Im Bad sind braune Flecken an der Wand, die wohl auf einen alten Wasserschaden zurückzuführen sind. Mit Dispersionsfarbe überstreichen hilft nichts, weil die Flecke auch da durch dringen. Nutzt eine Vorbehandlung mit Tiefgrund was gegen solche Flecke, oder muß es ein spezieller Isoliergrund sein?
Du mußt Dir sog. Sperrgrund kaufen: http://www.knauf.at/fromEpim/knauf_45703.htm# (Nein, das ist nicht der Grund, aus dem Dir der Energieversorger den Zähler verplombt, das ist wieder ein anderer Sperrgrund) ;-) Selbstverfreilich kannst Du auch mittels Bosch-Hammer den Putz abstemmen (Am Besten heute noch!) und neu verputzen... GERUHSAME Feiertage! MfG Paul
Tiefgrund habe ich da, Isolier- oder Sperrgrund nicht...
Es gibt sonst (von Aplina oder so) auch Farbe welche (angeblich) sogar Schwarze Farbe beim ersten Anstrich überdeckt. Falls die Flecken durch die Farbe durchdringen (und nicht nur scheinen) ist der Schaden eventuell aber noch gar nicht behoben ;-)
Passende Durchbrüche in die Wand stemmen und Fenster einsetzen, die Rahmen hast Du ja schon fast fertig.
Läubi .. schrieb: > Falls die Flecken durch > die Farbe durchdringen (und nicht nur scheinen) ist der Schaden > eventuell aber noch gar nicht behoben ;-) Wasserflecke haben die Eigenart, sich durch die Dispersionsfarbe zu arbeiten. Ich habe die Fläche schon gestrichen, weil nicht ganz klar war, ob es eine "einfache" Verschmutzung war, oder ein alter Wasserschaden - hinterher wurde das dann sehr schnell klar. dram beldier schrieb: > Passende Durchbrüche in die Wand stemmen Stemmen? Bist du von Sinnen? Da nimmt man eine Stange Dynamid. Aber Wasserschäden sind eher selten an Außenwänden und so ist es auch in diesem Fall. Aber vielleicht könnte man ja einen Müllschlucker in das Loch über der Badewanne einbauen :-) Ach, ich hab auch noch zwei 8 mm Löcher für den neuen Spiegelschrank zu bohren. Ich frag euch lieber nicht, ob ich das jetzt machen darf...
Uhu Uhuhu schrieb: > Wasserflecke haben die Eigenart, sich durch die Dispersionsfarbe zu > arbeiten. Jepp, ist das selbe Prinzip wie bei der Chromatographie. Uhu Uhuhu schrieb: > Ach, ich hab auch noch zwei 8 mm Löcher für den neuen Spiegelschrank zu > bohren. Ich frag euch lieber nicht, ob ich das jetzt machen darf... Klar doch, mit dem Handbohrer.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ach, ich hab auch noch zwei 8 mm Löcher für den neuen Spiegelschrank zu > bohren. Ich frag euch lieber nicht, ob ich das jetzt machen darf... Dass sich diese Frage überhaupt stellt...
vn nn schrieb: > Dass sich diese Frage überhaupt stellt... Ich wollte dir doch nur eine kleine Freude zum Fest machen ;-) Das ist offensichtlich gelungen, obwohl ich die Frage nicht gestellt habe, du sie aber diensteifrig gestellt gesehen hast...
Es reicht schon, dass du auch nur auf die Idee kommst, man könnte sowas fragen.
dram beldier schrieb: > Passende Durchbrüche in die Wand stemmen und Fenster einsetzen, > die Rahmen hast Du ja schon fast fertig. ymmd! :-)
Komisch, das der Uhu hier so oft mit wirklich selten komischen Fragen über handwerkliche Probleme kommt.
Michael S. schrieb: > Komisch, das der Uhu hier so oft mit wirklich selten komischen Fragen > über handwerkliche Probleme kommt. Und was ist an der Frage komisch? Soll ich was neues kaufen - Farben sind nicht eben billig - wenn ich noch was habe, was ja vielleicht zu dem Zweck geeignet ist? Und daß die Fläche nichtmal 1/4 m² ist, macht ein Litergebinde von was neuem auch nicht wirtschaftlicher...
