Forum: PC Hard- und Software Ubuntu Linux 12.10 auf schneller Hardware langsam


von Micha (Gast)


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Hallo,

vielleicht hat jemand eine Idee.

Ich habe neue Hardware für einen PC:
Board:      Asrock x79 Extreme11
CPU:        i7 3930K 6x 3.2 GHz
GPU:        GTX690
RAM:        Corsair 64GB 1600er
HDD:        OCZ SSD Vetex 3 240GB

Wassergekühlt CPU GPU
1500W Netzteil Enermax

Unter Win7 läuft das System super schnell wie es soll. 3D Mark11 ok, 
Windows schätz Bewertung alles 7,9 nur CPU 7,8. Prime stable.

Memtest86 laufen lassen 3std., ok.
Es ist nichts übertaktet.

Unter Linux ist es eigenartig langsam. So dauert z.B. am Ende von 
"apt-get update" "paketlisten werden geladen..." ca. 5 Minuten.
Ich habe absichtlich 32Bit installiert.
Das System stockt eigenartig, die Installation des NVidia Treibers geht 
einerseits schnell dann dauert es wieder lange.
Ein "update-initramfs -u" ist auch komisch langsam.
Ich habe zum testen von AHCI aud IDE umgestellt, hilft nichts, im Bios 
habe ich testweise das execution Bit disabled, hilft nichts.
Die installation lief auch langsam. Ich habe noch ein älteres Ubuntu auf 
einem USB Stick, das läuft auch langsam.

Nein das ist nicht so das ich mehr von der Hardware erwartet hätte 
sondern es läuft langsamer als auf zum Teil viel langsamerer Hardware.
Es fühlt sich an als ob entweder die SSD (was eigentlich mit dem USB 
System schon ausgeschlossen ist) stockt oder die CPU.

vielleicht hat ja jemand einen Tipp.

Micha

von Rolf (Gast)


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offtopic: was hast du denn incl. win dafür bezahlt?

von tt2t (Gast)


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sudo update-initramfs -u dauert auf meinem alten AMD 2800 2-core 12 
Sekunden, einen 4-Kerner habe ich gerade nicht hier

von Micha (Gast)


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Das die Hardware nicht billig ist ist klar ;) kommt ca. auf 4,5t€

Gerade noch entdeckt das es seit kurzem ein neues Bios gibt 2.0 hat aber 
auch nichts gebracht :(

Wenn das System stockt habe ich keine unauffällige CPU Last, die HDD LED 
blinkt ab und zu.

von Rolf (Gast)


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Wenn Du Lust und Zeit hast, würde ich mal parallel Fedora installieren 
und schauen, ob es damit auch langsam ist. Was anderes fällt mir auch 
nicht ein.

von mhh (Gast)


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Kann Ubuntu mit der Hardware überhaupt was anfangen? Denn Linuxtreiber 
scheint Asrock nicht anzubieten für dieses Board...

von Micha (Gast)


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Hmm, das Linux bootet in ca 10s bis zum Loginscreen.

gerade nochmal getestet:

time sudo apt-get update

real    12m21.420s
user    0m7.664s
sys     0m2.656s


Das holen der Dateien aus dem Internet dauert ca. 20s

Die anderen 12 Minuten "Paketlisten werden gelesen..."

Wird irgendetwas nicht richtig unterstützt?
Ich rupf mal RAM raus bis auf 8gb runter, mal schauen.

von Micha (Gast)


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mhh schrieb:
> Kann Ubuntu mit der Hardware überhaupt was anfangen? Denn Linuxtreiber
>
> scheint Asrock nicht anzubieten für dieses Board...

Man beötigt von ASrock keine Treiber, Asrock verbaut auch nur Hardware 
von anderen Herstellern. z.B. Intel z79 oder Creative Labs soundchip, 
3.0 USB Controller. usw.

von warum? (Gast)


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warum hast du absichtlich 32 bit installiert?
du benutzt ja dann unter 10 % deines RAMs

schon mal testweise eine 64 bit version aufgespielt?

von Micha (Gast)


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warum? schrieb:
> warum hast du absichtlich 32 bit installiert?
>
> du benutzt ja dann unter 10 % deines RAMs

Nein Linux ist nich Windows, auch 32Bit Systeme können mehr RAM 
ansprechen als 4gb, der Mechanissmus ist PAE ist aber minimal langsamer 
als ein 64Bit System.

