Hallo liebe Gemeinde. Nachdem ich mich jetzt schon länger mit der C++ Programmierung beschäftige, wollte ich mehr in die µC Gegend abbiegen, da ich unter anderem 2010 ein STK500 bekommen habe. Da ich vor einem Jahr ein Netbook zu Weihnachten bekommen habe, möchte ich über das Netbook nun µC programmieren. Übermorgen möchte ich mir einen USB-to-RS232 Adapter von FTDI kaufen, um das STK Board auch in Betrieb nehmen zu können. Zwar habe ich schon einen von Logilink, aber der funktioniert nicht richtig, zumindest wird ist im Gerätemanager ein gelbes Ausrufezeichen davor. Nun hätte ich doch noch ein paar Fragen an euch... -> Auf dem Board ist der 8515. Ist der zum Einstieg geeignet oder eignet sich ein µC der ATtiny Reihe? -> Stimmt es, dass man ab der 5er Version des AVR Studios µC auch in C++ programmieren kann? -> Gibt es irgendwo ein Tutorial über das AVR Studio 5? -> Läuft eigentlich unter Windows 7 64Bit das STK500 mit der 5er Version des AVR Studios? -> Welche µC kann ich denn mit dem STK500 Board programmieren? -> Was sind denn gute Anfängerprojekte, um in die µC Programmierung einsteigen zu können? -> Es sind hier im Forum gute Anfängertutorials bzgl. AVR µC. Welche Sprache ist denn besser geeignet, um einen µC zu kapieren, Assembler oder C/C++?? -> Bei der Recherche über µC habe ich oft etwas davon gelesen, dass man bei einem geschriebenen Projekt erst eine Hex-File erzeugen muss, bevor man das Projekt auf den µC zu spielen. Stimmt das? Falls ja, wie erzeugt man das Hex-File? So ... das war es für das erste. Vielen Dank für die Antworten im Voraus. Gruß Max
Ich kann nicht alle Fragen beantworten und leider muss ich mich auch noch zu den Anfängern zählen :-(. Martin Müller schrieb: > -> Auf dem Board ist der 8515. Ist der zum Einstieg geeignet oder eignet > sich ein µC der ATtiny Reihe? Ja, schon. Es sind einfach mehrere Ports vollständig zur Verfügung, was bei den Tiny mangels Pincount weniger der Fall ist. Wenn du später für ein Projekt einen anderen Controller verwendest, dann musst du dich sowieso mit dessen HW-Gegebenheiten und seinem Programmiermodell extra befassen. > -> Welche µC kann ich denn mit dem STK500 Board programmieren? Welche µC direkt unterstützt werden, steht im Handbuch. Darüber hinaus kann man natürlich auch das Programmierkabel an eigene HW stecken. > -> Was sind denn gute Anfängerprojekte, um in die µC Programmierung > einsteigen zu können? Ich habe anfangs die Beispiele hier im Forum angeschaut und umgesetzt - auch auf andere AVR-Typen. Dann so Dinge, wie Treppenhausautomat, Entprellschaltung, PWM usw. ausprobiert. > -> Es sind hier im Forum gute Anfängertutorials bzgl. AVR µC. Welche > Sprache ist denn besser geeignet, um einen µC zu kapieren, Assembler > oder C/C++?? Die einen sagen so, die anderen anders. Mit Assembler lernst du sehr schnell die HW-Struktur (Register, Ports etc.) deines Controllers. Ich habe C genommen, weil ich das früher schon mal verwendet hatte. Das AVR-Studio gibt dir die Möglichkeit zu sehen, was aus den C-Zeilen für Assemblerbefehle generiert werden. Und da sieht man auch schnell, dass man es in Assembler direkt möglicherweise nicht viel effizienter hinbekommen hätte. Ich zumindest hätte wesentlich mehr Zeit gebraucht und höchstens ein paar wenige Byte Programmplatz gespart. > -> Bei der Recherche über µC habe ich oft etwas davon gelesen, dass man > bei einem geschriebenen Projekt erst eine Hex-File erzeugen muss, bevor > man das Projekt auf den µC zu spielen. Stimmt das? Falls ja, wie erzeugt > man das Hex-File? Das wird in dem AVR-Studio quasi automatisch mit erledigt - insbesondere dann, wenn du über das Studio und das STK500 deinen Ziel-µC direkt programmieren willst. Über den Programmierdialog wird dann das HEX-File ins Device geladen. In deinem Projektverzeichnis entstehen diverse Files, so auch der Makefile. Erst wenn du mit anderen Programmiertools in der Ziel-HW programmieren willst, wird der HEX-File benötigt, der aber im Studio nach einem Build erzeugt wurde. Ich hoffe, ich war jetzt nicht ganz daneben. Wenn du von den Profis hier weitere Hinweise erhältst, sind die sicherlich zutreffender.
