Hallo Leute, ich besuche zurzeit die 4.te Klasse der HTL Innsbruck für Wirtschaftsingenieurwesen und habe mich, gemeinsam mit zwei Klassenkameraden, für eine Diplomarbeit entschieden. Wir sind noch auf der Suche nach einer passenden Idee für eine Diplomarbeit. Am liebsten würden wir ein Projekt realisieren, das einen mechanischen und "mikrocontroller-technischen" Teil enthält. Das Projekt sollte es erst schlecht oder noch überhaupt nicht umgesetzt geben. Vielen Dank für Eure Antworten :-D
Moin, wenn Du Elektronik und Mechanik für ein Projekt umsetzen willst, das in einer realistischen Zeit umzusetzen ist wird es knapp. Insbesondere wenn Du Dich vorher noch in die Thematik weit einarbeiten musst. Kennst Du die "schwebende Kugel". Ist eigentlich ein Regelungsproblem, das man mit Elektromagneten und einem analogen Regler gut aufbauen kann. Anstatt des analogen Reglers kannst Du aber auch einen Mikrocontroller nehmen der die Magnete zB. per PWM regelt. Der Output bezüglich Regelungstechnik und µC ist schon ganz immens. Allerdings solltet Ihr vorher ordentlich abschätzen wie schnell die Kiste regeln können muss. Geschwindigkeitstechnisch ist ein analoger Regler dem ganzen noch überlegen, aber dafür gibt es auch einige andere Nachteile. Erwin
Danke Erwin für deinen Beitrag. In einem anderen Post hat ein User schon mal erwähnt, das Problem von umfallenden Gegenständen auf dem Laufband an der Kassa am Supermarkt, zu lösen. Vielleicht wäre das auch ein guter Ansatz. Erfahrung mit µC's haben wir durchaus aber nur begrenzt, weil es ja nicht der Schwerpunkt meines Schulzweiges ist.
Martin K. schrieb: > Am liebsten würden wir ein Projekt realisieren, das einen mechanischen > und "mikrocontroller-technischen" Teil enthält. So was hier? -> http://www.heise.de/hardware-hacks/projekte/Dosenschiessen-mit-Laserwaffe-1745712.html Viel mechanik, wenig Elektronik.
P. M. schrieb: > Wieviele Arbeitsstunden? Was könnt ihr schon? Die verfügbaren Arbeitsstunden, die wir drei haben, kann ich nicht abschätzen. Wir wollen aber in Kürze starten und haben sollten dann bis etwa April 2014 fertig sein. Wir erhalten einen Betreuungslehrer, den wir uns selbst aussuchen können, sofern dieser natürlich zustimmt. Wir können für die Diplomarbeit auch mehrere Lehrer aus verschiedenen Fachrichtungen konsultieren, wenn wir in irgendeinem Bereich Probleme bei der Umsetzung haben. Wir hatten jetzt vier Jahre Mechanik Unterricht (CAD Zeichnen, Getriebeberechnung, Seilberechnung, Festigkeitsberechnungen,...), Elektrotechnik Unterricht seit zwei Jahren (Schaltungen berechnen, elektrotechnische Grundlagen (noch nichts Spezielles)), Mikrocontroller programmieren haben wir seit einem Jahr (im Labor)(Motoransteuerung, PWM, OPVs verwenden, AD-Wandler,usw.)... ;-)
Martin K. schrieb: > Die verfügbaren Arbeitsstunden, die wir drei haben, kann ich nicht > abschätzen. Solltest du aber :-) Die Schule hat doch irgendwelche Vorgaben, wie viel Zeit ca. zur Verfügung steht bzw. eingesetzt werden soll. Es macht schon einen Unterschied, ob man dafür z.B. zwei Tage pro Woche bekommt oder ob das ganze neben der Schule laufen muss.
