Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ladegerät für Fahrzeugflotte


von Weingut P. (weinbauer)


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Hallo allerseits,

folgende Ausgangssituation:
Ich habe eine ganze Flotte an Fahrzeugen, Traktoren, Transporter,
LKW, die über die kalte Jahreszeit eben praktisch nur stehen
und sich die Batterien leer saugen.

Mein Ziel ist es diese auf Spannung zu halten, weil die Fahrzeuge
zwar trocken, aber kalt stehen und entladene Batterien schonmal
eingefroren sind.

Jetzt will ich aber nicht jedem Vehikel sein Ladegerät spendieren,
sondern hab mir überlegt ein Ladegerät zu bauen und das quasi
zu multiplexen.

Das Multiplexing hab ich vor per Lowsideswitch BTS141_(3-45) 
auszuführen,
ansteuern will ich das ganze mit nem Mega8 mit Feedback der BTS auf die 
AD-Kanäle.

Jetzt die Frage:
Habe gelesen, das es im Prinzip nur eine Konstantspannung braucht 
(~13V),
die ich mit nem LM317 generieren würde ... 1,5A sollten reichen.
Jetzt könnte aber eine Batterie evtl. leerer sein, sprich es würde mehr
Strom gezogen werden. Der LM317 hat ja eine Überlastschutzschaltung 
drinnen.
Reicht diese dann aus oder würde es Sinn machen einen weiteren LM317 als
Stromregler zur Begrenzung dahinter zu schalten?

von David .. (volatile)


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Koennte man nicht alle Batterien (nachdem sie angeglichen wurden) ueber 
Sicherungen parallel schalten und an eine Spannungsquelle haengen?

von Werner H. (-heisenberg-)


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Ich hab mir einfach ein paar 12V Schaltnetzteile auf 13,3V umgebaut. 
Sparsamer und billiger und kleiner als irgendwelche Bastellösungen mit 
LM317.

Siehe auch: http://www.motelek.net/allgemein/erhaltungsladung.html 
(nicht meine Seite).

von Anja (Gast)


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Werner Heisenberg schrieb:
> Ich hab mir einfach ein paar 12V Schaltnetzteile auf 13,3V umgebaut.

und was passiert wenn mal der Strom ausfällt?

Ich würde generell für jede Batterie eine Verpolschutzdiode vorsehen.
Dann kann man die bedenkenlos "parallel" schalten. Geladen wird jeweils 
die Batterie die die geringste Spannung hat.

Gruß Anja

von Bernie (Gast)


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So eine Fahrzeugbatterie braucht 50...150mA Erhaltungsladung.
Da könnte man auch z.B. 10 Fahrzeuge im zeitlichen Wechsel
mit dem 10-fachen Erhaltungsladestrom versorgen. OK.

Dazu würde ich aber auch eine etwas bessere Ladestromquelle
nehmen: Sie sollte 13,5 V mit Strombegegrenzung auf 1,5 A
dauerkurzschlussfest (!) liefern und auch schaltbar sein.

Ablaufschema:
1 - Stromquelle AUS.
2 - Auf die nächste Batterie schalten
3 - Batteriespannung messen
4a  - Bei kleiner +9 V (oder negativ!): "Warnung" für diese
      Batterie im µC merken und Ladezeit = 0
4b  - Bei größer +9V: Ladezeit auf xx Minuten setzen
5 - Solange die Ladezeit noch nicht abgelaufen,
    Ladestromquelle AN.
6 - Zurück nach 1

Es gehört allerdings etwas Aufwand dazu, die Spannungsmessung
bei den ganzen verzweigten Kabel-Metern störsicher und
verpolungsfest hinzubekommen...

von Frage (Gast)


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Werner Heisenberg schrieb:
> Ich hab mir einfach ein paar 12V Schaltnetzteile auf 13,3V umgebaut.
> Sparsamer und billiger und kleiner als irgendwelche Bastellösungen mit
> LM317.
>
> Siehe auch: http://www.motelek.net/allgemein/erhaltungsladung.html
> (nicht meine Seite).

