Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik US Detektor (Teiler)


von Chris I. (clicks)


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Hallo zumsammen,

ich habe einen US Detektor Schaltung von einem Fledermausdetektor und 
möchte diese Schaltung in SMD Technik mit kleinsten Bauteilen und 
kleinst mögliche Spannung zu betreiben. Es geht darum das Gerät als 
kleines Handgerät, in der Grösse eines Garagentor Handsenders zu 
konzipieren.

Die Details vom heutigen 9v US Gerät sind hier 
http://home.earthlink.net/~bat-detector/SBD2.html

Hat jemand Lust an dem Projekt (Entwicklung bis zur Produktion) mir zu 
helfen? Es ist eine Kleinserie Stückzahl von vorerst 100 Stück geplant.

Freundliche Grüsse
Martin

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von Chris I. (clicks)


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Hat jemand Erfahrung mit Piezo Transducers (Empfänger) um 
Ultraschallsignale für uns hörbar zu machen?

: Wiederhergestellt durch Admin
von Alex (Gast)


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Hi,

ja ich hätte Lust und SMD-Erfahrung.
Die Verstärker sind antiquiert.
Je nach Wunsch kann man den Eingangsverstärker für höchste 
Empfindlichkeit und geringes Rauschen auslegen.
Den Frequenzteiler könnte man durch einen Diodenmischer ersetzen.
Falls winzigst sien soll, dann die Schaltung - nur aktuelle IC's.
Die Frage ist auch, ob du einen SMD-Lötkolben hast.
Sonst darf es nicht zu winzig sein.

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von Purzel H. (hacky)


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Die gepostete Schaltung ist das absolute minimum, ein Murks quasi. Denn 
die Verstaerker werden gesaettigt um Digitalsignale zu erzeugen. Ich 
wuerd eher heruntermischen, um die Lautstaerkeinformation zu erhalten. 
Und dann wuerd ich mit einer LiPo Zelle arbeiten.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Alex (Gast)


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Schließe mich dem voll und ganz an.
Mischer hätten auch den Vorteil, dass man die resultierende Frequenz 
einstellen kann.
Auch halte ich die Festverstärkung des Ics für nicht so gut.

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von LEDVerbauer (Gast)


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Also, ich würde an deiner stelle auch unbedingt einen Mischer als 
Fledermausdetektor nehmen. Mit einem Teiler kannst Du nicht wirklich 
viel hören.
Und: Das Ganze fällt und steht eh' mit dem Mikrofontyp.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Chris I. (clicks)


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Hallo und vielen Dank für Eure Inputs. Das Ding muss nur eine Frequenz 
von 40 kHz erkennen und möglichst simpel und kostengünstig sein. Wenn 
möglich nur betrieben durch eine oder zwei Knopfzellen, wegen der 
Baugrösse. Daher auch der SMD Vorschlag, kann aber auch Steckversion 
sein. Ab wann lohnt sich SMD?

: Wiederhergestellt durch Admin
von Alex (Gast)


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>>Ab wann lohnt sich SMD?
locker halbe Baugröße - deshalb ist die Platine nur noch halb so 
teuer...
Moderne Bauteile sind meist nur noch in SMD.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Chris I. (clicks)


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Hallo Alex
ja prima, kann ich dir ne Email schicken?

: Wiederhergestellt durch Admin
von Ulrich (Gast)


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Die Piezo Ultraschall Empfänger sind resonant, man empfängt also nur 
einen recht kleinen Frequenzbereich (z.B. 40+-2 kHz). Die bessere Wahl 
wäre da ein passendes kleine Elektretmikrofon: die sind meist günstig 
und auch kleiner, und einige gehen auch wirklich bis vielleicht 100 kHz 
- das Problem ist mehr herauszufinden welche Typen gehen, denn die 
Datenblätter hören meist bei 20 KHz auf.

Als "Mixer" könnte man z.B. CMOS Schalter nutzen - das ist vermutlich 
sparsamer als ein extra Mixer IC wie NE602. Viel mehr einen 4-fach OP 
wird man dazu auch nicht brauchen, und 2,5-3 V als Spannung sollten 
reichen, also 2 normale Knopfzellen oder eine Lithiumzelle.

: Wiederhergestellt durch Admin
von juergen (Gast)


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Ein paar grundsaetzliche Bemerkungen:

1) Der LM386 im Eingang ist tatsaechlich Mist. Rauscht viel zu stark und 
zieht unnoetig viel Strom.

2) Bein rein digitaler Weiterverarbeitung geht die Amplitudeninformation 
verloren. Das Ausgangssignal hat mit dem Original nicht mehr viel 
gemeinsam und wirkt unnatuerlich.

