Forum: PC Hard- und Software Kyocera Mita FS1020D Fehlermeldung


von Ralph B. (rberres)


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Hallo Fohrengemeinde

Ich bin seit längeren im Besitz eines Schwarzweis Laserdrucker mit 
Duplexeinheit und Netzwerk der Fa. Kyocera Typ FS1020D
Dieser war bisher immer am 230V Netz und eingeschaltet, da der 
Netzschalter sich auf der Rückseite befindet und schwer erreichbar ist. 
( Schlafmodus gewisserweise ).

Seit meinem letzten Schock über die Stromrechnung habe ich mich 
entschlossen meine Werkstatt über einen zentralen Hauptschalter vor dem 
Verlassen stromlos zu schalten. Der Drucker ist dann auch stromlos.

Seit dem ist mir aber ein Verhalten des Druckers aufgefallen, welche ich 
mir nicht erklären kann.

Nach dem ich, bei eingeschalteten Netzschalter am Drucker, den 
Hauptschalter eingeschaltetet habe quittiert mir der Drucker das mit 
folgende Informationen der vier Leuchtdioden.
Phase 1 obere drei Leuchtdioden an untere Leuchtdiode aus.
Phase 2 obere drei Leuchtdioden aus untere Leuchtdiode an.
Blinkfrequenz der beiden Phasen ca 1 Sekunde.

Ein Blick in das Handbuch meint Fehlermeldung F2010 Checksummenfehler.

Wenn ich aber dann den geräteeigenen Netzschalter aus und nach 10 
Sekunden wieder anschalte , funktioniert der Drucker normal ohne 
Fehlermeldung.

Meine Frage ist folgende.

Hat von euch jemanden den gleichen Drucker, an dem er mal testen kann, 
ob dieser Fehler nur bei mir auftritt, oder ob das normal ist?

Hat jemanden von euch eventuell das Servicemanual und eventuell sogar 
die Schaltbilder dieses Druckers?

Ein Freund von mir hat den Drucker Kyocera F1010 ohne Duplex und ohne 
Netzwerkanschluss, bei ihm tritt dieser Fehler nicht auf.

Über sachdienliche Hinweise würde ich mich freuen.

Bitte nicht den Vorschlag " Gerät am 230V Netz belassen " das war 
eigentlich nicht die Übung dieser Aktion, oder schalte Drucker erst nach 
dem betätigen des Hauptschalters ein.

Ansonsten wünsche ich frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue 
Jahr.

Ralph Berres

von m.n. (Gast)


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Bei mir werden Bildschirm, Hintergrundlampe, Drucker, ... über eine 
Steckdosenleiste eingeschaltet. Da tritt solch ein Fehler nicht auf.
Machmal sind die LEDs nicht wie gewohnt, was ich aber nie weiter 
beachtet habe, außer, wenn das Papier zu Ende war.

In der Regel halte ich den Drucker aber per eingebautem Netzschalter 
ausgeschaltet. Die Stromaufnahme ist dann auf Null und er bleibt beim 
Einschalten des Rechners still.

Stöpsel doch mal alle Kabel bis auf das Netzkabel vom Drucker ab und 
schalte dann über dann den Hauptschalter ein. Vielleicht wird er beim 
Hochfahren des Rechners durch irgendeine 'Kommunikation' gestört.

von hp-freund (Gast)


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Bist Du sicher das das nicht die normale Selbstdiagnose ist?

www.eurocommerciale.it/2003/Documenti/files/FS-1020D-SM-UK.pdf

Seite 24/109

von hp-freund (Gast)


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Ach so, da steht ja:
Call service 2000 is for the main motor error

Eingerostet? ;-)

von Ralph B. (rberres)


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m.n. schrieb:
> Bei mir werden Bildschirm, Hintergrundlampe, Drucker, ... über eine
>
> Steckdosenleiste eingeschaltet. Da tritt solch ein Fehler nicht auf.

Aha , also ist es bei mir defenitiv ein Fehler?

hp-freund schrieb:
> www.eurocommerciale.it/2003/Documenti/files/FS-1020D-SM-UK.pdf

Besten Dank für den Link. Ich habe es mir gerade runter geladen.

hp-freund schrieb:
> Call service 2000 is for the main motor error

Wundert mich ein wenig, weil beim Einschalten des Gerätes mit dem 
Netzschalter der Fehler nicht auftritt.

Was mich auch wundert. Laut (Block??)Schaltbild schaltet der interne 
Netzschalter auch komplett die Stromversorgung weg.

Was ist denn da anders, als wenn ich mit dem Hauptschalter der Werkstatt 
die Stromversorgung zuschalte?

www.eurocommerciale.it/2003/Documenti/files/FS-1020D-SM-UK.pdf
vielleicht bin ich zu doof , um das zu kapieren.

Oder hat von euch jemand eine Erklärung?

Ralph

von Gerd E. (robberknight)


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An Deinem Werstatt-Hauptschalter hängen ja sicher auch jede Menge andere 
Geräte die dann gleichzeitig mit eingeschaltet werden. Vielleicht 
verursacht das ja das Problem.

