Hallo Forum ... ich hab ein Betriebsgebäude im Außenbereich. Da ist nun zweimal eingebrochen worden, Werkzeug hauptsächlich geklaut, hab dann ne Alarmanlage installieren lassen, seitdem ist wenigstens das unterblieben, danach ist nun immer wieder Metall, Hauptsächlich Kupfer, Dachkanal, Fallrohre, Aluminiumteile und Stahlschrott vom Gelände geklaut worden. Die IR-Kameras, die ich installiert hab haben die Langfinger dabei irgendwie umgangen ... mist. Hab so langsam die Nase gestrichen voll von dem Zirkus. Hat von Euch jemand ne Idee auch bezahlbar das Gelände zu sichern?? ... Es kotzt mich an!
Aeh... Bei uns kann man die Polizei fuer eine Beratung kommen lassen. die haben Spezialisten mit viel Erfahrung. Dabei ist zu beachten... man muss nicht sicher sein, sicher wie die anderen ist genuegend. Wenn die Nachbarn slso 3 Sperren haben muss man nur 4 haben. Der ganze Technikkram dient der Aufzeichung, nicht der Verhuetung.
Gut versichern? Die meisten Diebstähle gehen auf das Konto von Angestellten. Jeden Tag ein bisschen was wegschleppen, wenn es dann man auffällt, fehlt plötzlich viel :-)
Hat von Euch > jemand ne Idee auch bezahlbar das Gelände zu sichern?? ... Es kotzt mich > an! Ganz einfach. Pack die ganze Scheiße ein und wandere damit aus nach USA. Dort kannst Du Waffen kaufen und für Dich selber sorgen und mußt hier keinen mehr auf den Senkel gehen und um fremde Hilfe betteln. So einfach ist das.
dram beldier (drambeldier) schrieb: > wandere damit aus nach USA > Waffen kaufen und für Dich selber sorgen und mußt hier keinen mehr auf > den > Senkel gehen Dann hast du aber das Problem "Diebstahl" auf eine höhere Ebene verlagert, nämlich den "bewaffneten Kleinkrieg" (wenn es schlecht läuft). Wäre also eher eine Verschlimmbesserung der Lage. ;)
g. c. schrieb: > nämlich den "bewaffneten Kleinkrieg" (wenn es schlecht > läuft) Wenn es gut läuft, sind die Diebe besser bewaffnet, dann erschiessen sie Dich und Du bist das Problem auch los.
Naja, Gebäude eben entsprechend sichern. Notfalls Tore, Türen etc. gegen etwas vernünftiges tauschen. Dazu dann noch ein (vandalensichere) Außenbeleuchtung die das Gelände sehr gut beleuchtet. Das kostet eben alles Geld. Musst mal schauen, was günstiger ist: Eimbruchschaden oder Stromkosten + Aufrüstung. Naja, es gibt noch eine Option, für die "Gelgenheitsdiebe": Einen, oder besser zwei, Hunde, aber keine Dackel oder so. Professionelle Einbrecher lassen sich davon nicht beeindrucken. Vor dem Gesindel hat man damit allerdings ziemlich ruhe. Gibt halt viel Arbeit, so ein, zwei Hunde. Es gibt übrigens auch speziell ausgebildete Wach- und Behüte-Hunde oder wie die heissen. Ein entfernter Bekannte bildet solche Hunde aus. Die werden auf bewachten Parkplätzen oder auch in Gewerbeimmobilien eingesetzt, immer zwei oder mehr. Diese Hunde halten auch professionelle Einbrecher auf: Die bellen nicht, machen keinen Mucks, sondern kommen "nur" leise um die Ecke, springen und packen ohne zu zögern zu...
Gänse sollen ja auch gute ``Zaunsirenen´´sein und den Rasen halten die auch noch kurz. ;-) Ein stiller Alarm mit IR Sensoren und GSM Modul ist sicher auch nicht verkehrt.