Ubuntu empfiehlt das 32Bit System.





Auch mit weniger RAM ist es langsam.

von Rolf (Gast)


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Micha schrieb:
> Ubuntu empfiehlt das 32Bit System.

Deshalb probier mal Fedora 64 Bit.

von mhh (Gast)


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Micha schrieb:
> Man beötigt von ASrock keine Treiber, Asrock verbaut auch nur Hardware
> von anderen Herstellern. z.B. Intel z79 oder Creative Labs soundchip,
> 3.0 USB Controller. usw.

Meine Frage war nicht nach Asrocktreibern gerichtet, sondern ob Ubuntu 
12.10 mit der dort verbauten Hardware was anfangen kann. Das Asrock 
keine eigenen Chips herstellt, sondern nur die lötbare Lagerfläche zur 
Verfügung stellt, ist bekannt.  :)

von Micha (Gast)


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Ok, Linux sollte damit problemlos laufen, der i7 skt2011 und der z79 
Chipsatz ist ja auch schon seit ner weile am Markt, wie auch der 
verbaute Soundchip usw.

von mhh (Gast)


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Mein erster Gedanke hier

Micha schrieb:
> Das System stockt eigenartig, die Installation des NVidia Treibers geht
> einerseits schnell dann dauert es wieder lange.

war, daß Datenträgerzugriffe nur im Pio Modus erfolgen. Deshalb fragte 
ich.

von Micha (Gast)


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Hatte auch Vermutungen in die Richtung, aber das System ohne SATA 
Geräte, über USB gebootet, selbiges Problem.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Mach mal auf das apt-get oder ähnlichen Befehl ein strace.
Also sudo strace apt-get update.
Poste auch mal den kernel-log (dmesg).
Dauert ein sync übermäßig lange? Wenn ja, kann am dem Festplattentreiber 
was kaputt sein. Tritt das Problem auch bei Live-systemen auf?

von Micha (Gast)


Angehängte Dateien:

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apt-get strace im Anhang, das kommando läuft aber noch das ist der 
bisherige Teil, die Zeilen "tröpeln" nach und nach in das logfile.
Dmesg im Anhang.

Ich habe im Moment dem Kernel noch die Parameter irqpoll und acpi=off 
migegeben. Irqpoll weil er das angemeckert hat acpi=off zum testen, half 
aber nichts.

von Micha (Gast)


Angehängte Dateien:

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apt-get gerade fertig geworden, im Anhang.

Sync geht sehr schnell, prompt kommt sofort wieder.
Anderes Live linux gerade erst heruntergeladen (fedora).

von Lukas K. (carrotindustries)


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Im kernel log konnte ich nichts verdächtiges finden

Micha schrieb:
> die Zeilen "tröpeln" nach und nach in das logfile.
Bei welchen zeilen bleibt's denn stehen?
Oh, ich seh' grad: strace hat die option -r, damit werden timestamps vor 
jeden call geschrieben, dann geht auch aus den logs hervor, wann es 
übermäßige Verzögerungen gab.

von Micha (Gast)


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Lasse gerade nochmal mit -r laufen.

Aber langsam wurd es ab ca. Zeile 2887

read(6, "tecture: all\nVersion: 2.5.3-1\nDe"..., 32550) = 32550
read(6, "1304845f\nSHA1: e947b409d6384cf8e"..., 32103) = 32103
read(6, "0638e2ec5592440b8356787a9f5003f7"..., 32294) = 32294
read(6, "tu-devel-discuss@lists.ubuntu.co"..., 32655) = 32655
read(6, "56: 9cfe4bdc3c658846cc5defba587d"..., 32361) = 32361
read(6, ", libdbd-sqlite3-perl, libfile-s"..., 32384) = 32384
read(6, "ckaging@lists.alioth.debian.org>"..., 32556) = 32556
read(6, "Mayorga <rmayorga@debian.org.sv>"..., 32598) = 32598
read(6, "utomake, autoconf, autogen, intl"..., 31890) = 31890
read(6, "opers <ubuntu-devel-discuss@list"..., 32656) = 32656
read(6, " fd9c1e9568c8dcf6d1df57b5e27f2b1"..., 32344) = 32344
read(6, "libgcc1 (>= 1:4.1.1), libstdc++6"..., 32440) = 32440


...

von Jens G. (jensig)


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@ Micha (Gast)

>warum? schrieb:
>> warum hast du absichtlich 32 bit installiert?
>>
>> du benutzt ja dann unter 10 % deines RAMs

>Nein Linux ist nich Windows, auch 32Bit Systeme können mehr RAM
>ansprechen als 4gb, der Mechanissmus ist PAE ist aber minimal langsamer
>als ein 64Bit System.