Da hättste ruhig die Fragen nummerieren können, von 1 bis (fast) unendlich. Der 8515, die atinys und die atmegas haben fast den gleichen Befehlssatz. Unterschiede bestehen eigentlich nur in der Ausstattung mit Hardware: interner Oszillator, ja oder nein, wieviel RAM, EEPROM, wieviele Zähler (timer0,1,2?)obUART ja oder nein .... direktes Tutorial für Studio5? weiß ich nicht, ich arbeite nur mit Studio4, das ist übersichtlich und zuverlässig. Im Bedienmenu zum STK500 und an anderen Stellen sind alle programmiwerbaren Typen aufgezählt. Es sind bis auf wenige Ausnahmen alle atiny und atmega dabei. Wenn man primär an der Sprache interessiert ist, reicht es, mit C anzufangen. beim Vertiefen kommt man dann später automatisch in die Hardware und damit zum Assembler. Systemmatisch exakter wäre es, mit Assembler zu beginnen und später zu C oder C++ überzugehen. uC-kapieren tut man eigentlich mit Assembler, C kann man z.B. direkt auf dem PC lernen. vereinfacht: C schreibt man zuerst als Text, mit einem Editor. Wenn man dann die passenden Compilerbefehle dazu geschrieben hat, wird das auf Tastendruck in ein .hex-file übersetzt.
Martin Müller schrieb: > Zwar habe ich schon einen von Logilink, aber > der funktioniert nicht richtig, zumindest wird ist im Gerätemanager ein > gelbes Ausrufezeichen davor. Logilink sagt mir nichts, ich habe Prolific und FTDI und die laufen wie dumm. Deinstallier ihn mal und dann nochmal neu. Bei manchen ist die Reihenfolge wichtig, also erst Treiber installieren und danach reinstecken. Daß ein USB-RS232 am STK500 nicht funktioniert, kann ich mir nicht vorstellen. Das STK500-Protkoll schreibt ja blockweise. Peter
Erst einmal vielen Dank für die bisherigen Antworten, die meines Erachtens schon recht gut und hilfreich waren. Peter R. schrieb: > Da hättste ruhig die Fragen nummerieren können, von 1 bis (fast) > unendlich. Werde ich in Zukunft beherzigen. > Der 8515, die atinys und die atmegas haben fast den gleichen > Befehlssatz. Unterschiede bestehen eigentlich nur in der Ausstattung mit > Hardware: interner Oszillator, ja oder nein, wieviel RAM, EEPROM, > wieviele Zähler (timer0,1,2?)obUART ja oder nein .... Dann hat sich das ja schon geklärt. > Im Bedienmenu zum STK500 und an anderen Stellen sind alle > programmiwerbaren Typen aufgezählt. Es sind bis auf wenige Ausnahmen > alle atiny und atmega dabei. Bis einschließlich dem ATmega32. Also dürfte das für den Anfang reichen. > Wenn man primär an der Sprache interessiert ist, reicht es, mit C > anzufangen. > beim Vertiefen kommt man dann später automatisch in die Hardware und > damit zum Assembler. > Systemmatisch exakter wäre es, mit Assembler zu beginnen und später zu C > oder C++ überzugehen. uC-kapieren tut man eigentlich mit Assembler, C > kann man z.B. direkt auf dem PC lernen. Wie schon geschrieben, ich arbeite mich derzeit in die Programmiersprache C++ ein und ich dachte