Als ich ein Kind war, sind wir immer an einem Schrebergartengrundstück vorbeigegangen wo ein Schild hing: Achtung! Selbstschußanlage! Ob das ein "fake" war kann ich nicht beurteilen. Wären solche Einrichtungen heute überhaupt noch erlaubt?
J. Ad. schrieb: > Wären solche Einrichtungen heute überhaupt noch erlaubt? ich vermute mal eher nicht ;-) ein bisschen ernsthafter (praktische Anwendung der Lektion PiDaT, nicht besonders ernstzunehmen): doppelt umzäunen, den Zwischenraum zwischen den Zäunen gut absichern: - Stolperfallen (Drahtschlingen, evtl. sogar Stacheldraht, am besten rostig) - spanische Reiter aus Stacheldraht - Spitze (rostige) Eisenteile einbetonieren die "normale" Einfahrt ebenfalls entsprechend "abschließen": - Stecksperren - Panzerigel - SB-Rollen Das Problem an der ganzen Sache ist dann, du brauchst jeden Tag mindestens eine Stunde um dein Betriebsgeläde zu öffnen oder zu schließen...
Ganz einfach, das ganze Gelände muss einmal vollständig umzäunt sein. Dann musst du entweder einen meter weiter drinnen oder direkt um die Wertgüter einen weiteren Zaun ziehen und das stärkste legale Weidezaungerät der welt dranhängen. Oder du hängst gleich einen umgebauten 500kV Elektro shocker dran ;)
naja ... die Überlegung war auch schon den ganzen Mist an die Steckdose zu hängen. Vom FI mal abgesehen, wenns dann wirklich nen Langfinger auf die Nase legt geht der Zirkus erst richtig los, da hat man dann sowas wie Totschlag oder Mord am Hals, von wegen Heimtücke und Vorsatz und Unverhältnismäßigkeit der Mittel, also nicht wirklich eine Option. Scharfe Hunde dürften unter die gleiche Kategorie fallen. Hab schon überlegt, es gab hier schon Projekte mit Katzenschreck (Wasserspritze mit Bewegungsmelder) ... hat da schon jemand praktische Erfahrungen mit gemacht? Wäre ja ne Idee, die A...hgeigen mit Buttersäure oder Farbe zu 'markieren'.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > naja ... > > die Überlegung war auch schon den ganzen Mist an die Steckdose zu > hängen. > Vom FI mal abgesehen, wenns dann wirklich nen Langfinger auf die Nase > legt geht der Zirkus erst richtig los, da hat man dann sowas wie > Totschlag oder Mord am Hals, von wegen Heimtücke und Vorsatz und > Unverhältnismäßigkeit der Mittel, also nicht wirklich eine Option. > Scharfe Hunde dürften unter die gleiche Kategorie fallen. > Hab schon überlegt, es gab hier schon Projekte mit Katzenschreck > (Wasserspritze mit Bewegungsmelder) ... hat da schon jemand praktische > Erfahrungen mit gemacht? > Wäre ja ne Idee, die A...hgeigen mit Buttersäure oder Farbe zu > 'markieren'. in Österreich wird das aber so gesehen; da hätten ja auch Kinder einbrechen können, blablabla und schlussendlich sitzt du in ter Scheiße, auch wenn die eingebrochen sind, glaubs mir ! Wenn du aber nur einen der stärksten Elektroshocker auf Dauerbetrieb nachbaust sodass er nicht letal ist dann sollts ohne Probleme gehen. wenn der dran fasst und die nächsten 10 minuten seine Hand nicht still halten kann xD Für Hunde bräuchtest nen Wachmann der die zurückruft schätz ich, ist aber weniger problematisch als ein Steckdosen-Elektrozaun Das andere fällt unter Selbstschussanlagen und Buttersäure ist gefährlich in den Augen ! Da währ ein Wachmann mit einer Paintball und Polizeikugeln (SCHWERE Gummigeschosse) effektiver, verursacht mords große blaue flecken und imense schmerzen ....
