Forum: Digitale Signalverarbeitung / DSP / Machine Learning Beschleunigungs- und Ruckäquivalente Filterwirkung eines Antriebssystems


von edwin (Gast)


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Hallo

Die Dynamikparameter eines Antriebssystems weisen eine bestimmte 
Filterwirkung auf, wie man hier in Figur 3 sehen kann:
http://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?window=1&space=menu&content=treffer&action=pdf&docid=DE000010200680A1&Cl=5&Bi=1&Ab=1&De=2&Dr=8&Pts=&Pa=&We=&Sr=1&Eam=&Cor=&Aa=&so=asc&sf=vn&firstdoc=1&NrFaxPages=16&pdfpage=1&xxxfull=1

Wie berechnet man diese Filterwirkung, sie ist ja abhängig von 
Geschwindigkeit, Beschleunigung und Ruck, aber mir fällt kein Ansatz zur 
Berechnung ein - Habt ihr einen Tipp für mich?

mfg

von A. S. (rava)


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da ist nichts hinter dem link.

klingt aber nach einer Frage, bei der etwas lineare Systemtheorie weiter 
hilft. Dazu gehört auch die Laplace-Transformation.

von Sir I.N. (Gast)


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edwin schrieb:
> Ruck

Was ist bitte "Ruck" für ein kinematischer Parameter? Früher (tm) gab's 
das Wort in dem Zusammenhang nicht. Soll das die 3.te Ableitung des 
Weges nach der Zeit sein?

von A. S. (rava)


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ja, ein Ruck ist üblicherweise ein Sprung im Kraft/Momentenverlauf (bzw. 
Beschleunigungsverlauf).

Anders ein Stoß (oder Impuls), das ist üblicherweise ein Sprung im 
Geschwindigkeitsverlauf.

von edwin (Gast)


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Hy

Stimmt, das Gesamtdoku wird nicht automatisch geladen.
http://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?window=1&space=menu&content=treffer&action=pdf&docid=DE000010200680A1&Cl=5&Bi=1&Ab=1&De=2&Dr=8&Pts=&Pa=&We=&Sr=1&Eam=&Cor=&Aa=&so=asc&sf=vn&firstdoc=1&NrFaxPages=16&pdfpage=1
Auf Volldokument klicken und Buchstabenfolge eingeben.

Laplace sollte kein Problem für mich sein, mir fehlt nur der Ansatz.
Bisher ist mir nur der einfache Zusammenhang eingefallen:
Tr = a_max / r_max = [m/s^2] / [m/s^3] = [s]
-> r_max = a_max / Tr

Aber durch diesen komme ich nicht auf die Filterwirkung von Figur3 
(Seite 10).

mfg

von Luis Costa (Gast)


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A. S. schrieb:
> Anders ein Stoß (oder Impuls), das ist üblicherweise ein Sprung im
>
> Geschwindigkeitsverlauf.

hm, wo ich das gerade lese, frage ich mich ob das so stimmt:

Es gibt ja real keinen idealen Stoss, sondern immer einen gebremsten 
Aufschlag des mitnehmenden Elementes. Daher steigt die V immer steigt 
und ihr ist die Transiente = der Einschwingvorgang des Impulses 
überlagert.

von A. S. (rava)


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du hast natürlich recht, dass das eine ziemlich vereinfachte Denkhilfe 
war. Andernfalls würden die entstehenden Trägheitskräfte das Objekt, das 
da stößt, ja in jedem Fall zerstören.

Man spricht ja bei diesen ideal unendlich kurzen Impulsen, die man aus 
der Schule kennt, von plastischen und elastischen stößen. Da klingelt's 
ja schon: das muss in der Realität einfach ein bisschen dauern.

Die Frage ist an der Stelle einfach, was die richtige 
Modellierungsgenauigkeit für das System ist. Ich kann leider bis heute 
immer noch keine Antriebsstrang-PDF öffnen. Und selbst dann wüsste ich 
es warscheinlich nicht, weil das gar nicht sooo trivial ist.

worauf wolltest du genau hinaus, Luis? :D

von edwin (Gast)


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Hy

Was meinst du mit Antriebsstrag-PDF bzw was ist nicht trivial am 
Antriebsregler?
Also da mittlerweile alle Antriebsregler digital sind, brauchen wir uns 
glaube ich über Anstiegszeiten der Geschwindigkeits oder 
Beschleunigungsvorgabe keine Sorgen machen.

mfg

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