Und was ist mit einer Strombegrenzung????

von weinbauer (Gast)


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Danke schonmal für die rege Diskussion,
hatte vor in den +-Strang der Ladeleitungen Dioden in Reihe zu legen,
das vermeidet a) die Entladung bei Stromausfall und b) sollten durch nen 
Fehler gleichzeitig 2 Batterien aufgeschaltet sein, könnte sonst ein 
heftiger Strom quer laufen und das Konstrukt zur kurzzeitigen Heizung 
umfunktionieren.
Der Umbau von Schaltnetzteilen ist aber durchaus ne praktikable Idee, in 
Reihe ne sagen wir mal 5W Glühbirne zur Strombegrenzung und 
Ladestromanzeige ist auch nicht verkehrt, danke für den Tip.

von weinbauer (Gast)


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Eine Batteriespannungsmessung ist zwar auch ne nette Sache, aber ich 
denk mit nem LM317 als Stromregler kann ich mir das sparen ... das 
Konstrukt sollte in den nächsten Tagen realisiert werden und kein 
Mannjahrprojekt werden. ;o)

von MaWin (Gast)


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> Mein Ziel ist es diese auf Spannung zu halten

Es reicht dazu aus, über lange und eher dünne Leitungen "0.75mm2 
Stromleitung" alle Batterien parallel zu schalten und an ein normales 
Erhaltungsladegerät anzuschliessen.

Alle Gefährte erst zusammenschliessen, wenn deren Akkus schon 
ausreichend voll sind (d.h. Leerlaufspannung über 12.6V haben, und nicht 
schon eine Zelle kaputt ist und der Akku unter 11V hat).

KEINE Dioden in die Zuleitung, weil die einen Spannungsabfall 
produizeren (der letztlich egal ist wenn man die Akkus nur 'nicht leer' 
werden lassen will) aber dann müsste man die Dioden dimensionieren für 
die Strombegrenzung des Ladegeräts.

von sag ich nicht (Gast)


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Ich hätte in jede Plusleitung zu den Batterien eine ordentliche Schotky 
Diode gemacht und ein gemeinsames Ladegerät. Damit verhinderst du 
Querströme zwischen den Batterien beim erstmaligem Zusammenschalten, 
danach werden alle Batterien parallel geladen...

von F. F. (foldi)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> aber kalt stehen und entladene Batterien schonmal
> eingefroren sind.
Hab noch nie eine eingefrorene Batterie gesehen, wenn die Säuredichte 
stimmt.
Wie viel Grad Minus war es den da? :-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Haben Bleiakkus eigentlich immer gleiche Spannungen? Stichwort 
Silver-Cadmium.

OK, in der Landwirtschaft hat man gerne noch Standard-Teile ohne 
Schnickschnack, nicht wie bei PKW.

Querströme zwischen Akkus würde ich mit Entkopplungsdioden ausschließen 
wollen, die dann gleich auch Verpolschutz wären. Sonst lädt mal ein 
neuer Akku einen "Toten" um.

Die einzelnen Akkus sind ja sicher auch in unterschiedlichen 
Alterungszuständen.

Wenns nur um die Ladeerhaltung geht: Was nahm man da noch? 1/100 bis 
1/1000 der Kapazität.

Ansonsten lädt man den einfach mit Strombegrenzung und 
Spannungsbegrenzung.

Um einen Akku einzufrieren, braucht man aber durchaus schon höhere 
zweistellige Minusgrade, falls er überhaupt dann gefriert.

von F. F. (foldi)


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Spaß beiseite!

Wenn die Fahrzeuge stehen bleiben, dann bau die Batterien aus, schalte 
alle parallel zusammen und klemm da ein ordentliches Ladegerät, welche 
für Gabelstapler gebaut wird, dran. Das Ladegerät macht dann alles 
allein und du kannst für Jahre in den Urlaub fahren.

Ich weiß (ausnahmsweise) wovon ich rede.:-)

von MaWin (Gast)


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> Hab noch nie eine eingefrorene Batterie gesehen,
> wenn die Säuredichte stimmt.

Oh Frank, Grundkenntnisse über Bleiakkus mangelhaft,
stark mangelhaft.

> > aber kalt stehen und entladene Batterien schonmal
> > eingefroren sind.

Er sagte Entladen, also niedrige Säuredichte.

Denn Ladezustand und Säuredichte hängen beim Bleiakku
zusammen.

von MaWin (Gast)


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> Das Ladegerät macht dann alles
> allein und du kannst für Jahre in den Urlaub fahren.
> Ich weiß (ausnahmsweise) wovon ich rede.:-)

Derselbe Frank, der zuvor schon vor Unkenntis strotzenden Humbug 
geschrieben hat ?