Marius P. schrieb: > Das andere fällt unter Selbstschussanlagen und Buttersäure ist > gefährlich in den Augen ! > > Da währ ein Wachmann mit einer Paintball und Polizeikugeln (SCHWERE > Gummigeschosse) effektiver, verursacht mords große blaue flecken und > imense schmerzen .... Hm, die Gummigeschosse sind dann aber am Kopf genau so zu bewerten, wie Buttersäure. ;-)
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Wäre ja ne Idee, die A...hgeigen mit Buttersäure oder Farbe zu > 'markieren'. Buttersäure eher nicht, denn dann stinkt mindesten hinterher auch noch der Tatort und der ist schlechter zu reinigen, als der Täter. Farbe wird von diesen Security-Packs verspritzt, die Bankräubern unter die Beute gemischt werden. Rote Druckertinte wäre da eine Möglichkeit. Anderer Vorschlag: Wie wärs, wenn du eine lebensecht aussehende Leichenpuppe so hindrappierst, daß die Heinis drüber stolpern müssen? Dann mußt du nur noch hinter der nächsten Hecke ein blaues Licht aufblitzen lassen und mit einer Polizesirene ochestrieren...
Bei allen Lösungen in Richtung Selbstschussanlage muss man bedenken, dass sich nicht nur Einbrecher auf deinem Grundstück befinden können. Da kann auch mal die Feuerwehr sein, weil es bei dir oder deinen Nachbarn brennt. Es kann die Polizei auf deinem Grundstück sein, weil gerade bei dir oder deinen Nachbarn eingebrochen wird und Täter verfolgt werden oder auf deinem Grundstück vermutet werden etc. etc. etc.
Ein paar Seecontainer anschaffen und das wertvolle Zeug drin einlagern. Die Tore mit Diskusschlössern sichern. Verhindern kann man Einbrüche so gut wie nie, nur verzögern. Bei einem Bekannten sind die Diebe dreist nachts auf den Betriebshof gefahren, haben den Rottweiler in seinen Zwinger eingesperrt und haben dann 16 Tonnen Kupfer abtransportiert. Was ich da nachhaltig gehört habe, soll es eine rumänische Bande gewesen sein die die Polizei später ermitteln konnten. Eine sinnvolle Lösung wäre ein Videosystem das an eine Alarmanlage gekoppelt wäre die einem dann still Bilder vom Anwesen aufs Handy schickt. Dann kann man sogar sicher entfernt die Polizei da hin schicken. Gegen Mitarbeiterdiebstahl hilf eigentlich nur bessere Bezahlung und eine bessere Behandlung.
Wo hast du dein Unternehmen? In Grenznähe zu Osteuropa? Dort werden zum Teil ganze Fahrzeugparks entwendet, was zur Folge hat das dies wirtschaftliche Probleme für die Unternehmen mit sich bringt (gab mal nen Panorama?-Beitrag dazu den man bei yt findet). Viele Unternehmer haben sich dort zusammengetan um Einfluß auf die lokale Politik zu nehmen. Ein Ansatz: Mein spanischer Hausmeister in unserer Ferienhaussiedlung erzählte mir, daß Roma ihren Personalausweis beim Schrotthändler vorzeigen müssen wenn sie entsprechende Ware abliefern - ein Erfolg der durch lokalen Druck auf die Politik vor Ort erreicht wurde. Neben unserer Feriensiedlung wurde ein Grundstück aufgebrochen und leergeräumt - sogar die Stahltür wurde aus dem Rahmen gehoben und mitgenommen. Ansonsten wirst du hier nicht viel machen können. Es wäre nicht das erste mal dass in unsererm Staat bei eigenmächtiger Gefahrenabwehr der Geschädigte zum Täter gemacht wird.
