Hallo liebe Forengemeinde, ich bin im Moment dabei mir einen Portablen Blitzgenerator zu bauen. Und so weit funktioniert auch alles bis auf die Ladeschaltung für die Blitzkondensatoren. Ich habe mir aus einem alten 12V->230V Spannungswandler den/die HF Trafo genommen und würde nun gern damit aus meiner Batteriespannung die 400V Ladespannung erzeugen. Zur Ansteuerung habe ich mir das Prinzip des Gegentaktflusswandlers in Parallelspeisung aufgebaut, was prinzipiell auch funktioniert. Mein Problem ist jetzt aber, dass ich um ausgangsseitig einen brauchbaren Strom zu bekommen bei einer Frequenz von um die 10KHz bin, was dann aber beim Unbelasteten Trafo zu einem Lehrlaufstrom von schon um die 10A für. Wenn ich die Frequenz nun erhöhe dann nimmt zwar auch die Stromaufnahme im Leerlauf ab, aber ausgangsseitig sind auch nur noch ein paar mA möglich. Mir fehl auf dem Gebiet der Spulen und Transformatoren leider ein wenig das Verständnis. Hoffe aber das mir hier jemand weiter helfen kann, um die Stromaufnahme im Lehrlauf deutlich zu senken. Ich möchte mich schon mal im Vorraus bedanken. Ralf
Hallo Ralf, > Ich habe mir aus einem alten 12V->230V Spannungswandler den/die HF Trafo > genommen und würde nun gern damit aus meiner Batteriespannung die 400V > Ladespannung erzeugen. > Mir fehl auf dem Gebiet der Spulen und Transformatoren leider ein wenig > das Verständnis. Das sind schlechte Voraussetzungen fuer Dein Vorhaben. Wie kommst Du darauf, dass der Trafo aus o.a. Geraet fuer diese Frequnz geeignet ist? Gruss Michael
hab es mit verschiedenen Frequenzen versucht. doch entweder steigt der Strom im unbelasteten Zustand stark an oder wenn der Strom auf ein min. sinkt dann ist am Ausgang auch nichts mehr zu holen. wie könnte ich die Frequenzen ermitteln?
Hauptralf schrieb: > hab es mit verschiedenen Frequenzen versucht. doch entweder steigt der > Strom im unbelasteten Zustand stark an oder wenn der Strom auf ein min. > sinkt dann ist am Ausgang auch nichts mehr zu holen. wie könnte ich die > Frequenzen ermitteln? Vielleicht wuerde es helfen, mal ein Foto des Trafos bzw. das Schaltbild des Geraetes aus dem Du ihn ausgeschlachtet hast, einzustellen. Ich denke, Du hast einfach den falschen Trafo fuer Dein Anliegen. Gruss Michael
dein Lehrer schrieb: > Ralf H. schrieb: >> Lehrlaufstrom > > Ein "Lehrlaufstrom" ist ein Strom, der beim Laufen lernt? Nein, das wäre ein Lernlaufstrom. :-) Meint Harald
Ralf H. schrieb: > Ich habe mir aus einem alten 12V->230V Spannungswandler den/die HF Trafo > genommen und würde nun gern damit aus meiner Batteriespannung die 400V > Ladespannung erzeugen. ...und warum hast Du nicht einfach die komplette erste Hälfte des des Wandlers genommen? Die macht genau das, was Du willst. Fragt sich Harald
Die Trafos stammen aus einem Defekten Spannungswandler, hatte also keine Möglichkeit mehr mir die Ansteuerung und Frequenz anzuschauen. Habe jetzt zur Erzeugung der Frequenz den CMOS4047 und dahinter zwei MOSFET's die im Spannungswandler verbaut wahren benützt. Hab es dann mit Frequenzen von 1-80kHz versucht, ohne Erfolg. Ich kann mir aber auch nicht so recht vorstellen das alle 4 Trafos defekt sein sollen. Ist bei der Beschaltung von HF Transformatoren grundlegend etwas zu beachten oder sollte die Schaltung so wie auf der Abbildung auch für solch einen Trafo funktionieren?
