Hi, für ein Uniprojekt muss ich sehr viele Proben untersuchen. Die Probengefäße muss ich zunächst präparieren und beschriften. Da es sehr viele Proben sind und ich dann später wieder jede einzeln eintippen muss dachte ich vielleicht sowas wie RFID wäre eine schöne Arbeitsersparnis. Phantasie: 20Proben sind auf dem Tisch alle mit Transponderaufkleber und per RFID Reader weiss ich sofort welche es sind und sie würden aus einer "Ausstehend-Liste" gestrichen. Jetzt habe ich aber gelesen das sich mehrere Transponder gegenseitig stören, stimmt das? Und das die Reichweite nur sehr gering ist. Also kann man das schonmal komplett vergessen oder? Dann müsste ich wohl also jede Probe einzeln scannen. Oder doch lieber per Barcodeaufkleber? Wenn ich jede Probe sowieso irgendwo dicht dranhalten muss, dann wäre Barcode doch genauso effektiv. Oder hat RFID bestimmte Vorteile zum Barcode? Kennt jmd vielleicht noch eine Alternative? Gruß
Barcode ist hier besser. RFID bringt dir keine Vorteile. Eher die schon von dir beschriebenen Probleme.
RFID ist teuer. Ein Klebeetikett kostet so zwischen einem halben und eineinhalb Euro. Barcode ist zwei Zehnerpotenzen billiger. Bei den 13.56 MHz Systemen gibt es Antikollisionssysteme, damit mehrere Tags in Reichweite unterschieden werden können, aber das geht auch nur mit einer begrenzten Anzahl an Tags. Und zur Reichweite: Wenn Du so ein Etikett auf eine Konservendose oder eine gefüllte Flasche klebst, wird die Reichweite in den Keller gehen, weil Wasser und Metall die Ausbreitung des elektrischen Feldes stören. Für die Tieridentifikation nimmt man daher 125/134.5 kHz-Systeme, aber hier sind die Spulen größer, und das bekommst Du nicht mehr als Klebeetikett. fchk
Tags auf Wasserbehältern oder Metall sind problematisch und brauchen meist Extraausführungs die dementsprechend teurer sind. Ansonsten könntest du gut ein System auf 868MHz Basis nehmen. Die haben meist Pulkerfassung und können so teilweise sehr viele Tags gleichzeitig erkennen. Das aus der Liste streichen müsstes du eben programmieren, wäre aber denke ich nicht der unmachbare Aufwand. Das Gerät ist allerdings nicht billig. So ein standard-industrie-Reader kostet gut und gerne mal mehrere Hundert Euro, in der billigsten Version.
Freddy schrieb: > Das Gerät ist allerdings nicht billig. So ein standard-industrie-Reader > kostet gut und gerne mal mehrere Hundert Euro, in der billigsten > Version. Hier wird ein UHF Reader für knapp unter 300.- Euro angeboten http://www.beta-estore.com/rkde/order_products_list.html?wg=70 OK sind 3x - also auch mehrere hundert Euro ;-)
Hi, danke euch! Bei den verlinkten UHF steht leider nix von Pulk, bei der 440€ Version vom Reader steht auch nur was bis zu 20cm max und bei dem <300€ Starterkit mit noch allerhand Anderem steht was von bis zu mehreren Metern im DB. Seltsam. So ein 300€ Reader könnte sich schon rentieren, da die Untersuchungen noch ewig laufen werden, vorallem wenn das mit Pulk Erfassung wäre. Wobei, nur um es auszuprobieren um dann festzustellen das es doch nicht so toll problemlos ist wie man es sich vorstellt oder wie man dort liest, dann wären 300€ + Anhang viel zu teuer. Ok das mit dem Wasser nehme ich zur Kenntnis, danke. Was mir dazu einfällt: Kennt ihr das beim Radio, das wenn man die Antenne anfässt, sich dann stark der Empfang verbessert, man quasi auch als Antenne fungiert? Da der Mensch hauptsächlich aus Wasser besteht hätte ich dann erwartet... Oder steht das jetzt gar nicht damit im Zusammenhang, bzw andere Effekte dafür verantwortlich? Gruß
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