3) 40 kHz Sensoren sind billig, aber fuer Resonanz gebaut und 
entsprechend schmalbandig. Der Empfang von Ultraschallrufen ist damit 
sehr eingeschraenkt und die Verwendungsmoeglichkeit des Geraetes auch.

4) Sender-Transducer arbeiten in Serien-Resonanz, Empfaenger in 
Parallelresonanz. Aber die genaue Frequenz spielt wohl keine Rolle, so 
dass man beide Typen z.B. in Parallelresonanz betreiben kann.

4) Wenn du sowieso nur auf 40kHZ arbeiten willst, ist Mischung besser, 
weil die Amplitudeninformation erhalten bleibt. Die prinzipielle 
Doppeldeutigkeit der Mischung (oberes und unteres Seitenband) laesst 
sich durch den schmalbandigen Transducer beheben.

5) Der Vorschlag mit der Mikrofonkapsel ist allemal besser. Ein breiter 
Empfangsbereich von z.B. 10 bis 100 kHz macht das Geraet vielseitig 
einsetzbar.

6) Das Beste ist natuerlich eine breitbandige Frequenzteilung in den 
Hoerbereich und die Amplitudeninformation wieder aufmodulieren. Aber das 
Geraet wird aufwendiger und teurer.

7) Letztlich stehen damit 2 Konzepte nebeneinander. Ein sehr einfaches, 
billiges, digitales mit eingeschraenkter Verwendungsmoeglichkeit wie von 
dir geplant und ein aufwendigeres, teures, digital/analoges mit 
vielseitigem Einsatzbereich.

8) Als kluger Geschaeftsmann faengst du mit dem einfachen Geraet an, um 
schnell ins Laufen zu kommen und bringst das bessere Geraet spaeter 
zusaetzlich heraus. Sowas nennt man Marketing.

J.

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von Florzo (Gast)


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Als Kluger Geschaeftsmann laesst du den Muell sein, den das Publikum ist 
dasselbe fuer das schlechte wie das Gute Geraet. Wenn man 
heruntermischt, kann man hoeren, ob eine oder mehrere Fledermaeuse 
unterwegs sind, und ob die zusammen sind. Vorausgesetzt man hoert es mit 
dem Ohr. Waehrend mit dem Billigansatz alle Information ausser ja/nein 
weg ist.

: Wiederhergestellt durch Admin
von juergen (Gast)


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Wichtig ist fuer den Anfang nur, den Aufwand und das Risiko gering zu 
halten.

Die oben von dir dargestellte Version ist wahrscheinlich gar nicht mal 
die einfachste. Im Grunde reicht ein 4-fach OP als HF- und 
NF-Verstaerker und Oszillator, sowie eine Diode als Mischer/Zerhacker 
und ein Ohrhoerer.  Dann hat man wenigstens auch die 
Amplitudeninformation.

Ich hatte eine Zeitlang mit US-Geraeten aehnlicher Art zu tun.
Du wirst bald merken, dass nicht die Elektronik das Problem ist, sondern 
die Konstruktion. Wenn du einen Schallgeber (Piezo oder 
Mini-Lautsprecher) in das Gehaeuse mit einbaust, erhaelst du 
unweigerlich akustische Rueckkopplung auf den US-Transducer und das Ding 
pfeift auch ohne Fledermaus. Am einfachsten ist darum ein kleiner 
Kristallhoerer fuers Ohr.

In welcher Ecke der vereinigten Republiken wohnst du ?
J.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Chris I. (clicks)


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Hallo, vielen Dank für Eure Inputs.

Das ganze ist nicht um Fledermäuse zu fangen ;) Es sind 
Ultraschallgeräte im Einsatz, welche Impulse von 25-120kHz unregelmässig 
versenden.

Der Detektor hat nur die Funktion, zu kontrollieren ob der US Erzeuger 
in Betrieb ist. Ganz simpel, klein (Garagentor Handsender Grösse) und 
günstig. Wenn man den Detektor in der Nähe des Schallkopfs hält muss 
lediglich die LED blinken oder ein Buzzer laute von sich geben.

Gruss Martin

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von Stilz ohne Rumpel (Gast)


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>Das ganze ist nicht um Fledermäuse ...

Aha. Wieder mal das Wichtigste zuletzt.

: Wiederhergestellt durch Admin
von amateur (Gast)


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Also:
Sollte ich mal, wahrscheinlich nachts, unterwegs sein.
Sollte es dort Fledermäuse geben.
Sollten die gerade unterwegs sein.
Sollten die gerade Jagen.
Sollten die gerade im meine Richtung schreien.
DANN KÖNNTE ICH SO EIN TEIL WIRKLICH GEBRAUCHEN!
Wozu eigentlich?

Also bei mir bleibt die letzte Position, auf der Liste der Dinge, die 
ich unbedingt noch brauche, weiterhin unbesetzt.