Was passiert wenn Du nur den Drucker an ne Mehrfachsteckdose mit 
Schalter hängst und ihn dann mit deren Schalter einschaltest?

von hp-freund (Gast)


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Stark prellender Hauptschalter?
Andere Lasten?

Vielleicht ist im Drucker auch irgendwo ein Heiss-/Kaltleiter am 
Schalter?

Wer weiss...

Hast Du mal die Statusseite gedruckt?

von Ralph B. (rberres)


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Jetzt tritt der Fehler auch auf, wenn ich den geräteeigenen Netzschalter 
betätige.

Ich muss mehrmals einschalten dabei mehrmals die Frontklappe öffnen, und 
mitunter auch den Toner rausholen , bis es irgendwann mal klappt.

Ein Motor dreht beim Einschalten wohl ziemlich volle Kanne, bis er
( im Erfolgsfalle ) auf niedriger Drehzahl weiter dreht. Im anderen 
Falle hört er nach ca 5 Sekunden einfach auf und die Fehlermeldung 
erscheint.

Nächster Test wird jetzt sein wenn ich das gerät in den Sleepmodus 
verfallen lasse.

Also im Sleepmodus scheint er einwandfrei raus zu starten.

Ralph Berres

von hp-freund (Gast)


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Ob das noch lange gut geht?

Hast Du die Hinweise im Diagramm unter der Fehlermeldung ausgeführt?

Vielleicht braucht der Kleine auch einfach sein "Nachtlicht" damit er 
gut drauf ist ;-)

von Ralph B. (rberres)


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hp-freund schrieb:
> Ob das noch lange gut geht?

Ich weis es nicht.
hp-freund schrieb:
> Hast Du die Hinweise im Diagramm unter der Fehlermeldung ausgeführt?

Kann man das ohne den gesamten Drucker zu zerlegen?

Ob ich mich nach einen neuen ( gebrauchten gleichen Types ) Drucker 
umsehen sollte?

Eine Reparatur wird sich wohl kaum lohnen. Selbst wenn das Esatzteil 
irgendwo zu kaufen gäbe. Oder was würdest du an meiner stelle machen?

Ralph Berres

von hp-freund (Gast)


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Ralph Berres schrieb:
> Kann man das ohne den gesamten Drucker zu zerlegen?

Sieht nicht so aus :-(

Ralph Berres schrieb:
> Ob ich mich nach einen neuen ( gebrauchten gleichen Types ) Drucker
> umsehen sollte?

Einen gebrauchten Laserdrucker würde ich lieber nicht kaufen, da gibts 
zu viele Fehlermöglichkeiten.


Ich würde ihm sein Standby lassen oder schrauben.

von hp-freund (Gast)


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hp-freund schrieb:
> Einen gebrauchten Laserdrucker würde ich lieber nicht kaufen, da gibts
> zu viele Fehlermöglichkeiten.

kleiner Nachtrag: hab mir die Preise angesehen, wenn er günstig und mit 
Garantie ist und der Händler in greifbarer Nähe - vielleicht doch.

von Habe (Gast)


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den selben Drucker und ähnliche Probleme gehabt. Treiberneuinstallation 
war die Lösung. Allerdings geht er jetzt nicht mehr immer in den Sleep- 
Modus und lärmt mit dem Lüfter rum.

von Ralph B. (rberres)


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Habe schrieb:
> Treiberneuinstallation
>
> war die Lösung.

Was hat denn eine Treiberneuinstallation auf dem Rechner damit zu tun, 
das der Drucker ( ohne irgend eine angeschlossene Schnittstelle ) erst 
bei gefühlt den 20. mal Startversuch mit dem Netzschalter und gefühlten 
5 maligen Entnahme der Tonereinheit aus dem Drucker wieder startet, und 
sonst die oben genannte Fehlermeldung bringt?

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


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Hier bin ich nochmal.

Die Fehlermeldung ist lau dem deutschen Handbuch eindeutig
Controller-Prüfsummenfehler ( Fehler F1010 ).

Nach was sucht man da am besten?

Ralph Berres

von Gerd E. (robberknight)


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Ralph Berres schrieb:
> Die Fehlermeldung ist lau dem deutschen Handbuch eindeutig
> Controller-Prüfsummenfehler ( Fehler F1010 ).
>
> Nach was sucht man da am besten?

Vielleicht irgendein Kondensator auf dem Board des Druckers der mit der 
Zeit ausgetrocknet ist? Wäre nicht das erste Teil bei dem sowas die 
Ursache für einen Defekt ist...

von Ralph B. (rberres)


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Also ich habe mal an den 4 Elcos auf dem Board mit dem Oszillografen die 
Spannung gemessen. Bei 3 Stück war es eine saubere Gleichspannung von 
3,3V
bei einem waren es 5 Volt. Ein Ripple war bei keinen der Elcos zu sehen.

Was ich nicht rausgefunden habe, an welchen Pin und auf welche Weise der 
Prozessor beim einschalten sein reset bekommt.

