Guten Tag! Ich versuche nun schon seit geraumer Zeit das Ausgangsverhalten eines CMOS Inverters im Umschaltbereich in Abhängigkeit der Versorgungsspannung zu verstehen, komme aber nicht auf ein vernünftiges Ergebnis. Wie man aus der Kennlinie2 sehen kann, wird die Versorgungsspannung schrittweise erhöht. Je höher die Versorgungsspannung, desto runder wird der Ausgangsstrom. Ich dachte dieses Plateau bei niederen Versorgungsspannungen kommt dadurch dass der MOSFET in Sättigung getrieben wird und der Strom somit konstant bleibt. Ich verstehe diese Rundung bei höheren Versorgungsspannungen aber nicht, da der MOSFET bei hohen uds doch eher in Sättigung gehen sollte, und somit auch ein Plateau vorhanden sein sollte! Ich glaube ich habe irgend einen Knoten in meinem Gedankengang. Kurz: kann mir jemand die Rundung des KS Stromes bei hoher Vdd erklären? Vielen Dank! mfg
Du solltest, um sinnvolle Ergebnisse zu erhalten, mit der Versorgungs- spannung auch die Eingangsspannung erhöhen. Wenn die Versorgungsspannung 10V, die Eingangsspannung aber nur 5V beträgt, sperrt der P-Mosfet nicht richtig, d.h. du erhältst keinen sauberen Low-Pegel am Ausgang, und der Strom geht nicht ganz auf 0 zurück, wie man es bei einer CMOS-Schaltung ja erwarten würde.
Hallo, danke für die Antwort. Leider erklärt sie mir nicht diese Rundung des Stromes bei höheren Vdd... mfg.
> Ich verstehe diese > Rundung bei höheren Versorgungsspannungen aber nicht Die Ursache liegt darin, dass im Übergangsbereich beide Mosfets leiten und dadurch der Innenwiderstand der Schaltung am Verbindungspunkt der Drains niederohmig ist. Dadurch sinkt die Spannungsverstärkung auf niedrige Werte ab. Das steile Ausgangssignal bei kleinen Spannungen ist nichts weiter als die Übersteuerung durch die hohe Verstärkung.
Bei cmos ist der Umschaltpegel am Eingang ca. Ub/2. Hast du das simuliert? Welcher Baustein? In der Realität sind die Gatter doch gepuffert und du erhälst eine fast senkrechte Flanke. Selbst bei ungepufferten Invertern sieht das in echt nicht so aus. Es sieht so aus, als belastest du den Ausgang zu stark - nicht mehr als 1mA für saubere Pegel!
Vielen dank für die Antworten! Alex schrieb: > Bei cmos ist der Umschaltpegel am Eingang ca. Ub/2. > Hast du das simuliert? Welcher Baustein? In der Realität sind die Gatter > doch gepuffert und du erhälst eine fast senkrechte Flanke. > Selbst bei ungepufferten Invertern sieht das in echt nicht so aus. > Es sieht so aus, als belastest du den Ausgang zu stark - nicht mehr als > 1mA für saubere Pegel! Mit der Simulation habe ich eigentlich keine Probleme, das soll so aussehen (bis auf das was Yalu X. über die Gate Spannung gesagt hat). Ich will einen Inverter aus 2 MOSFETs verstehen. Es geht hier nicht um die praktische Bedeutung, sondern nur um den Kennlinienerlauf, und die Bereiche die die MOSFETs durchlaufen (Pinchoff/Triode/Sättigung). Diese Beulen haben also nichts damit zu tun, dass die Mosfets nicht mehr in Sättigung kommen, sondern einfach daran, dass die Spannungsvertärkung endlich ist? mfg!
Hier die schöneren (mit höhere Gate Spannung betriebenen) Udd /Id und Udd/t Kennlinien.
> dass die Spannungsvertärkung endlich ist?
Was soll diese Formulierung bedeuten? Spannungsverstärkung ist immer
endlich. In deinem Fall ist die bei hohen Spannungen einfach nur klein.