mir eben, dass C nicht arg weit weg von C++ ist. Da ist Assembler schon weiter weg... Ich kann auch falsch liegen. Wenn ich falsch liege, dann bitte sagen. Was ich bisher in anderen Foren wie dem Elektronik Kompendium gelesen habe, deckt sich mit Deiner Aussage Peter überein, dass rein für das Verständnis eines µC Assembler besser geeignet wäre. Aber ich habe mich jetzt dazu entschlossen, mit C anzufangen. Ich werde mich einfach HildeK ersteinmal anschließen und in C anfangen. > vereinfacht: C schreibt man zuerst als Text, mit einem Editor. Wenn man > dann die passenden Compilerbefehle dazu geschrieben hat, wird das auf > Tastendruck in ein .hex-file übersetzt. Und dann wird das .hex-file in den µC gespielt?? @ Peter Dannegger: Welchen Treiber bzw. welches Betriebssystem nutzt Du? Denn, was ich vergessen habe zu schreiben, bei mir im Gerätemanager steht, dass der USB-to-RS232 Adapter von der Firma Profilic stammt. Ich nutze Windows 7 64Bit und wie gesagt, bei mir funktioniert es nicht... Hättest Du Peter oder jemand anders eine Idee, wo ich einen älteren Treiber herbekomme? Vielleicht klappt es über einen älteren Treiber... Als Anfängerprojekt hätte ich mir eben gedacht, wenn ich das ganze STK500 Board zum Laufen gebracht habe, so etwas wie RGBG - LED zu machen. Was haltet ihr davon? Gruß Max
Martin Müller schrieb: > vergessen habe zu schreiben, bei mir im Gerätemanager steht, dass der > USB-to-RS232 Adapter von der Firma Profilic stammt. Ich nutze Windows 7 > 64Bit und wie gesagt, bei mir funktioniert es nicht... Hi, das Problem hatte ich auch. Die Profilic-Adapter liefen bei mir eigentlich immer einwandfrei. Und von einem Tag zum anderen ging nix mehr. Da half kein Treiberupdate bzw. Treiberdowndate. Hab mir dann Adapter der Firma Digitus besorgt. Die verwenden den FTDI und damit hatte ich noch nie Probleme unter Win7 64bit. Ich persönlich würde nur Adapter benutzen die etweder einen FTDI oder einen Silabs CP2102 verbaut haben.
Daniel C. schrieb: > Hi, das Problem hatte ich auch. Die Profilic-Adapter liefen bei mir > eigentlich immer einwandfrei. Und von einem Tag zum anderen ging nix > mehr. Da half kein Treiberupdate bzw. Treiberdowndate. Hab mir dann > Adapter der Firma Digitus besorgt. Die verwenden den FTDI und damit > hatte ich noch nie Probleme unter Win7 64bit. Ich persönlich würde nur > Adapter benutzen die etweder einen FTDI oder einen Silabs CP2102 verbaut > haben. Ja ok, dann werde ich mir morgen einmal einen Adapter von FTDI kaufen. Wieviel kostet der denn ungefähr?? Hast Du beim Kauf des Adapters von FTDI Treiber auf CD´s mitbekommen oder hast Du die Treiber in digitaler Form bekommen/installiert?? Es geht mir halt darum: Bei meinem Netbook gibt es eben kein CD-ROM Laufwerk, deswegen bin ich darauf angewiesen, Treiber in der digitalen Version zu installieren. Gruß Max
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