Hallo zusammen! Welche Firmen sind denn vergleichsweise gute Arbeitgeber, sowohl in Bezug auf Arbeitsklima, als auch auf Gehalt? Ich mache eventuell Praktika bei: Porsche Phoenix Contact
Max Nit schrieb: > Porsche > Phoenix Contact Wie passt das denn geografisch zueinander? Ach ja, wenn dann natürlich Porsche. Im warmen Süden ist es schöner als im kalten Lipperland.
Max Nit schrieb: > Welche Firmen sind denn vergleichsweise gute Arbeitgeber, sowohl in > Bezug auf Arbeitsklima, als auch auf Gehalt? Leider kann ich aus eigener Erfahrung nur Firmen nennen, bei denen es genau anders herum aussieht. Allem voran SMA Solar Technology in Niestetal, trotz massiver Werbekampagnen und mehrfacher Auszeichnung "Bester Arbeitgeber des Jahres". Daher mein Tipp: am besten anschauen, selbst ein Bild machen und dann entscheiden. Notfalls in der Probezeit kündigen. Dann erspart man sich viel Stress und Frustration.
Dennis schrieb: > Leider kann ich aus eigener Erfahrung nur Firmen nennen, bei denen es > genau anders herum aussieht. Allem voran SMA Solar Technology in > Niestetal Bitte näher erläutern. Ich habe bei SMA als Student meine Abschlussarbeit geschrieben. Betreuung, Arbeitsklima etc. fand ich super. Wäre es nicht in Niestetal bei Kassel, hätte ich mich dort auf eine Festanstellung beworben.
Alex A. schrieb: > Bitte näher erläutern. Wurde hier im Forum schon oft genug durchdisskutiert, z.B. hier: Beitrag "Re: Jobsituation/Arbeitsklima etc. bei KACO new energy Neckarsulm" Hier hatte ich auch etwas dazu geschrieben: Beitrag "Re: SMA Solar als Arbeitgeber" Alex A. schrieb: > Betreuung, Arbeitsklima etc. fand ich > super. Klingt jetzt ein bisschen naiv. Dir ist aber schon klar, weshalb du gut betreut wurdest, oder? SMA ist auf motivierte Jungingenieure (kosten wenig, arbeiten bis zum Umfallen) stark angewiesen. Das hier ist auch ganz nett: Beitrag "Re: SMA Solar als Arbeitgeber"
Alex A. schrieb: > Bitte näher erläutern. Ich habe bei SMA als Student meine > Abschlussarbeit geschrieben. Betreuung, Arbeitsklima etc. fand ich > super. Wäre es nicht in Niestetal bei Kassel, hätte ich mich dort auf > eine Festanstellung beworben. Ob SMA gerde das Pferd ist, auf das man setzt?
Eine geografische/fachliche Präferenz wäre hilfreich. Tarigebundene (keine Kleinunternehmen, New/Green Economy, Dienstleister...), jedoch von Shareholder-Value unabhängige Unternehmen wie Bosch, ZF, Miele, Stihl, Arburg, R&S, Zeiss etc. haben meist zu Recht einen guten Ruf - obwohl man immer Pech mit einzelnen Individuen haben kann... Die ganz großen Namen (Porsche, BMW und Co) sind häufig arg überlaufen. Ein Praktikum ist gerade bei den "Hilden Champions" eine gute Möglichkeit, den ansonsten schwierigen Direkteinstieg zu finden.
Max, du warst doch der, der demnächst Etechnik studieren möchte. Also gehe ich davon aus, dass es dir garnicht um einen Direkteinsteig (evtl. zum dualen Studium), sondern um ein freiwilliges oder verpflichtendes Vorpraktikum geht?
