Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Treiber: Querstrom.


von Davis (Gast)


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Es werden zwei Spannungen (+/- 9,5 V) mit einem Innenwiderstand von 1 
KOhm abwechselnd auf einen 2 KOhm "Verbraucher" R5 gelegt. V1 ist ein 
Mikrocontrollerpin, der alle 50 µs seinen Pegel von 0 auf 3,3 und zurück 
ändernd.

Störend ist, dass alle 50 µs für ca. 300 ns beide MOS-Transistoren 
leiten sind. Kann man die Schaltung im Anhang verbessern?

von ArnoR (Gast)


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> Kann man die Schaltung im Anhang verbessern?

Man kann die Zeit verkürzen in der die beiden Fets an sind. Dazu R1 und 
R8 weglassen und die Ansteuerung der BCs niederohmiger machen.

Aber ist denn am Ausgang wirklich RailToRail-Verhalten nötig? Was muss 
die Schaltung denn tatsächlich leisten?

von Alex (Gast)


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R10 durch 2 serielle Dioden erstzen oder besser durch Transistor mit 2 x 
Widerständen von Kollektor zur Basis und von Basis zu Emitter. 
Dimensionierung so, dass am Transistor ca. 1,4V abfallen.

von Davis (Gast)


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ArnoR schrieb:

> Man kann die Zeit verkürzen in der die beiden Fets an sind. Dazu R1 und
> R8 weglassen und die Ansteuerung der BCs niederohmiger machen.

Super, die Zeit schrumpft damit auf 30 ns.

von Davis (Gast)


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Alex schrieb:

> R10 durch 2 serielle Dioden erstzen ...

Keine Verbesserung.

von Ingo (Gast)


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Richtig macht man es, indem man einen Halbbrückentreiber mit Totzeit 
verwendet. IR2110 glaub ich ist so einer.


Ingo

von Davis (Gast)


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Alex schrieb:

> oder besser durch Transistor mit 2 x
> Widerständen von Kollektor zur Basis und von Basis zu Emitter.
> Dimensionierung so, dass am Transistor ca. 1,4V abfallen.

Keine Verbesserung.

von Davis (Gast)


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Ingo schrieb:

> Richtig macht man es, indem man einen Halbbrückentreiber mit Totzeit
> verwendet. IR2110 glaub ich ist so einer.

Ist es möglich die Totzeit in die obige Schaltung einzubauen? Vielleicht 
zwei Portpins mehmen, und erst den einen Pin ab- und dann den anderen 
zuschalten?

von Ingo (Gast)


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Zeit = Kapazität. Spiel doch einfach mal mit deiner Simulation....

von Bernd K. (bmk)


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Die Schaltung gemäß 'Figure 1' könnte in die richtige Richtung gehen:

http://www.irf.com/technical-info/designtp/dt92-2.pdf

von amateur (Gast)


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Die Signale konstant verzögern, solange der Auszustand nicht stört. 
Ansonsten vorspannen, damit die zwei Einschaltzustände "elektrisch" 
auseinandergezogen werden.
Am einfachsten mit ein paar Dioden zwischen den Basen, rund um R10, der 
Transistoren.
Schau mal nach wie das seit vielen Jahren beim Audioverstärker, dort zur 
Klirrverringerung, gemacht wird.

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