Forum: PC Hard- und Software Devolo/ELSA Microlink 56k Modem Fun USB Windows 7 Treiber


von Michael S. (Gast)


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Hallo,

zu meinem Problem.

Ich muss in meiner Firma Analogverbindungen zu Wind/Solarparks 
bereitstellen, bis jetzt hat dies ein PC mit Windows XP erledigt, dort 
haben die Treiber auch noch funktioniert.

Der PC muss weg und das System wird mit einem Windows 7 32 bit 
Virtualisiert und das USB Modem per Netzwerk mit USB Anywhere 
durchgereicht, das durchreichen funktioniert auch ohne Probleme.

http://www.digi.com/products/usb/anywhereusb#overview

Das Problem ist nun das es keinen Treiber für folgendes Modem für 
Windows 7 32 bit mehr gibt.

Devolo Microlink 56k Modem USB Fun

Ich habe schon einiges Versucht, unter anderem den Alten ELSA Treiber zu 
benutzen der anscheinend mit Windows 7 32bit funktionieren soll, dort 
wird das Modem bei der Einwahl allerdings nicht richtig erkannt 
"Modemfehler".

Anleitung(http://www.tomshardware.de/foren/240843-60-microlink-modem-windows)


Mit dem Normalen XP Treiber von der Homepage bekomme ich einen 
Bluescreen.


Ist jemand bekannt ob es unter Windows 7 zum laufen zu bekommen ist?

Wäre es möglich es einzugrenzen warum der Treiber nicht funktioniert?

Gibt es Vielleicht eine möglichkeit den Treiber anzupassen?

Viele Grüße,
nameno

von fonsana (Gast)


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Ein Modem ist ein serielles Geraet.
Es sollte also einen COM-Port geben, auf den Du die Software arbeiten 
lassen kannst.

fonsana

von Michael S. (Gast)


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Hallo fonsana,

Ich weiss nicht wie ich deine Antwort Interpretieren soll, ich brauche 
keine Software, ich benutze die DFÜ Wählverbindung in Windows um eine 
Analogverbindung aufzbauen.

Das Problem ist eher der Treiber der nicht mit Windows 7 Inkompatibel 
ist.

Ich bekomme auch einen COM-Port zugewiesen (COM3), das ist ja auch kein 
Problem. Die Installation des Treibers klappt auch, nur ist der Treiber 
eben nicht mit Windows 7 kompatibel.

Ich brauche einen Windows 7 kompatiblen Treiber für das Modem.

Das das Gerät Seriell ist ist mir klar, nur werde ich warscheinlich 
keinen kompletten Treiber für ein 56k Modem von Hand schreiben können.

Deswegen meine frage ob sich vielleicht da jemand damit auskennt, oder 
ob es vielleicht nur 1-2 anpassnungen an dem Treiber von nöten sind?

Falls es links dazu gibt wäre ich auch schon froh darüber.

Grüße,
nameno

von Peter II (Gast)


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was passiert bei dem standard treiber? Die Modems konnten doch alles den 
Hayes befehlsatz. Treiber sollte man für ein Modem was schon einen 
Com-Port hat gar nicht brauchen.

von Michael S. (Gast)


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Beim Standard Treiber der von Windows Mitgeliefert wird bekomme ich bei 
der Einwahl einen Bluescreen.

Bei dem Treiber von der Homepage und dem Alten Treiber von ELSA 
(baugleich) bekomme ich bei der Einwahl eine Meldung das das Modem einen 
Fehler hat.

Es ist ein USB Modem: Devolo Microlink 56k Fun USB
http://www.devolo.de/consumer/downloads-2-microlink-56k-fun-usb.html?l=de

Das Modem funktioniert an einem Windows XP Rechner ohne Probleme.

Ich weiss das es keine Offizielle Treiberunterstützung für Windows 7 für 
dieses Modem gibt.

von Peter II (Gast)


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Michael Steidl schrieb:
> Beim Standard Treiber der von Windows Mitgeliefert wird bekomme ich bei
> der Einwahl einen Bluescreen.

ein modemtreiber kann eigentlich keinen Bluescreen auslösen, weil er 
meines wissens nicht im Kernel läuft. Kann es doch sein das deine USB 
Treiber nicht stabil laufen?

von Michael S. (Gast)


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Die USB Treiber für Windows sollten in Ordnung sein.
Das Windows 7 läuft in einer Virtuellen umgebung "Vmware Vsphere", es 
sind die Standard USB Treiber installiert, die anderen USB Geräte 
funktionieren ohne Probleme, deswegen schließe ich die USB Treiber vom 
System aus.

Der Treiber für das USB Modem ist ja das Problem, dieses Modem hat vom 
hersteller keine Treiber für Windows 7 erhalten, ledeglich bis Windows 
XP.

Es gibt im internet auch mehrere Threads die das selbe Problem haben mit 
einem Betriebsystem höher wie WinXP.

Ich würde gerne die Modems weiter benutzen auch unter Windows 7.

Gibt es ein möglichkeit den Treiber zu modifizieren.

Der Treiber besteht aus.

mehreren Dateien mit reinem Text (kein Compilierter Code)
Aber auch einige dateien die Compiliert zu sein scheinen.

