Hallo zusammen, ich habe mir 2 solche DC DC Buck Converter (Step Down) gekauft: http://www.ebay.de/itm/251154170479?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1497.l2649 Sie können je einen Strom von 2 bis max 3 Ampere liefern. Ich brauche jedoch einen Strom von ugf. 4 Ampere. Meine Frage: Kann ich die Beiden Parallel schalten, sodass dann "automatisch" durch jeden einen Strom von ugf. 2 Volt fliesst? Meiner Meinung nach sollte das gehen, möchte aber zur Sicherheit gerne eine Expertenmeinung einholen. Vielen Dank und Freundliche Grüsse Marco
Nein, wird nicht so ohne weiteres funktionieren. Es wird nicht möglich sein die Ausgangsspannung gleich einzustellen, sodass durch beide der gleiche Strom fließt. Spätestens im Betrieb werden sie durch Bauteiltoleranzen auseinander driften.
Hallo Hubert, vielen Dank für die Info. Ok, dann muss ich das anders anpacken.. Danke, Marco
>Meiner Meinung nach sollte das gehen, möchte aber zur Sicherheit gerne >eine Expertenmeinung einholen. Nein! Wie kommt ihr immer nur auf solche abstruse Ideen? Die Dinger sind meist schlecht geregelt und unterscheiden sich teilweise drastisch in den Ausgangsspannungen. Wenn du dann zwei parallelschaltest, versuchen die gegeneinander zu regeln...
Es gibt für sowas DC/DC Wandler mit Synchronisierung Funktion.
Uwe schrieb: > Es gibt für sowas DC/DC Wandler mit Synchronisierung Funktion. Die Synchronisierung bezieht sich dabei aber normalerweise nur auf die Schaltfrequenz (und die Flanken). Mit der Parallelschaltung hat das zunächst mal nichts zu tun.
Es geht bedingt, Bedingungen: 1. Die Regelschleifen dürfen sich nicht "sehen": Mit Spulen und besser noch auch mit Dioden entkoppeln. 2. Jeder der Wandler MUSS eine Strombegrenzung in der Form haben, dass bei Überlast die Ausgangsspannung runtergefahren wird. Das ist nicht schön, aber klappt. Bedenken muss man, dass bei Strömen, die ein Wandler alleine schafft, dann ein Wandler die ganze Leistung übernimmt und der andere im Leerlauf ist. Und man kann gar nicht sagen welcher UND das kann sich auch noch während des Betriebes ändern. Wird dann mehr Strom benötigt als einer liefern kann, hängt einer der Wandler immer leicht in der Strombegrenzung, sodass dann der zweite "einspringt"! Wenn das Alles nicht stört, kann man es so machen! Ich denke für ein Test- / Privatprojekt in Ordnung! Diode IN --- DCDC1 ----Spule -->|---+-- OUT IN --- DCDC2 ----Spule -->| --| An OUT dann evtl. noch ein C!
>> Es gibt für sowas DC/DC Wandler mit Synchronisierung Funktion. >>>Die Synchronisierung bezieht sich dabei aber normalerweise nur auf die >>>Schaltfrequenz (und die Flanken). Mit der Parallelschaltung hat das >>>zunächst mal nichts zu tun. Hab ich aber welche da, die kann man nur parallel schalten wenn man die Sync eingänge bzw. den Ausgang miteinander verbindet.
>Es geht bedingt, Nein eigentlich nicht. Vielleicht dann, wenn du nur vorsichtig ein DVM an die parallelgeschalteten Ausgänge hängst und dann "Hurra" schreien kannst, weil die erwartete Spannung angezeigt wird. Unter echten, dynamischen Lasten mit komplexen Lastströmen aber, kann die Sache in einem Fiasko enden. >1. Die Regelschleifen dürfen sich nicht "sehen": Mit Spulen > und besser noch auch mit Dioden entkoppeln. Aber was "entkoppelst" du denn? Du schaffst doch vielmehr neue Resonanzen und erhöhst die Gefahr einer Schwingneigung dadurch. Außerdem ist eine Induktivität in Reihe zu einer Diode keine gute Idee, wegen der induktiven Spannungsspitzen beim Abschalten. Wenn du vor die Dioden jetzt noch große Elkos nach Masse geschaltet hättest, dann wäre das schon eher eine Lösung. Aber selbst dann hast du die zwei Regelschleifen nicht wirklich entkoppelt. Das Resultat können tieffrequente Schwingungen sein, wie man es oft bei Gyratorschaltungen sieht. >Das ist nicht schön, aber klappt. Nein, es ist nicht nur nicht schön, du gaukelst einem Anfänger damit auch vor, daß das Parallschalten schon irgendwie immer klappt, wenn man nur die entsprechende Entkoppelschaltung dazu hat. Aber wie willst du die herausfinden, bei wechselnden, dynamischen Lasten mit komplexen Lastströmen? Was vielleicht bei dir gerade funktioniert, funktioniert bei jemand anderen vielleicht gerade nicht, weil er ein andere Last dranhängen hat. >Wenn das Alles nicht stört, kann man es so machen! >Ich denke für ein Test- / Privatprojekt in Ordnung! Sorry, aber das ist für den Anfänger einfach das falsche Signal! Parallelschalten von geregelten Spannungsquellen ist ein sattes Nogo! Das mag in Ausnahmefällen funktionieren, aber in der Regel tut es das nicht.
Parallelschaltung funktioniert nur wenn die Regelung dafür gemacht sind. DC/DC Wandler werden ja sehr oft parallel geschaltet. Im einfachsten Fall passiv, durch "Droop-Sharing". Das bedeuted, dass die Spannung mit zunehmender Last sinkt. Somit Treffen sich die UI-Kennlinien etwa in der Mitte. Das gleiche bewirkt ein Ohmscher Ausgleichswiderstand in Serie, welcher jedoch Wirkverluste verursacht. In großen Server-, Solar- und Telekomanlagen werden hunderte kW nur mittels Droop "geshared" wenn der PM-Bus ausfällt. "Entkopplung" mit Dioden oder gar Drosseln ist jedenfalls Unsinn für Parallelschaltung. Drosseln in Serie zu den Stützkondensatoren (die man wahrscheinlich plazieren würde), man kann sich denken was passieren kann. Und gegen ungleiche Spannungen hilfts sowieso nichts. Also Wandler nur parallelschalten wenn sie dediziert für diesen Lastfall entwickelt wurden. MFG Fralla
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