Ralph Berres

von mhh (Gast)


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Ich habe meinen 1020D noch nicht zerlegen müssen. Deshalb die Frage: 
Sind gesockelte ICs dabei (Speicher?), die man mal nachdrücken kann? 
Sowas hatte ich mal bei einem anderen Drucker, welcher durch Oxidation 
der Kontakte hin und wieder rumspann.

von Ralph B. (rberres)


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mhh schrieb:
> Sind gesockelte ICs dabei (Speicher?), die man mal nachdrücken kann?

Das Speichermodul ist gesockelt. Das hatte ich auch schon rausgezogen, 
ebenso die Steckverbinder an dem Mikroprozessorboard.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


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Ich habe jetzt mal auf dem Prozessorboard, auf dem Bedienboard und auf 
dem Mainmotorboard die Elcos gewechselt.

Keine Änderung des Verhaltens.

Ralph Berres

von mhh (Gast)


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Wenn ein Elko Schuld wäre, dann im Netzteil. Dort ist der Ripple am 
größten und damit auch der "Verschleiß".

Und das das Speichermodul eine Hacke hat?

von Ralph B. (rberres)


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mhh schrieb:
> Und das das Speichermodul eine Hacke hat?

Wie will ich das ausschliessen, wenn ich kein zweites habe?

von mhh (Gast)


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Ralph Berres schrieb:
> mhh schrieb:
>> Und das das Speichermodul eine Hacke hat?
>
> Wie will ich das ausschliessen, wenn ich kein zweites habe?

Ich habe noch welche aus Kyocera FSirgendwas-Druckern rumliegen. Da 
könnte ich am WE mal nachsehen, ob da was zusammenpasst.

von Ralph B. (rberres)


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mhh schrieb:
> Ich habe noch welche aus Kyocera FSirgendwas-Druckern rumliegen. Da
>
> könnte ich am WE mal nachsehen, ob da was zusammenpasst.

Hast du vielleicht zufällig noch aus einem defekten Kyocera FS1020D das 
Prozessorboard und eventuell das Egine board?

Ralph Berres

von mhh (Gast)


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Noch nicht. Ist mein einziger 1020D und der geht noch.  :)

Ich hatte vor einiger Zeit einige (Rest-)Teile bekommen. Da muss ich 
mich mal durchackern ob was brauchbares dabei ist.

von mhh (Gast)


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Der Speicher ist aus einem FS-680. Steckplatz ist gleich, aber die 
Austauschbarkeit...muss ich suchen, ob da was geht.

von mhh (Gast)


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Kann es sein, daß Firmware dort mit eingemeißelt wurde? Dann wirds 
blöd...

von Ralph B. (rberres)


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mhh schrieb:
> Kann es sein, daß Firmware dort mit eingemeißelt wurde? Dann wirds
>
> blöd...

Du hast recht.

Das Steckmodul ist das Rom mit der Firmware drin.

Ich suche also jetzt das Mainboard KP1050 mit dem Firmware Rommodul.

Falls jemand sowas aus einen ausgeschlachteten Kyocera FS1020D hat, 
bitte melden.

Man kann nur hoffen, das es nicht das Engineboard KP1046 ist.

Das Netzteil habe ich auch schon auseinander gehabt. Das ist es nicht.

Ralph Berres

von henry (Gast)


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Ralph Berres schrieb:

>
> Falls jemand sowas aus einen ausgeschlachteten Kyocera FS1020D hat,
> bitte melden.
>
> Man kann nur hoffen, das es nicht das Engineboard KP1046 ist.
>
> Das Netzteil habe ich auch schon auseinander gehabt. Das ist es nicht.
>
> Ralph Berres

Aus technischer Sicht ist die Lösung des Problems natürlich 
hochinteressant und es schont auch die Umwelt, wenn das Zeugs nicht 
weggeworfen wird.

Dass das Problem sich nur über eine höhere Stromrechnung bemerkbar 
machen würde und du Vorschläge zum eingeschaltetseinlassen nicht hören 
möchtest bringt mich zu dem Vorschlag durchzurechnen, wie lange der 
Drucker den überhaupt noch seinen Dienst tun dürfte.

Und dann gegenzurechnen, ob es sich lohnt, Ersatzteile umherzuschicken, 
die womöglich das Problem dann auch nicht so wie gewünscht lösen.

Manchmal ist es bitter, sich von einem liebgewonnenen Gerät zu trennen. 
Doch die dann gewonnen Freiheit, es NICHT reparieren zu müssen, eröffnet 
auch wieder Potenziale für Neues!

von henry (Gast)


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http://www.ebay.de/ctg/Kyocera-FS-1020D-Laserdrucker-Unternehmen-/56568547

Hier sind bei 15 Euro zum Teil schon die Portokosten mit dabei.

von Ralph B. (rberres)


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henry schrieb:
> http://www.ebay.de/ctg/Kyocera-FS-1020D-Laserdruck...

Das Teil ist bereits zu mir unterwegs.

Guten Rutsch ins neue jahr.

Ralph Berres

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