Michael S. schrieb: > Ein paar Seecontainer anschaffen und das wertvolle Zeug drin einlagern. > Die Tore mit Diskusschlössern sichern. So machts ein Freund von mir auch, mit guten Diskusschlössern abgesperrt - da kommt man mit einem Bolzenschneider auch nicht weit. Seitdem kein einziger Einbruch mehr!
mikrocontroller p_73 schrieb: > Michael S. schrieb: >> Ein paar Seecontainer anschaffen und das wertvolle Zeug drin einlagern. >> Die Tore mit Diskusschlössern sichern. > > So machts ein Freund von mir auch, mit guten Diskusschlössern abgesperrt > - da kommt man mit einem Bolzenschneider auch nicht weit. > > Seitdem kein einziger Einbruch mehr! Das habe ich hier in der Gegend bei einem metallverarbeitenden Betrieb auch schon gesehen.
Aber meine Freundin Flexi Hexi schafft das locker und wenn sie den Container...
Ich würde das auch mit getarnten IR Kameras machen. Natürlich so, dass es für den Dieb nicht möglich ist, eine tote Zone zu nutzen. Dann ebenfalls getarnte Bewegungsmelder, die bei Ansprechen ein Signal aufs Smartphone liefern, dass mal anhand der IR Kameras sieht, ob es sich um Tiere, Kinder, Polizei oder Diebe handelt. Bei Dieben dann per Smartphone gewünschte Reaktion starten. Entweder getarnte Sirenen / Flutlicht einschalten, Polizei benachrichtigen oder beides.
Ein paar gut sichtbare, aber nicht erreichbare Scheinwerfer mit Bewegungsmeldern montieren. Das hat bei uns und ein paar anderen Nachbarn funktioniert, die Bande ist dann in Häuser ohne sichtbare Sicherheitsmaßnahmen eingestiegen.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Hat von Euch jemand ne Idee auch bezahlbar das Gelände zu sichern?? Ein paar Kameras mit einer Software die Änderungen im Bild feststellt. Sendet dann im Einbruchsfall Standbilder oder Videos an die Geräte deiner Wahl. Inkl. Iphone Anroid ... Apps. Dazu noch ein paar Suchscheinwerfer (am besten fernschaltbar) und du hältst den Großteil der Diebe ab. Bewegungsmelder bieten keinen Schutz, zu leicht zu umgehen (das wie ist nichts für öffentliche Foren). Hunde allein auf einem dunklen Grundstück ist Tierquälerei (Rudeltiere) und bringen gegen Kriminelle gar nichts. Jede Art der Selbstjustiz macht einen im übrigen erpress- und angreifbar und ist eine Straftat. Für das durchladen einer Uzi gilt das nicht, so lange das Geräusch vom MP3 Player kommt ;-). Georg W. schrieb: > Ein paar gut sichtbare, aber nicht erreichbare Scheinwerfer mit > Bewegungsmeldern montieren. Bringt nichts im gewerblichen Bereich. Das sind andere Typen unterwegs als bei Familie Mustermann ihr klein Häuschen.
Abschreckung hilft mehr als Aufklärung. Erstens bringen Überwachungskameras wenig, wenn die Polizei danach nicht ernsthaft fahndet und zweitens gibts ja mehr als eine Diebesbande. Schätze mal, dein Gelände befindet sich in einem Industriegebiet? Können da nicht gemeinsam Massnahmen getroffen werden? Beispielsweise ein Wachdienst oder das Sperren der Zufahrt?
sperren der zufahrten bringt nix... ein paar scharfe dobermänner und ein fetter Wachmann (bis der da ist und die Dobermänner aufhält... xD)
Marius P. schrieb: > sperren der zufahrten bringt nix... Bist du dir da so sicher? Wer mehrere hundert Kilogramm Metall klauen will, der sucht sich kaum ein Objekt aus, wo das Diebesgut noch hunderte Meter getragen werden muss. Auch die Option, dass man wegen einem massiven Zufahrtstor nicht mehr wegfahren kann, ist wohl nicht besonders verlockend. Funktioniert natürlich nur dann, wenn das Industriegebiet eine gewisse Grösse hat.
Ich meine in der Form von Metalltor mit Kette zB. Bolzenschneider oder Flex und das is innerhalb von 10 sek offen...
Einbruchmethoden die Lärm machen, werden bei den Dieben nicht hoch angesagt sein, denn es könnte ja jemand hören und Verdacht schöpfen. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man aber auch den Einsatz einer Flex sehr erschweren wenn der Schließmechanismus unzugänglich gemacht wurde.