Ralf H. schrieb: > Die Trafos stammen aus einem Defekten Spannungswandler, hatte also keine > Möglichkeit mehr mir die Ansteuerung und Frequenz anzuschauen. > Habe jetzt zur Erzeugung der Frequenz den CMOS4047 und dahinter zwei > MOSFET's die im Spannungswandler verbaut wahren benützt. Diese Schaltung ist ein Gegentakt-Flusswandler. Weisst Du ob der Trafo in einer solchen Schaltung vorher gearbeitet hat? Wie Harald schrieb.... Warum hast Du nicht lieber den alten Wandler repariert..... der tat ja schon fast was Du suchst.... > Hab es dann mit Frequenzen von 1-80kHz versucht, ohne Erfolg. Klar. Du hast bei jedem FET am Eingang 7nF Gatekapazitaet. mit 470 Ohm Vorwiderstand plus dem Innenwiderstand des CMOS IC dauert es gewaltig lange (vor allem bei 80 kHz) bis der FET aufgeht. Ausserdem hast Du nicht bedacht, dass es einen Zeitraum gibt, in dem der erste FET noch offen ist und der zweite schon ioeffnet...satter Kurschluss an der Betriebsspannung! ich weiss.......ein Oszilloskop ist nicht vorhanden, stimmts? Dann nimm Dir eine nachbausichere Schaltung und nicht so ein gebastel! > Ich kann mir aber auch nicht so recht vorstellen das alle 4 Trafos > defekt sein sollen. Was.......Du hattest 4 Wandler von 12 auf 220V, die defekt waren? Woher kommen ploetzlich die 4 Trafos? Ausserdem hilft es enorm, die Trafos mal zu vermessen.... ich weiss.....auch ein Induktivitaetsmessgeraet hast Du nicht...... siehe oben. gruss Michael
Harald Wilhelms schrieb: > dein Lehrer schrieb: >> Ralf H. schrieb: >>> Lehrlaufstrom >> >> Ein "Lehrlaufstrom" ist ein Strom, der beim Laufen lernt? > > Nein, das wäre ein Lernlaufstrom. :-) > Meint > Harald Richtig. In Wirklichkeit ist ein paedagogisch gebildeter Fluss, der kleinen Fluessen beibringt, ihren Flusslauf zu graben. Gruss Michael
> Diese Schaltung ist ein Gegentakt-Flusswandler. > Weisst Du ob der Trafo in einer solchen Schaltung vorher gearbeitet hat? Ja hat er, hab die Schaltung vom Grundprinzipien so übernommen, lediglich extern aufgebaut und mit nem neuen Taktgeber versehen. > Klar. Du hast bei jedem FET am Eingang 7nF Gatekapazitaet. > mit 470 Ohm Vorwiderstand plus dem Innenwiderstand des CMOS IC dauert > es gewaltig lange (vor allem bei 80 kHz) bis der FET aufgeht. Dann ist es ja unterm strich auch kein Problem, denn wenn der 2. FET etwas zeit brauch um zu öffnen hat der erste ja genug zeit um wieder zu Schließen. Auch und ich denke das ich mit nem Fluge 199C recht gut ausgestattet bin und auch damit umgehen kann. Daher bin ich mir auch sicher das es nicht daran liegt, dass die Beiden FET's gleichzeitig an sind. > Was.......Du hattest 4 Wandler von 12 auf 220V, die defekt waren? Woher > kommen ploetzlich die 4 Trafos? Nein es war 1 Wandler mit 4 Trafos die jeweils 2 in Serie und Parallel geschallten wahren. Und somit über 8 FET angesteuert wurden. > Ausserdem hilft es enorm, die Trafos mal zu vermessen.... ich > weiss.....auch ein Induktivitaetsmessgeraet hast Du nicht...... Das fehlt leider wirklich! Hab jetzt aber eine zufriedenstellende Lösung gefunden. Die im Unbelasteten zustand nur noch 1-2A zieht und im Lademoment mit 150A gut dabei ist. Und mir somit meine ~5000µF Kondensatoren in 1-2sec. lädt :). Und zugeschnallten wir sowieso nur im Lademoment.
