Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Licht per App steuern


von Michael (Gast)


Lesenswert?

Ho Ho Ho,

frohe Weihnachten ! Ich falle auch gleich mit der Tür ins Haus. Ich habe 
folgendes vor :

4 Bereiche deren Licht ich mit einer Android App steuern will.

Die Beleuchtung mache ich mit RGB-Stripes über einen Mikrocontroller für 
jeden Bereich. Jede Steuereinheit erhält einen RFM12.
Eine Basis auch mit RFM12 hängt an einem Linux Server.

Von der Elektronik-Seite sehe ich zur Zeit keine Probleme.
Aber! mir ist noch nicht klar wie ich die Schnittstelle zwischen APP und 
Linux-Server programmiere. Der Server soll die Empfangenen Daten per 
serieller Schnittstelle bzw. USB über den RFM12 versenden. Was nehem ich 
da am besten ? XML-RPC ? Ich habe zwar schon vieles in verschiedene 
Prozeduralen Programmiersprachen programmiert aber OOP ist für mich 
einfach HORROR. Das will nicht in meine Birne. Kann mir Jemand einen 
Tipp geben in welche Richtung ich mich einlesen sollte ? Da gibt es 
anscheinend mehrere Lösungen und bevor ich mich jetzt in die falsche 
Richtung bewege wollte ich mal hier nachfragen. ich brauch da nix 
aufgeblähtes einfach nur über's WAN Daten vom Android - APP empfangen 
und weiterschicken.

@Admin: Bin mir auch nicht sicher ob meine Anfrage im Forum 
PC-Programmierung oder hierher gehört, ich denke hier sind einige die so 
etwas schon gemacht haben.

viele Grüße
Michael

von Benedikt H. (hunz)


Lesenswert?

Ich hab das bei mir so gelöst, dass ich am Linux server einen httpd 
laufen habe über den ich das Licht via plain old HTML+CGI steuern kann. 
Kann man natürlich auch was schönes mit HTML5, node.js undso basteln.

von Geht auch (Gast)


Lesenswert?

http ist sicher eine einfache Möglichkeit. Dazu wirst du auch viel im 
Netz finden wie man da mit PHP schnell ans Ziel kommt.

Es geht aber auch banaler: Mach doch einfach eine TCP/IP Verbindung auf 
und gebe den input/output direkt auf den RFM.
Dann hast du praktisch nur in der App deine Logik.
Btw: wenn du einen ethernet-serial adapter benutzt kannst du dir dann 
auch den Linux server sparen (ich hoffe aber mal, er ist nicht nur für 
die Lampen da g)

von JojoS (Gast)


Lesenswert?

Hier gibt es eine App die gut konfigurierbar ist: 
http://netio.davideickhoff.de/

von Michael (Gast)


Lesenswert?

Hi,

danke für die Anregungen. Die Net-IO sieht eigentlich recht gut aus und 
bringt mich schnell ans Ziel und den Server werd ich mir auch sparen.

@Jojos: hast du die App bei dir in Benutzung ?

Gruß
Michael

von Frank (Gast)


Lesenswert?

Suche mal im Web nach

- Conn air Gateway
- Stecker Checker App
- und das hier:http://simple-solutions.de/forum/viewforum.php?f=15

von M. G. (looking)


Lesenswert?

Netio macht von der Beschreibung her einen ganz guten Eindruck auf mich.
Schade nur, dass es für Android keine kostenlose (eingeschränkte) 
Demo-Version zum Ausprobieren gibt. In dem kurzen Zeitfenster, in dem 
man im Play Store eine App zurückerstatten lassen kann, falls sie nicht 
so funktioniert wie man erwartet, lässt sich das nicht vernünftig 
testen.