P. M. schrieb: > Solltest du aber :-) Die Schule hat doch irgendwelche Vorgaben, wie viel > Zeit ca. zur Verfügung steht bzw. eingesetzt werden soll. Es macht schon > einen Unterschied, ob man dafür z.B. zwei Tage pro Woche bekommt oder ob > das ganze neben der Schule laufen muss. Ob und wieviel wir daran arbeiten liegt ganz bei uns, da gibt uns die Schule zum Glück viel Freiheit. Das Projekt muss neben der Schule laufen. Wir haben aber zwei Monate Sommerferien, in denen, wie ich das verstanden habe, die Diplomanden üblicherweise am meisten am Projekt arbeiten. In den Ferien steht uns der Professor für Fragen zur Verfügung.
Wie wäre es denn, endlich einen leisen Winkelschleifer ( Flex ) zu bauen? Mechanik gibt es fertig. Dann mit Piezos außen rum Körperschall, (Gegenschall )erzeugen. Der Lärm kommt zum großen Teil von Motor und Getriebe. Den Lärm der Trenn- oder Schleifscheibe wird man kaum dämpfen können. Wenn das klappt, kauf ich das Teil. :)
Bernd Funk schrieb: > Wie wäre es denn, endlich einen leisen Winkelschleifer ( Flex ) > zu bauen? > Mechanik gibt es fertig. Dann mit Piezos außen rum Körperschall, > (Gegenschall )erzeugen. Wenn du etwas länger darüber nachdenkst, dann wird dir auffallen, dass das nicht funktionieren kann. Das geht nur dann, wenn es einen einzigen Punkt gibt, der den Schall empfängt. Ein Kopfhörer/Hörschutz kann zum Beispiel den Krach so gegenkrachen, dass ein Punkt in der Nähe des Ohrs optimiert wird. Keinesfalls ist es möglich, einen komplette Umgebung per Gegenkrach zu dämpfen. Stichwort Überlagerungen/Phasenverschiebung/Interferrenzen von zwei Geräuschquellen im Raum, da gibt es viele Minima (da ist es leise) und viele Maxima (da ist es dann noch lauter). Woher soll die Elektronik wissen, wo sich gerade deine beiden Ohren befinden, um dort ein Minimum zu bauen? Ein bisschen verbessern kann man bei niedrigen Frequenzen, wenn der Gegenkrach recht nah am Krach entsteht. Ein 50-Hz-Brummen hat in Luft eine Wellenlänge von über 6 Meter, eine Geräuschquelle wie eine Flex mit extrem vielen Frequenzen auch im höheren Bereich kannst du krachtechnisch aber nicht kontrollieren, auch deshalb nicht, weil das Werkstück ebenfalls Krach macht.
Andi $nachname schrieb: >> Wie wäre es denn, endlich einen leisen Winkelschleifer ( Flex ) >> zu bauen? >> Mechanik gibt es fertig. Dann mit Piezos außen rum Körperschall, >> (Gegenschall )erzeugen. > > Wenn du etwas länger darüber nachdenkst, dann wird dir auffallen, dass > das nicht funktionieren kann. Das geht nur dann, wenn es einen einzigen > Punkt gibt, der den Schall empfängt. Ein Kopfhörer/Hörschutz kann zum > Beispiel den Krach so gegenkrachen, dass ein Punkt in der Nähe des Ohrs > optimiert wird. Zum Wochenende werden wir ein wenig Gaga???? Das ist doch genau der Zweck des Gegenschalls, das der der ihm am stärksten ausgesetzt wird am meisten geschützt wird. Das funktioniert auch ganz gut für den Träcker von aktiven Hörschutz -> http://de.wikipedia.org/wiki/Kopfh%C3%B6rer#Kopfh.C3.B6rer_mit_aktiver_Ger.C3.A4uschunterdr.C3.BCckung