Die Schaltung ist doch im Grunde die Parallelschaltung von 2
komplementären Source-Schaltungen deren "Arbeitswiderstand" vom jeweils
anderen Transistor gebildet wird und der bei hohen Spannungen (und daher
eingeschaltetem Transistor) eben klein ist.
Wann sich welcher Transistor in welchem Zustand befindet, hängt von der
Eingangs- und Betriebsspannung ab. Das kann man z.B. im angehängten
Diagramm ablesen.
Eigentlich ist die Frage von B.H. ziemlich berechtigt. Ohne "Dreckeffekte" müsste es beim CMOS-Inverter immer einen Wert der Eingangsspannung geben, bei dem beide FETs gleichzeitig im Abschnürbereich laufen und genau den selben Strom haben. Ändert man dann die Eingangsspannung ein klein wenig, dann verschiebt sich die Ausgangsspannung sprunghaft. In Kennlinie 4 von B.H. ist das der horizontale Plateaubereich, in der Abbildung von ArnoR der vertikale Spannungssprung. (das ist im Prinzip die selbe Simu wie von B.H., nur mit getauschten Achsen). Der "Dreckeffekt" der es ermöglicht, dass der Inverter umschaltet ohne dass irgendwann beide FETs gleichzeitig abgeschnürt sind, ist der Bahnwiderstand im Drainpfad. Durch den Spannungsabfall an ihm kommt es bei höheren Versorgungsspannungen (und damit größeren Strömen) dazu, dass das "interne" U_DS der Transistoren beim Umschalten jeweils um U_t kleiner sein kann als U_GS (d.h. beide Transistoren können beim Umschalten gleichzeitig im Widerstandsbereich sein). Die Simu illustriert das: mit realen Transistormodellen verschwindet das Plateu, wenn im Transistormodell RS und RD auf 1mOhm gesetzt werden, zeigt es sich bei allen Versorgungsspannungen. schöne Grüße Achim S.
> Ohne > "Dreckeffekte" müsste es beim CMOS-Inverter immer einen Wert der > Eingangsspannung geben, bei dem beide FETs gleichzeitig im > Abschnürbereich laufen und genau den selben Strom haben. Gibt es doch auch, sofern die Betriebsspannung dafür groß genug ist. > Der "Dreckeffekt" der es ermöglicht, dass der Inverter umschaltet ohne > dass irgendwann beide FETs gleichzeitig abgeschnürt sind, ist der > Bahnwiderstand im Drainpfad. Nein. Das geht nur bei (sehr) kleinen Betriebsspannungen Ub>Uth und Ub<2Udssat. Sobald die Betriebsspannung so groß ist, das sie mindestens die Summe der beiden Udssat erreicht, gibt es immer einen Bereich in dem beide Mosfets auch tatsächlich gleichzeitig im Abschnürbereich arbeiten. Zur Erklärung dieses Verhaltens sind überhaupt keine "Dreckeffekte" nötig.