Doch, Linux ist auch Windows in dem Punkt - zumindest die etwas 
höherwertigen Win-Editionen. Die sprechen auch PAE.

Das ist und bleibt aber trotzdem eine Krücke, weil trotzdem in gewissen 
Situationen mit Restriktionen verbunden (auch wenn es nur minimal 
langsamer ist).

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Micha schrieb:
> Ubuntu empfiehlt das 32Bit System.

Kann ich mir nicht vorstellen. Allenfalls im Sinne von "wenn du nicht 
weißt was du runterladen sollst, dann lad die 32 Bit-Version runter". 
Ein 32 Bit-System auf so einem Rechner zu installieren ist jedenfalls 
Unsinn. Probier die 64 Bit-Version bevor du weiter Zeit mit Fehlersuche 
verschwendest.

von Rolf (Gast)


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Micha schrieb:
> Anderes Live linux gerade erst heruntergeladen (fedora).

32 oder 64 Bit?

32 Bit macht keinen Sinn.

von Micha (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jens G. schrieb:
> höherwertigen Win-Editionen. Die sprechen auch PAE.

Ja wir kennen uns beide aus ;)

Auch XP 32Bit kann PAE, es wird aber aus "Abwärtskompatibilitätsgründen" 
nicht mehr als 4GB unterstützt.
Auch wenn die VM im Anhang grad blos 1GB hat.

Hauptunterschied ein 32Bit Prozess kann nicht größer werden als 2GB. War 
doch so. Egal.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Micha schrieb:
> Aber langsam wurd es ab ca. Zeile 2887

Da wird einiges von der Platte gelesen, Linux scheint wohl ein Problem 
mit dem SATA-Hostadapter zu haben.

von Micha (Gast)


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Wenn es mit 64Bit funktioniert ist es Zufall, das genau der Fehler nicht 
auftritt.

64Bit auf Linux wird überbewertet. Wird aber noch getestet.

neues apt-get im Anhang

von D. I. (Gast)


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Was hast du denn mit der Kiste außergewöhnliches vor, außer im Winter 
die 1-Zimmer Bude zu heizen?

von Micha (Gast)


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Lukas K. schrieb:
> Da wird einiges von der Platte gelesen, Linux scheint wohl ein Problem
>
> mit dem SATA-Hostadapter zu haben.

Ja kann gut sein ein
cat /dev/sda > test.bin
macht mir in 10s gerade mal eine 50mb Datei, hmm.

IDE Mode habe ich ja schon getestet, kein Unterschied, W7 auf der selben 
Platte (andere Partition) sehr schnell, deswegen schließe ich im Moment 
ein Hardware Problem aus.

von Micha (Gast)


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wobei das wieder gut aussieht:
hdparm -t /dev/sda

/dev/sda:
 Timing buffered disk reads: 1214 MB in  3.00 seconds = 404.64 MB/sec

von Wolfgang R. (portside)


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Welches Dateisystem ist auf der Platte???

von Jens G. (jensig)


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@ Micha (Gast)
> Ja wir kennen uns beide aus ;)

Sicher ;-)

>Auch XP 32Bit kann PAE, es wird aber aus "Abwärtskompatibilitätsgründen"
>nicht mehr als 4GB unterstützt.
>Auch wenn die VM im Anhang grad blos 1GB hat.

Ich kann Dir jetzt zwar nicht genau sagen, ab welcher Edition in welcher 
Version PAE voll unterstützt wird (deswegen sagte ich pauschal 
höherwertige Editionen, nicht höhere Versionen), fakt ist aber, daß 
nicht pauschal auf 4GB Systemmemory limitiert wird (das mag bei XP Pro 
so sein).


>Hauptunterschied ein 32Bit Prozess kann nicht größer werden als 2GB. War
>doch so. Egal.