Wenn ich nicht durch das Tor komme probiere ich es durch den Zaun. Irgendwo kriegt man doch immer irgendwas aufgeschnitten oder auseinandergebaut. Außerdem, was die Lautstärke angeht, sind Alarmanlagen heute doch eher lästig - oder geht noch irgendjemand ans Fenster nachschauen wenn irgendwo eine (fremde) Alarmanlage rumtutet? Da wird doch nur noch entnervt gehofft, daß die nächtliche Ruhestörung bald beendet ist. Ich glaub mit einer Akku-Flex, die maximal 5 Sekunden für ein handelsübliches Schloß braucht, ists ähnlich. > Als ich ein Kind war, sind wir immer an einem Schrebergartengrundstück > vorbeigegangen wo ein Schild hing: Achtung! Selbstschußanlage! Das war kein Schrebergarten, das war die DDR, Du Pfeife! ;) Und die hatten auch ihre Probleme mit den Dingern (SM-70) und dem Völkerrecht. Ich würd auf sowas verzichten. Im Grunde gehts doch gar nicht darum, alles einbruchssicher zu machen. Man muß den Dieben nur die Lust nehmen. Also warum nicht Wasser verspritzen? Ist doch meine Sache, wann und wie ich meinen Rasen bewässere. Wenn ich das nachts mache wenn jemand vorbeiläuft sollte das doch kein Problem sein. Meine Pumpe läuft halt mit Nachtstrom... Oder wenn um das interessante Gelände alles so vermoddert ist, daß man nicht mit trockenen Füßen zum Ziel kommt würde mich das auch ärgern. Lampen mit Bewegungsmeldern sind auch immer ungerne bei Dieben gesehen, solange sie nicht sichergehen können, daß niemand das Licht bemerkt oder sowieso niemand von außen auf das Gelände blicken kann.
Ben _ schrieb: > Das war kein Schrebergarten, das war die DDR, Du Pfeife! ;) Na, im Westen gabs aber durchaus solche Schrebergärten - hab ich selbst schon gesehen. Und man mußte damit rechnen, daß die Kerle es damit genau so ernst machten, wie mit den Pestiziden, die sie in 10- bis 100-facher Konzentration auf ihre Petersilie sprühten.
nee, wie mein Nick schon sagt, Weinbauer bzw. Winzer, das Gebäude ist quasi auf der grünen Wiese, im Außenbereich, keine sonstige Bebauung im Umkreis von 200m Luftlinie. Die Alarmanlage hat klaro ne Wähleinrichtung mit GSM, das ganze Akkugepuffert, Außenhautsicherung alle Türen, Tore und Fenster, Innenraumsicherung per Dopplerradar und IR, vom Profi verbaut. Nur der Außenbereich steht noch aus ... Meine AKs haben den doppelten Stundensatz von mir, also mehr geht nicht, hab da aber bei denen auch keine Bedenken. Es geht darum den Langfingern einfach den Spaß zu verderben
Man könnte einen Elektrozaun anbringen, auch an einigen Türklinken, wenn die isoliert sind. Damit nicht einfach kurzgeschlossen werden kann, braucht der Hochspannungsgenerator einen entsprechenden Ausgang der das anzeigt und den man an die Alarmanlage anschließen kann. Optimal wäre wenn der Generator auch erkennt ob der Zaun durchgeschnitten wird und auch dieser Fall an die Alarmanlage gemeldet wird. Daneben gibt es noch den guten alten Nato-Stacheldraht und Hunde an langen Leinen. Infraschall wirkt nicht bei jedem, so das der weniger sinnvoll ist.