ArnoR schrieb: > Sobald die Betriebsspannung so groß ist, das sie mindestens > die Summe der beiden Udssat erreicht, gibt es immer einen Bereich in dem > beide Mosfets auch tatsächlich gleichzeitig im Abschnürbereich arbeiten. > Zur Erklärung dieses Verhaltens sind überhaupt keine "Dreckeffekte" > nötig. Schau die simulierten Kennlinien noch mal genau an: bei 4 V Betriebsspannung (und bei RS=RD=0 auch bei 14 Betriebsspannung) zeigt sich tatsächlich dieser Effekt der gleichzeitigen Abschnürung beider FETs. Für einen bestimmten Wert der Eingangsspannung (ca. 1,8V bei 4V Supply) sind beide Transistoren gleichzeitig abgeschnürt und leiten den selben Strom (maximaler Querstrom). Eine winzige Erhöhung der Eingangsspannung verschiebt dann das Stromgleichgewicht, und weil im Abschnürbereich der Strom kaum von U_DS abhängt (also von der Ausgangsspannung), springt die Ausgangsspannung vom UDS_sat des einen Transsitors zum UDS_sat des anderen Transistors. Der senkrechte Sprung in der Übertragungskennlinie ist also der Bereich, in dem beide Transistoren gleichzeitig abgeschnürt sind. Dieser senkrechte Sprung verschwindet aber bei realen Transistoren, wenn der Querstrom zu groß wird. Der Widerstandsbereich des einen Transistors überlappt dann mit dem Widerstandsbereich des anderen Transistors, in keinem Bereich der Kennlinie sind die Transistoren gleichzeitig abgeschnürt. Stell dir die Bahnwiderstände im Drain-Pfad einfach wie einen externen Widerstand zwischen den beiden FETs vor: der Spannungsabfall an diesem Widerstand geht für UDS verloren, so dass beim maximalen Strom beide Tansistoren ein "internes" UDS<UDS_sat sehen. (also beide im Widerstandsbereich sind). Die ungewähnliche Darstellung von B.H. (Kennlinie4.png, I als Funktion der Ausgangsspannung) zeigt den Effekt wirklich noch klarer. Sind beide Transistoren gleichzeitig abgeschnürt, dann hängt der Strom fast nicht von der Ausgangsspannung ab (also flacher Verlauf I(U_out)). Dieses Plateau zeigt auch bei niedrigen Versorgungsspannungen. Bei hohen Versorgungsspannungen verschwindet es aber: I hängt überall von U_DS ab, die Transistoren befinden sich also überall im Widerstandsbereich. schöne Grüße Achim S.
Wenn ich dich richtig verstehe, willst du sagen, dass die Transistoren infolge der Spannungsabfälle über den inneren Widerständen RS und RD immer mit so kleinen Uds arbeiten, dass sie praktisch immer im Widerstandsbereich bleiben. Und du versuchst, das daduch zu belegen, dass du die Widerstände RD und RS=0 setzt und dann die Ausgangskennlinie (größere Steilheit im Übergangsbereich) entsprechend deutest. Dabei übersiehst du allerdings, dass durch Nullsetzen von RS die Steilheit des Transistor (dId/dUgs) deutlich erhöht wird und sich damit (unabhängig von den Verhältnissen am Drain) automatisch eine deutlich größere Steilheit am Ausgang ergeben muss. Außerdem hat die (durch RS und RD=0) größere Uds ebenfalls eine größere Steilheit des Transistors zur Folge. Daher denke ich nicht, dass deine Interpretation so einfach gültig ist.
