Hallo... da ich nicht so wirklich mit den Mosfet auskenne bleibe ich gerade da einer Aufgabe hängen. ich würde mal eure Hilfe brauchen. ich habe gerade in der Simulation eine Schaltung zum Verpolschutz mit einem P-Kanal Mosfet. beim anliegen einer negativen Spannung am Eingang, dauert paar ms bis mein FET wieder sperrt, also wie ich es verstanden bis die Gate Ladung wieder entladen wird. ein noch kritischer Fall: am Eingang der Schaltung eine positive Spannung anliegen aber parallel dazu eine verpolte Spannung (zb. Verpolung bei einer Starthilfe im Fahrzeug. sehe beiliegende Schaltung). in dem Fall dauert auch länger bis mein FET sperrt, was auch immer noch kritisch ist. gibt es Ihrer Meinung nach vielleicht eine Verbesserung wie ich das vermeiden kann, so dass Mos-FET so schnell sperren soll. beiliegend habe ich für euch mal die Schaltung
Dient der Schalter zu irgendwas? Ich würde an seiner Stelle bei jeder Betätigung aus der Platine springen!
nein der Schalter dient nur für mich dann in der Simulation ...hat nichts mit der Schaltung zu tun
> ein noch kritischer Fall: am Eingang der Schaltung eine positive > Spannung anliegen aber parallel dazu eine verpolte Spannung (zb. > Verpolung bei einer Starthilfe im Fahrzeug. sehe beiliegende Schaltung). > in dem Fall dauert auch länger bis mein FET sperrt, was auch immer noch > kritisch ist. Das dieser Fall noch kritischer ist - da stimme ich voll zu. Allerdings nicht wegen Deinem FET, sondern weil Dir bei dieser Schaltung entweder Deine Akkus explodieren oder die Klemmen der Starthilfekabel durchschmelzen.
Hallo Gerd, mit der Schaltung soll ein Elektromotor geschützt werden...deswegen soll auch der FET so schnell sperren , da der Fluss von einem Verpolstrom in so einem Fall die Elektronik des Elektromotor nur innerhalb von paar ms zerstören kann Die Schaltung soll also richtig den Elektromotor bei so einer Art von Verpolung schützen. was mit den Starthilfekabel oder beiden Batterien passieren würde ist mir würschttt :D . mir ist wichtig dass der Motor nach der Verpolung noch lebt.
Gerd E. schrieb: >> ein noch kritischer Fall: am Eingang der Schaltung eine positive >> Spannung anliegen aber parallel dazu eine verpolte Spannung (zb. >> Verpolung bei einer Starthilfe im Fahrzeug. sehe beiliegende Schaltung). >> in dem Fall dauert auch länger bis mein FET sperrt, was auch immer noch >> kritisch ist. > > > Das dieser Fall noch kritischer ist - da stimme ich voll zu. Allerdings > nicht wegen Deinem FET, sondern weil Dir bei dieser Schaltung entweder > Deine Akkus explodieren oder die Klemmen der Starthilfekabel > durchschmelzen. He, interessant! Da macht sich einer mal wirklich über die "schnelle Verpolung" gedanken :-) Ist übrigens eine harte Anforderung nach einschlägigen Normen für Elektronik im Bordnetz von PKW und der Fall mit der Verpolung bei Fremdstarthilfe tritt gar nicht so selten auf, wie man im ersten Moment glauben mag ;-)
> mit der Schaltung soll ein Elektromotor geschützt werden...deswegen soll > auch der FET so schnell sperren , da der Fluss von einem Verpolstrom in > so einem Fall die Elektronik des Elektromotor nur innerhalb von paar ms > zerstören kann Bei der Verpolung der 2 Akkus hast Du einen Kurzschluss zwischen denen. Ich würde sagen es passiert folgendes: Es bricht die Spannung der Akkus ein. Zu einer Verpolung der Spannung über Deinem Motor kommt es erstmal nicht. Dann hängt es davon ab welcher der beiden Akkus zuerst durch Überhitzung den Geist aufgibt. Wenn es Dein V1 ist, dann kommt es zu einer Verpolung. > was mit den Starthilfekabel oder beiden Batterien passieren würde ist > mir würschttt :D . > > mir ist wichtig dass der Motor nach der Verpolung noch lebt. Dann schütze ihn gegen rumfliegende, brennende Akkuteile und Säurebäder :) Und nimm vielleicht doch ne Diode statt dem P-FET, reagiert schneller.
Gab es da nicht den brühmten Entladebeschleuniger in Form eines vorgeschalteten Kondensators, mit Ck >> Cg?
Hallo Gerd, V1 wäre in dem Fall eine schwache Fahrzeugbatterie also mit einem hohen Innenwiderstand im Vergleich zu V2 und deswegen soll es auch zu einer Einer Verpolung in dem Fall kommen... Also was soll man noch in der Schaltung modifizieren, dass der FET so schnell reagiert also sperrt ... dazu soll meiner Meinung nach die Gate Ladung von FET schnell entladen, dass der sperrt hoffe dass ich zumindest Recht habe... und wenn wie kann ich das mal hinkriegen??
J. S. schrieb: > Gab es da nicht den brühmten Entladebeschleuniger in Form eines > vorgeschalteten Kondensators, mit Ck >> Cg? >> als Anfänger mit FET hab das nie leider gesehen...also du meinst Ck in >> Reihe mit R1...Ck>>Ciss (Ciss aus dem DB von Mosfet)???
Gast B. schrieb: > mit der Schaltung soll ein Elektromotor geschützt werden...deswegen soll > auch der FET so schnell sperren , da der Fluss von einem Verpolstrom in > so einem Fall die Elektronik des Elektromotor nur innerhalb von paar ms > zerstören kann Elektronik? Dann ist das wohl kaum ein "Elektromotor" im herkömmlichen Sinn. Aber egal. > was mit den Starthilfekabel oder beiden Batterien passieren würde ist > mir würschttt :D . > mir ist wichtig dass der Motor nach der Verpolung noch lebt. Zuerst mal würde man R1 viel kleiner machen. 100K ist auch im statischen Fall schon grenzwertig, weil so ein Gate (und die Z-Diode) ja Kapazität haben und die Z-Diode auch Leckstrom. Ich sehe da eher etwas in der Größenordnung von ein paar Hundert Ohm. Und statt der Z-Diode vielleicht eher eine Transil. Und nachdem jetzt klar ist, daß hinter dem MOSFET evtl eine kurze negative Spannungsspitze kommen kann, kann man auch dahin eine (fette) Transil (alternativ eine Schottky-Diode in Sperrichtung) setzen und/oder ein LC-Filter. Im Kfz-Bereich aber eher Transil als alles andere, weil außer Verpolung ja auch Spannungsspitzen in jeder Richtung auftreten können und so eine "Elektromotor-Elektronik" 100V vermutlich auch bei richtiger Polung nicht verträgt. XL
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