Oder anderweitig dekorieren, Frau fragen. Die haben immer ideen für solche Fälle. Handtuchhalter hinschrauben.... nach den Feiertagen, also morgen erst! Namaste
Winfried J. schrieb: > Handtuchhalter hinschrauben.... nach den Feiertagen, also morgen erst! Winne, ich wollte gerade den Preßlufthammer rausholen - gut, daß du mich daran erinnert hast, daß das nicht geht ;-) Aber im Ernst: ein Handtuchhalter direkt unter der Decke und über der Badewanne? Das ist gerade der Streifen zwischen Fliesenende und Decke und das Wasser stammte natürlich nicht aus der Ölquelle unter dem Haus, sondern - alles Gute kommt von oben - wahrscheinlich aus der Wohnung des verstörten Weihnachtsmannes. Ich hab die Stelle jetzt einfach mal mit dem Tiefgrund behandelt. Heute Abend werde ich wissen, obs was gebracht hat, oder nicht. Dann werde ich euch Experten aufklären ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Und was ist an der Frage komisch? Soll ich was neues kaufen - Farben > sind nicht eben billig - wenn ich noch was habe, was ja vielleicht zu > dem Zweck geeignet ist? Und daß die Fläche nichtmal 1/4 m² ist, macht > ein Litergebinde von was neuem auch nicht wirtschaftlicher... Du bist doch sonst so schlau und bei so was Simplem hast du Probleme? Dein Problem sollte mit etwas gesundem Menschenverstand doch leicht zu bewältigen sein. Natürlich hängt das auch vom handwerklichem Geschick, vom Material und den Werkzeugen ab. Wer Holzfenster abschleifen kann, sollte handwerklich so fit sein das das Problem doch ein Klacks sein sollte. Die Binderfarbe sollte da schon hochdeckend (wer billig kauft, kauft...)sein und kann zur Verbesserung der Deckkraft mehrschichtig(zwischendurch immer trocknen lassen) im Kreuzgang mit eine Lammfellrolle aufgetragen werden. Vorher kann man die Fläche mit einem groben Schleifpapier (<40) anschleifen womit schon mal der gröbste Schmutz entfernt sein dürfte. Alpina hat da einen sehr guten Ruf und müsste es auch schon in 2,5 Liter Gebinde geben. Mit einem Gitter im Farbeimer wird die Farbe auf die Rolle verteilt. Evtl. haben die Baumärkte da auch noch speziellere Produkte im Angebot die aber genau so zu verarbeiten sind. Was die Ökonomie angeht, wird dir dabei auch niemand helfen können und davon war in deinem Eröffnungsthread auch noch gar nicht die Rede.
Michael S. schrieb: > Die Binderfarbe sollte da schon > hochdeckend (wer billig kauft, kauft...)sein und kann zur Verbesserung > der Deckkraft mehrschichtig(zwischendurch immer trocknen lassen) im > Kreuzgang mit eine Lammfellrolle aufgetragen werden. Ok, Herr Experte, mehr von deinem klugen Rat brauche ich nicht zu lesen, um zu sehen, daß du keine Ahnung hast...
Bisher hatte ich da aber keine Probleme. Wenn du allerdings alles besser weißt...
Michael S. schrieb: > Bisher hatte ich da aber keine Probleme. Wasserflecke haben die Unart, selbst durch beste Dispersionsfarbe durchzudringen. Diese "Verschmutzungen" sind nicht oberflächlich, sonder durchdringen den Untergrund - da hilft auch schleifen nicht viel. Wenn man nicht vorher den Grund so behandelt, daß eine Bariere aufgebaut wird, kann man fünfmal drüberpinseln und man wird immer noch Verfärbungen sehen. > Wenn du allerdings alles besser weißt... Versuch mach kluch, mein Herr...
Michael S. schrieb: > Komisch, das der Uhu hier so oft mit wirklich selten komischen Fragen > über handwerkliche Probleme kommt. So Herr Oberexperte, das war die blödste Ausrede des 21. Jahrhunderts dafür, daß dus nicht weißt und das nicht sagen willst aber doch das Maul nicht halten kannst. Dafür hält der Tiefgrund, was er nicht versprach. Der Fleck kommt nicht mehr durch den Anstrich.
Uhu Uhuhu schrieb: > Dafür hält der Tiefgrund, was er nicht versprach. Der Fleck kommt nicht > mehr durch den Anstrich. Momentan, die Natur lässt sich nicht so einfach überlisten. In einem halben Jahr ist der Fleck wieder da. Vermieter machen es sich zu oft zu einfach.