Bleiakkus haben eine begrenzte Lebensdauer, auch und vor allem wenn sie 
nur rumstehen, auch wenn sie dauerhaft am Ldegerät hängen.
Man sagt, er hält 3 bis 5 Jahre (ähnlich wie Lithium-IonenAkkus), egal 
ob er benutzt wird oder nicht.
Eine Tiefentladung ist natürlich schädlich, im schlechtesten Fall sofot 
tödlich, aber normale Akkus müssen bewegen (geschüttelt) werden, damit 
eine gute Durchmischung der Säure entsteht und nichtleitende 
Beschichtungen der plateen herunterfallen.
Also ist unbenutzt am Ladegerät für Jahre rumstehen lassen ziemlich 
ungünstig für den Akku.
Wenn man ein paar Jahre Urlaub macht, sollte man seinen Bleiakkus dem 
Nachbarn verkaufen und nach Rückkehr neue kaufen.

Du weisst also leider niemals was und redest bloss.

von Wilhelm F. (Gast)


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MaWin schrieb:

> Denn Ladezustand und Säuredichte hängen beim Bleiakku
> zusammen.

Stimmt, darüber dachte ich gerade auch nach. 1,14g/ml leer und 1,28g/ml 
geladen, hieß es vor 30 Jahren, bin da nicht auf dem aktuellsten Stand. 
Geladen ist die Gefriergefahr dann erheblich kleiner. Die Lösung enthält 
dann mehr Schwefelsäure, die den Gefrierpunkt senkt.

Ohne Mannjahre scheint das ganze Unterfangen dem TO nichts zu werden. 
Zumindest eine Entsulfatierungsschaltung, und Ladeerhaltung, wenn man 
schon einen µC bemüht.

Ansonsten sind die Landmaschinenakkus bei Noname-Lieferanten billig und 
gut. Ich nannte schon mal Autoteile Trost, wo ich den PKW-Akku 12V/45Ah 
neu für unter 30€ bekam, und eine Schlange Käufer aus dem LKW- und 
Traktorenbereich vor mir stehen hatte. Da ist die Frage, ob man 
ungeheueren Aufwand betreibt.

von dolf (Gast)


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MaWin schrieb:
> aber normale Akkus müssen bewegen (geschüttelt) werden, damit
> eine gute Durchmischung der Säure entsteht

oder ab und an bis zum gasen voll geladen werden.
die aufsteigenden blasen erledigen das mischsäure problem.

von Wilhelm F. (Gast)


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dolf schrieb:

> oder ab und an bis zum gasen voll geladen werden.
> die aufsteigenden blasen erledigen das mischsäure problem.

Die Dissoziation der Säure bzw. Diffusionsgefälle sollte das von selbst 
erledigen.

von Weingut P. (weinbauer)


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naja ... Mannjahre sollens nicht werden wie schon geschrieben ... was 
haltet Ihr von dem beigefügten Entwurf?

von oszi40 (Gast)


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Schöne Zeichnung, aber kein kluger Bauer legt alle Einer in EINEN Korb.
Da würde ich lieber 5 einzelne Geräte anschaffen und gelegentlich 
tauschen.

von F. F. (foldi)


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MaWin schrieb:
>> Hab noch nie eine eingefrorene Batterie gesehen,
>> wenn die Säuredichte stimmt.
>
> Oh Frank, Grundkenntnisse über Bleiakkus mangelhaft,
> stark mangelhaft.
>
>> > aber kalt stehen und entladene Batterien schonmal
>> > eingefroren sind.
>
> Er sagte Entladen, also niedrige Säuredichte.
>
> Denn Ladezustand und Säuredichte hängen beim Bleiakku
> zusammen.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Erster Beitrag, zweiter Absatz. 
Zitat:
"Mein Ziel ist es diese auf Spannung zu halten, weil die Fahrzeuge
zwar trocken, aber kalt stehen und entladene Batterien schonmal
eingefroren sind."

Hauptsache du kennst dich aus! Ich arbeite schon 25 Jahre mit 
Traktionsbatterien. Mit und an ihnen. Hab wohl schon mal einen Kunden 
gehabt, die da Frostschutz aufgefüllt hatten. War ne tolle Sache, 
konnten wir mal eben noch ordentlich Umsatz machen, so kurz vor 
Jahresende.

