Forum: HF, Funk und Felder Leistung eines Senders <-> Anzahl der Hörer


von Jan (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

mich würde interessieren ob die Leistung eines Radiosenders von der 
Anzahl der Hörer abhängt; also wenn mehr Leute ihr Radio einschalten und 
den Sender empfangen, muss dieser mit entsprechend größerer Leistung 
betrieben werden. Ist dem so? Danke für eure Antworten.

Gruß, Jan

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Jan schrieb:

> mich würde interessieren ob die Leistung eines Radiosenders von der
> Anzahl der Hörer abhängt; also wenn mehr Leute ihr Radio einschalten und
> den Sender empfangen, muss dieser mit entsprechend größerer Leistung
> betrieben werden.

Die Gesamtleistung, die alle Hörer zusammen dem Sender "entziehen",
dürfte weit unter 1% der Sendeleistung liegen.
Gruss
Harald

von Dave N. (Firma: Geknechteter Pennäler) (schueler-bubi)


Lesenswert?

Jan schrieb:
> Ist dem so?

Nein.

Stell dir einen Redner mit Mikrofon und Verstärker/Lautspecher vor, der 
z.B. eine Freifläche beschallen will. Ob hier nun 1 oder 1000 Zuhörer 
vorhanden sind, die Lautstärke seiner Rede wird die selbe sein.

von Rudi (Gast)


Lesenswert?

Jan schrieb:

> mich würde interessieren ob die Leistung eines Radiosenders von der
> Anzahl der Hörer abhängt; also wenn mehr Leute ihr Radio einschalten und
> den Sender empfangen, muss dieser mit entsprechend größerer Leistung
> betrieben werden. Ist dem so? Danke für eure Antworten.

Im Prinzip schon.

Man nehme einen Sender (Mikrowellenofen), einen Empfänger (1 Tasse 
Kakao) und bestimme die Energie (Leistung mal Zeit) bis zum Ende der 
Sendung (Kakao ist heiß).

Die Sendung wiederhole man mit zwei oder drei Empfänger und vergleiche 
das Ergebnis mit der ersten Sendung.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Jan schrieb:
> mich würde interessieren ob die Leistung eines Radiosenders von der
> Anzahl der Hörer abhängt

Kann sie ja schon deshalb nicht, weil es keinerlei "Rückkopplung"
von den Hörern auf den Sender gibt.  Die Erhöhung der Sendeleistung
ist ja nichts, was irgendwie von allein passiert, sondern das muss
man aktiv auf der Senderseite veranlassen (sofern überhaupt möglich,
d. h. der Sender arbeitet gerade noch nicht mit Maximalleistung).

Theoretisch verursacht natürlich jede Empfangsantenne, die dem Feld
Energie entzieht, eine gewisse "Abschattung" im Bereich hinter sich,
d. h. in diesem Bereich wäre der Sender danach schlechter zu empfangen.
Praktisch ist dieser Effekt jedoch (anders als die "Empfänger" im
Mikrowellenofen) völlig vernachlässigbar, da die entnommene Energie
pro Empfangsantenne im Bereich einiger Nanowatt liegt.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


Lesenswert?

Hi, Jan,

> mich würde interessieren ob die Leistung eines Radiosenders von der
> Anzahl der Hörer abhängt; also wenn mehr Leute ihr Radio einschalten und
> den Sender empfangen, muss dieser mit entsprechend größerer Leistung
> betrieben werden.

Genausowenig wie bei der Leuchtstärke der Scheinwerfer am Auto oder des 
Mondes bei Vollmondnacht.

Hier werden alle gleichmäßig berieselt. (Aber wer näher dran sitzt, 
dessen Auge schmerzen eher.)

Ciao
Wolfgang Horn

von Rudi (Gast)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:

> Kann sie ja schon deshalb nicht, weil es keinerlei "Rückkopplung"
> von den Hörern auf den Sender gibt.

Das kann man so nicht stehen lassen. Neben der Analogie mit dem 
Mikrowellenofen, gibts es den Bereich der RFID-Sender und -Empfänger. 
Der Sender registriert, wenn ein Empfänger ihm Energie entzieht (siehe 
Lastmodulation).

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:

> Theoretisch verursacht natürlich jede Empfangsantenne, die dem Feld
> Energie entzieht, eine gewisse "Abschattung" im Bereich hinter sich,
> d. h. in diesem Bereich wäre der Sender danach schlechter zu empfangen.