Guido B. schrieb: > Momentan, die Natur lässt sich nicht so einfach überlisten. Sprichst du aus Erfahrung i.S. Wasserflecke? Naß ist da nichts mehr. Der Mist löst sich erst, wenn man drauf pinselt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Sprichst du aus Erfahrung i.S. Wasserflecke? Ja, der Maler (Profi) hat erst Lack darüber gestrichen und dann Dispersionsfarbe. Hat ca. 2 Jahre gereicht, dann waren die Flecken wieder da. Da muss mindestens die Tapete runter. In die Wand versenkte Nägel sind noch schlimmer, da wachsen die Flecken. Feuchtigkeit kommt immer!
Mein Vermieter hat vorgeschlagen, die Stelle an der Wand mit Ölfarbe (Kunstharzlack) zu streichen. Der Wasserfleck wurde auch durch einen Schaden in der überliegenden Etage verursacht, allerdings im normalen Wohnbereich. Da vor dem Fleck inzwischen ein Regal steht und er sich damals (ist beim Einzug und beim Weiß-Streichen der vorher lilafarbenen Wand aufgefallen) schon nur schwach abgezeichnet hat, wurde das Problem meinerseits einfach ignoriert.
Guido B. schrieb: > Da muss mindestens die Tapete runter. Das ist im Bad - da ist keine Tapete. > In die Wand versenkte Nägel sind noch schlimmer, da wachsen die > Flecken. Dieses alte Lumpenzeugs habe ich alles aus den Wänden rausoperiert > Feuchtigkeit kommt immer! Die kommt wohl eher von innen, wenn nicht gerade die Leitung wieder schlapp macht.
Rahul Der trollige schrieb: > Mein Vermieter hat vorgeschlagen, die Stelle an der Wand mit Ölfarbe > (Kunstharzlack) zu streichen. Ich weiß nicht, ob das so das Richtige ist. Kunstharzlack ist keine gute Grundlage für Tapete, oder Dispersionsfarbe. Für solche Sachen sollte man eine Grundierung nehmen. Dafür gemacht ist Isolier- oder Sperrgrund (ist wohl dasselbe). Tiefgrund ist eine Grundierung zum festigen des Untergrundes; er macht poröse Untergründe, wie Gipskarton auch weniger Saugfähig. Grundieren lassen sich problemlos überkleben, oder übermalen. Bei den Malerarbeiten, die ich in letzter Zeit gemacht haben, hatte ich viel Spaß mit dem "Werk" von Vollidioten, die alles überpinselt haben, was man nicht überpinseln soll, z.B. Glas, einen Knopf der Sprechanlage, Steckdosenabdeckungen. Die Krönung waren Folienbeschichtete Türblätter, die mit irgend so einer gelblichen Schmiere mehr eingesalbt, als gestrichen waren - die konnte man nur noch wegschmeißen. Es ist wirklich sagenhaft, was es da für Stümper gibt. Allerdings auf beiden Seiten, denn ein Vermieter, der sowas hinnimmt, hat es auch nicht besser verdient. > Der Wasserfleck wurde auch durch einen Schaden in der überliegenden > Etage verursacht Das ist wohl der übliche Fall. Wenn das Wasser hochsteigt, dann ist die ganze Bude drunter schon überschwemmt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Allerdings auf beiden Seiten, denn ein Vermieter, der > sowas hinnimmt, hat es auch nicht besser verdient. Naja, das ist halt das alte Konzept, daß der Mieter bei Auszug die Wohnung renoviert. Wann hat man als Mieter am wenigsten Lust darauf, die Wohnung zu renovieren? Wann macht man das am oberflächlichsten und am billigsten? Genau: Beim Ausziehen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wann macht man das am oberflächlichsten und am billigsten? Das ist der Haken an diesem Konzept, da hast du Recht. Aber groben Pfusch - oder besser Sachbeschädigung - muß der Vermieter trotzdem nicht akzeptieren. Wers trotzdem tut, dem ist nicht zu helfen. Das "Gegenkonzept" erlebe ich gerade hier in der Nachbarschaft: Ein türkischer Imigrant hat vor etlichen Jahren eine Wohnung mit Opa drin - deutlich zu teuer - gekauft. Man meinte, der Alte würde es sowieso nicht mehr lange machen. Aber wie das Leben