Bei solchen Dingen wie unter Hochspannung stehende Türklinken und Nato-Draht muß man aufpassen, da könnte es Probleme mit der Verkehrssicherungspflicht geben. Leider leben wir hier in Deutschland, wo die Gesetze ein wenig liberaler mit denen umgehen, sie sich als arglose Wanderer auf fremde Grundstücke verirren und dort diverse Nahtod-Ereignisse durchleben mußten... Allerdings eine gute Idee hätte ich noch: Einen Kuhzaun. Sowas darf man aufbauen und betreiben, und wer schon mal an einen echten Kuhzaun (Bullenweide) gefasst hat weiß bescheid wie das reinhaut. Kuhzaun-Generatoren gibts auch mit Zaunüberwachung (Stromschleife) und Alarmausgang... Muß aber ein breiteres Feld sein, man darf keine Leiter darüber oder dazwischenstellen können. Der Zaun darf auch ein wenig höher sein. Muß man sich nur noch was einfallen lassen, daß sich niemand unten durchbuddelt, evtl. einen zweiten Sicherungskontakt. Wobei durchbuddeln schon wieder Arbeit bedeutet und dann muß sich das was dahinterliegt schon lohnen. Diebe wollen klauen und nicht arbeiten!
Sei froh, dass sie deinen Weinberg nicht mitgenommen haben. Anderswo fehlen plötzlich ganze Brücken: http://www.abc.net.au/news/2012-05-04/thieves-take-10-tonne-czech-bridge-in-metal-heist/3990384
Was den Verkauf von Altmetall angeht, bei uns in der Region lassen sich die Schrottler mittlerweile unterschreiben, dass das angelieferte Altmetall auch wirklich Eigentum des jeweiligen Anlieferers ist und nicht aus Diebstahl stammt, dazu wird noch ne Kopie vom Perso angefertigt. Laut Polizei sei es nun so, dass das Diebesgut über die naheliegende Grenze nach Frankreich geschafft würde.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Was den Verkauf von Altmetall angeht, bei uns in der Region lassen sich > die Schrottler mittlerweile unterschreiben, dass das angelieferte > Altmetall auch wirklich Eigentum des jeweiligen Anlieferers ist und > nicht aus Diebstahl stammt, dazu wird noch ne Kopie vom Perso > angefertigt. Behaupten kann man viel, nur beweisen nicht. Der Schrotthändler will sich damit fragwürdig absichern, damit er mal nicht als Hehler dasteht. Es gibt genug Schrottsammler die nachher garantiert nicht mehr wissen wo sie das Zeug aufgelesen haben und der wirkliche Eigentümer ist dann in der Regel auch nicht ermittelbar. Ich glaube auch nicht das sich die Polizei da die Mühe machen würde das mal nachzuvollziehen.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > dazu wird noch ne Kopie vom Perso > angefertigt. ist nach dem neuen PersAuswG unzulässig.
> Die IR-Kameras, die ich installiert hab haben die Langfinger dabei > irgendwie umgangen Über 50% der Diebstähle verüben die eigenen Angestellten... > Ein paar Seecontainer anschaffen Cool, da ist das Diebesgut schon zum Abtransport fertig verpackt...
Michael Bertrandt schrieb: > Cool, da ist das Diebesgut schon zum Abtransport fertig verpackt... Brauchst nur noch nen Autokran und einen Containertransporter. Hält sicher jeder Dieb vor. > Über 50% der Diebstähle verüben die eigenen Angestellten... Na, warum wohl?
>> dazu wird noch ne Kopie vom Perso >> angefertigt. Camikusch schrob: >ist nach dem neuen PersAuswG unzulässig. Das ist hier auch schon lange so, daß der freundlcieh Schrotthändler den Ausweis kopiert. Wenn Du nicht damit einverstanden bist, nimmt er ihn Dir eben nicht ab. Wer guckt denn dann blöde -der Händler oder der, der sein Zeug nicht loswird? >> Ein paar Seecontainer anschaffen Laberkopp schrabte: >Cool, da ist das Diebesgut schon zum Abtransport fertig verpackt... Ja freilich, jeder Dieb hat einen 20-Fuß Containerauflieger mit Selbstlader drauf.... Kopf kratz MfG Paul
Michael S. schrieb: > Brauchst nur noch nen Autokran und einen Containertransporter. > Hält sicher jeder Dieb vor. Diese Sorte schon. Oder schleppst du Bahnschienen mit der Handkarre?