Dennis schrieb: > Klingt jetzt ein bisschen naiv. Dir ist aber schon klar, weshalb du gut > betreut wurdest, oder? SMA ist auf motivierte Jungingenieure (kosten > wenig, arbeiten bis zum Umfallen) stark angewiesen. Ist SMA denn mehr auf motivierte Jungingenieure angewiesen als andere Firmen? Begrüßen andere Firmen denn nicht arbeitswillige Mitarbeiter, die darüber auch noch wenig kosten? :) Mein Eindruck basiert wie gesagt lediglich auf 6 Monate Abschlussarbeit. Aber in anderen Firmen (Werkstudent) habe ich folgende Mentalität erlebt: Chef hat nie Zeit, weil der Terminkalendar voll ist und andere Termine deshalb umso wichtiger sind. Bei Fragen etc. kommen Antworten wie "Du bist doch schon fast Ingenieur. Das müsstest du doch wissen." Dabei waren das m.E. sehr begründete Fragen, weil die eben sehr firmenspezifisch und deshalb stark auf das Know-how der Entwicklungs-Ings angewiesen sind. Das Thema bzw. die Problemstellung war nämlich nichts allgemeines, was man in Büchern und Literatur wiederfindet. Unterm Strich fühlte ich mich dort unwohl, allein gelassen. Und genau das habe ich bei SMA nicht erlebt. Die Betreuer hatten ebenfalls einen vollen Terminkalendar, nahmen sich aber trotzdem Zeit für Betreuungsgespräche und halfen im Labor bei Problemlösungen, wenn man alleine einfach nicht mehr weiterkam (gut, man muss natürlich auch selbstständig Sachen ausprobieren und nicht bei jeder Kinderkacke zum Betreuer hin). Jetzt stellt sich natürlich die Frage, weshalb dem so war. Einerseits glaube ich, dass ich viel Glück mit meinem Betreuer hatte (selbst recht frisch von der Uni und sehr engagiert). Andererseits aber auch, dass Studenten dort einen relativ hohen Stellenwert besaßen (siehe dazu den Vergleich mit den anderen Firmen). Dass man eben nicht die Mentalität vertritt, als angehender Ing bereits alles Wissen zu müssen, sondern ein Praktikum/Abschlussarbeit als Lernprozess zu betrachten. Und Hand aufs Herz, Dennis, aber nach 5 Jahren Studium weiß man noch nicht alles und muss definitiv noch Fragen stellen. Okay, nenn es naiv. Wie gesagt, ich war dort nur als Student und mag möglicherweise geblendet worden sein (was ich allerdings nicht glaube); du als "alter Hase" bei SMA hast sicherlich andere Erfahrungen/Eindrücke sammeln können. Zum Gehalt und der Gewinnbeteiligung möchte ich mich nicht äußern, da stimme ich dem anderen Thread zu. Mein Beitrag war halt lediglich auf die Arbeitsatmosphäre und das Klima sowie die Betreuung ausgerichtet. > Das hier ist auch ganz nett: > > Beitrag "Re: SMA Solar als Arbeitgeber" Diesen Beitrag finde ich wenig repräsentativ, um ehrlich zu sein. Dass da etwas chaotisch abgelaufen ist, was nicht sehr nett dem Bewerber gegenüber war, ist gar keine Frage. Allerdings ist es genau so schwach, SMA zu unterstellen, dass dieser chaotische Zustand dort gewollt ist, um die Bewerber zu verarschen.
Biergartenfreund schrieb: > Max Nit schrieb: > >> Porsche > >> Phoenix Contact > > > > Wie passt das denn geografisch zueinander? > > > > Ach ja, wenn dann natürlich Porsche. Im warmen Süden ist es schöner als > > im kalten Lipperland. ich frage; wie passt das thematisch zusammen?
> Autor: Max Nit (krachi) > Datum: 25.12.2012 22:01 Ich persönlich mache einen großen Bogen um alle was irgendwie was mit Automotiv am Hut hat. Ich habe 30 Jahre für die Automobilindustrie, Automobil-Zulieferindustrie Projekte abgewickelt, das letzte im vergangenen Jahr für in bekanntes bayerisches Motorenwerk in Shenyang, China, eine Inbetriebnahme. War jedesmal reines Kaos, Leute sind nur verheitzt worden, ohne Rücksicht auf Verluste. Such dir was im Anlagenbau, auf keinen Fall was im Bereich Automotiv.
Dennis schrieb: > Notfalls in der Probezeit > kündigen. aber nur im äußerstem Notfall! Wer selber kündigt wird bei der arge nicht gerne gesehen.
Im Großraumbüro von Porsche arbeitet es sich jetzt auch nicht am angenehmsten...
Kommt auch immer darauf an, wo man die persönlichen Präferenzen hat: - Kohle? - Kollegen? - Arbeitsaufgabe/Selbstverwirklichung? Außerdem kommt's drauf an, in was für ein Team man kommt bzw. welches Kollegen man erwischt. Welcher ambitionierte Entwickler will denn QS machen, nur weil's bei Porsche ist? Kann man damit leben, daß beim Bosch das Tagesgeschäft aus nur ca. 20% Produktivität und 80% Selbstverwaltung (Prozesse) besteht? Ist man bereit, für wenig Geld in einer kleinen Klitsche zu arbeiten, weil man da alle Freiheiten hat?
Man könnte sich überlegen kurzfristig in die IG Metall einzutreten, und nach kurzer Zeit z.b. 1 Monat wieder kündigen. Wenn man Mitglied ist fragt man dann nach einer Liste mit den Betrieben. Keine Ahnung ob das auch klappt. Aber wär mal nen Versuch wert.
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