Weißt du, du magst irgendwas studiert haben, weiß ich nicht, aber 
draußen in der Praxis kenne ich mich schon aus und eine eingefrorene 
Batterie habe ich noch nie gesehen.
Aber wenn ich doch so doof bin, wieso fragen mich dann ausgerechnet die 
Elektroingenieure und auch andere Ingenieure nach meiner Meinung?
Ganz nebenbei, letztens wurde ich erst gebeten einen Vortrag bei einem 
Kunden über Batterien und die Pflege zu halten. Sicher weil ich keine 
Ahnung habe und nur Unsinn erzähle.

von F. F. (foldi)


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MaWin schrieb:
>> Das Ladegerät macht dann alles
>> allein und du kannst für Jahre in den Urlaub fahren.
>> Ich weiß (ausnahmsweise) wovon ich rede.:-)
>
> Derselbe Frank, der zuvor schon vor Unkenntis strotzenden Humbug
> geschrieben hat ?
>
> Bleiakkus haben eine begrenzte Lebensdauer, auch und vor allem wenn sie
> nur rumstehen, auch wenn sie dauerhaft am Ldegerät hängen.
> Man sagt, er hält 3 bis 5 Jahre (ähnlich wie Lithium-IonenAkkus), egal
> ob er benutzt wird oder nicht.
> Eine Tiefentladung ist natürlich schädlich, im schlechtesten Fall sofot
> tödlich, aber normale Akkus müssen bewegen (geschüttelt) werden, damit
> eine gute Durchmischung der Säure entsteht und nichtleitende
> Beschichtungen der plateen herunterfallen.
> Also ist unbenutzt am Ladegerät für Jahre rumstehen lassen ziemlich
> ungünstig für den Akku.
> Wenn man ein paar Jahre Urlaub macht, sollte man seinen Bleiakkus dem
> Nachbarn verkaufen und nach Rückkehr neue kaufen.
>
> Du weisst also leider niemals was und redest bloss.#

Du Spinner!
Für Jahre ist schon ein bisschen übertrieben und auch so übertrieben 
gemeint. Trotzdem, wir haben eine Batterie 5 Jahre am Ladegerät gehabt 
und die hat noch zwei Jahre gelaufen.
Soll ich dir jetzt einen Vortrag halten über Batterien und Lebensdauer, 
über Ladeverfahren und die neusten Ladeverfahren halten?
Man das ist mein Job!
Wie schreibst du da? Akkus müssen geschüttelt werden, wegen der 
Durchmischung. Stell dich mal vor den Spiegel und dann siehst du wer da 
keine Ahnung hat.
Ich hau mich echt nicht gern mit den Leuten hier rum, aber wenn so ein 
Spinner, der nun wirklich absolut keine Ahnung hat, hier dermaßen die 
Fresse auf reißt und mir Nichtwissen unterstellt, dann kann auch ich 
mich ausnahmsweise nicht zurück halten.
Von mir aus kannst du Dr.Dr.Dr. und noch Prof obendrein sein, aber von 
Batterien hab ich ganz sicher um ein Vielfaches mehr an Ahnung als du.
Und Noten, die gab es in der Schule, in der du vielleicht noch bist. Ich 
bin fast fünfzig und muss mir von so einem Bubi nicht so kommen lassen.
Kennst du denn die angewandten Ladeverfahren? Und jetzt nicht schnell 
googlen. W0Wa, Wa, das sind die noch am häufigsten angewandten 
Verfahren. Kennst du Elektrolytumwälzung? Offensichtlich nicht, denn 
sonst würdest du nicht so einen Scheiß vom Schütteln schreiben. Aber 
auch das ist schon überholt. Nebenbei ist dieses Verfahren auch schon 
über 20 Jahre alt und wurde von Varta erfunden. Sicher weißt du auch 
nicht, dass die Varta heute Hawker heißt.
Du willst mir meinen Job erklären? Man wach mal auf und putze dir das 
Grüne hinter deinen Ohren erstmal weg.

von F. F. (foldi)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> MaWin schrieb:
>
>> Denn Ladezustand und Säuredichte hängen beim Bleiakku
>> zusammen.
>
> Stimmt, darüber dachte ich gerade auch nach. 1,14g/ml leer und 1,28g/ml
> geladen, hieß es vor 30 Jahren, bin da nicht auf dem aktuellsten Stand.
> Geladen ist die Gefriergefahr dann erheblich kleiner. Die Lösung enthält
> dann mehr Schwefelsäure, die den Gefrierpunkt senkt.

Das hat sich nicht geändert.

