zu empfehlen, an einen auf 10% 
heruntergeregelten Dimmer zu langen in der Meinung, es seien nur noch 23 
V vorhanden.

von mhh (Gast)


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henry schrieb:
> Konkret: Halten Glühlampen gleich lang (länger), egal ob sie mit einem
> Trafo mit reduzierter Wechselspannung betrieben werden oder ob sie mit
> einem Phasenanschnittsdimmer quasi im Impulsbetrieb gefahren werden?

Impulse würde ich da negativer ansehen als eine reduzierte 
Sinusspannung.

von henry (Gast)


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mhh schrieb:

> Impulse würde ich da negativer ansehen als eine reduzierte
> Sinusspannung.

Das wäre auch meine Vermutung und würde erklären, warum ich bisher bei 
Dimmerlampen keine drastische Verlängerung der Lebensdauer beobachten 
konnte.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Kaufe Glühlampen für 240 Volt oder lass dir welche vom Mann geben, der 
regelmässig die Lampen in Ampeln wechselt. Die sind sehr robust und 
brennen bei mir schon tausende von Stunden. Gibts leider nur in 54 Watt 
max., die für Gelb und Grün haben sogar nur 40 Watt.
240 Volt Lampen werden immerhin schon mit ca. 5% Unterspannung 
betrieben.

von Wolfgang (Gast)


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CS schrieb:
> Im Licht sehr wohl, aber eine Temperaturänderung mit 50Hz zu messen - da
> wirst du dir schwer tun...

Das Licht einer Glühbirne ist Temperaturstrahlung (-> Planck'scher 
Strahler). Man mißt über das Licht also recht direkt die Temperatur. Man 
kann auch Strom und Spannung messen und über den TK des 
Glühdrahtmaterials die Temperatur bestimmen. Mit beiden Verfahren sind 
die 50 Hz Zeitauflösung gar kein Problem.

von Wusel D. (stefanfrings_de)


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Im Wohnzimmer hatten wir (bis ein Fußball dagegen knallte) einen 
Armleuchter an der Wand, mit zwei 40W Halogen-Birnnen. Die hatte ich 
einfach in Reihe geschaltet, um ein gemütliches Schummer-Licht zu 
erhalten.

Bis zu dem Vorfall mit dem Fußball hatten die Leuchtmittel definitv viel 
länger gehalten, als es bei normaler Helligkeit gewesen wäre. Aber das 
war ja auch zu erwarten

von Aha! (Gast)


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Ein Söder ?

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan Frings schrieb:
> Im Wohnzimmer hatten wir (bis ein Fußball dagegen knallte) einen
> Armleuchter an der Wand, mit zwei 40W Halogen-Birnnen. Die hatte ich
> einfach in Reihe geschaltet, um ein gemütliches Schummer-Licht zu
> erhalten.

Dann hättest Du auch normale Glühlampen nehmen können, denn der
Halogenkreislaufeffekt funktioniert bei solch niedrigen Spannungen
nicht mehr.
Gruss
Harald

von mh (Gast)


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mikrocontroller p_73 schrieb:
> Ich glaube du verstehst den Zusammenhang NICHT

mh schrieb:
> selten so viel bullshit gelesen, wie in diesem thread.
> 2/3 posts sind einfach nur dreck. falsch und von selbstüberschätzung
> triefend.
>
> außer Michael S. (mse2) hat hier wohl keiner verstanden, was wirklich
> los is. vor allem nicht Kai S. (kai1986).
und - wie üblich - der herr mikrocontroller p_73.

von Sloomy .. (sloomy)


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Also, danke für eure Beiträge, aber so richtig schlau bin ich immer noch 
nicht geworden. :(

Meint ihr, dass Dimmer also nichts bringt ?

Ich könnte ja die Lampe auch einfach mit Hilfe eines Labornetzteil mit 
200V Gleichspannung versorgen? oder mit 180V meinentwegen. Was haltet 
ihr davon?

Noch einmal, es geht mir NICHT um Energiesparen, sondern Verlängerung 
der Lebensdauer einer Glühbirne ( Spezial Kohlefadenlampe)

Schöne Grüße,

s.

von MaWin (Gast)


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> Meint ihr, dass Dimmer also nichts bringt ?

Zur Verlängerung der Lebensdauer schon,

bloss wird die Lampe halt viel dunkler.

Wenn man die Lampe wegen der Beleuchtung hätte,
dann wäre das blöd, denn man braucht dann 2 Lampen
für dieselbe Lichtmenge.

Und diese 2 Lampen brauchen dann zusammen mehr Strom,
also eine voll helle Lampe.

Aber wenn dir die Lichtausbeute egal ist, kannst du
per Dimmer oder per Trafo oder per Vorwiderstand oder
per antiserieller Z-Dioden die effektive Spannung
reduzieren, an der die Lampe hängt.

Der Dimmer ist dabei nicht die preiswerteste Lösung,
aber im Vergleich zum Vorwiderstand oder Z-Diode immer
noch die energiesparender Lösung.

von Tom L. (xedux)


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es geht um Lebensdauer.. nicht ums Energiesparen.
Und da gibt es nur die Möglichkeit der reduzierten Spannung.. und am 
Besten der reduzierten maximalspannung. Vielleicht ist ein DC-Betrieb 
gar keine so schlechte Idee... müsste man mal testen. Vielleicht ist es 
aber auhc eine Option Glühlampen ausm Ausland zu besorgen... oder 
unterliegen die auch dieser frechen 1000h Regel?
Wie wärs mit LED Beleuchtung? Die haben eine extrem längere 
Lebensdauer.. kann man sich auch nette Farben zusammenstellen. Ist halt 
teurer.

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