Hi Ich habe heute meinen zweiten Ätzversuch durchgeführt. Hat alles erstaunlich gut funktioniert. Das einzige Problem ist, dass zwischen einigen Leiterbahnen noch etwas Kupfer ist. Wie bekomme ich das Kupfer zwischen den bahnen am besten weg? Ich habe gelesen man könnte es abkratzen, aber das geht bei mir nur schlecht, da die verbindungen teilweise zwischen dünnen leitern liegen. Also nur wenn sonst nix geht. Schonmal Vielen Dank!
Hallo, mit welchem Ätzmittel hast du denn geätzt? Ich ätze mit Salzsäure und Wasserstoffperoxid. Wenn einmal so was passiert (kommt aber nur selten vor), dann stelle ich mir eine entsprechend hoch konzentrierte Lösung aus beiden Chemikaien her (es reichen wenige ml) und tropfe dann mit einer Pipette auf die entsprechende Stelle. In der Regel ist der Fotolack noch drauf, falls nicht mit Tesa-Film abkleben. Ich erspare mir jetzt die Sicherheitshinweise, das sollte selbstverständlich sein. Gruß HF-Papst
Vermutlich ein alter Fehler! Bei dir lag nicht Folien-Druckseite direkt auf der Fotochicht der Leiterplatten-Schichtseite auf!
Klingt als ob die Platine nicht ganz ausentwickelt ist bzw. der Entwickler etwas schwach war. Ich packe das Board dann noch mal in den Entwickler und wische an der Stelle vorsichtig mit einem weichen Pinsel den restlichen lack weg. Notfalls wird der Entwickler noch etwas stärker "nachgewürzt". Vor dem Wechsel vom ätzbad in den Entwickler sollte das Board allerdings gründlich mit fließendem Wasser gespült werden dasan sich nichts verschleppt.
Was passiert ist passiert! Für solche Fälle habe ich ein paar dicke Kondensatoren mit Schraubanschlüssen und, weil schon öfters benötigt, mit passenden, dicken Kabeln und Spitzen versehen. Die Dinger ordentlich aufladen und die Spitzen in der Nähe der Brücke auf die verbundenen Leiterbahnen. Damit habe ich bisher jede Brücke davon überzeugt sich ein anderes Plätzchen zu suchen. Sicherheitshinweise zum Thema: Spritzendes, flüssiges und heißes Kupfer beachten. Natürlich kannst Du die Dinger auch wegwerfen und noch 'ne Runde drehen. Ist irgendwie Geschmacksache.
@all:Ich habe nicht mit Photobeschichteten Platinen gearbeitet, ich habe mit der Direkttonermethode geätzt.Mittlerweile habe ich herausgefunden,dass es daran lag, dass ich das Papier an den paar stellen nicht ganz gelöst habe. Ich will wissen wie ich die brücken wegbekomme, nicht woran es lag. @HF-Papst: Ich habe mit Eisen-III-chloridsulfat gearbeitet. @amateur: ich will die dinger auf keinen fall wegschmeißen, weil ich allein fürs ätzen knapp 1 1/2 Stunden dagestanden habe. Was für kondensatoren benutzt du da genau? und welche ausstattung noch? Kann man das auch ohne die kondensatoren irgendwie machen, weil ich keine zu hause habe und ich keine bestellen will(versandkosten, dauert so lange,etc.)? direkt an den Strom ist warscheinlich zu gefährlich,oder? sind normale batterien zu schwach oder würde das gehen? Wie bekomme ich diese brücken weg? Danke.
Ich nehm gern ein Teppichmesser / Skalpell, Lineal als Führung. Wenn du den Photolack noch nicht gestrippt hast, reicht es auch mit dem Skalpell vorzuarbeiten und dann noch mal in die Brühe (vorallem wenn's nicht ausentwickelt war...)
>Eisen-III-chloridsulfat
Sowas gibts nicht. Entweder Eisen-III-Chlorid oder Natriumpersulfat.
Chemikus schrieb: >>Eisen-III-chloridsulfat > > Sowas gibts nicht. Entweder Eisen-III-Chlorid oder Natriumpersulfat. Doch sowas gibt es. Als ich zum klärwerk gegangen bin haben die mir das gegeben. Das bild oben ist von dem sicherheitsblatt, dass der mir gegeben hat. @tobi: danke ich werds mal mit einem teppichcutter versuchen.
Eineinhalb Stunden geätzt?Da stimmt doch was nicht mit deiner Brühe oder hast ein "spezielles" Material für Hochstromanwendung?;-).Außerdem setzt man den Entwickler am besten nach Vorschrift an,dann brauchste auch nicht "nachwürzen".
@herbert: ich habe mit dem direkttonerverfahren gearbeitet. Ich habe gar keinen entwickler gebraucht. Ich hab so lange gebraucht, weil ich erstmal alles vorbereiten musste, zwischendrin die brühe nochmal erwärmen musste, weil ich in der garage arbeite und es dort ziemlich kalt ist. ich habe die brücken jetzt mit einem teppichcutter weggemacht und bin jetzt am bohren
fortune95 schrieb: > ich habe mit dem direkttonerverfahren gearbeitet. Sorry,der Weihnachtsbraten zweigt zuviel Blut von oben ab....Gibt sich wieder.Das nächste mal gescheit einweichen vor dem ätzen...Naja meine Methode ist das nicht.Habe gerade noch mal eine Belichtungsreihe mit Einfachfolie gemacht.Fazit :Auch bewährte Kochrezepte gehören ab und zu auf den Prüfstand weil manche Veränderungen schleichend stattfinden.Jetzt klappt das bei mir wieder mit belichten und so...wie früher... MFG
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