Grüße,
Michael

von Icke ®. (49636b65)


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W7-32 bringt einen Treiber für "Microlink 56k USB PnP" mit. Funktioniert 
der auch nicht?

von Michael S. (Gast)


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Den habe ich auch schon versucht, dort bekomme ich immer die Meldung:

Hardware Fehler im Modem(oder einem anderen angeschlossenen Gerät)

Unter einem WindowsXP arbeitet das Modem jedoch ohne Probleme, also 
schließe ich einen defekt aus.

von Reinhard Kern (Gast)


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Michael Steidl schrieb:
> mehreren Dateien mit reinem Text (kein Compilierter Code)

Modemtreiber sind auch generell keine echten Treiber, sondern nur Listen 
mit den Modembefehlen (was da Hayes heisst ist alles andere als 
einheitlich). Es wäre auch mit etwas Fachkenntnis und v.a. einem 
Handbuch zum Modem möglich, einen vorhandenen Treiber anzupassen. Das 
war schon unter DOS so, in einem Terminalprogramm musste man 
normalerweise u.a. eintragen, wie die jeweiligen Befehle zur 
Baudratenwahl und die entsprechenden Connect-Antworten hiessen, die 
waren schon immer bei fast jedem Modem anders, wenn auch nicht viel. Es 
fragt sich nur, ob ein 56k-Modem das wert ist (ich hab allerdings auch 
noch ein paar solche Elsas rumliegen, eines dient zum Faxen).

Gruss Reinhard

von Icke ®. (49636b65)


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Muß es denn unbedingt DIESES Modem sein? In der Bucht gibts für 'ne 
Handvoll Taler haufenweise serielle Modems, die auf jeden Fall mit 
Generic Treibern laufen.
Eine ganz andere Frage ist noch, ob die USB-Kommunikation tatsächlich 
fehlerfrei in die VM durchgereicht wird. Vielleicht mal an einer nativen 
W7-Maschine testen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Reinhard Kern schrieb:
> Modemtreiber sind auch generell keine echten Treiber, sondern nur Listen
> mit den Modembefehlen

Das ist leider nicht unbedingt richtig. Zutreffen tut es für echte 
serielle Modems, aber aus Gründen der Sparsamkeit gab es auch Modems, 
bei denen die DSP-Funktionen vom Treiber übernommen wurden, das war bei 
Modems auf PCI-Karten so, und so ist es auch bei USB-Modems möglich. Die 
Modemhardware ist hier sehr einfach aufgebaut, da sie abgesehen vom 
Line-Interface nur noch einen einfachen Codec enthält, den Rest macht 
dann halt der PC.

Und da scheißt der Hase in den Pfeffer, anders als bei einem "echten" 
Modem, dem man nur AT-Befehle über die serielle Schnittstelle senden 
muss, ist hier ein richtiger Devicetreiber mit viel Aufwand 
erforderlich.

Abhilfe: Nicht Windows 7 virtualisieren, sondern XP virtualisieren. Oder 
andere Modem-Hardware einsetzen.

von Icke ®. (49636b65)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Oder andere Modem-Hardware einsetzen.

Oder einen Modem-Emulator verwenden... LOL SCNR

von fonsana (Gast)


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Peter II schrieb:
> was passiert bei dem standard treiber? Die Modems konnten doch alles den
> Hayes befehlsatz. Treiber sollte man für ein Modem was schon einen
> Com-Port hat gar nicht brauchen.

Richtig. Nur weiss das heute kaum noch jemand.
Diese teilweise megabyteschweren Treiber sind an der Stelle einfach 
Unfug.

Also Com3 (oder was zugeordnet wurde) als Kommunikationsschnittstelle 
waehlen und folgende Einstellungen verwenden:

zum Initialisieren AT&F
zum Waehlen ATDT
zum Auflegen +++ATH0

fonsana

von Martin (Gast)


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Hallo.


Naja er hat halt ein USB Device das erstmal irgendwie unter Win7 
eingebunden werden muss. Und das scheint das Problem zu sein. Hätte er 
schon den COM Port wäre ja alles gut.
Rufus hat es schon richtig erklärt - USB und Modem ist nicht = 
virtueller COM Port und los geht es.


Martin

von fonsana (Gast)


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Martin schrieb:
> Naja er hat halt ein USB Device das erstmal irgendwie unter Win7
> eingebunden werden muss. Und das scheint das Problem zu sein. Hätte er
> schon den COM Port wäre ja alles gut.

Eben nicht:

Michael Steidl schrieb:
> Ich bekomme auch einen COM-Port zugewiesen (COM3), das ist ja auch kein
> Problem.

Und da fehlt eben jedes Grundverstaendnis, was da eigentlich ablaeuft. 
Da werden fuenf oder sechs (inkl CR) Bytes zum Modem geschickt, um das 
zu initialisieren, dann noch einmal fuenf Bytes plus die Anzahl der 
Ziffern der Telefonnummer zum Waehlen. Alles zusammen vielleicht 30 
Bytes. Da brauchte es keine Megabytes an "Treiber".

fonsana

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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fonsana schrieb:
> Eben nicht:
>
> Michael Steidl schrieb:
>> Ich bekomme auch einen COM-Port zugewiesen (COM3), das ist ja auch kein
>> Problem.

Ich wäre mir mit Deiner Deutung nicht so sicher. Dieser virtuelle 
COM-Port ist bereits ein Bestandteil des Winmodem-Treibers; ohne daß 
dieser Treiber installiert ist, gibt es keinen COM-Port, denn das 
Winmodem ist kein CDC.

Das zumindest ist der wahrscheinlichste Fall.

Sollte dieses Modem hier tatsächlich ein "richtiges" Modem sein, das 
hinter einer USB-Seriell-Bridge hängt, würden natürlich Deine 
Ausführungen zutreffen, allein, ich halte das für sehr unwahrscheinlich.

