Hallo zusammen, ich stehe im Moment vor dem Problem, dass ich eine Hydraulikanlage mit einem Microcontroller überwachen soll, meine jetzige Schutzschaltung jedoch nicht ausreicht und das Board zerstört wird. Leider komme ich nur an die Litzen, an denen entweder ein 24V Steuersignal, oder ein undefiniertes ("hängt in der Luft") Steuersignal anliegt. Wäre die Beschaltung im Anhang ausreichend um den Controller und die genutzten Bauteile vor Schäden durch Über-/Unterspannung (generiert von den Motoren) zu schützen? Wie bzw. womit kann ich diese Spannungsspitzen messen? Gruß und danke schonmal Flambo
@ Flambo (Gast) >Leider komme ich nur an die Litzen, an denen entweder ein 24V >Steuersignal, oder ein undefiniertes ("hängt in der Luft") Steuersignal >anliegt. Typischer SPS Ausgang. Um den solide auszuwerten, braucht man einen normalen Spannungsteiler, welcher die 24V auf 5V teilt. Und nicht zu hochohmig. Ich sag mal ca. 5k Gesamtwiderstand, also z.B. 3,9K/1k. An den 5V Abgriff noch eine 4,7V Z-Diode. Das reicht fürs Erste. Wer noch etwas Angst hat, packt noch 10k Längswiderstand in Richtung Controllerpin dran. >Wäre die Beschaltung im Anhang ausreichend um den Controller und die >genutzten Bauteile vor Schäden durch Über-/Unterspannung (generiert von >den Motoren) zu schützen? Nein, es fehlt vor allem der echte Spannungsteiler. >Wie bzw. womit kann ich diese Spannungsspitzen messen? Oszilloskop.
> Wäre die Beschaltung im Anhang ausreichend
Wie auch immer man auf 274 Ohm kommt.
Wenn du dort mit 24V reingehst, macht die Widerstände hochohmiger.
Wenn der Eingang 24V oder offen ist, sorge für einen Pull-Down,
am Besten in der Form eines Spannungsteilers.
Wenn "Zündfunken" auf der Leitung liegen, leg noch eine
Hochfrequenzdrossel "IKW Drossel" in Reihe zum ersten Widerstand.
Die 100nF dämpfen hohe Frequenzanteile nicht mehr so gut,
üblich sind dort 10nF.
Flambo schrieb: > meine jetzige Schutzschaltung > jedoch nicht ausreicht und das Board zerstört wird. Kein Wunder, die Impulse kommen direkt über die Erdschleife rein. Nimm für die Eingänge einen separaten GND-Anschluß und dann auf nen Optokoppler. Eben so, wie man es in der Industrie macht. Und "hängt in der Luft" ist für den Optokoppler ein gültiger Pegel. Peter
@Peter Dannegger & Martin Wende Optokoppler halten die Spannungsstöße aus oder muss ich die (abgesehen vom Vorwiderstand) noch weiter schützen? Welchen Optokoppler am besten DIP-4 würdet ihr für diesen Zweck empfehlen? @MaWin 274Ohm habe ich noch eine 5000er Rolle rumliegen gehabt;) Meintest du "UKW-Drossel", denn unter "IKW-Drossel" finde ich reichlich wenig. @All Einen Pulldown (der mit den verbauten Komponenten einen Spannungsteiler bildet) müsste ich extern anbringen, da die zu messenden Pegel nur im Aktuellen Fall 24V betragen, davon jedoch abweichen können ( >5V / <30V ).
Flambo schrieb: > Optokoppler halten die Spannungsstöße aus oder muss ich die (abgesehen > vom Vorwiderstand) noch weiter schützen? Noch eine Reversdiode parallel zum OK. Ich nehme OKs mit CTR >= 2 (z.B.: HCPL-181-00DE). Den Vorwiderstand dimensioniere ich so, daß 1mA fließen. Peter
Ok, habe die Vorschläge berücksichtigt und werden Samstag getestet. Da wäre dann noch die Frage zur Messung solchen Überspannungen (Peaks?): 1.)Ich habe so ein mini Oszi DSO-203, kann ich damit soetwas messen...vorallem mehr als einmal;) 2.)Wäre ein "True RMS" Messgerät für diese Anwendung geeignet? z.B. http://www.amazon.de/MS8220-True-RMS-DMM-Multimeter/dp/B002WU04VG/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1355304877&sr=8-1 3.)Alternativen? Danke
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