So pauschal betrachtet auch falsch. Das ist einfach eine 
Windowseinstellung, die sich mit dem /3GB switch auf 3GB erweitern läßt 
(wieder bei höheren Editionen zumindest).
Rein theoretisch ist bei 4GB pro Process schluß, auch bei Linux und PAE. 
Praktisch ist schon eher schluß (pro Prozess. Bei Linux wohl so um die 
3,5GB, bei Win bei 2 bzw. 3GB). PAE ermöglicht es nur, daß im Ganzen 
mehr als 4GB systemweit vom OS angesprochen/verwaltet werden können, 
aber nicht von einem einzelnen Prozess.

Letztendlich bedeutet das, daß ein 32bit OS auf einer 64GB-Kiste 
kompletter Blödsinn ist. Das OS mag zwar so viel ansprechen könne, aber 
ein einzelner Prozess hat gar nix davon, weil er eben nur 4GB max. 
sieht. Man kann dies also nur mit ensprechend vielen Prozessen 
ausreizen.

Man könnte zwar auch noch AWE bzw. mmap benutzen - das ist dann aber 
dann schon wieder sowas wie extended Memory under DOS - also kein echter 
Arbeitsmemory.

von Jens G. (jensig)


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>Ja kann gut sein ein
>cat /dev/sda > test.bin
>macht mir in 10s gerade mal eine 50mb Datei, hmm.

Wenn test.bin auch wieder auf derselben sda liegt, dann ist das für die 
Perf. natürlich reichlich nachteilig, weil praktisch gleichzeitig 
gelesen und geschrieben wird an unterschiedlichen Stellen (da bekommt 
die HD ja das Flattern ;-)
Evtl. Filesystemcache abgeschaltet (mount Option, glaube ich) ?

von Micha (Gast)


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Jens G. schrieb:
> So pauschal betrachtet auch falsch. Das ist einfach eine
>
> Windowseinstellung, die sich mit dem /3GB switch auf 3GB erweitern läßt
>
> (wieder bei höheren Editionen zumindest).

Ja das kenne ich, auch aus experimenten heraus, hast du das schonmal 
versucht?
Fakt ist das mit dem Switch die meisten Anwendungen ganz einfach 
crashen, meistens gibts auch einen bsod.

Windows ist hier aber nicht das Problem...

von Linus (Gast)


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Leider muß in den 4Gb 32bit Addressraum auch noch der Kernel 
eingeblendet werden. Und der soll noch irgendwie die anderen 60Gb 
verwalten?
Die Ubuntu Empfehlung ist längst überholt, da man heute praktisch nichts 
neues mehr kaufen kann, was keine 64Bit kann.
BTW, betreibe diverse 2Gb, 4Gb und 8Gb Rechner mit 64Bit Ubuntu. 
Problemlos und mit dem begründeten Verdacht, daß 64Bit Code wegen "mehr 
Register", "modernerem Befehlssatz" und nicht zuletzt riesigen 
Addressraum, viel kompakter und schneller ist.

von Rolf Magnus (Gast)


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Micha schrieb:
> warum? schrieb:
>> warum hast du absichtlich 32 bit installiert?
>>
>> du benutzt ja dann unter 10 % deines RAMs
>
> Nein Linux ist nich Windows, auch 32Bit Systeme können mehr RAM
> ansprechen als 4gb,

Ja, wenn du deine 64 GB auf drei Dutzend Prozesse verteilst, kann dein 
System die komplett nutzen. Aber wenn ein einzelnes Programm mal mehr 
als 3 GB will, geht das halt nicht.

> Ubuntu empfiehlt das 32Bit System.

Bei mir läuft die 64-Bit-Version seit Jahren ohne besondere 
Auffälligkeiten.

von Micha (Gast)


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Das Problem ist das es langsam ist, es geht nicht um den RAM und dessen 
mögliche Auslastung. Das Problem existiert auch mit 8GB.

von demacus (Gast)


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Es gab irgendwo mal einen schönen Artikel bzgl. Linux und SSD, ich meine 
mich zu erinnern dass man da Blockgrößen anpassen sollte um die volle 
Leistung zu erhalten...

Ansonsten würde ich dir aber auch raten die 64Bit Version einzusetzen.

Des weiteren würde ich dir empfehlen noch eine herkömmliche Festplatte 
einzusetzen und /tmp so wie /var dort hin auszulagern, dann hast du 
sicher länger Freude an deiner SSD.

von Wolfgang R. (portside)


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demacus schrieb:
> Es gab irgendwo mal einen schönen Artikel bzgl. Linux und SSD, ich meine
> mich zu erinnern dass man da Blockgrößen anpassen sollte um die volle
> Leistung zu erhalten...

