Hallo ! Bin ein echter Newbie im Bereich Elektronik, habe mich aber bereits mit dem Multivibrator auf Transistorbasis beschäftigt. Ich habe da ein kleines (?) Problem: Ich möchte einen DC-Motor (24V, 80 A Dauerstromaufnahme, ca. 120 A Anlaufstrom) stufenlos anlaufen und hochfahren lassen. Da Transistoren so hohe Leistungen (soweit ich weiss) nicht abkönnen, hatte ich gedacht, dort vielleicht einen Thyristor einzusetzen. An der Basis hätte ich dann die 24 V angelegt & den Emitter mit einem regelbaren Multivibrator angesteuert. Kann so eine Steuerung den Motor auch völlig abschalten ? Ist das grundsätzlich so möglich & was für ein Thyristor bräuchte man da ? Habe auch noch eine Frage bzgl. dem Multivibrator; wie müsste denn der ausgelegt werden, damit das klappt ?? Vielen Dank für Eure (hoffentlich zahlreichen) Postings =) lG
Einen Thyristor kannst du nur zünden, aber nicht löschen. Gibt zwar Ausnahmen wie GTOs, sind aber irrelevant hier. Daher werden Thyristoren hauptsächlich in der Wechselstromtechnik verwendet, da der nächste Stromnulldurchgang den Thyristor löschen kann. Du brauchtst für deinen Motor eher einen / ein paar Mosfets, die die benötigte Leistung schalten können.
Hallo ! Danke für die Antwort ! Ich gehe davon aus, das die recht teuer sind.. Eine Idee ? Mit was für einer Frequenz kann man die denn takten ???
Man kann mit zwei 555 oder einem 556 eine einstellbare PWM erzeugen. Für Spannungen im Bereich von 24V sind MOS-FETs recht gut geeignet. Notfalls reicht auch ein moderner Transistor. Also kein 2N3055. Das geht alles ohne µP. Aber nicht ohne ein bisschen Vorarbeit, sprich lernen. Normalerweise müssten diese Stichworte ausreichen.
Danke für den Link ! Die Leistung dürften passen... Nehmen die Mosfet´s es einem nicht übel, wenn sie dauernd & und in höherer Frequenz an- & ausgeschaltet (pardon, durchlässig bzw sperrend) werden ? Was für eine Frequenz würde man denn da für so einen DC-Bürstenmotor nehmen 10 oder 100Hz bzw. vielleicht sogar 1kHz ?? LG
H.joachim Seifert schrieb: > http://www.digikey.de/product-search/de?x=0&y=0&la... Hallo ! Wow, der ist ja extrem günstig !! Der andere Power Mosfet kostet um die 50 Euro.. Ist der denn empfindlicher für diesen geringen Preis (so um die 1,70 pro Stück..) ? Danke für den Link !
Dein Motor wird mit Sicherheit eher Probleme mit hohen Frequenzen bekommen als Handelsübliche MOS-FETs. Wann ein Motor ruckelt, pfeift oder nur noch heizt ist von dem konkreten Teil abhängig.
amateur schrieb: > Man kann mit zwei 555 oder einem 556 eine einstellbare PWM erzeugen. > Für Spannungen im Bereich von 24V sind MOS-FETs recht gut geeignet. > Notfalls reicht auch ein moderner Transistor. Also kein 2N3055. > Das geht alles ohne µP. Aber nicht ohne ein bisschen Vorarbeit, sprich > lernen. Hallo ! Mit 2x 555 ? ich kenne eine PWM mit nur einem.. Was hat das mit 2 für Vorteile ?? Hast Du einen Plan mit 2x 555´s (/ einer 556) ? Klar, ein 2N3055 wird´s nicht packen.. Ja, lernen wird wohl Grundlage sein. => Werde deshalb das mit µP gleich mal nachlesen, sagt mir (noch) nix. Bin Verfahrenstechniker, kenne mich nicht so in Elektrotechnik aus, aber werde mich mal so einlesen & dafür ist das Forum hier KLASSE =)) > Normalerweise müssten diese Stichworte ausreichen. Mit denen hangel ich mich gerade so durch ;) Danke ! Gruß
Tja, der SKM hat natürlich den Vorteil der einfacheren Kontaktierung (Schraubklemmen). Mit allerdings 7mOhm (typ) bzw 8,5mOhm (max) wird das ein ganz schöner Heizklotz (140W bei 130A, die wollen erst mal weggeschafft werden...). Und das ist nur die statische Verlustleistung. Da gefallen mir die 34W beim IRFB mit seinen 2mOhm deutlich besser :-) Wie man allerdings die zul. 195A an ein TO220 bekommt, ist mir auch nicht klar. Mehr als 100A hatte ich noch nicht auf dem Aufgabenplan. Und das war schon nicht witzig.
amateur schrieb: > Dein Motor wird mit Sicherheit eher Probleme mit hohen Frequenzen > bekommen als Handelsübliche MOS-FETs. > Wann ein Motor ruckelt, pfeift oder nur noch heizt ist von dem konkreten > Teil abhängig. Hmm, hab keine direkten Referenzen von dem Motor. Ist ein fettes russisches Teil... Recht grob aufgebaut, mit Bürsten & Kollektor usw., aber ruckeln oder pfeifen sollte er bei Betrieb natürlich nicht. Kann ich das dann nicht über den einstellbaren Multivibrator (Frequenz & Unterbrechungsdauer) durch Ausprobieren abstellen ??
Hallo H.joachim Seifert schrieb: > Tja, der SKM hat natürlich den Vorteil der einfacheren Kontaktierung > (Schraubklemmen). Das gefällt mir auch sehr gut.. > Mit allerdings 7mOhm (typ) bzw 8,5mOhm (max) wird das ein ganz schöner > Heizklotz (140W bei 130A, die wollen erst mal weggeschafft werden...). Ups, daran hätte ich nicht gedacht.. Das wird mir ordentlich auf die Batterieleistung gehen (soll durch 2 in Reihe geschlossene Autobatterien erfolgen..) > Und das ist nur die statische Verlustleistung. Oh-oh.. also noch mehr ?? > Da gefallen mir die 34W beim IRFB mit seinen 2mOhm deutlich besser :-) Deutlich. > Wie man allerdings die zul. 195A an ein TO220 bekommt, ist mir auch > nicht klar. Mehr als 100A hatte ich noch nicht auf dem Aufgabenplan. Bei 195A schmelzen dann die Befestigungsfüßchen weg ??? > Und das war schon nicht witzig. Zu heiss geworden / ausgefallen ??
Bin morgen wieder da ( muß mal ne Runde schlafen , war ein langer Tag) ! Danke Euch mal für Eure Anregungen !!! lG Marc
amateur schrieb: > Man kann mit zwei 555 oder einem 556 eine einstellbare PWM erzeugen. das geht recht einfach mit einem tl494. frequenz und pwm ist einzelnd einstellbar. http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_tl494.htm mfg
Na das wär doch was: http://www.infineon.com/dgdl/DS_T4003N_10_0.pdf?folderId=db3a304412b407950112b42f98a54c5e&fileId=db3a304318a6cd680118bc49d5135b20 :)
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