Der Gegentaktflusswandler ist aber total ungeeignet um deine Blitzkondensatoren aufzuladen! Denn dabei schwankt ja die Ausgangsspannung ständig zwischen 0V und 230V. Dafür ist ein Sperrwandler bestens geeignet - und viel einfacher & unproblematischer. Für was sollen 150A gut sein??? Berechne doch mal den nötigen Strom für die höchste sinnvolle Blitzrate. Was hält eigentlich deine Blitzlampe aus??? Oder willst du damit Sprengungen machen? Außerdem bin ich mir sicher dass deine 5000µF Kondensatoren diesen Betrieb nicht mit machen - geschweige die Blitzlampe!
Mich würde noch interessieren, was du falsch gemacht hast!?
Ingo schrieb: > Mich würde noch interessieren, was du falsch gemacht hast!? Ich bin einfach davon ausgegangen, dass im LEERLAUF wie bei einem normalen Trafo so gut wie kein Strom fließt. Das war dann wohl mein Fehler. Ziel ist es wenn nötig Blitzraten von 3-4 Blitzen mit ~einer Sekunde Abstand ab geben zu können. Soll aber nicht hauptsächlich so sein. Im Normal betrieb reicht dann eine Ladezeit von 2-3 Sekunden aus.
Ralf H. schrieb: > Ingo schrieb: >> Mich würde noch interessieren, was du falsch gemacht hast!? > > Ich bin einfach davon ausgegangen, dass im LEERLAUF wie bei einem > normalen Trafo so gut wie kein Strom fließt. Das war dann wohl mein > Fehler. Wenn Du den Wandler richtig aufgebaut hast, ist das auch der Fall. > Ziel ist es wenn nötig Blitzraten von 3-4 Blitzen mit ~einer Sekunde > Abstand ab geben zu können. Soll aber nicht hauptsächlich so sein. Im > Normal betrieb reicht dann eine Ladezeit von 2-3 Sekunden aus. Ja, da nimmt man aber, wie bereits gesagt, seit fünfzig Jahren Sperrwandler für. Und der benötigt num mal einen Trafo mit Luftspalt. Gruss Harald
Werd demnächst noch mal die Ansteuerung überarbeiten, und den Effekt der Gatekapazitaet mit berücksichtigen. Aber wieso unbedingt einen Sperrwandler aufbauen wenn die Trafos und FET für einen Gegentaktflusswandler da sind. Wenn ich es richtig sehe, ist doch ein Gegentaktflusswandler nichts weiter als "zwei" Sperrwandler? Am Ausgang ein paar Dioden mehr und der Wirkungsgrad sollte besser sein?
Was ist ein Lehrlauf? Ist das eine Fitnessübung für Lehrer?
Ralf H. schrieb: > Aber wieso unbedingt einen Sperrwandler aufbauen Weil der zur Aufladung von Kondensatoren einen wesentlich besseren Wirkungsgrad hat. > Wenn ich es richtig sehe, ist > doch ein Gegentaktflusswandler nichts weiter als "zwei" Sperrwandler? Nein. Gruss Harald
Da hab erst mal vielen dank Harald. Ich werd mal schauen ob ich mir ein Trafo für einen Sperrwandler besorgen oder wickeln kann und es auch damit nochmal versuchen. > Was ist ein Lehrlauf? > Ist das eine Fitnessübung für Lehrer? Ist ja angekommen, man sollte halt nicht nach nem 24h Tag noch etwas ins Forum Schreiben.
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