Hallo zusammen, ich würde gerne den Verlauf eines Kabel in der Erde verfolgen. Ich dachte an eine art Fuchsjagd wie es die Amateurfunker veranstalten. Die Leitung ist höchstwahrscheinlich an einer oder mehreren Stellen durchtrennt. Einer der Endpunkte ist bekannt und erreichbar, dort würde ich versuchen ein Langwellensignal einzuspeisen. Wie passt man so eine "Antenne" an ? Wird man die Leitung mit einer Rahmenantenne finden können ?
Im FUNKAMATEUR hat Wolfgang Friese DG9WF in den letzten Jahren einiges zu genau diesem Thema geschrieben, auch ein Buechlein dazu. Kannst du bestellen beim FA-Leserservice unter X-9192 € 9.80 + Versand.Schau mal unter www.funkamateur.de J.
Schau' dir mal diese Internetseite an: http://sbarth.dyndns.org/seiten/rahmen.php?nav=kabelsuch - da findest du sowohl eine "Bastellösung" für die Kabelsuche als auch Hinweise auf professionelles Equipment (das gelegentlich sehr erschwinglich in Online-Auktionen angeboten wird). Die Handbücher zum Trassensuchgenerator 81027 und zum Universalindikator 81018 sind lesenswert. Das Ganze funktioniert also sogar mit NF, obgleich Langwelle sicher auch gehen wird.
Irgendwo hab ich mal einen Artikel gesehen, der hat DCF77 oder noch niedrigere Sendefrequenzen als Testsignal benutzt. Ich meine, mit einer feststehenden Antenne und einer portablen, und dann die Phasenverschiebungen zwischen beiden verfolgt.
Hi, Thomas, > ich würde gerne den Verlauf eines Kabel in der Erde verfolgen. > Die Leitung ist höchstwahrscheinlich an einer oder mehreren Stellen > durchtrennt. Die Durchtrennung bedeutet mit dem Trassensuchgerät mit Generator lediglich mehr Aufwand. Denn Du kannst die Trasse nur dort finden, wo noch Verbindung zum Einspeisepunkt ist. Hast Du das erste Ende gefunden, musst Du ausgraben und anhand der Erdarbeiten bei der Verlegung den Anfang des nächsten Kabelstückes suchen. Eleganter sind da diejanigen Trassensuchgeräte, welche mit Längstwelle arbeiten. Der Kabelschirm leitet die HF-Energie des Senders viel, viel besser als das Erdreich, deshalb konzentrieren sich die Feldlinien dort - auch isoliert herumliegende Kabelstücke verteilen die Energie dann gut im Erdreich. Ciao Wolfgang Horn P.S. Mein Vater hatte als Kabelmessbeamter der damaligen grauen Post noch ein Kabelsuchgerät mit einer kleinen Tonne am unteren Ende eines Stockes. Prächtig zum Hin- und Her-Schwingen. Durchmesser einer ausgebreiteten Hand. Die Sensorspule darin stammte wohl noch aus der Vorkriegszeit. Funktionierte prächtig - 1 kHz-Prüfton auf die Amtsleitung gegeben, Kopfhörer an das Suchgerät, raus auf die Straße, und dann das Kabel drei Straßen weit verfolgt. W.H.
Das Buch hatte ich schon bestellt, wahrscheinlich wird das ziemlich redudant zu Mikrowillis link... Eigentlich genau das was ich gesucht habe. (...und über Google nicht gefunden !) Dort ist auch die DCF77 und 50Hz "Verseuchung" beschrieben. Das wird mein erster Kontakt mit dem Äther. Aus Basteltrieb würde ich gerne aktiv und passiv ausprobieren. Ich erhoffe mir auch eine neue Tür aufzumachen. So wie es scheint brauche ich nur einen NF Verstärker, Kopfhörer und eine Suchspule. Ein paar fragen hätte ich noch: - Das für die passiv Variante ein Ferritstab oder I Kernblech gut sein ? - Bei der aktiven Variante hätte man mit einer Rahmenantenne auch gleich einen Filter ? - DG0MG benutzt für die Anpassung einen Netztrafo. http://sbarth.dyndns.org/seiten/kabelsuch/kabelsuchgeraetsender_tn.gif Ich glaube ich verstehe so langsam das Problem mit der Anpassung : Ist so wie die Leistungsanpassung einer Gleichspannungsquelle -- bei der Antenne allerdings komplex. Auch hier geht nur die Wirkleistung in die Luft, die Blindleistung schwingt in meinem System. Oder ich bekomme, wegen Fehlanpassung, keine Energie auf die Antenne. Da die obige Schaltung den Übertrager mit einem Rechteck ansteuert, müssen doch auch fiese Oberwellen entstehen. Eine Gegentaktstufe mit Auskoppelkondensator dürfte doch eine wesentliche Verbesserung bringen ? - Das Kabel als Sendeantenne arbeitet dann doch letztlich mit dem Verschiebestrom vom kapazitiven Belag ? Das würde die recht hohe benötigte Spannung erklären... Bis hierher Vielen Dank ! Thomas PS: Wolfgangs post hat mich an einen Telekombesuch erinnert. Mein Anschluss lag Huckepack auf der DA des Vermieter. Da war wohl eine art "Frequenzumsetzer" verbaut -- passte nicht zu meinem DSL wunsch... Jedenfalls hatten die ?Entstörer? ein kleines Stiftartiges Gerät mit einer Prüfspitze. Damit war das Freizeichen ohne Berührung zu hören...
Wenn es ein analoger Anschluss war, dann hab Ihr Euch eine Dopperlader "geteilt", Stichwort PCM2... Was der Entstörer dabei hatte, war zu 99% ein PTS 93 ... das Set besteht aus Sender und Empfänger ... es funktioniert aber nur im Zentimeterbereich, also nicht zum Erdkabel auffinden geeignet... gebaut von der Firma Rose --> http://www.rose-netztechnik.de/de/produkte/Pruefgeraete/PTS93-09.php Thomas W. schrieb: > Wolfgangs post hat mich an einen Telekombesuch erinnert. > Mein Anschluss lag Huckepack auf der DA des Vermieter. > Da war wohl eine art "Frequenzumsetzer" verbaut -- passte nicht zu > meinem DSL wunsch... > Jedenfalls hatten die ?Entstörer? ein kleines Stiftartiges Gerät mit > einer Prüfspitze. > > Damit war das Freizeichen ohne Berührung zu hören...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.