: Wiederhergestellt durch Admin
von juergen (Gast)


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> Aha. Wieder mal das Wichtigste zuletzt.

Wahrhaftig !!!
Und was sollte das Gerede von Fledermaus und bat ganz oben ? Tagelang 
hast du alle Tipgeber in dem Glauben gelassen. Spricht nicht gerade fuer 
dich!

Und wer braucht sone Pipi-Elektronik und wozu soll die gut sein ?  J.

: Wiederhergestellt durch Admin
von juergen (Gast)


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> Also bei mir bleibt die letzte Position, auf der Liste der Dinge, die
> ich unbedingt noch brauche, weiterhin unbesetzt.

Und warum hockst du nicht vor der Glotze oder inne Kneipe ?  J.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Chris I. (clicks)


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Ups, da habe ich mich falsch ausgedrückt am Anfang, sorry aber das 
wollte ich nicht. Aber danke für Eure Kommentare und gegenseitiges in 
Fahrt bringen ;)

Das sind Ultraschallgeräte für die Wasseraufbereitung. Der Detektor hat 
nur die Funktion, zu kontrollieren ob der US Erzeuger in Betrieb ist. 
Der Hauswart, Besitzer kann es somit ganz simpel prüfen ob Sie noch in 
Betrieb sind. Wenn man den Detektor in der Nähe des Schallkopfs hält 
muss lediglich die LED blinken oder ein Buzzer laute von sich geben.

Gruss Martin

: Bearbeitet durch Admin
von Chris I. (clicks)


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Ich tendiere auf den Vorschlag Juergen: 4-fach OP als HF- und 
NF-Verstaerker und Oszillator, sowie eine Diode als Mischer/Zerhacker, 
aber eine LED (anstatt Ohrhöhrer). Oder ein einziger IC - in onchip 
gemischter Analog- und Digitaltechnik (gm. Privatnachricht).

Hat da jemand Lust mir zwei Prototypen basteln, damit ich Sie testen 
kann?

: Wiederhergestellt durch Admin
von Der Rächer der Transistormorde (Gast)


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click s. schrieb:
> Hat da jemand Lust mir zwei Prototypen basteln, damit ich Sie testen
> kann?


Nun wo dein Geschäftsmodell bekannt ist frag ich mich warum dir jemand 2 
Prototypen bauen soll statt das ganze dann nicht gleich selbst zu 
verkaufen?

Einziger Grund den ich mir vorstellen kann: Du hast die Vertriebskanäle.

Im übrigen verweise ich auf WEE, CE, Verpackungsverordnung, 
Altgeräterücknahmeverordnung und all die schönen andern Dinge mit denen 
sich die Schmarotzer Konkurrenz vom Leibe halten.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Chris I. (clicks)


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Ich verstehe nicht um was es Dir geht. Ja wir haben den Vertrieb, aber 
nicht Fledermausdetektoren, falls Du das meinst. Unsere US Geräte sind 
in der Wasseraufbereitung und senden bis zu 100 Watt Signale. Der 
Handdetektor, welches wir bauen möchten muss nur die 40kHz erkennen und 
eine LED blinken lassen. Ein ganz simpler US Detektor in der Grösse 
eines Garagentor Handsenders und betrieben einer oder zwei Knopfzellen. 
Selbst können wir dies nicht, daher die Anfrage.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Osche R. (Gast)


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click s. schrieb:

> Ich verstehe nicht um was es Dir geht.

Soll das Gerät in der EU und in USA kommerziell verkauft werden? Oder 
nur als Bausatz über ebay an Hobbybastler?

Falls ersteres, braucht es eine CE-Zulassung. Bauteile und Aufbau müssen 
RoHS-konform sein. Der Endkunde hat ein Recht auf 2 Jahre 
Gewährleistung, d.h. so lange muss das Ding durchhalten. Die Schaltung 
darf keine Rechte dritter verletzen, d.h. bei Ideen aus dem Netz muss 
geklärt sein, ob das jemand patentiert hat.  Zusätzlich bist Du als 
kommerzieller Anbieter verpflichtet, Elektroschrott zurückzunehmen und 
fachgerecht zu entsorgen.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Chris I. (clicks)


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Hallo,

Ja kommerziell aber kostenlos mit den gelieferten US Geräten und zu den 
bestehenden Kunden auf Wunsch.

Alles andere ist klar, einzig bei der CE Zulassung das geht unter: 
Batteriebetriebene Geräte zur Verwendung außerhalb der genannten 
Spannungsgrenzen fallen folglich nicht in den Geltungsbereich der 
Niederspannungsrichtlinie

Hat jemand Lust an dem Projekt (Entwicklung bis zur Produktion) mir zu
helfen? Es ist eine Kleinserie Stückzahl von vorerst 100 Stück geplant.

Freundliche Grüsse
Martin

: Wiederhergestellt durch Admin
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