Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Timing diagram mit Analog Oszi


von Joachim W. (maddin319)


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Hallo,

ich hab mal ne frage und zwar sitz ich hier an meinem atmega32 und will 
die Zeit messen die ich brauch von Start Tastendruck über ISR eine LED 
angesteuert wird. Also ansich nichts großes.

Ich hab ein Hameg HM504-2 Analog osziloskop, wie ich das mit einem 
DIgitalen Speicher oszi mach ist mir absolut klar.

Aber ich denke da muss es doch auch eine möglichkeit geben das mit dem 
analogen zu machen? Oder ist das einfach nicht möglich weil ich keine 
storage funktion habe?

Ich habe an meinem analogen schon curser um delta t und so auszulesen.

Wäre um eine Antwort dankbar, da mir google absolut nicht weitergeholfen 
hat.

das ist mein OSZI

http://www.hameg.com/1.470.0.html?tx_hmdownloads_pi1%5Bproduct%5D=HM504-2
oberster link das pdf


danke

von Wilhelm F. (Gast)


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Martin Werner schrieb:

> Aber ich denke da muss es doch auch eine möglichkeit geben das mit dem
> analogen zu machen? Oder ist das einfach nicht möglich weil ich keine
> storage funktion habe?

Du könntest den Tastendruck mit einem Rechteckgenerator zyklisch 
triggern, damit ein Standbild entsteht.

von Joey (Gast)


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Benutze doch einfach den zweiten Kanal zum Triggern und hänge den an den 
ISR-Pin.

von Thomas (kosmos)


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dazu braucht man kein Oszi, wenn du das AVR Studio nutzt, kannst du die 
eingebaute Stopuhr oder Taktzähler nutzen. Du kannst dich einfach durch 
Programm klicken oder mittels eines Breakpoints durchlaufen lassen.

von Joachim W. (maddin319)


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Joey schrieb:
> Benutze doch einfach den zweiten Kanal zum Triggern und hänge den an den
> ISR-Pin.

weiß nicht genau wie das meinst das ich da mein delta t ablesen kann

von K. D. (deka)


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Wenn es kein Speicheroszi ist, dann geht es ohne Zusatz natürlich nicht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Mit einem nichtspeichernden Oszilloskop geht das nur, wenn das zu 
messende Ereignis zyklisch wiederholt wird.

Der Tastendruck muss also durch etwas sich ständig wiederholendes 
ersetzt werden, ein Rechteckgenerator (mit NE555 o.ä. zu basteln) statt 
des Tasters anschließen, und dieses Signal beim Oszilloskop zum Triggern 
verwenden, und das andere Signal darstellen -- am besten (bei einem 
Zweikanal-Oszilloskop) natürlich beide Signale, das startende 
Rechtecksignal und das zur ISR-Zeitmessung erzeugte.

Die Periodendauer des Rechtecksignales sollte natürlich etwas länger 
sein als die ISR-Dauer, aber so hoch wie möglich, damit die Bildröhre 
ausreichend oft ein Signal zu sehen bekommt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Der Tastendruck muss also durch etwas sich ständig wiederholendes
> ersetzt werden, ein Rechteckgenerator (mit NE555 o.ä. zu basteln)

Ich beschrieb ja weiter oben die zyklische Wiederholung schon.

Mein 20 Jahre altes Hameg 205-3 hat zwei Testpins mit 2kHz und 2MHz und 
TTL-Pegel, um den Tastkopf abzugleichen. Diese Signale liegen immer zu 
jedem Zeitpunkt an. Vielleicht läßt sich da was machen, wenn das Gerät 
sowas hat.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ich beschrieb ja weiter oben die zyklische Wiederholung schon.

Ja; ich nur etwas ausführlicher. Und ob man den Testsignalgenerator des 
Oszilloskops, der besonders auf Steilflankigkeit optimiert ist, als 
Signalgenerator für die Ansteuerung von Prüfschaltungen nutzen möchte, 
liegt im Ermessensspielraum des Oszilloskopbesitzers.

Die Buchsen, die Hameg hier verwendet, sind leider recht lausig; bei 
meinem HM1005 jedenfalls ist der Massekontakt zum Tastkopf immer eine 
ziemliche ... Wackelei.

von Wilhelm F. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Ja; ich nur etwas ausführlicher.

Rufus, ich habe dich keineswegs kritisiert.

Ich meinte ja nur, daß man evtl. den Testsignalgenerator als Trigger 
benutzen könnte, ohne eine Schaltung aufzubauen.

> Die Buchsen, die Hameg hier verwendet, sind leider recht lausig;

Das ist wohl wahr, bei mir ist es eine Klemme in der Art eines kleinen 
Flachsteckers mit einem Loch drin. Man kann dort eine 
Hirschmann-Prüfklemme dran befestigen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Rufus, ich habe dich keineswegs kritisiert.

So war meine Replik auch nicht gemeint.

Zwei Trottel, ein Gedanke?

> Ich meinte ja nur, daß man evtl. den Testsignalgenerator als Trigger
> benutzen könnte, ohne eine Schaltung aufzubauen.

Ja, die Idee ist, wenn man sich des Risikos für den Signalgenerator 
bewusst ist und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreift (Treiberstufe 
o.ä.), gar nicht so schlecht - vorausgesetzt, die ISR ist in 500 µs 
"durch". Sonst muss man noch einen Teiler dazwischenhängen.

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