Um näheres herauszufinden, müsste man den Devicetreiber näher 
untersuchen -- oder einen Blick auf die Modemhardware werfen.

von Michael S. (Gast)


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Ui da hab ich was losgetreten, erstmal danke für die vielen Tipps.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Abhilfe: Nicht Windows 7 virtualisieren, sondern XP virtualisieren. Oder
> andere Modem-Hardware einsetzen.

Würde ich auch so machen, nur leider müssen die Windows XP Maschinen 
alle weg, deswegen muss ich Windows 7 einsetzen. Wir haben von diesen 
Modems noch einige hier liegen, deswegen war der Gedanke diese weiter zu 
benutzen.

Icke ®. schrieb:
> Eine ganz andere Frage ist noch, ob die USB-Kommunikation tatsächlich
> fehlerfrei in die VM durchgereicht wird. Vielleicht mal an einer nativen
> W7-Maschine testen.

Das werde ich gleich noch testen, dazu hatte ich gestern leider keine 
Zeit mehr.

fonsana schrieb:
> Also Com3 (oder was zugeordnet wurde) als Kommunikationsschnittstelle
> waehlen und folgende Einstellungen verwenden:

danke für den Tipp, werde ich auch gleich mittesten

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Um näheres herauszufinden, müsste man den Devicetreiber näher
> untersuchen -- oder einen Blick auf die Modemhardware werfen.

Ich werde versuchen unterlagen zu diesem Modem zu finden, und die 
Treiberdateien genauer zu untersuchen.

fonsana schrieb:
> Und da fehlt eben jedes Grundverstaendnis, was da eigentlich ablaeuft.
> Da werden fuenf oder sechs (inkl CR) Bytes zum Modem geschickt, um das
> zu initialisieren, dann noch einmal fuenf Bytes plus die Anzahl der
> Ziffern der Telefonnummer zum Waehlen. Alles zusammen vielleicht 30
> Bytes. Da brauchte es keine Megabytes an "Treiber".

Ja mir fehlt das Grundverständnis wie das genau abläuft, werde mich da 
besser einlesen. Jetzt hat mich die neugiert geweckt das zu wissen und 
das Problem zu lösen.


Vielen dank schonmal für die ganze Hilfe :-)

Gruß,
nameno

von Icke ®. (49636b65)


Angehängte Dateien:

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Icke ®. schrieb:
> Vielleicht mal an einer nativen W7-Maschine testen.

Vergiß es. Ich habe in meinem Lager tatsächlich noch so ein Teil 
gefunden und unter W7-32 ausprobiert. Es läuft mit keinem Treiber.
Drin steckt ein Conexant RHP56D, für den ich ebenfalls keinen W7-Treiber 
finden konnte.
Also entweder unter XP laufen lassen oder anderes Modem.

von Michael_ (Gast)


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Hoffentlich haben die W7 Rechner noch einen normalen COM-Port.
Und dann ein normales ser. Modem nehmen, was schon unter XP ohne Treiber 
funktioniert.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Leider habe ich mit meiner Vermutung richtig gelegen.

Der Conexant DHP56D ist ein "Controllerless (HCF) modem for Universal 
Serial Bus (USB) applications", das ist ein sogenanntes "Winmodem", bei 
dem der PC die DSP-Funktionen übernimmt.

Ohne Devicetreiber ist das Elektroschrott.

von Michael S. (Gast)


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So ich habe einige Tests unternommen.

Icke ®. schrieb:
> Vergiß es. Ich habe in meinem Lager tatsächlich noch so ein Teil
> gefunden und unter W7-32 ausprobiert. Es läuft mit keinem Treiber.
> Drin steckt ein Conexant RHP56D, für den ich ebenfalls keinen W7-Treiber
> finden konnte.
> Also entweder unter XP laufen lassen oder anderes Modem.

ok, das ist schade, bestätigt aber meine Tests die ich gemacht habe.

Hab es an einem PC mit windows 7 32 bit erfolglos versucht, beim 
connecten gibt es einen Bluescreen, das Connect Lämpchen leuchtet 
tatsächlich noch Rot auf, und es klackt einmal kurz.

Michael_ schrieb:
> Hoffentlich haben die W7 Rechner noch einen normalen COM-Port.
> Und dann ein normales ser. Modem nehmen, was schon unter XP ohne Treiber
> funktioniert.

Sind Virtuelle Rechner, also schlägt das auch fehl.

Mit einem Ser. Modem und einem USB auf RS232 Adapter wird das Modem 
überhaupt nicht erkannt.

Da ich nicht auf Windows XP zurück kann versuche ich es mit einem USB 
Modem von Lenovo mit Windows 7 23/64 -bit  unterstützung, das laut 
Support Hotline auch an nicht Lenovo Hardware funktioniert.

Ich bedanke mich für die Hilfe und die Tipps.

Ich werde trotzdem aus eigenem Interesse dranbleiben.

Gruß,
Michael

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Michael Steidl schrieb:
> Mit einem Ser. Modem und einem USB auf RS232 Adapter wird das Modem
> überhaupt nicht erkannt.

Muss es auch nicht. Es genügt, das Modem "von Hand" hinzuzufügen.

In der Systemsteuerung "Telefon und Modem" aufrufen, eine Ortskennzahl 
eigeben (danach wird beim ersten Aufruf gefragt, wenn noch nie eine 
angegeben wurde) und im folgenden Dialog den Karteireiter "Modems" 
auswählen.