Deshalb meine Frage nach dem Dateisystem.
Ähnliche Probleme treten auch auf wenn neue 4k physikalisch Blockgrösse 
Festplatten mit älteren Linux Versionen laufen. Da funktioniert der 
Plattenchache nicht mehr.

von Jens G. (jensig)


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@ Micha (Gast)

>Jens G. schrieb:
>> So pauschal betrachtet auch falsch. Das ist einfach eine
>>
>> Windowseinstellung, die sich mit dem /3GB switch auf 3GB erweitern läßt
>>
>> (wieder bei höheren Editionen zumindest).

>Ja das kenne ich, auch aus experimenten heraus, hast du das schonmal
>versucht?

Ja.

>Fakt ist das mit dem Switch die meisten Anwendungen ganz einfach
>crashen, meistens gibts auch einen bsod.

nöö ... zumindest kein bsod.

>Windows ist hier aber nicht das Problem...

von Micha (Gast)


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genau :)

von Micha (Gast)


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So nun tut es wie es soll :)

Hab einen eigenen Kernel Kompiliert, jetzt werden auch alle 12 Cores 
angezeigt vorher nur 8. Ich habe die maximalen Cores von 8 auf 12 cores 
angepasst. Die Kernelversion ist jetzt 3.6.9 und es tut :)

von Mehmet K. (mkmk)


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D. I. schrieb:
> Was hast du denn mit der Kiste außergewöhnliches vor

Würd' mich auch interessieren.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jens G. schrieb:
> Ich kann Dir jetzt zwar nicht genau sagen, ab welcher Edition in welcher
> Version PAE voll unterstützt wird (deswegen sagte ich pauschal
> höherwertige Editionen, nicht höhere Versionen), fakt ist aber, daß
> nicht pauschal auf 4GB Systemmemory limitiert wird (das mag bei XP Pro
> so sein).

Die einzigen Windows-Versionen, die PAE sinnvoll unterstützen, sind die 
Enterprise- bzw. Datacenter-Editionen des Servers.

Da die von Normalsterblichen nicht verwendet werden, ist es also 
annähernd vollkommen korrekt, davon zu sprechen, daß Windows PAE nicht 
unterstützt.

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Die einzigen Windows-Versionen, die PAE sinnvoll unterstützen, sind die
> Enterprise- bzw. Datacenter-Editionen des Servers.

PAE wird in allen Windows-eEditionen verwendet, nur hat man bei den 
"kleinen" Editionen der 32-Bit Systeme nichts davon, was den 
physikalischen Adressraum angeht. Die verwenden das nur wegen dem NX 
Bit.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich schrieb deswegen ja auch sinnvoll unterstützen.

von Rolf (Gast)


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Mehmet Kendi schrieb:
> D. I. schrieb:
>> Was hast du denn mit der Kiste außergewöhnliches vor
>
> Würd' mich auch interessieren.

Mich auch.

von Jens G. (jensig)


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@ Rufus Τ. Firefly (rufus) (Moderator) Benutzerseite

>Die einzigen Windows-Versionen, die PAE sinnvoll unterstützen, sind die
>Enterprise- bzw. Datacenter-Editionen des Servers.

>Da die von Normalsterblichen nicht verwendet werden, ist es also
>annähernd vollkommen korrekt, davon zu sprechen, daß Windows PAE nicht
>unterstützt.

Der Normalsterbliche wird mit etlichen GB sowieso nichts anfangen können 
- erst recht nicht in einem einzelnen Prozess. Und wenn er mal in einer 
Anwendung wirklich mehr GB bräuchte, wüsste er nicht, wie er der 
Anwendung beibringen sollte, noch mehr GB zu verwenden (es sei denn, die 
Anwendung unterstützt AWE - genau so wie unter 32bit-Linux).
In der heutigen Zeit sowieso sinnlos geworden - wer mehr als nur ganz 
wenige GB braucht, solle auf 64bit wechseln. Das macht viel mehr Sinn.

von Karsten F. (Firma: von Dänemark) (bingo600)


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Could it be disk (partition) allignment ?

When i build my Core i7 system i had somewhat same experience.
Linux was very slow , when building avr-gcc or other things that 
required disk access.