so spielt - der Ali hatte sich verkalkuliert. Also versuchten sie, ihn duch unverschämte Mieterhöhungen rauszuekeln - das war auch nix, weil der alte Herr zum Rechtanwalt ging und dem netten Türken die Zähne ziehen ließ. Vor 1 1/2 hat der Opa - das größte Schlitzohr in der ganzen Straße - dann den Löffel geworfen und Ali begann, die Wohnung mit Opas abgewohnten 70er-Jahre Möbeln und einer Eletrik, die ein Eektriker auf der Stelle ins Koma befördert hätte, wenn er sie hätte ans Netz anschließen müssen, an türkische "Gastarbeiter" zu vermieten, die so gut wie kein Deutsch sprachen - die haben den Vorteil, daß sie nicht wissen, was sie für Rechte haben und daß Ali mit seinen schlechten Deutschkenntnissen die Hauptinformationsquelle war und er mit ihnen umspringen konnte, wie es ihm beliebt. Anfang November fiel dem lieben Ali dann ein, er könnte die Wohnung (56 m², Altbau) verkaufen und sich ein Häuschen im Grünen für das Geld kaufen. Er komplimentierte seine Türken kurzerhand hinaus und begann, Kaufinteressenten zu suchen. Der Preis war überaus bescheiden: nur 50% mehr, als das, was er vor 5, oder 6 Jahren auf den Tisch geblättert hatte. Leider waren die Kaufinteressenten entweder nicht ernsthaft interessiert, oder so borniert, daß sie die wahren Qualitäten dieses Lochs einfach nicht erkennen wollten. Keiner kaufte. Nun kam Ali ein grandioser Einfall: Wenn er das Bad - von einem ungarischen Experten für 300 - 400 EUR - renovieren würde, dann konnte er nochmal 10% mehr rausschlagen. Gesagt, getan... Kurzum: der Experte war ein erbärmlicher Dilletant und Ali war zu geizig, zusätzlich zu den Fliesen auch noch Fugenfüller zu spendieren. Dann wurden eben die krummen und viel zu breiten Fugen - Fliesen sind aber auch unverschämt teuer - einfach mit Fliesenkleber verfüllt. Die ollen Gas- und Wasserleitungen der Etagenheizung wurden auch mehr schlecht, als recht in das neue Fliesenkleid integriert, das einfach auf die alten Fliesen draufgepappt wurde und das Eckventil am Waschbecken mußt hinterher noch freigemeißelt weden, damit man überhaupt das Waschbecken anschließen konnte... Nun wurden wieder die Interessenten herbeizitiert, aber die wenigen, die überhaupt noch Fahrgeld investierten, meinten nur: "Ali, du spinnst.". Es mußte also eine andere Lösung her. Wie die aussah, erfuhr ich vor ein paar Tagen von seiner Frau und Cousine: "Wir haben sooo einen netten Mieter gefunden, der die Wohnung schön herrichtet. Wir wollen jetzt doch nicht verkaufen." Mein Einruck: Diese Alis sind schlimmer als die schlimmsten Miethaie, die man hierzulande so kennt. Imigranten werden hierzulande wie der letzte Dreck behandelt - das ist nichts Neues - und die geschäftstüchtigeren Jungs und Mädels aus Ost-Anatolien lernen das als ganz normal kennen und toppen es, wenn sie die Gelegenheit bekommen. Auf diese Weise werden die Lohndrücker - denn als was anderes wurden die noch nie angesehen - nebenbei auch noch zu Abbrucharbeitern für soziale Standards. Und das Schlimmste ist, daß diese Idioten das nicht kapieren...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Naja, das ist halt das alte Konzept, daß der Mieter bei Auszug die > Wohnung renoviert. Wann hat man als Mieter am wenigsten Lust darauf, die > Wohnung zu renovieren? Wann macht man das am oberflächlichsten und am > billigsten? Genau: Beim Ausziehen. Wenn diese Pflicht durch zu starre Klauseln (z.B. Schönheitsreparaturen) im Vertrag festgelegt sind ohne das der tatsächliche Zustand dabei thematisiert wurde, kann man sich die Mühe nach laufender Rechtsprechung des BGH wohl schenken. Die Frage ist dann eher, will man es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.