Da gibt es dann den Knopf "Hinzufügen". Im folgenden Dialog ist ein 
Häkchen vor "Modem auswählen (keine automatische Erkennung)" zu setzen.

In der darauf erscheinenden Liste ist als Hersteller 
"(Standardmodemtypen)" auszuwählen, und unter "Modelle" ein zur 
gewünschten Modem passendes Standardmodem.

Dann auf "Weiter" klicken und noch die Schnittstelle auswählen, an der 
das Modem angeschlossen wird.

Fertig.

von fonsana (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Michael Steidl schrieb:
>> Mit einem Ser. Modem und einem USB auf RS232 Adapter wird das Modem
>> überhaupt nicht erkannt.
>
> Muss es auch nicht. Es genügt, das Modem "von Hand" hinzuzufügen.
>
> In der Systemsteuerung "Telefon und Modem" aufrufen, eine Ortskennzahl
> eigeben (danach wird beim ersten Aufruf gefragt, wenn noch nie eine
> angegeben wurde) und im folgenden Dialog den Karteireiter "Modems"
> auswählen.
>
> Da gibt es dann den Knopf "Hinzufügen". Im folgenden Dialog ist ein
> Häkchen vor "Modem auswählen (keine automatische Erkennung)" zu setzen.
>
> In der darauf erscheinenden Liste ist als Hersteller
> "(Standardmodemtypen)" auszuwählen, und unter "Modelle" ein zur
> gewünschten Modem passendes Standardmodem.
>
> Dann auf "Weiter" klicken und noch die Schnittstelle auswählen, an der
> das Modem angeschlossen wird.
>
> Fertig.

Oder gleich "serial" verwenden und die Initstrings von Hand vorgeben.

fonsana

von Michael S. (Gast)


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ok, ich werde das gleich mal versuchen

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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fonsana schrieb:
> Oder gleich "serial" verwenden und die Initstrings von Hand vorgeben.

Geht halt nur dann, wenn man die verwendete Software im Griff hat, bzw. 
die das vorsieht. Werden aber z.B. die RAS-Funktionen von Windows 
genutzt, fällt die Möglichkeit flach.

von Peter II (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Werden aber z.B. die RAS-Funktionen von Windows
> genutzt, fällt die Möglichkeit flach

man kann auch dort einen Prefix verwenden (hat man bei den Virtuellen 
Modems von isdn karten germacht um die MSN festzulegen). Ob man damit 
aber die komplette anwahl hinbekommt kann ich nicht 100% sagen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich glaube, da reden wir gerade aneinander vorbei.

von Michael S. (Gast)


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Habe nun das Modem Manuell installiert so wie oben beschrieben hat 
nichts geändert.

Habe das Modem an einem Normalen PC(leider ohne RS232) mit RS232 auf usb 
adapter getestet hat auch nicht funktioniert.

Könnte es sein das man mit dem RS232 zu ubs Adapter keine Modems 
benutzen kann?

Ich habe in den tiefen eines Schrankes noch ein FritzCard USB ISDN Modem 
gefunden und an einem normalen PC getestet, Windows 7 installiert 
automatisch Treiber und eine Verbindung lässt sich aufbauen.

Am 19Zoll Anywhere USB wurde es nicht richtig erkannt, Windows hat das 
gerät zwar eingehängt, aber nichts weiter passierte, weder eine 
Treiberinstallation oder sonstiges.

In diesem Fall unterstützt USBAnywhere wirklich keine Modems oder nur 
die die ich nicht vorhanden habe.


Icke ®. schrieb:
> Oder einen Modem-Emulator verwenden... LOL SCNR

Wäre mit einer Modem Emulation möglich eine DFÜ Wählverbindung 
aufzubauen, zb mit XCapi?

http://www.te-systems.de/index.php?id=75

Grüße,
nameno

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Michael Steidl schrieb:
> Habe das Modem an einem Normalen PC(leider ohne RS232) mit RS232 auf usb
> adapter getestet hat auch nicht funktioniert.

Was heißt "nicht funktioniert"?

Diese ausführliche Fehlerbeschreibung hilft nicht bei der Diagnose.

Was testest Du, wie testest Du, und was für Resultate gibt es?

> Könnte es sein das man mit dem RS232 zu ubs Adapter keine Modems
> benutzen kann?

Nein. Ganz sicher nicht.

> Wäre mit einer Modem Emulation möglich eine DFÜ Wählverbindung
> aufzubauen, zb mit XCapi?

Unwahrscheinlich, bzw. abhängig von der angerufenen Gegenstelle.

Bei ISDN-Karten gab es eine Analogmodememulation (so etwas hat 
beispielsweise AVM für die Fritzkarten geliefert), aber das über VoIP 
abzuwickeln wird sicherlich sehr, sehr tricky.

Ist das Analogmodem etwa an einer VoIP-TK-Anlage angeschlossen?

von Peter II (Gast)


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Michael Steidl schrieb:
> Ich habe in den tiefen eines Schrankes noch ein FritzCard USB ISDN Modem
> gefunden und an einem normalen PC getestet, Windows 7 installiert
> automatisch Treiber und eine Verbindung lässt sich aufbauen.

dann mach es doch über ISDN?

Es gibt eine LAN-Capi damit kannst du es auch ein eine VM reinreichen. 
Oder wenn du die ISDN karte nirgends einbauen kannst, dann gibt es auch 
ISDN-Router diese haben einen LAN interface und dann brauchst du nur 
noch die CAPI treiber in der VM zu installieren.

von Icke ®. (49636b65)


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Michael Steidl schrieb:
>
> Wäre mit einer Modem Emulation möglich eine DFÜ Wählverbindung
> aufzubauen, zb mit XCapi?

