Bastel gerade ein wenig mit dem AVRStudio und dem EEprom herum. Wenn ich meine im EEprom gespeicherten Messwerte nun auslese, dann pappt das AVR-Studio vor jeder Zeile einen Index und ans Ende ein CR/LF. In einem HEX-Editor sieht sowas danach natürlich wie Kraut und Rüben aus. Die unbenutzten EEprom "Zeilen" haben rechtsbündig irgendwie auch noch ein Offset stehen -> Von unten nach oben: 3F,4F,5F...Af,BF. Wie macht Ihr sowas?
Christkind schrieb: > Bastel gerade ein wenig mit dem AVRStudio und dem EEprom herum. > Wenn ich meine im EEprom gespeicherten Messwerte nun auslese, dann pappt > das AVR-Studio vor jeder Zeile einen Index und ans Ende ein CR/LF. Kann es sein, dass du das mit einer normalen Hex-Anzeige verwechselst? > In einem HEX-Editor sieht sowas danach natürlich wie Kraut und Rüben > aus. > Die unbenutzten EEprom "Zeilen" haben rechtsbündig irgendwie auch noch > ein Offset stehen -> Von unten nach oben: 3F,4F,5F...Af,BF. > > Wie macht Ihr sowas? So gar nicht. Entweder die im EEPROM gespeicherten Dinge werden vom µC selbst am LCD ausgegeben. Oder aber ich schreib mir am PC ein Programm, welches die Werte sinnvoll aufbereitet präsentiert.
Müsste man sowas nicht mit avrdude relativ einfach machen können?
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Kann es sein, dass du das mit einer normalen Hex-Anzeige verwechselst? Ja, das kann sein. Werte sind 450bytes und es gibt nur ein 7-Segment-Display. Das wollte ich dazu nicht gebrauchen ;) Wo kommen denn rechts die Werte in den unbeschriebenen Reichen her?
Mit AVRdude habe ich bisher nichts gemacht. Das Studio gibt ja schon die Sachen korrekt aus, aber die Darstellung ist halt merkwürdig.
Markus Weber schrieb: > Müsste man sowas nicht mit avrdude relativ einfach machen können? Um mir mal selber zu antworten, weil ich es grad ausprobiert habe:
1 | avrdude -c usbasp -p t85 -B 60 -P usb -U eeprom:r:/dev/stdout:r |
(hier für ATtiny85 und Programmer USBasp) Die Ausgabe erfolgt dann im Roh-Format. Wenn es Hex sein soll, dann so:
1 | avrdude -c usbasp -p t85 -B 60 -P usb -U eeprom:r:/dev/stdout:h |
Christkind schrieb: > Wo kommen denn rechts die Werte in den unbeschriebenen Reichen her? Auch wenn sie "unbeschrieben" sind, haben Speicherzellen immer einen Wert! Die Zellen fangen ja nicht beim ersten mal Beschreiben zu leben an, sondern die Bits sind ja auch vorher schon da und sind entweder 0 oder 1. Und 8 Bit, vulgo 1 Byte, hat dann eben irgendeinen 'zufälligen' Wert. OK, die meisten Speichertechnologien haben einen Vorzugswert, wenn sie das Fertigungswerk verlassen bzw. wenn der Speicher mal gelöscht wird. Bei den EEPROMs ist das oft 0xFF, aber sie haben einen Wert. Und das AVR-Studio weiß ja nicht, welche Werte dich interessieren, also zeigt es alle Bytes an. Ist es das, was du wissen willst? Wenn nicht, dann zeig halt mal (zb als Bild) was dir Kopfzerbrechen bereitet.
Ich finde diese Ausgabe, mit Verlaub, normal. Die wenigsten Anwender können das Binärformat direkt lesen. Hinzu kommt, dass die wenigsten Grafikkarten dieses darstellen können. Bleibt also nicht viel mehr über. Sollten Dich Leerzeichen oder Zeilenumbrücke im ASCII-Format stören: Schon mal was von Suchen und Ersetzen gehört? Manchmal hilft Ctrl+H.
Achgott, das ist ein Motorola S-record. Ich hab echt was gaaaanz anderes irgendwie erwartet. Und das rechts in jeder Zeile ist demnach die Checksumme derer... Blöder Schlauch da unter meinem Stuhl ;)
bzw. mit dem : beginnend, ein Intel-Hex Format.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Christkind schrieb: > >> Wo kommen denn rechts die Werte in den unbeschriebenen Reichen her? > > Auch wenn sie "unbeschrieben" sind, haben Speicherzellen immer einen > Wert! Die Zellen fangen ja nicht beim ersten mal Beschreiben zu leben > an, sondern die Bits sind ja auch vorher schon da und sind entweder 0 > oder 1. Und 8 Bit, vulgo 1 Byte, hat dann eben irgendeinen 'zufälligen' > Wert. > OK, die meisten Speichertechnologien haben einen Vorzugswert, wenn sie > das Fertigungswerk verlassen bzw. wenn der Speicher mal gelöscht wird. > Bei den EEPROMs ist das oft 0xFF, aber sie haben einen Wert. Und das > AVR-Studio weiß ja nicht, welche Werte dich interessieren, also zeigt es > alle Bytes an. Toll erklärt!!! Wieder was gelernt.:-)
Ja, nee - Hat sich alles erledigt. Irgendwie habe ich echt aufm Schlauch gestanden! Die Hex-Editoren ohne den Import zu nutzen haben das File ganz schön strange dargestellt. Die Checksumme am Ende jeder Zeile hat dann ihr übriges geleistet. Naja, nun ists geklärt. Falls jemand nochmal diesen Schlauch unter sich hat hilft es Ihm ja evtl... Euch noch ne schöne/ruhige Nacht. Cu.
Wenn ich Dir eine Tüte, voll mit Floppys, die Konvertierungsprogramme für das Intel-Hex-Format enthalten, an dein holdes Köpfchen schlagen würde, hättest Du wahrscheinlich Tagelang Kopfschmerzen. Dein Problem scheint also nicht das Lesen, sondern das einfache Suchen im Internet zu sein. Das wuste ich leider nicht. Übrigens für Dein Problem gibt es Kurse bei der Volkshochschule.
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