Hallo, ich habe mir ein Spartan-3E Board (Nexys2 von Digilent)gekauft und würde gerne Schaltungen auf einem Breadboard damit betreiben. Für das Breadboard habe ich mir ein Netzteil und dazu ein Breadboard Spannungsstabilisierer für 3,3V und 5V geholt. Ich möchte zum üben erst mal eine Led über einen mos Transistor ansteuern. Da die LED Schaltung dann über das Netzteil vom Breadboard betrieben wird und das FPGA auch eine Eigene Stromversorgung hat, muss man das beides irgendwie auf eine eigene Masse legen, oder muss man nur darauf achten das die beiden Spannungen (Breadboard-spannung und I/O-Spannung) gleich sind. Oder wenn man jetzt eine Schaltung falsch berechnet und es fliest ein zu hoher Strom in einen I/O Pin, der kann ja den FPGA zerstören, gibt es da irgendwelche Grenzen. Muss man immer Vorwiderstände an den I/O Pins des FPGA einsetzen. Gruß
Mess einfach ob beide Netzteile die gleiche Masse haben. Also ich meine Mess mal die Spannung am Ausgang deines FPGA Boards gegen Masse des Breadboards und andersrum. (z.B Multimeter) Wenn da die passenden Werte rauskommen wie wenn du den Ausgangs des jeweiligen NEtzteils auf dessen Masse misst müsste alles passen und es dürfte nichts passieren.Außerdem sind bei Altera auf den BOards soviel ich weiß die Ausgänge geschützt, also hoffentlich auch bei Xilinx...
Das Nexys2 hat doch eine FX2-Buchse. Und genau für die gibt's schon ein Breadboard, schau einfach mal auf der Digilent-Seite nach. Das Board (Breadboard+Platine) hat Steckerleisten für IOs und für Spannungen, du musst dich also um nichts mehr kümmern. (Ein Tipp zum Board: Kleb das/die Breadboards nicht längs wie abgebildet auf sondern quer.)
Zu fehlerhafter Schaltung auf Breadboard: Das Breadboard erlaubt eh nicht allzu hohe Taktfrequenzen, von daher kannst du zur Sicherheit Bustreiber (z.B. LS74HC245 oä) verwenden ohne die Schaltung gross auszubremsen. Kosten nur minimal viel und wenn sie mal kaputt sind, tausch sie einfach aus. (Ich selber verwende ein kleines/billiges Xilinx 9500XL-Board, hat "viele" IOs, ist ua 5V-tolerant und bel. konfigurierbar)
bernd olsen schrieb: > Oder wenn man jetzt eine Schaltung falsch berechnet und es fliest ein zu > hoher Strom in einen I/O Pin, der kann ja den FPGA zerstören, gibt es da > irgendwelche Grenzen. Ja. Die zulässigen Ströme stehen im Datenblatt unter "absolute maximum ratings" und liegen in der Größenordnung 50mA bis 100mA. > Muss man immer Vorwiderstände an den I/O Pins des > FPGA einsetzen. Nein. Muß man nicht, aber nach Deiner Frage bzgl. der Steckernetzteile, würde ich es wärmstens empfehlen :-) oder - die schon angesprochenen - Bustreiber dazwischenschalten. Duke
Hi, Danke für die Antworten. Also das heißt solange man direkt an den I/O Pins was Analoges dranhängt, muß man immer aufpassen mit strömen und Spannungen. Dieser Bustreiber LS74HC245, der ist ja einfach nur ein Eingangs-/ Ausgangsübersetzer und diese beiden Seiten sind voneinander getrennt. Wenn am Ausgang hoher Strom ist und der Treiber durchbrennt, hat das dann Auswirkungen auf den Eingang? Ist der Eingang den Hochohmig (MOhm), so das er fast nur pegelgesteuert ist? Sind bei den Logikfamilien (74xx) die Eingänge generell Hochohmig? Kann man damit auch eine LED Matrix aufbauen? Gruß
bernd olsen schrieb: > Also das heißt solange man direkt an den > I/O Pins was Analoges dranhängt, muß man immer aufpassen mit strömen und > Spannungen. Egal, was Du dran hängst. Ströme und Spannungen müssen immer im zulässigen Bereich (siehe Datenblatt) liegen, wenn Du Deinen FPGA nicht beschädigen willst. Duke
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