Genau, deshalb sollte man auch alle Bäume im Land, die die Sendeleistung
sinnlos verprassen, abhacken.
Gruss
Harald
PS: Weihnachtsbäume sollten auch verboten werden. Die haben meist
die richtige "Antennenlänge" für UKW-Empfang.
(Smilies können auch vituell vorhanden sein.)

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:
> Theoretisch verursacht natürlich jede Empfangsantenne, die dem Feld
> Energie entzieht, eine gewisse "Abschattung" im Bereich hinter sich,
> d. h. in diesem Bereich wäre der Sender danach schlechter zu empfangen.
> Praktisch ist dieser Effekt jedoch (anders als die "Empfänger" im
> Mikrowellenofen) völlig vernachlässigbar, da die entnommene Energie
> pro Empfangsantenne im Bereich einiger Nanowatt liegt.

Naja, die auftreffende Energie vom Sender dürfte ja auch nicht unbedingt 
andere Größenordnungen haben.

von Cubus (Gast)


Lesenswert?

@Rudi
Herkömmliches RFID mit Lastmodulation klappt aber auch nur durch 
induktive Kopplung aufgrund der Nähe von Sender und Empfänger. Im 
Fernfeld eines Senders wird diese kaum gegeben sein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Cubus schrieb:
> Herkömmliches RFID mit Lastmodulation klappt aber auch nur durch
> induktive Kopplung aufgrund der Nähe von Sender und Empfänger. Im
> Fernfeld eines Senders wird diese kaum gegeben sein.

Genau, das ist der Punkt: sowie die EM-Welle sich von der Antenne
"abgelöst" hat, gibt es diese Rückwirkung so nicht mehr.  Es
gibt eine theoretische Rückwirkungsmöglichkeit, wenn man es schaffen
würde, einen nennenswerten Teil der abgestrahlten Energie wieder
zur Antenne zu reflektieren, aber abgesehen von der Platzierung der
Sendeantenne im Mittelpunkt einer metallischen Hohlkugel kann ich
mir kein dafür relevantes Szenario vorstellen.  Sendeantennen von
Rundfunkantennen werden daher üblicherweise nicht in derartigen
Hohlkugeln montiert. ;-)

(Lastmodulation benutzt man bei 125 kHz RFID, da beginnt das Fernfeld
erst bei 380 m ...)

von Rudi (Gast)


Lesenswert?

Cubus schrieb:

> @Rudi
> Herkömmliches RFID mit Lastmodulation klappt aber auch nur durch
> induktive Kopplung aufgrund der Nähe von Sender und Empfänger. Im
> Fernfeld eines Senders wird diese kaum gegeben sein.

Sicher :) Trotzdem gefällt mir die Analogie mit dem "Kakao".

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rudi schrieb:
> Trotzdem gefällt mir die Analogie mit dem "Kakao".

Die aber völlig falsch ist.

Erstens ist die Tasse Kakao bei 2,4 GHz im Inneren des Ofens nicht
mehr im Nahfeld.  Es handelt sich dort wirklich um eine abgestrahlte
EM-Welle, die ihre Energie transportiert.  Da sie an der Abgabe der
Energie in die Umgebung dank vielfältiger Reflektionen gehindert
wird, gibt sie diese Energie "irgendwie" ab.  Solange sich im Weg
der Reflektionen dabei eine Tasse Kakao befindet, wird die Energie
per Absorption an diese abgegeben.  Befindet sich nichts dergleichen
im Weg, dann wird die Energie anderweitig frei (Feuerwerk).  Die
Sendeleistung bleibt davon aber recht unbeeinflusst.

von Rudi (Gast)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:

> Erstens ist die Tasse Kakao bei 2,4 GHz im Inneren des Ofens nicht
> mehr im Nahfeld.  Es handelt sich dort wirklich um eine abgestrahlte
> EM-Welle, die ihre Energie transportiert.  Da sie an der Abgabe der
> Energie in die Umgebung dank vielfältiger Reflektionen gehindert
> wird, gibt sie diese Energie "irgendwie" ab.  Solange sich im Weg
> der Reflektionen dabei eine Tasse Kakao befindet, wird die Energie
> per Absorption an diese abgegeben.  Befindet sich nichts dergleichen
> im Weg, dann wird die Energie anderweitig frei (Feuerwerk).  Die
> Sendeleistung bleibt davon aber recht unbeeinflusst.

Was willst du noch?