Mich würde auch interessieren, wie das mit der Lizenzprüfung ist. 
Braucht die App bei jedem Start zwingend eine Internet-Verbindung?
Das wäre dann ein K.O.-Kriterium für mich.

von Roland P. (pram)


Lesenswert?

http://netio.davideickhoff.de/ - wurde ja schon gesagt
Gibts zur Not auch als Demo-Version (und die 3,49€ werden dich nicht 
umbringen wenn du sie doch kaufst)

Hab bei mir eine AVR-RFM12-Kombi am laufen (AVR-NET-IO + ethersex 
firmware) damit kann ich handelsübliche Funksteckdosen ansteuern:
http://old.ethersex.de/index.php/RFM12_ASK

Gruß
Roland

von M. G. (looking)


Lesenswert?

Roland Praml schrieb:
> http://netio.davideickhoff.de/ - wurde ja schon gesagt
> Gibts zur Not auch als Demo-Version

Wo gibts die Demo-Version?

von Roland P. (pram)


Lesenswert?

Gibt es anscheinend nicht mehr...  :-(

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


Lesenswert?

Für Michael klingt die Lösung mit dem Netio gut (denke ich).


Woran ich auch denken musste war ein interessantes Projekt auf das ich 
vor einiger Zeit über die RaspberryPi-Webseite gestoßen bin:
Das eingebundene Video zeigt das System in Funktion (british english 
required).
http://www.raspberrypi.org/archives/1348

Ich finde es wird auf den ersten Blick leider nicht klar was daran toll 
sein soll.
Der Witz an dem System ist das Client-Server basierte publish-subscribe 
Verfahren. Man muss sich etwas Zeit nehmen, ein paar Seiten durchklicken 
und ein paar Videos schauen.
Für 4 Lampen daheim ist das natürlich überzogen. Das System ist aber so 
schön skalierbar und jedes Gerät, welches MQTT spricht und einen 
Netzwerkanschluss hat kann eingebunden werden.

http://mqtt.org/ (Netzwerk Protokoll)
Die Vidoes "speak at TEDx" sind ganz nett - wieder british english

http://mosquitto.org/ (siehe auch http://mqtt.org/software)

von Pompete (Gast)


Lesenswert?

Benedikt H. schrieb:
> Ich hab das bei mir so gelöst, dass ich am Linux server einen httpd
> laufen habe über den ich das Licht via plain old HTML+CGI steuern kann.
> Kann man natürlich auch was schönes mit HTML5, node.js undso basteln.

...so stelle ich mir auch eine Haussteuerung vor, man hat die 
Möglichkeit alles grafisch ansprechend und nutzerfreundlich zu designen, 
eine Benutzerverwaltung und sicherer Zugang  sind  automatisch dabei und 
man kann diese einfach up to Date  halten....außerdem ist es von jedem 
Gerät mit Browser bedienbar.
Dieser Server kann für viele andere Dinge ,wie VPN ,Radius  für WLAN 
und und und...dienen,somit wird er ordentlich genutzt und stromsparende 
PCs gibt es mittlerweile zum Schnäppchenpreis an jeder Ecke .....

von David (Gast)


Lesenswert?

M. G. schrieb:
> Mich würde auch interessieren, wie das mit der Lizenzprüfung ist.
> Braucht die App bei jedem Start zwingend eine Internet-Verbindung?
> Das wäre dann ein K.O.-Kriterium für mich.

Die App braucht nach der Installation einmalig eine Internetverbindung 
(die man eh hat, sonst würde man die App ja nicht herunterladen können).
Diese Art der Lizensierung ist ein GooglePlay Standard und wird offiziel 
als Lizensierungslösung empfohlen und auch von vielen Apps benutzt.

Im Detail kann man den Prozess im Netz nachlesen, kurz gesagt:
Nach erfolgreicher Lizensierung "merkt" / cached sich das Telefon die 
Lizenz und es wird keine Internetverbindung bei jedem Start benötigt. 
Nach einer gewissen Zeit (die ist glaube ich nicht bekannt, aber 
irgendwo im Bereich von einigen Tagen) muss das Handy dann mal wieder 
mit dem Internet verbunden sein um die Lizenzdinge zu aktualiseren.

Du hast Recht, jedes mal eine Anfrage an den Google Lizenzservice zu 
schicken wäre ziemlich doof.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.