hi wenn ich mit meinen Strommessgerät LEDs mit KSQ messe erhalte ich 70W und einen cos phi von 0,87. Was beduetet das nun genau? Zahl ich hier 70W (also zählz der Stromzähler pro Stunde um 70W weiter) oder muss ich den cos phi irgendwie berücksichten? Gruß Stromer
Das Ding heißt nicht umsonst Kilowattstunden Zähler... also cos phi ist für dich erstmal nicht relevant 70 Watt sind in einer Stunde 70 Wh
Man zahlt nur die Wirkleistung. Der cos phi gibt aber Aufschluß über Blindleistung bzw. Scheinleistung.
Stromer schrieb: > wenn ich mit meinen Strommessgerät LEDs mit KSQ messe erhalte ich 70W > und einen cos phi von 0,87. Was beduetet das nun genau? Wenn es 70W anzeigt, zahlt Du sie. Wenn es 70VA anzeigt, musst Du den cos phi berücksichtigen. Es kann aber auch sein, dass das Messgerät bei der Last fehlerhaft misst (Oberwellen, Crest-Faktor, ...). Gruß Dietrich
Das Energieversorgungsunternehmen berechnet beim Kleinverbraucher (großzügig) nur die Wirkleistung. Und da die Geräte mit großem Verbrauch (Waschmaschinen, Spülmaschinen...) gute cosPhi-Werte haben, konnte man das lange Zeit ertragen. Für Schaltnetzteile muss inzwischen bei höherer Leistungen eine power-faktor-correction (PFC) vorgenommen werden. Das ist eine auch für Kleinverbraucher wirksame Vorschrift, die schlechten cosPhi verhindern soll. Für größere Verbraucher wird aber die Einhaltung eines Mindest-cosPhi vertraglich festgelegt. Wenn der überschritten wird, wirds teurer.
Peter R. schrieb: > Man hat mir sogar erzählt, dass in Betrieben die > Leuchtstoff-Beleuchtungsanlagen auf richtige Kompensation geprüft wurden > und Änderungen vorgeschrieben wurden. Das ist richtig. Man nimmt da einen durchschnittlichen Verbrauch bzw. durchschnittliche Einschaltung der Geräte an, anders gehts ja vernünftig nicht. Die Schaltung des TO könnte aber auch kapazitiv sein, dann kompensiert sie zumindest die induktiven Verbraucher im Netz von alleine. Oder gibt man da den cos phi mit Vorzeichen Minus an? Da muß ich mal nach denken, denn Leistungen sind ja immer positiv.
Stromer schrieb: > wenn ich mit meinen Strommessgerät LEDs mit KSQ messe Was für ein "Strommessgerät" meinst Du denn? Fragt sich Harald
Wilhelm Ferkes schrieb: > Oder gibt man da den cos phi mit Vorzeichen Minus an? Denk mal nach, welchen Winkel zwischen Strom und Spannung ein negativer cosPhi ergibt. Wilhelm Ferkes schrieb: > Da muß ich mal > nach denken, denn Leistungen sind ja immer positiv. Ansichtssachte. Es mag Verbraucher und Erzeuger geben.
Wie ist das eigentlich bei den eHZ? Wird da die induktive Blindleistung aufgenommen, zumindest für eine Datenerhebung, auch wenns für privat nicht berechnet wird? Bei den eHZ sollte das ja technisch gut machbar sein. Selbst bei unseren kleinen Hutschinen Zwischenzählern wird das ja gemacht. Da sieht man auch, dass das Teilnehmernetz mittlerweile deutlich Kapazitiv ist, mit steigender Tendenz.
vn nn schrieb: > Denk mal nach, welchen Winkel zwischen Strom und Spannung ein negativer > cosPhi ergibt. Ja, sicher. Ich hab irgendwann mal etwas von E-Technik gehört. Meine Frage war aber, ob es auf einem Geräteschild einen cosphi mit Minuszeichen davor geben kann, wenn der Verbraucher kapazitiv ist.
Kann schon, aber in der Regel (ungeschriebene) steht dann "cos phi = 0.85 kap." (Bsp.).
> auf einem Geräteschild
Du mußt schon wissen, was du eingekauft hast.
Das Verhältnis von Dreiecksseiten kann niemals negativ werden.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Meine Frage war aber, ob es auf einem Geräteschild einen cosphi mit > Minuszeichen davor geben kann, wenn der Verbraucher kapazitiv ist. Cos Phi ist doch immer >0 (für -90° < Phi < +90°)!
Josef D. schrieb: > Cos Phi ist doch immer >0 (für -90° < Phi < +90°)! Richtig! Man vergißt schon mal was. ;-)
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