ArnoR schrieb: > Wenn ich dich richtig verstehe, willst du sagen, dass die Transistoren > infolge der Spannungsabfälle über den inneren Widerständen RS und RD > immer mit so kleinen Uds arbeiten, dass sie praktisch immer im > Widerstandsbereich bleiben. fast richtig interpretiert, aber nicht ganz (meine Schuld, ich hatte das oben missverständlich formuliert): bei hohen Ausgangsspannungen ist natürlich der n-FET abgeschnürt, bei niedrigen der p-FET. Aber es gibt keinen Bereich der Ausgangsspannung mehr, wo beide gleichzeitig abgeschnürt sind. Solange Strom fließt ist zumindest einer der beiden im Widerstandsbereich. Beim Maximalstrom sind beide gleichzeitig im Widerstandsbereich. ArnoR schrieb: > abei übersiehst du allerdings, dass durch Nullsetzen von RS die > Steilheit des Transistor (dId/dUgs) deutlich erhöht wird und sich damit > (unabhängig von den Verhältnissen am Drain) automatisch eine deutlich > größere Steilheit am Ausgang ergeben muss. Außerdem hat die (durch RS > und RD=0) größere Uds ebenfalls eine größere Steilheit des Transistors > zur Folge. Daher denke ich nicht, dass deine Interpretation so einfach > gültig ist. Hatte ich tatsächlich nicht übersehen. Ich hatte es weggelassen, weil es die Sache kompliziert, ohne wesentlich zur Frage Abschnürbereich vs. Widerstandsbereich beizutragen. Der Spannungsabfall an RS führt sozusagen dazu, dass die "intern gesehene Versorgungsspannung" je nach Querstrom etwas reduziert wird. Diese Verschiebung der internen Sourcespannungen wirkt sich aber gleichermaßen auf U_GS wie auf U_DS aus. Die Differenz U_GS-U_DS bleibt gleich, und nur diese Differenz entscheidet, ob der Transistor im Widerstandsbereich läuft (U_GS-U_DS > U_th) oder im Abschnürbereich (U_GS-U_DS < U_th). (Vorzeichen beim p-FET bitte passend wählen). Für das Verschwinden des Bereichs gleichzeitiger Abschnürung (und damit des vertikalen Spannungssprungs in der Übertragungskennlinie) ist tatsächlich fast nur RD relevant. Zur Veranschaulichung ist die Simu aller 4 Varianten angehängt. Gezeigt ist jeweils U_out als Funktion von U_ein für drei Werte von Ub (sorry, wenn es ein wenig unübersichtlich ist), grün: vollständiges Transistormodell, der vertikale Spannungssprung verschwindet bei großen Ub. blau: RS=0 aber nominelles RD, der Effekt setzt hier früher/stärker ein, weil Ub jetzt voll an den Sources ankommt (Ub ist intern nicht mehr reduziert, es fließt ein größerer Querstrom über RD) türkis: RS=0 und RD=0, auch bei hohen Ub bleibt ein Bereich gleichzeitiger Abschnürung, der vertikale Spannungssprung beträgt bei allen Ub ungefähr Uth_n+Uth_p rot: RD=0 aber nominelles RS, die Lage des Spannungssprungs verschiebt sich zwar gegenüber türkis entsprechend der Verschiebung der internen Sourcespannungen, es ist aber bei allen Ub ein ungefähr gleich hoher Spannungssprung vorhanden. Ist schon ein Traum, was man heutzutage in ein paar Minuten alles mal schnell per Simulation überprüfen kann... Bei integrierten FETs (also bei allen CMOS-ICs) mag das keine Rolle spielen, weil die Transistorkennlinie den Spannungsabfall dominiert und der ohmsche Widerstand zwischen den Transistoren dagegen vernachlässigbar ist. Bei Leistungs-FETs mit ihren extrem niedrigen Widerständen ist es wohl auch so. Aber wenn man einen CMOS-Inverter aus diskreten Kleinsignal-FETs aufbaut, dann läuft es genau wie oben beschrieben (nicht nur in der Simulation, sondern auch in der realen Schaltung). schöne Grüße Achim S.
Wenn man mal den einfachsten Fall ideal komplementärer Transistoren mit gleichen Daten annimmt, dann ist in der Mitte der Ausgangskennlinie jeweils Uds=Ugs=1/2Ub, also z.B. Ugs=Uds=5V bei Betriebsspannung=10V. Die Kurve "G" im Datenblatt des BS170 zeigt in dieser Stelle eindeutig Abschnürbetrieb bei Id=0,54A. Da der andere Transistor komlementär ist, sollte sich also im Bereich von Ua~3...7V Abschnürbetrieb bei den Transistoren zeigen, oder nicht?
