Ich habe einen Thermoelement Sensor von Hygrosens, mit original angelötetem Element. Lt. Fieberthermometer paßt das, was ich da auslese. Ich habe mir jetzt bei Conrad eine passende Verlängerungsleitung mit der gelben Buchse gekauft, das original angelötete Element heruntergenommen, Verlängerung gemacht. Seither messe ich um 4.1 Grad zu viel. Die Verlängerungsleitung ist grün/weiß, sollte also für K-Typ passen. Wieso? Muss da auch das Lot aus NiCr und Ni sein ??? Sind diese 4.1 Volt über den ganzen Bereich konstant? Dann könnte ich es ja berücksichtigen. Danke, Mario
Erhitze die Stecker der Verlängerung mal... oder Kältespray drauf. Wenn sich da viel ändert, taugt das Teil nix.
jede Verbindung mit unterschiedlichen Materialen erzeugt eine Thermospannung. NiCr-Ni kann man auch wohl nicht einfach löten. Das ist auch der Grund, warum die ganzen Stecker dazu schraubbar gestaltet sind. Also, nur an der Originallötverbindung löten, denn nur dort wird die Bezugstemperatur auskompensiert. Alle anderen Verbindungen mit den passenden Steckverbindern verbinden und sogenannte Ausgleichsleitung als Verlängerung benutzen. Grüße Nase
hei, Kann ich zwischen Anschlußkabel und Thermo-Wandler IC noch eine Steckverbindung, an der die Drähte gelötet sind, einfügen? Wie sieht es aus mit den Lötverbindungen auf der Platine? schönen Tag
Du kannst beliebige Verbindungen und Übergänge einfügen, aber: die Übergangsstellen Thermodraht -- Verlängerung und Verlängerung -- Thermodraht müssen EXAKT die gleiche Temperatur haben. Sonst hast Du zwei bzw vier neue Thermoelemente in Reihe, die Dir die Messung verfälschen. Ein Stecker mit Kupfer- oder Goldpins ist ok, wenn er ein dickes Metallgehäuse hat, was für eine isothermes Inneres sorge (z.B. Lemo). Ansonsten sollten die Steckerpins aus dem gleichen Material sein wie der Thermodraht. Auch der gelbe Quadratische gibt böseste Fehler, wenn man ihn falschrum einbaut (NiCr und Ni vertauscht).
L. R. schrieb: > Kann ich zwischen Anschlußkabel und Thermo-Wandler IC noch eine > Steckverbindung, an der die Drähte gelötet sind, einfügen? Normalerweise werden diese Stecker verschraubt. Was hast Du denn für seltsame Stecker? > Wie sieht es aus mit den Lötverbindungen auf der Platine? Eigentlich sollten da nur zwei Lötstellen direkt am IC sein. Und die sollten unmittelbar nebeneinander liegen(so dicht wie möglich). Gruss Harald
Mario schrieb: > Wieso? Muss da auch das Lot aus NiCr und Ni sein ? Das kannst du nicht löten, gibt ne Verbindung mit Thermospannung. Muss zwingend verschraubt/verschweißt sein (gleiche Legierung überall). Das Thermoelement selber ist auch nur eine Schweißperle aus den beiden Legierungsdrähten. Mario schrieb: > Sind diese 4.1 Volt über den ganzen Bereich konstant? Wenn Sie das wäre würde man das immer einfach abziehen. Aber du musst eine sog. Kaltstellenkompensation durchführen. Wie am Übergang zur Leiterplatte (dort wird die Temperatur auch gemessen und korrigiert). Ergo, wenn du lötest kannst du die grünweiße Verlängerung auch gleich weglassen,
hei, es ist ein runder 8 poliger Stecker, der gelötet wird. Dieser ist für 2 Fühler. Pro Draht habe ich 2 Pins vorgesehen. Platine: Thermo Wandler IC ist im Sockel (gedrehte Kontakte), dann eingelötete Schraubanschluß Klemmen. Kann ich von Buchse bis Anschlußklemme Kupfer Litze verwenden oder muß hier auch noch das gleiche Material wie in der Anschlußleitung des Fühlers ? werde sicher noch meine Erfahrungen machen. schönen Tag
Hei, verlöten ist kein Problem, solange beide Lötstellen gleiche Temperatur haben. (Wurde ja schon geschrieben) Die eine Ader lässt sich problemlos löten, bei der anderen will das Lötzinn nicht so recht benetzen. Adern aufrauen/anschmirgeln kann da gut helfen. Es gibt auch spezielles Lötzinn für diese Ader. Du solltest aber trotzdem Ausgleichsleitung bis zur Kaltstellenkompensation benutzen! Lemo Steckverbinder sind gängige (gelötete) Praxis bei Thermoelementen und die haben vergoldete Kontakte. Sind aber auch nicht ganz billig. Ich habe hier Ausgleichsleitung von nem K-Typ bei der die Farben vertauscht sind. Schließe ich diese an, habe ich 50°C statt 23°C. Also sowas kann auch vorkommen. ;-) Viele Grüße, Tom
>werde sicher noch meine Erfahrungen machen.
kleiner Tipp: Theorie vervollständigen, z.B. aus Wiki
MfG
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