Das Experiment mit dem Mikrowellenofen funktioniert. Der Rest ist schon 
geklärt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rudi schrieb:
> Das Experiment mit dem Mikrowellenofen funktioniert.

Es hat allerdings nichts mit der Fragestellung zu tun, denn die
Leistung des Senders hängt auch dort nicht von der Anzahl der
Empfänger ab, egal, ob dir deine Analogie nun gefällt oder nicht.
Der Sender pumpt dort immer seine vollen 600 (oder wieviel auch
immer) Watt heraus.

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich ...

von juergen (Gast)


Lesenswert?

Schoenes Beispiel, wie aus einer Frage, die der TO fast ohnr Nachdenken 
haette selbst beantworten koennen, eine hochwissenschaftliche Diskussion 
wird.
Ich bezweifle sogar, dass die Frage ernst gemeint war. Es gibt genug 
Leute, die es witzig finden, in Foren moeglichst platte Fragen zu 
stellen. Guckt mal bei Yahoo Clever.

von MN (Gast)


Lesenswert?

Und selbst wenn 9Live mit einem Megawatt rausbläst, werden sie keinen 
einzigen Zuschauer mehr haben.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

juergen schrieb:
> Ich bezweifle sogar, dass die Frage ernst gemeint war.

...Ich finde die Frage durchaus berechtigt und interessant. Das sich die 
Leistung des Senders nicht "automatisch" ändert, je nach dem wieviele 
Zuhörer da sind, ist wohl jedem klar. Aber das war ja auch nicht die 
Fragestellung des TO.

Wenn wir im einfachsten Falle eines Radios einen Detektorempfänger 
annehmen, der seine Energie vollständig aus der HF bezieht, ist wohl 
auch klar das dem Feld Energie entnommen wird... Wir bauen ja keine 
Perpetuum mobiles.
Also, für mich bleibt im Kern folgende Frage offen:
Wenn wir einen Sender mit nicht zu hoher Sendeleistung beispielsweise in 
der Mitte Deutschlands aufstellen würden... und dann in den Niederlanden 
die Feldstärke des Senders messen würden... würde sich diese merklich 
verändern, wenn alle Haushalte in Deutschland jetzt ihr Radio auf der 
Frequenz des Senders einschalten ?

Gruß
Tom

von Volker S. (sjv)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Also, für mich bleibt im Kern folgende Frage offen:
> Wenn wir einen Sender mit nicht zu hoher Sendeleistung beispielsweise in
> der Mitte Deutschlands aufstellen würden... und dann in den Niederlanden
> die Feldstärke des Senders messen würden... würde sich diese merklich
> verändern, wenn alle Haushalte in Deutschland jetzt ihr Radio auf der
> Frequenz des Senders einschalten ?

Die Ausbreitungsbedingungen hätten m.E. größeren Einfluß als die 
minimale  entnommene Sendeleistung.

MfG

von Cubus (Gast)


Lesenswert?

Wenn ich mich richtig erinnere, wird bei einem Empfänger mit passendem 
Abschluss die Hälfte der empfangenen Leistung wieder abgestrahlt, so 
dass sich das Feld schon ändert. Aber wie schon oft hier erwähnt, ist 
die aufgenommene Leistung derart klein, so dass...

von U. B. (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms (wilhelms) schrieb:

> PS: Weihnachtsbäume sollten auch verboten werden. Die haben meist
> die richtige "Antennenlänge" für UKW-Empfang.

Da muss man schon unterscheiden, Faustregel:
Bei horizontaler Polarisation die Nadeltannen stehen lassen !

von henry (Gast)


Lesenswert?

Rudi schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
>
>> Kann sie ja schon deshalb nicht, weil es keinerlei "Rückkopplung"
>> von den Hörern auf den Sender gibt.
>
> Das kann man so nicht stehen lassen. Neben der Analogie mit dem
> Mikrowellenofen, gibts es den Bereich der RFID-Sender und -Empfänger.
> Der Sender registriert, wenn ein Empfänger ihm Energie entzieht (siehe
> Lastmodulation).

Das wäre ja dann mal ein Spar-Trick beim Einkaufen: Einfach so viele 
RFID-Artikel in den Wagen legen, dass die Sicherheitsschranke überlastet 
wird und die Hauptsicherung rausfliegt.

von H. W. (erazor)


Lesenswert?