ArnoR schrieb: > Da der andere Transistor komlementär ist, > sollte sich also im Bereich von Ua~3...7V Abschnürbetrieb bei den > Transistoren zeigen, oder nicht? Richtig: ein Inverter aus komplementären, symmetrischen Transistoren mit der von dir gezeigten Ausgangskennlinie wäre bei U_in=U_out=5V abgeschnürt. Aber wenn ich die selbe Kennlinie des selben Transistors im Datenblatt eines anderen Herstellers nachschlage (KL_BS170_ONSemi.png), dann wären beide unter den selben Bedinungen im Widerstandsbereich, oder nicht? Offensichtlich kommt es darauf an, in welchem Datenblatt man die Kennlinien nachschlägt (und wie exakt die Kennlinien die Dreckeffekte beschreiben, bzw. wie hoch der Hersteller R_D ansetzt). Im Datenblatt von ON-Semiconductor ist auch ein vergrößerter Ausschnitt der Ausgangskennlinie unter U_DS = 4V gezeigt. (http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/BS170-D.PDF , Figure 4) Dort sieht man den Kurven schön an, dass die Kennlinie halt nicht lehrbuchmäßig mit einer umgedrehten Parabel in den Abschnürbereich übergehen, sondern krumm und abgeflacht (Dreckeffekte halt). Um den Unterschied deutlich zu machen, haben ich die Kennlinie auch mit dem Modell des BS170 von NXP simuliert. Einmal mit RS, RD und einmal ohne. Man sieht, wie sich der Übergang in den Abschnürbereich durch die Wirkung der Bahnwiderstände nach rechts verschiebt. Ein Inverter mit diesen Kennlinien wäre jetzt übrigens bei UGS=UDS=5V immer noch abgeschnürt. Aber wenn RD nicht 1,19 Ohm beträgt (wie im NXP-Modell des BS170) sondern 2,4 Ohm (wie im LT-Spice Modell des p-FETs, dann geht diese Verschiebung so weit, dass die Widerstandsbereiche überlappen. Noch ein letzter Versuch, dich zu überzeugen ;-) In UGS_minus_UDS_minus_Uth.png habe ich mal das simuliert, was ich oben schon als "Gedankenexperiment" vorgeschlagen habe. Ich habe im Transistormodell RS und RD auf Null gesetzt, und die entsprechenden Widerstände dann als externe Bauelemente wieder zugefügt. Damit verhält sich die Schaltung so wie die Originaltransistoren, ich kann aber "intern" messen, was wirklich an Source und Drain der FETs angkommt. Aufgetragen ist die Differenz zwischen Gate- und Drainspannung minus der Schwellspannung für beide Transistoren (UGS-UDS-Uth). Ist diese Differenz größer Null (rote Linie) ist der FET im Widerstandsbereich, ist sie kleiner Null dann läuft er im Abschnürbereich. Bei Ub=4V sind beide Transistoren über den größten Bereich der Ausgangsspannung gleichzeitig unter der roten Linie (abgeschnürt). Bei Ub=12V überlappen die Widerstandsbereich. Wenn du immer noch anderer Ansicht bist: auch nicht schlimm. Ist schließlich Weihnachten, und ich muss dich von mir aus nicht unbedingt zu meiner Sicht der Dinge überreden. viel Spaß bei den Plätzchen Achim S.
>Ich versuche nun schon seit geraumer Zeit das Ausgangsverhalten eines >CMOS Inverters im Umschaltbereich in Abhängigkeit der >Versorgungsspannung zu verstehen, komme aber nicht auf ein vernünftiges >Ergebnis. Täusch dich nicht, moderne CMOS-Inverter sind nicht simple NMOS-PMOS-Schaltungen, wie du sie simulieren möchtest, sondern äußerst leistungsfähige Kunstschaltungen. Während bei der alten 74HCMOS Serie beim Umschalten pro Inverterstufe noch Ströme von um die 40mA während ein paar Nanosekunden geflossen sind, http://www.fairchildsemi.com/an/AN/AN-375.pdf ist die Shoot-Through-Phase bei modernen CMOS-Technologien durch erhebliche Anstrengungen nahezu weggezüchtet worden. Anders wären moderne µC-Schaltungen garnicht lauffähig. Der moderne CMOS-Inverter muß aber noch mehr können: Die geschalteten parasitären Chip-Kapazitäten müssen äußerst klein sein, um die Umladeverluste klein zu halten, was sonst wieder den dynamischen Stromverbrauch in die Höhe treiben würde. Desweiteren müssen die CMOS-Inverter definierte Ausgangswiderstände bereitstellen, da sich bei hohen Frequenzen Leiterbahnen in Transmission-Lines verwandeln, die mit definierten Quellimpedanzen getrieben werden wollen. Dabei sollen die Ausgangswiderstände nicht nur wenig von Vcc und wechselnden Lasten, sondern vor allem auch wenig von der Temperatur abhängen. Fazit: Deine simulierte Schaltung hat nur wenig mit heutigen, modernen CMOS-Invertern gemeinsam...
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