> Ansonsten sind die Landmaschinenakkus bei Noname-Lieferanten billig und
> gut. Ich nannte schon mal Autoteile Trost, wo ich den PKW-Akku 12V/45Ah
> neu für unter 30€ bekam, und eine Schlange Käufer aus dem LKW- und
> Traktorenbereich vor mir stehen hatte. Da ist die Frage, ob man
> ungeheueren Aufwand betreibt.
Diese Dinger taugen nichts für schwere Maschinen, weil solche Batterien 
in der Regel nicht rüttelfest sind und das sollten sie sein bei 
Maschinen dieser Art, da hier die ausreichende Federung fehlt.
Ein Kunde von mir, in frühen Jahren, wollte auch die billige Variante. 
Hat dann innerhalb eines halben Jahres zwei Batterien gekauft, bis ich 
ihm dann eine rüttelfeste Batterie eingebaut hatte.
Die war zwar so teuer wie beide anderen zusammen, hat dann aber fast 
acht Jahre gehalten.^^

von Weingut P. (weinbauer)


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Leute Leute ... kommt wieder runter von der Palme :)

Es geht ja nicht darum die Vehikel über Jahre einzumotten, sondern n 
paar Monate zu überbrücken und die Kutschen auch fahrbereit zu halten.
So n Traktor eignet sich auch gut zum Winterdienst oder festgefahrene 
Autos wieder raus zu ziehen und da ist es einfach blöd wenn man sich auf 
die Kiste schwingt und die Batterie ist schlapp ...
Ab Mitte März sind die Kisten wieder regelmäßig im Einsatz, da ist dann 
kein Problem mer zu erwarten.

von Weingut P. (weinbauer)



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Hallöchen nochmal,

hab mal etwas geroutet (Anhang) ... sieht von Euch jemand nen 
gravierenden Bug? Danke vorab schonmal fürs drüber schauen und die 
zahlreichen vorausgegangenen Anregungen.

von Weingut P. (weinbauer)


Angehängte Dateien:

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huch, die Layers doch glatt vermurkst ... hier nochmal

von Wilhelm F. (Gast)


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Frank O. schrieb:

> "Mein Ziel ist es diese auf Spannung zu halten, weil die Fahrzeuge
> zwar trocken, aber kalt stehen und entladene Batterien schonmal
> eingefroren sind."

Was passiert eigentlich bei einer leeren gefrorenen Batterie, wenn man 
laden will? Geht das dann überhaupt, bzw. taut sie durch die Ladeenergie 
auf?

von MaWin (Gast)


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> was haltet Ihr von dem beigefügten Entwurf?

Erheblich zu aufwändig. Ausserdem völlig verkehrt, NACH dem 27.6V Regler 
noch den Stromregler zu schalten (irgendwas bis 4.5V Spannungsverlust) 
und die Dioden (ca. 0.7V Spannungsverlust), so kommen niemals 27.6V an 
den Akkus an.


> Soll ich dir jetzt einen Vortrag halten über Batterien und Lebensdauer,
> über Ladeverfahren und die neusten Ladeverfahren halten?
> Man das ist mein Job!

Au Scheisse, der Stuss-Erzähler vom Dienst. Arme Kundschaft.

von Weingut P. (weinbauer)


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MaWin schrieb:
> Erheblich zu aufwändig. Ausserdem völlig verkehrt, NACH dem 27.6V Regler
> noch den Stromregler zu schalten (irgendwas bis 4.5V Spannungsverlust)
> und die Dioden (ca. 0.7V Spannungsverlust), so kommen niemals 27.6V an
> den Akkus an.

Danke für die Tips ... hast Recht, denk ich werd den Spannungsreglern 
noch Potis gönnen zur Feinjustage, merci :)

von F. F. (foldi)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Frank O. schrieb:
>
>> "Mein Ziel ist es diese auf Spannung zu halten, weil die Fahrzeuge
>> zwar trocken, aber kalt stehen und entladene Batterien schonmal
>> eingefroren sind."
>
> Was passiert eigentlich bei einer leeren gefrorenen Batterie, wenn man
> laden will? Geht das dann überhaupt, bzw. taut sie durch die Ladeenergie
> auf?