Das war ein Insider-Witz, aber:

Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Bei ISDN-Karten gab es eine Analogmodememulation (so etwas hat
> beispielsweise AVM für die Fritzkarten geliefert)

Das heißt CAPI-Modem-Treiber. Gibts auch immer noch vom Klassiker cFos:

http://www.cfos.de/de/cfos-professional/cfos-professional.htm

Benötigt allerdings einen ISDN-Anschluß. Im Netzwerk könnte man die CAPI 
über einen Lancom-Router mit ISDN-Port (z.B. Lancom DSL/I-10) per TCP/IP 
zur Verfügung stellen und die bei Lancom kostenlos erhältliche LAN-CAPI 
auf den Client installieren. Verhält sich dann genauso, als würde eine 
ISDN-Karte drin stecken und funktioniert -getestet- auch in VMs.

von Michael S. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Michael Steidl schrieb:
>> Habe das Modem an einem Normalen PC(leider ohne RS232) mit RS232 auf usb
>> adapter getestet hat auch nicht funktioniert.
>
> Was heißt "nicht funktioniert"?
>
> Diese ausführliche Fehlerbeschreibung hilft nicht bei der Diagnose.
>
> Was testest Du, wie testest Du, und was für Resultate gibt es?


Ich teste es indem ich eine Einwahlverbindung aufbaue, mit dem Windows 
XP Rechner funktioniert das ohne Probleme, die Leitung ist nicht das 
Problem.
Ich habe immer die Meldung erhalten das das Modem oder andere Geräte 
einen Fehler hätten.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ist das Analogmodem etwa an einer VoIP-TK-Anlage angeschlossen?

Ja das Modem hängt an der TK Anlage die auch VoIP kann, die Anlage 
leitet es aber zu einem normalen ISDN Anschluss weiter. Wie gesagt von 
einem XP Rechner funktioniert es ohne Probleme.

Peter II schrieb:
> Es gibt eine LAN-Capi damit kannst du es auch ein eine VM reinreichen.
> Oder wenn du die ISDN karte nirgends einbauen kannst, dann gibt es auch
> ISDN-Router diese haben einen LAN interface und dann brauchst du nur
> noch die CAPI treiber in der VM zu installieren.

Ich werde mir das noch genauer anschauen danke für den Tipp

Gruß,
Michael

von Michael_ (Gast)


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von Michael S. (Gast)


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So jetzt melde ich mich wieder.

Michael_ schrieb:
> Wie wäre es damit?
> Mindestens in der Beschreibung steht W7.
> http://www.reichelt.de/Modems-ISDN-Karten/LCS-8156...

Das Bringt mir wahrscheinlich nichts, da ich das Modem leider nicht mit 
USB Anywhere durch das Netzwerk schleifen kann, und dann in die VM.

Der ESXI Server steht in einem anderen Raum/Gebäude als der USB Anywhere 
Hub.
Somit fällt die möglichkeit aus das Modem an den ESXI zu hängen und an 
die Virtuelle Maschine durchzureichen.

Peter II schrieb:
> Es gibt eine LAN-Capi damit kannst du es auch ein eine VM reinreichen.
> Oder wenn du die ISDN karte nirgends einbauen kannst, dann gibt es auch
> ISDN-Router diese haben einen LAN interface und dann brauchst du nur
> noch die CAPI treiber in der VM zu installieren.

Genau das habe ich versucht, wir hatten zufälligerweise sogar noch einen 
Lancom 800+ im Haus. Leider habe ich damit auch probleme.

Beim einrichten der DFÜ Verbindung benutze ich den LANCOM NDISWAN 
ISDN-Kanal.

Leider klappt die Einwahl dann nicht und bricht mit folgendem Fehler ab.

Fehler bei der Verindung, Fehler 651
Das Modem(oder eine anderes Gerät) hat einen Fehler gemeldet.

Weiss jemand rat?

Das kann doch eigentlich wirklich nicht so schwer aus einer VM eine ISDN 
DFÜ-verbindung aufbauen.

Gruß,
nameno

von Icke ®. (49636b65)


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Michael Steidl schrieb:
> Beim einrichten der DFÜ Verbindung benutze ich den LANCOM NDISWAN
> ISDN-Kanal.

Das funktioniert so nur, wenn die DFÜ-Gegenstelle ebenfalls ein 
ISDN-Gerät ist. Wenn du zu einem Modem connecten willst, mußt du auf die 
CAPI eine Modememulation aufsetzen, z.B. cFos.

von Michael S. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Das funktioniert so nur, wenn die DFÜ-Gegenstelle ebenfalls ein
> ISDN-Gerät ist. Wenn du zu einem Modem connecten willst, mußt du auf die
> CAPI eine Modememulation aufsetzen, z.B. cFos.

Cfos sieht wirklich gut aus, aber leider klappt es noch nicht ganz.

Cfos ist Installiert und eingerichtet.

Allerdings habe ich nun das Problem das die Maschine beim 
Verbindungsaufbau einfriert oder einen Bluescreen Wirft.


In den Optionen habe ich folgendes eingestellt (angehakt)

Feature Setup / CAPI dynamisch laden
COM-Port Auswahl / COM4

von Michael M. (do7tla)


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Gibt es für das Modem Vistatreiber ?
Wenn ja dann laufen diese auch unter Windows 7.

von nameno (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Gibt es für das Modem Vistatreiber ?
> Wenn ja dann laufen diese auch unter Windows 7.