Bruno Prügel schrieb: > Andi $nachname schrieb: >>> Wie wäre es denn, endlich einen leisen Winkelschleifer ( Flex ) >>> zu bauen? >>> Mechanik gibt es fertig. Dann mit Piezos außen rum Körperschall, >>> (Gegenschall )erzeugen. >> >> Wenn du etwas länger darüber nachdenkst, dann wird dir auffallen, dass >> das nicht funktionieren kann. Das geht nur dann, wenn es einen einzigen >> Punkt gibt, der den Schall empfängt. Ein Kopfhörer/Hörschutz kann zum >> Beispiel den Krach so gegenkrachen, dass ein Punkt in der Nähe des Ohrs >> optimiert wird. > > Zum Wochenende werden wir ein wenig Gaga???? Das ist doch genau der > Zweck des Gegenschalls, das der der ihm am stärksten ausgesetzt wird am > meisten geschützt wird. Das funktioniert auch ganz gut für den Träcker > von aktiven Hörschutz -> > http://de.wikipedia.org/wiki/Kopfh%C3%B6rer#Kopfh.C3.B6rer_mit_aktiver_Ger.C3.A4uschunterdr.C3.BCckung Richtig, im Kopfhörer funktioniert das. Wenn du meinen Beitrag vollständig gelesen hättest, dann wäre dir genau das aufgefallen. Es funktioniert aber eben NICHT in großen Umgebungen! Oder anders: Der Mann, der die Flex in der Hand hält, kann seine Ohren mit einem Kopfhörer und elektronischer Geräuschunterdrückung schützen, die danebenstehenden Personen müssen sich aber den ganzen Krach der Flex anhören (oder selber so ein Ding aufsetzen). Aber: Es ist vermutlich viel billiger sich einen primitiven 08/15-Gehörschutz zu holen, der dürfte im Vergleich zum elektronischen Ohrschutz das deutlich bessere Preis-Leistungs-Verhältnis haben und wird auch unter rauhen Bedingungen nichts an seiner Qualität einbüsen.
Halt. bevor mich alle für blöd erklären. Die Lärmquelle ist Getriebe und Motor. Hier gibt es schon erfolgreiche Maßnahmen: schräg- oder sogar parabolid verzahnte Räder, ( zu teuer ) und leise Motoren. ( Diese Motore benötigen ein eigenes Stromnetz ) Dieser Lärm müßte sich auch direkt an der Quelle dämpfen lassen. Mir ist völlig klar, daß der eigentliche Schleiflärm, der zwischen Scheibe und Werkstück entsteht, kaum zu dämpfen ist.
Bernd Funk schrieb: > Den Lärm der Trenn- oder Schleifscheibe wird man kaum dämpfen > können. Klar, in Vakuum kapseln oder die Luft von der Lärmquelle absaugen. Keine Luft, kein Schall, kein Lärm. Anderer Gedankengang: Wenn man als Antriebsmotor eine HF-Spindel nähme und die Drehzahl so hoch angesetzt wäre, das der Schall über der Hörschwelle liegen würde, sagen wir mal 20-30khz. Bliebe das Problem von Subharmonischen und ob eine Schleifscheibe die Kräfte, die dabei entstehen überstehen könnten, ohne sich selbst zu zerlegen? Wäre aber eigentlich nichts Neues weil Zahnärzte das ja schon so ähnlich nutzen.
Hallo Stefan Klotz! Du Vollidiot, wieso schreibst du in Namen anderer Schüler?
Martin K. schrieb: > Am liebsten würden wir ein Projekt realisieren, das einen mechanischen > und "mikrocontroller-technischen" Teil enthält. Mach irgendwas mit Laser was die Fliegen Mücken Wespen vertreibt. Am besten mit USB Anschluss. Oder nen Kaffepad refiller, Füllstandsmesser für Feuerzeuge oder einen Salzstangennachsalzer. Ne Herdplatte die nie überkocht einen Blumengießautomaten der das Wasser aus der Luft holt, den 500sten Stratosphärenballon, diesmal aber mit Paraglider und aus nem Zeppelin gestartet oder einen ARD ZDF Sky EM WM Champions League Interviewausblender. Einen Nussknacker der nur frische Nüsse knackt oder einen Rasenmäher der kahle/braune Stellen nachstreut (und gießt). Der Renner wäre natürlich der berühmte "Ausschalter für Kinder". Es gibt viel zu tun.
Jens Martin schrieb: > Es gibt viel zu tun. Ja, ich warte immer noch auf einen funktionierenden Atomstromfilter mit ausreichend Trennschärfe zwischen U235|Pu239 und Thorium initierte Elektro-Energie.
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