Guten Morgen Community, ich habe folgendes Problem. Ich soll eine Filterschaltung entwerfen/dimensonieren. Ich arbeite die ganze Zeit mit folgenden Aufbau. o-Widerstand--O---Spule_2----O-------0 | | | | | | C_1 C_2 Widerstand | | | | | | o-------------o--------------o-------0 Diese Schaltung funktioniert auch soweit einwandfrei, aber nur wenn ich die beiden Wiederstände ziemlich groß mache z.B. 10k/100k.. Das Problem dabei ist aber, dass ich dann einen Ausgangsstrom von ca. 200mA habe.Mein Ziel/Aufgabe ist es aber die Schaltung so anzupassen, dass ich einen Ausgangsstrom von max. 60A filtern kann. Ich habe schon verschiedenste Filterschaltungen probiert und außerdem auch die einzelne Werte hoch geschraubt,aber dann nicht mehr realisierbar sind. Deswegen meine Frage, kann mir jemand eine passende Schaltung nennen womit ich das realisieren kann?
Hatte ich vergessen zu erwähnen.. Ich simuliere die ganze Zeit mit LTSPice..
Okay, also ein Tiefpass. Welche Grenzfrequenz soll das Ding denn haben? Klein wird das nicht....
Das ist eine gute Frage. Ich habe bis jetzt immer die Spannung angelegt und mir bei LTSPice die Frequenzen angeschaut, daraufhin habe ich die Grenzfrequenz versucht einzustellen. In meinen Unterlagen steht aber das der Filter < 3MHz haben soll.
Skyraider schrieb: > Ich soll eine Filterschaltung entwerfen/dimensonieren. Wer hat dir so eine Aufgabe gegeben, wenn dir doch die notwendigen Grundlagen zu fehlen scheinen. Du gibst weder Frequenz, noch Spannungen an, erklärst nicht wofür das sein soll. Außerdem passen hoher Widerstand und 50A wirklich nicht zusammen. Dir scheint nicht mal klar zus ein, daß bei 50A und 10kOhm an dem Widerstand eine Spannung von 500000V!!! anliegen und eine Leistung von 25 MegaWatt abfallen würde. Hausaufgabe? Dann stelle die Frage bitte komplett!
Also die Grundlagen habe ich. Das mit dem Wiederstand war nur ein Beispiel was nicht meiner Aufgabe bzw. Ziel entspricht. Aber ich kann gerne auch nochmal versuchen die Frage komplett und ordentlich zu Formulieren. Momentan wird eine Spannung von ca. 44V simuliert, die aus einem DC/DC wandler kommen. Ziel ist es diese Spannung zu Filtern, da die Spannung schwangt. Weitere Vorgabe ist, dass ein Ausgangsstrom von max. 60A anliegen soll. Momentan wird ein Tiefpassfilter in PI-Schaltung benutzt. Also: - 44V spannung filtern - Ausgangsstrom bis max. 60A - Filter < 3MHz Das war eigentlich soweit meine Aufgabe. Ich hoffe dies reicht dir/euch.
Problem wird evtl. nur die Spule sein, eine solche Spule (>50A) ist nicht gerade klein.
Skyraider schrieb: > Ziel ist es diese Spannung zu Filtern, da die Spannung > schwangt. Wann ist es denn so weit :=) Skyraider schrieb: > Also: > > - 44V spannung filtern > - Ausgangsstrom bis max. 60A > - Filter < 3MHz Diese Angaben reichen aber nicht. Was sind diese 44V DC oder AC. Wieviel Rippel ist denn jetzt auf deiner Ausgangsspannung und um wieviel soll die gedämpft werden? Davon hängt auch die Filterordnung ab.
Skyraider schrieb: > da die Spannung schwangt. um wie viel Volt schwankt sie denn, mit welcher Frequenz? Welche Schwankung ist maximal erwünscht?
Ich interpretiere: 3dB Grenzfrequenz = 3MHz, Filter in Pi-Struktur, wie oben angedeutet, Spannung 44V, Strom bis 60 A. Beitrag "Pi - Filter Berechnung"
Helmut Lenzen schrieb: > Was sind diese 44V DC oder AC. 44DC Helmut Lenzen schrieb: > Wieviel Rippel ist denn jetzt auf deiner Ausgangsspannung und um > wieviel soll die gedämpft werden? Davon hängt auch die Filterordnung > ab. Der Ripple soll so klein wie Möglich sein. Ich habe mal die Spannung beigefügt: Grün=Eingangsspannung; Blau=Ausgangsspannug
Sepp schrieb: > Filter in Pi-Struktur Muss vielleicht nicht sein: Skyraider schrieb: > ... Spannung von ca. 44V simuliert, die aus einem DC/DC > wandler kommen. ... Ausgangsstrom von max. 60A Könnte man auch interpretieren als: Wie groß und wie "Low-ESR" muss mein Ausgangselko am DC/DC-Wandler werden, damit ich noch Radio hören kann... Da könnte der erste Schritt vielleicht sein, ein mehrphasiges Konzept zu verfolgen... könnte trotzdem kleiner und billiger werden als ein gigantischer Ausgangsfilter aus einem Pfund Kupfer...
Ahhhhh, für einen DCDC Wandler! So sehe ichs zumindest aus dem Bild. Lies dir mal den Beitrag durch, den ich oben schon reingestellt habe! Das dürfte Dir weiterhelfen.
Skyraider schrieb: > Der Ripple soll so klein wie Möglich sein. Das heist unendlicher Aufwand. > Ich habe mal die Spannung > beigefügt: Grün=Eingangsspannung; Blau=Ausgangsspannug Da sehe ich das dein Spannungsverlust über 20V beträgt. Wenn jetzt dein Rippel mit 3MHz ankommt dann solltes du die Grenzfrequenz wesentlich tiefer als 3MHz ansetzen. Versuch mal folgendes: R = 0.8 Ohm (Deine Last aus 44V / 60A) fg = 100kHz (Damit wir bei 3MHz auch eine ordentliche Dämpfung bekommen) -----L------+-----+ | | C R | | GND GND L = 1µH C = 2.7µF Dir ist aber auch klar das C + L hier richtig dicke Ströme ab können müssen?
Ich würde die Drossel wesentlich kleiner als 1µH machen. Bedenken was passiert wenn es bei 50A einen Lastabwurf gibt, da geht die Spannung gleich um 10V hoch. Bei solchen Strömen setzt man meist Filter mit hohen C/L Verhältnis ein. Kondensatoren für 63V oder 100V sind vergleichsweise Klein. Hat die Drossel nur paar 100nH ist auch das nicht groß. Das kann schon ein Kern sein, der auf eine Stromschiene geklemmt wird. Wichtig ist es auch den ESR zu beachten. Ist dieser zu groß rutscht die Nullstelle richtung LC-Resonanzfrequenz und aus dem Filter 2ter Ordnung wird eines erster Ordnung. Auch beachten, das ein Filter die Phasenreserve der Regelung verkleinern kann, auch wenn das Feedback vor dem Filter abgegriffen wird. Wird L und C zu niederohmig entseht ein Resoanzpeak den man bei Lastsprung sieht. Kann man aber alles wunderbar Simulieren (AC als auch transient). MFG Fralla
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