Ja dafür gibt es Vista treiber, allerdings scheitert es daran das Modem 
in die VM durchzuschleifen.

Selbst wenn ich das Modem an das Hostsystem hängen würde und in die 
Maschine durchreichen würde, würde ich den Treiber nicht Installieren 
können, schon getestet.

Mein Hauptproblem besteht immer noch und weiterhin ein 56k analog modem 
mit einer Virtuellen Maschine zu benutzen.

Notfalls würde auch eine Modem Emulation über isdn gehen, wie es Cfos 
macht, aber Cfos funktioniert bei mir nicht, es friert immer ein.

Gruß,
nameno

von Michael M. (do7tla)


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Ich denke mal das, das Virtuelle System das problem ist.
Zeitkritische Dinge sollten Hardwarenah ausgeführt werden.

Läuft das Modem mit den Vistatreiber auf ein reales Windows 7 PC?

von Icke ®. (49636b65)


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nameno schrieb:

> Notfalls würde auch eine Modem Emulation über isdn gehen, wie es Cfos
> macht, aber Cfos funktioniert bei mir nicht, es friert immer ein.

Heute getestet, funktioniert bei mir ebenfalls nicht. cFos ist auch 
nicht mehr das, was es mal war, also vergessen.

Ich habs dann mit AVMs Capiport versucht...

ftp://ftp.avm.de/programs/capiport/windows.7/Deutsch/

...aber dort ist ausgerechnet das Analogmodem ausgegraut. Kannst ja mal 
probieren, ob du es mit dem "Custom Config Modem" hinbekommst. Achtung, 
die COM-Schnittstelle muß schon während der Installation konfiguriert 
werden, sie läßt sich im Gerätemanager nicht ändern.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ein serielles Modem sollte auch mit einer virtualisierten Maschine 
funktionieren.
WinModems (wie weiter oben bereits ad nauseam dargelegt) werden das 
nicht tun, weil sowas deutlich timingkritischer ist.

Aus dem gleichen Grund scheiden auch Emulationslösungen aus, die über 
ISDN gehen, erst recht, wenn diese auch noch selbst emuliert sind 
(LAN-CAPI o.ä.).

Ein serielles Modem aber funktioniert auch mit einem 
Ethernet-Deviceserver, so daß auch die Kombination virtualisiertes OS 
und räumlich abgesetztes Modem nutzbar ist.

von Icke ®. (49636b65)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Aus dem gleichen Grund scheiden auch Emulationslösungen aus, die über
> ISDN gehen, erst recht, wenn diese auch noch selbst emuliert sind
> (LAN-CAPI o.ä.).

Kann man so nicht sagen, Faxen aus einer VM über die LanCapi an ein 
analoges Endgerät funktioniert bspw. tadellos.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Die Anforderungen an eine Faxübertragung sind allerdings auch sehr 
zurückhaltend. Einerseits liegt die Sendedatenrate meistens bei 9600 
Baud (nur in seltenen Fällen auch mal bei 14400), andererseits ist die 
Empfangsdatenrate ganz erheblich geringer; Faxe arbeiten mit 
asymmetrischer Übertragungsrate. Das ist ja auch ganz sinnvoll, weil auf 
dem Rückkanal nur sehr wenig Daten übertragen werden müssen.

Funktioniert denn bei Deiner Lan-CAPI-Lösung auch der Faxempfang?

Und was für eine ISDN-Hardware wird verwendet? Es gibt/gab nämlich auch 
ISDN-Karten, die die Analogmodememulation (auch die, die für den 
Faxbetrieb nötig war) in Hardware mit einem DSP erledigt haben, so die 
Eicon/Diehl Diva Pro-Reihe ...

von Peter II (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> unktioniert denn bei Deiner Lan-CAPI-Lösung auch der Faxempfang?

ich verwende auch die LAN-Capi mit einer AVM karte (passiv) und damit 
geht senden und empfangen ohne Probleme. AVM selber bietet die Capi auch 
zusammen mit ihren FritzBoxen an.

von Icke ®. (49636b65)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Funktioniert denn bei Deiner Lan-CAPI-Lösung auch der Faxempfang?

Ja, tut es. In einem virtuellen XP mit der Lancom LanCapi und Fritzfax. 
Der SO-Bus hängt am Lancom-Router. Ich habe das so eingerichtet, weil 
ein Büro in einem Nebengebäude nur per WLAN angebunden ist und die 
Faxerei über VoIP extrem störanfällig war. Der VM-Host steht im 
Hauptgebäude, empfängt die Faxe und druckt sie auf dem Netzwerkdrucker 
im Nebengebäude aus. Funktioniert so seit Monaten ohne Probleme.

von Reinhard Kern (Gast)


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nameno schrieb:
> Mein Hauptproblem besteht immer noch und weiterhin ein 56k analog modem
> mit einer Virtuellen Maschine zu benutzen.

Mit einem echten Modem (so eines im rechteckigen Gehäuse und mit einem 
seriellen Anschluss und ein paar Leuchtdioden) dürfte das doch garkein 
Problem sein, ob mit oder ohne VM und sicher auch noch mit Windows13.