Naja,

es gibt genügend "Profi" Foren z. Bsp. zum Thema Satellitenempfang, in 
denen regelmäßig behauptet wird, dass zum Bsp. Sky anhand der 
"entzogenen" Sendeleistung erkennen kann, wie viele Empfänger gerade ihr 
Programm gucken. Und die Profis unter den Profis behaupten sogar, dass 
sie so die Anzahl der Schwarzseher feststellen können.
Bitte entschuldigt, dass ich das hier nur so laienhaft erklären kann, 
aber da ich kein derartiger Profi bin konnte ich den hochspezialisierten 
Ausführungen dieser Fachleute nicht folgen ...

Gruß

von HF'ler (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

wie schon von einigen hier erwähnt:

ja der Empfang benötigt eine Leistung, welche den Sendesignal entzogen 
wird.

Aber: Ein S9+60dB Signal erzeugt gerade mal  50µW an 50 Ohm  (bis 30 
MHz) bzw. 500nW an 50 Ohm oberhalb von 30MHz (Amateurfunkdefinition), 
selbst bei anderen, breitbandigen Signalen (Satelliten TV , schneller 
Datenfunk etc.) wird  wohl nur in absoluten Ausnahmefall mal eine 
Leistung von 0,1mW entstehen.

Da haben andere Effekte (Ausbeitungsbedingungen, Abschattungen, 
Schirmeffekte) viel mehr Einfluss.
Einiges an Energie wird in den hohen Schichten (Ionosphäre) "verheizt". 
-HAARP-.
Nur in absoluter Sendernähe (Nahfeld) kann durch einen "Empfänger" den 
Sender soviel Leistung entzogen werden das dies einen in der Praxis 
relevanten Einfluss hat.
Wobei der "Empfänger" dann nicht mehr das Informationssignal, sondern 
die Energie nutzt (Mikrowellenofen bzw. das bekannte Beispiel einer 
Kleingartensiedlung welche einen unmittelbar benachbarten MW Sender zu 
Beleuchtungszwecken nutzte - irgendwann mal in den frühen 30er Jahren 
bei Berlin).

73 de "HF'ler"

von Kurt (Gast)


Lesenswert?

H. W. schrieb:
> Naja,
>
> es gibt genügend "Profi" Foren z. Bsp. zum Thema Satellitenempfang, in
> denen regelmäßig behauptet wird, dass zum Bsp. Sky anhand der
> "entzogenen" Sendeleistung erkennen kann, wie viele Empfänger gerade ihr
> Programm gucken. Und die Profis unter den Profis behaupten sogar, dass
> sie so die Anzahl der Schwarzseher feststellen können.
>

Naja, man sollte diese Aussagen unter einer besonderen Rubrik ablegen, 
unter "Schwarzseherverunsicherung".

Damit der SAT -sehen- kann wer "sein Programm" liest müsste er von jeder 
Schüssel die Oszilloatorfrequenz des Mischoszillators auswerten.
Da gibts aber einige "kleinere" Hürden zu überwinden.


Kurt

von Jan (Gast)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Wenn wir im einfachsten Falle eines Radios einen Detektorempfänger
> annehmen, der seine Energie vollständig aus der HF bezieht, ist wohl
> auch klar das dem Feld Energie entnommen wird... Wir bauen ja keine
> Perpetuum mobiles.
> Also, für mich bleibt im Kern folgende Frage offen:
> Wenn wir einen Sender mit nicht zu hoher Sendeleistung beispielsweise in
> der Mitte Deutschlands aufstellen würden... und dann in den Niederlanden
> die Feldstärke des Senders messen würden... würde sich diese merklich
> verändern, wenn alle Haushalte in Deutschland jetzt ihr Radio auf der
> Frequenz des Senders einschalten ?

Genau darauf zielte meine Frage ab.
Es existiert übrigens auch eine Rückkopplung, nämlich dann, wenn der 
treue Hörer des Senders bei der Sendezentrale anruft und sich beschwert, 
dass bei ihm nichts mehr ankommt ;). Für mich klingt das mit der 
Feldabschwächung plausibel (Energieerhaltung).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Jan schrieb:
> Es existiert übrigens auch eine Rückkopplung, nämlich dann, wenn der
> treue Hörer des Senders bei der Sendezentrale anruft und sich beschwert,
> dass bei ihm nichts mehr ankommt ;).

Ist aber auch die praktisch einzige.

Alles andere, was eine übliche Empfangsantenne dem Feld entzieht, ist
selbst dann praktisch nicht mehr nachweisbar, wenn du in Ausbreitungs-
richtung unmittelbar dahinter platziert bist.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.