I had bought 2 of the new 1.5TB WD "Green" 4K block disks.

And it turned out that the linux partition (Ubuntu 10.04) like all "Dos" 
partitions started out on sector 63 , but sector 63 wasn't alligned on a 
4K boundry , resulting i that every disk I/O was misalligned and ended 
up in multiple I/O's.

I did a manual creation of the partitions with Linux fdisk (making sure 
every partition was alligned on a 4K block) , wrote them back.
And the started the Ununtu install , saying to use the allready created 
partitions.


My "building" of avr-gcc went from 17min to 5min,21sec

Maybe this is your problem

But i thought it was solved in the later "disktools on linux" , and also 
read it was solved in Win7 fdisk.

/Bingo

von Micha (Gast)


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Rolf schrieb:
> Mehmet Kendi schrieb:
>
>> D. I. schrieb:
>
>>> Was hast du denn mit der Kiste außergewöhnliches vor
>
>>
>
>> Würd' mich auch interessieren.
>
>
>
> Mich auch.

Sowas z.B.
http://www.youtube.com/watch?v=CVPcT0dJmoY

Es wird schon power benötigt, so ein PC ist auch bei sowas mal gleich 
längere Zeit am Rendern, die Software unterstützt Cuda.

von troll (Gast)


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Micha schrieb:
> Sowas z.B.
> http://www.youtube.com/watch?v=CVPcT0dJmoY
Wow. Aber mal nebenbei: Was kostet so ein "Supercomputer"?

von Rolf (Gast)


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troll schrieb:
> Wow. Aber mal nebenbei: Was kostet so ein "Supercomputer"?

Bist wohl zu faul zum Lesen. Die Frage wurde schon beantwortet.

von D. I. (Gast)


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troll schrieb:
> Micha schrieb:
>> Sowas z.B.
>> http://www.youtube.com/watch?v=CVPcT0dJmoY
> Wow. Aber mal nebenbei: Was kostet so ein "Supercomputer"?

Laut Thread weiter oben ~4k€

Gibt aber auch ne allgemeine Formel für High-End Computer in 
Privatbereich:

<Preis in 6 Monaten> * 3 :D

von troll (Gast)


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Rolf schrieb:
> Bist wohl zu faul zum Lesen.
Nö, ich habs überlesen...

von Kokalord (Gast)


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Tjo, ich habe mir auch ubuntu raufgemacht und windows zu den akten 
gelegt.
Bin deshalb Anfänger.
Trotzdem ist ubuntu, auch mint langsamer und wackeliger als win. 
(jedenfalls mein eindruck)
Grafik besser, jo- viele Anwendungen klarer, gesamthaft sehr positiv - 
fast!!
PC ist nun schon fünf mal abgestürzt- hängen geblieben und starten von 
anwendungen und internetgeschwindigkeit erinnert an 1990 win 3.11 und 
telefonmodem.
Habe ubuntu 12.10 - 32 bit aufm laptop.= 4GB-Ram Intel Duo T5750, 
2.2GHz, 250GB-HD
und aufm PC = 12 GB-Ram, Intel ?, 6.2 GHz, 2 TB-HD
soviel ich weiss (ungeprüft) ATI

ich verbinge mehr zeit mit warten auf die jeweilige anwendung, bzw. 
webseite als mit lesen und arbeiten.

wie gesagt bin anfänger und kenne mich noch nicht aus. auch möchte ich 
nicht ständig am pc runbasteln, sondern mit dem pc arbeiten.

die beschreibungen in euren antworten sind eher bastelanleitungen, denn 
brauchbare lösungen.

oder mach ich was falsch?

gruss an alle :-)

von Icke ®. (49636b65)


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Kokalord schrieb:
> Intel ?, 6.2 GHz

Wow! Hat dir Intel einen Prototypen zur Verfügung gestellt?

von Klaus Kaiser (Gast)


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Kokalord schrieb:
> Grafik besser, jo- viele Anwendungen klarer, gesamthaft sehr positiv -

Hast Du nicht auch festgestellt, dass der Sound unter Windows etwas 
rauher ist, als unter Linux, und das unter Linux der Klang definierter 
ist und mehr Tiefe hat?

von tt2t (Gast)


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Kernel mit PAE oder ohne PAE installiert? Schau mal im Dateisystem bei 
/boot nach, da liegen die.

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