Übrigens sind 56k zwar gut für einen Internetanschluss, aber nicht für 
eine Verbindung zu einem anderen Modem. Vielleicht tuts ja auch 
irgendwas uraltes mit 9600 Baud oder 14400 oder 28800, oder willst du 
Videos übertragen? Unsere alten Fernwirkanlagen für Wasseranlagen liefen 
mit 1200 Baud, völlig ausreichend für Befehle und Zustandsdaten.

Gruss Reinhard

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Reinhard Kern schrieb:
> Übrigens sind 56k zwar gut für einen Internetanschluss, aber nicht für
> eine Verbindung zu einem anderen Modem.

Da werden sowieso nur 33.6 draus, mehr können diese Modems untereinander 
nicht.

Ältere und langsamere Modems haben i.d.R. eine schlechtere 
Fehlerkorrektur, so daß man mit einem "neuen" Modem und gegebenenfalls 
gedrosselter Datenrate erfahrungsgemäß bessere Ergebnisse erzielen kann.

Allerdings hängt mittlerweile das alles von der letztlich eingesetzten 
Übertragungstechnik ab; ein noch so schönes Analogmodem kann von einem 
schlechten VoIP-Telephonanschluss komplett nutzlos gemacht werden.

von Icke ®. (49636b65)


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Problem solved!

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Lancom liefert 
nicht nur die LanCapi, sondern auch ein Capi-Faxmodem dazu. Und dieses 
läßt sich auch Analogmodem-Emulation verwenden. Mir ist es auf Anhieb 
gelungen, damit aus einer W7-32 VM zu einem echten Modem zu connecten. 
Siehe Bild.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Na dann ... Glückwunsch!

von Peter II (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Na dann ... Glückwunsch!

 Icke ® ist aber nicht der Autor, dir Frage ist ob er auch ein LANCOM 
router hat.

von Icke ®. (49636b65)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Na dann ... Glückwunsch!

Danke, nun muß es nur beim TE funktionieren.

Peter II schrieb:
> Frage ist ob er auch ein LANCOM router hat.

Michael Steidl schrieb:

> Genau das habe ich versucht, wir hatten zufälligerweise sogar noch einen
> Lancom 800+ im Haus.

von Michael S. (Gast)


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Hallo an alle,

erstmal danke für die Tipps, und jetzt zum neusten Stand.

Icke ®. schrieb:
> Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Lancom liefert
> nicht nur die LanCapi, sondern auch ein Capi-Faxmodem dazu. Und dieses
> läßt sich auch Analogmodem-Emulation verwenden. Mir ist es auf Anhieb
> gelungen, damit aus einer W7-32 VM zu einem echten Modem zu connecten.
> Siehe Bild.

Habe ich auch versucht, ich bekam aber leider die Meldung NO CARRIER.

Leider hört ab hier auch mein wissen auf.

Ich weiss nicht ob ich das auch richtig verstanden habe, was ich brauche 
ist doch eine DFÜ Verbinung, damit kann ich dann aber nur im 
HyperTerminal arbeiten? Oder ist es über diese Hyper Terminal Verbinung 
möglich eine DFÜ verbindung aufzubauen?

Peter II schrieb:
> Icke ® ist aber nicht der Autor, dir Frage ist ob er auch ein LANCOM
> router hat.


Ja ich habe einen LANCOM 800+ zur verfügung.

Gruß,
nameno

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Michael Steidl schrieb:
> Habe ich auch versucht, ich bekam aber leider die Meldung NO CARRIER.

Das sollte durch Abschalten der Wähltonerkennung (X0 im 
Initialisierungsstring, bzw. vor dem Wählen einmal ATX0 zum Modem 
senden) lösbar sein.

von Icke ®. (49636b65)


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Michael Steidl schrieb:


> Ich weiss nicht ob ich das auch richtig verstanden habe, was ich brauche
> ist doch eine DFÜ Verbinung

Ja, das geht auch. Als Gerät mußt du das "LanCapi Fax Modem" auswählen, 
nicht den NDISWAN-Treiber. Ich habe es getestet und es kam zunächst 
keine Verbindung zustande (Hänger während der Aushandlung). 
Offensichtlich wird das Modem durch das DFÜ-Netzwerk falsch 
initialisiert. Aber auch dafür gibt es eine Lösung. Trage im 
Gerätemanager, unter den Eigenschaften des Modems im Reiter "Erweitert" 
als Initstring einfach ATZ ein. Dadurch wird es wieder auf 
Standardeinstellungen zurückgesetzt und der Connect funktionierte. Meine 
Gegenstelle ist ein XP-Rechner mit einem echten Modem (ELSA Microlink 
Office). Du mußt die DFÜ-Verbindung noch an deine Gegenstelle anpassen, 
also evtl. TCP6 deaktivieren und für TCP4 eine IP-Adresse eintragen, 
sofern die Gegenstelle keine vergibt. Desweiteren muß auch die 
Authentifizierung entsprechend eingestellt werden.

von Michael S. (Gast)


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So ich habe jetzt endlich ein Funktionierendes USB 56k Modem gefunden 
das man über USBAnywhere schleifen kann.

Das Lenovo 56k USB Modem ist endlich da und funktioniert super mit 
USBAnywhere, der Vorteil an diesem Modem ist das es Treiber jeweils 
32/64 bit hat für 2000/XP/Vista/Win7/Win8.

Es wird als USB Modem von Conexant erkannt.