Erstmal, lieber Wilhelm, hab ich das auch nur zitiert und wie ich schon 
anfangs schrieb, ich habe noch niemals eine gefrorene Batterie gesehen. 
Auch nicht bei -25 Grad.
Ob die Ladung dann überhaupt statt finde, weiß ich auch nicht, aber 
wenn, dann würde sie auch auftauen, weil beim Ladevorgang auch Wärme 
entsteht.
Man müsste sie mit ganz wenig Strom laden, halt wie bei ner Batterie die 
ewig gestanden hat.
Varta hatte mal eine Batterie, die der Kunde fast drei Jahre ohne Ladung 
in der Ecke stehen lies, wieder zum Leben erweckt. Das hat aber sehr 
lange gedauert. Ich glaub die haben die fast drei Monate geladen. Sehr, 
sehr langsam.

von Weingut P. (weinbauer)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Was passiert eigentlich bei einer leeren gefrorenen Batterie, wenn man
> laden will? Geht das dann überhaupt, bzw. taut sie durch die Ladeenergie
> auf?

Hatte das bisher nur einmal und die Batterien waren Sondermüll, da ging 
nix mehr mit laden, waren nur noch zwei Eisblöcke.
Auch aufgetaut waren die nicht mehr zu reaktivieren.

von MaWin (Gast)


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> denk ich werd den Spannungsreglern noch Potis gönnen zur Feinjustage

Das löst natürlich das Problem nicht, weil der Spannungsabfall der
nachfolgenden Teile temperatur- und tageszeitabhängig irgendwas
zwischen 2V und 5.2V betragen wird.

von F. F. (foldi)


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MaWin schrieb:
>> was haltet Ihr von dem beigefügten Entwurf?
>
> Erheblich zu aufwändig. Ausserdem völlig verkehrt, NACH dem 27.6V Regler
> noch den Stromregler zu schalten (irgendwas bis 4.5V Spannungsverlust)
> und die Dioden (ca. 0.7V Spannungsverlust), so kommen niemals 27.6V an
> den Akkus an.
>
>
>> Soll ich dir jetzt einen Vortrag halten über Batterien und Lebensdauer,
>> über Ladeverfahren und die neusten Ladeverfahren halten?
>> Man das ist mein Job!
>
> Au Scheisse, der Stuss-Erzähler vom Dienst. Arme Kundschaft.

Du hast ja nicht mal ein richtigen Namen. Und was du so beruflich 
machst, das sagst du sicher aus gutem Grund nicht.
Du bist doch hier der Oberschwätzer und dann geheimnisvoll tun, damit 
jeder meint du hättest sicher die riesige Ahnung.

von F. F. (foldi)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Was passiert eigentlich bei einer leeren gefrorenen Batterie, wenn man
>> laden will? Geht das dann überhaupt, bzw. taut sie durch die Ladeenergie
>> auf?
>
> Hatte das bisher nur einmal und die Batterien waren Sondermüll, da ging
> nix mehr mit laden, waren nur noch zwei Eisblöcke.
> Auch aufgetaut waren die nicht mehr zu reaktivieren.
Dann waren die sicher schon vorher kaputt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Frank O. schrieb:

> Erstmal, lieber Wilhelm, hab ich das auch nur zitiert und wie ich schon
> anfangs schrieb, ich habe noch niemals eine gefrorene Batterie gesehen.
> Auch nicht bei -25 Grad.

Da die Flüssigkeit ja auch bei 1,14g/ml Schwefelsäure unter dem 
Gefrierpunkt liegt, befürchte ich, daß man schon im tiefsten Sibirien 
sein müßte.

Und in Sibirien hat man, glaube ich, auch noch Bleiakkus, um die 
Maschinen zu starten.

Was ich dazu mal fand, ist aber sehr schräg: Manchmal startet man dort 
einen Mini-Stromgenerator Zweitakter mit Seilzug wie beim Rasenmäher. 
Wenn der warm gelaufen ist, startet man damit einen PKW oder 
Baufahrzeug.

Ein Nachbar in meiner Straße machte das so ähnlich: Wenn er in die 
Kneipe fuhr, dann zogen sie mit dem großen MAN den Trecker an, dessen 
Batterie lange kaputt war. Der Trecker fuhr dann bergauf ein paar 100m 
zur Kneipe. Zurück rollte der meistens von selbst, oder man bekam ihn im 
großen Gang ohne Vorglühen an.

;-)



Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:

> Hatte das bisher nur einmal und die Batterien waren Sondermüll, da ging
> nix mehr mit laden, waren nur noch zwei Eisblöcke.
> Auch aufgetaut waren die nicht mehr zu reaktivieren.

Da wird durch das Eis sicher einiges schon rein mechanisch durch die 
Eisdehnung zerstört.

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