Ich baue gerade an einem Frequenzgenerator und denke - ich brauche keinen Quarz - denn: Angenommen, ich benutze den internen Taktgenerator vom Mega8 mit 8MHz. Die Frequenzen, die ich erzeugen will, liegen im hörbaren Bereich, also nehmen wir mal ein ziemlich hohes Pfeifen mit 8kHz - dann absolviert der AVR für eine Periode 1000 Takte. Wenn ich jetzt annehme, dass der interne Takt um bis zu 10% schwankt, kann meine Frequenz nur einen maximalen Fehlerbereich von 0,01 haben, oder? also zwischen 7,99 und 8,01 liegen, korrekt? (das würde mir ausreichen, auch wenn ein geübtes Ohr den Unterschied noch hören kann)
frq_gen schrieb: > korrekt? Nein. Wenn deine Takt-Quelle um 10% schwankt, dann schwankt auch deine heruntergeteilte Ausgangsfrequenz um 10%.
Dass der Teiler nichts hilft in Sachen Frequenzgenauigkeit. Rechne F1:= F0 +- deltaF div 1000 Ein Teiler verbessert das Phasenrauschen aber sonst nichts.
frq_gen schrieb: > Aber wo ist mein Denkfehler? In der Annahme, dass sich Prozent mitskalieren. 10% sind 10%. Egal wie oft du einen Wert einer "linearen Transformation" (so lautet der mathematische Begriff für das was du mit der Division machst) unterziehst. Und 10% von 8Khz sind nun mal 0.8kHz, also 800Hz. Wenn du es nicht glaubst, dann rechne halte einfach nach. Ausgangsfrequenz war 8Mhz. Das ist dein Idealfall. Durch einen Teiler von 1000 hast du dir 8kHz erzeugt. Jetzt schwanken deine 8Mhz zb auf 7.2Mhz (10% weniger). Anwenden des Teilers von 1000 ergibt 7.2kHz. Also 10% weniger als die idealen 8kHz Deine 8Mhz schwanken in die andere Richtung auf 8.8Mhz (10% mehr) Durch deinen Teiler von 1000 erzeugst du daraus 8.8kHz. 10% mehr als die gewünschten 8kHz Egal wie du es drehst und wendest, die 10% bleiben dir erhalten. Der absolute Zahlenwert wird geringer, aber an den Prozenten ändert sich nichts. Das wäre auch eine kuriose Welt, in der ich meiner Bank weniger Kredit-Zinsen zahlen muss, nur dadurch dass ich meine geborgten Euros alle in Euro-Cent abrechnen lasse.
frq_gen schrieb: > Wenn ich jetzt annehme, dass der > interne Takt um bis zu 10% schwankt, Mit einem Quarz erhälst du üblicherweise einen Fehler von höchstens +- 100 ppm. Das wäre bei heruntergeteilten 8 kHz ein Fehler von 0.8 Hz.
Ah ja jetzt verstehe ich es, Ihr habt (leider) recht. Ich wollte den Quarz vermeiden, um den PortB vom Mega8 komplett zu benutzen.. sei's drum, ich mach nen neuen Thread dafür auf.
Ach ja! Das waren noch Zeiten! Damals im 5 Schuljahr gab es doch auch mal so was, mit den zwei Kringeln und dem Schrägstrich dazwischen! Mein Tip: Nimm einen anderen Prozessor.
Weshalb mit einem Mega8 gegenueber einem Mega16 20 cents sparen, und deshalb einen neuen Thread oeffnen ?
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