Icke ®. schrieb:
> Ja, das geht auch. Als Gerät mußt du das "LanCapi Fax Modem" auswählen,
> nicht den NDISWAN-Treiber. Ich habe es getestet und es kam zunächst
> keine Verbindung zustande (Hänger während der Aushandlung).
> Offensichtlich wird das Modem durch das DFÜ-Netzwerk falsch
> initialisiert. Aber auch dafür gibt es eine Lösung. Trage im
> Gerätemanager, unter den Eigenschaften des Modems im Reiter "Erweitert"
> als Initstring einfach ATZ ein.

Vielen Dank für den Tipp werde ich auch noch testen :-), es ist immer 
gut noch eine Notfall Lösung zu haben.

Vielen dank nochmal für all die Hilfe und die Tipps.

Viele Grüße,
nameno

von Icke ®. (49636b65)


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Michael Steidl schrieb:

> Vielen Dank für den Tipp werde ich auch noch testen :-), es ist immer
> gut noch eine Notfall Lösung zu haben.

Die Lancom CAPI und Modem gibt es i.Ü. auch als 64-Bit. Na dann 
Weidmanns Heil!

von Peter II (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Die Lancom CAPI und Modem gibt es i.Ü. auch als 64-Bit.

eine capi ist immer 32bit. Aus dem Grund heist die dll auch Capi32.dll. 
Es gibt gar keine spezifikation für 64bit. Und ein Treiber ist es auch 
nicht. Es ist nur diese Dll die ein paar aufrufe hat.

von Icke ®. (49636b65)


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Peter II schrieb:

> eine capi ist immer 32bit. Aus dem Grund heist die dll auch Capi32.dll.
> Es gibt gar keine spezifikation für 64bit. Und ein Treiber ist es auch
> nicht. Es ist nur diese Dll die ein paar aufrufe hat.

Die Lancom LanCapi ist ein wenig mehr als eine DLL. Sie emuliert eine 
über das Netzwerk per TCP/IP ansprechbare virtuelle ISDN-Karte. Lancom 
bietet sie in 32 und 64-Bit an.

von Peter II (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Die Lancom LanCapi ist ein wenig mehr als eine DLL. Sie emuliert eine
> über das Netzwerk per TCP/IP ansprechbare virtuelle ISDN-Karte. Lancom
> bietet sie in 32 und 64-Bit an.

ja das ist klar, auch eine Gerätetreiber muss 64bit sein. aber die 
eigentlich Capi selber ist nur 32bit. Eine einfache LanCapi (wie von 
Shamrock) läuft auch ohne Probleme als 32bit Software auf einem 64bit 
system

von Icke ®. (49636b65)


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Peter II schrieb:

> aber die eigentlich Capi selber ist nur 32bit.

Es gibt durchaus 64-Bit CAPI (capi2064.dll), auch wenn sie selten 
genutzt werden:

http://www.isdn-capi.de/faq.htm

> Eine einfache LanCapi (wie von Shamrock) läuft auch ohne Probleme als
> 32bit Software auf einem 64bit system

Mag sein. Lancom schreibt in den Releasenotes jedoch explizit:

"Bitte beachten Sie, dass für 32- und 64-Bit-Versionen der Microsoft 
Windows Betriebssysteme auch verschiedene Versionen der LANCAPI benötigt 
werden."

ftp://ftp.lancom.de/Documentation/Release-Notes/LANCAPI-800-x86-x64-DE-R 
el.pdf

von Dr.Whooo (Gast)


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Bei aller Liebe zur alten Hardware:

VM hat LAN,
LAN zu WLAN Router verbinden (simples Netzwerkkabel),
Wlan Router mit USB-UMTS/HSDPA/LTE Stick verbinden (USB-Verlängerung
für guten Empfang am Fenster)

Telefon-Dose+Grundgebühr sparen.
Preisvorteil rund 10-20Euro im Monat.
Trotzdem man 5Euro kosten für eine Simkarte mit "nur Daten-Tarif" hat,
ein finanzieller Gewinn!


Alternative:
Huawai-UMTS-Mobil-Wlan-Hotspot
Muss nur an den Strom angeschlossen werden, damit der Akku ständig 
nachläd
Nachteil daran: nach 3Jahren ist Akku Wechsel nötig,
aber man hat schon mal Wlan, dass kann mittels Router zu Lan gemacht 
werden.

Alternative2:
XP in die VM, denn damit funktioniert der Treiber

von wendelsberg (Gast)


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Cool, nach nur 3 Jahren und 2 Monaten und 14 Tagen.

wendelsberg

von Michael S. (Gast)


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Hallo Dr.Whooo

Danke für die Tipps.

Ich habe es im nachhinein mit folgendem Modem von Lenovo gelöst.
http://www.amazon.de/Lenovo-USB-Modem-56k-V-92/dp/B001696E3Q

Dies habe ich per Anywhere USB an die entsprechende VM durchgereicht.
http://www.digi.com/products/usb-and-serial-connectivity/usb-over-ip-hubs/anywhereusb

Mit dieser Lösung können nun analoge DFÜ Verbindungen aufgebaut werden.

Um per ISDN DFÜ Verbindungen aufzubauen wird nun Lancapi benutzt mit 
einem älteren Lancom ISDN Router.

Um DFÜ Verbindungen zu mobilen Gegenstellen mit SimKarten aufzubauen 
wird noch ein GRPS/UMTS USB Modem von cinterion eingesetzt und auch per 
USB Anywhere durchgereicht.

Hat den vorteil das dies auch als SMS gateway oder ähnliches eingesetzt 
werden könnte wenn man dies möchte,


Die Telefonleitungen sind eh schon vorhanden deswegen gab es keine 
mehrkosten.

Viele Grüße,
nameno

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