> Brauchst nur noch nen Autokran und einen Containertransporter. Einen Container-LKW mit Kran kann man auch klauen. > Hält sicher jeder Dieb vor. Erfolgreiche schon.
Michael S. schrieb: > Michael Bertrandt schrieb: >> Cool, da ist das Diebesgut schon zum Abtransport fertig verpackt... > > Brauchst nur noch nen Autokran und einen Containertransporter. > Hält sicher jeder Dieb vor. Dafür gibt es Selbstlader. Das Aufladen dauert keine 10 Minuten.
Die bisherige Verwahrung von Altmetall entsprach eben den eher niedrigen Marktpreisen. Auch heute ist es noch so, dass z. B. hinter Supermärkten Stapel mit Leergut stehen, so mancher Gemüsehändler seine Kisten draußen stehen lässt und Zeitungen ungesichert in Zeitungsrohren stecken. Wenn der Marktpreis für solche Güter steigt, dann sind die bisherigen Modelle eben nicht mehr angemessen und ein ordentliches Gebäude etc. wird notwendig.
Es gibt da keine Einfachlösung. Ich wohne in meinem Betrieb, das hilft ein wenig :) Vorschlag: Gebrauchtwagen ( mit Nummerschildern! ) parken. Dann noch ein wenig Lärm und flackerndes Schweißlicht in der Nacht! Hilft auch nicht immer, sieht aber so aus, als ob da noch eine Nachtschicht läuft. Grüße Bernd
Bernd schrob: >Dann noch ein wenig Lärm und flackerndes Schweißlicht in der >Nacht! Man könnte dann am Fluchtfahrzeug der Diebe, während sie ihrer "Arbeit" nachgehen, das Schweißen einer steigenden Kehlnaht an der Fahrzeugtür üben... ;-) MfG Paul
A. K. schrieb: > Oder schleppst du Bahnschienen mit der Handkarre? Schlepp mal 50kg pro Meter Schiene! Paul Baumann schrieb: > Man könnte dann am Fluchtfahrzeug der Diebe, während sie ihrer "Arbeit" > nachgehen, das Schweißen einer steigenden Kehlnaht an der Fahrzeugtür > üben... Oder während die Jungs ihren Bruch machen bei denen die Luft aus den Reifen lassen. Macht hier ein Bürger nachts bei Falschparkern. Stand groß in der hiesigen Tageszeitung.
Michael S. schrieb: > Oder während die Jungs ihren Bruch machen bei denen die Luft aus > den Reifen lassen. Die erste Aktion sollte immer sein die Polizei zu rufen, dann Kennzeichen notieren, also zuerst die Arbeit und dann der Spaß. Übrigens ist das Luft ablassen nicht trivial: Um nicht eine Minute pro Reifen rumzudrücken muss man die Kappe abschrauben, einen kleinen Stein oder ca. 3 mm Stahlkugel reinpacken und wieder halb aufschrauben. Das sollte man vorher üben (an eigenen Reifen), damit es auch richtig funktioniert. Für Falschparker bevorzuge ich aber einen Zettel mit folgendem Text: -------------------------------------------------------------- HIER PARKEN SIE FALSCH!! Sehr geehrte/r Verkehrsteilnehmer/in, im Rahmen der Überwachung des ruhenden Straßenverkehrs wurde festgestellt, dass dieses Fahrzeug zum Zeitpunkt der Kontrolle verkehrsordnungswidrig abgestellt war. In den nächsten Tagen wird daher dem/ der Fahrzeughalter/ in eine schriftliche Verwarnung / Anhörungsbogen übersandt. Es wird gebeten, vorab von Zahlungen und Rückfragen abzusehen. Mit freundlichen Grüßen STADT ULM Rechts- und Ordnungsamt -------------------------------------------------------------- Als Stadt sollte man natürlich die örtliche eintragen. Das hat hier noch immer geholfen, denn ich notiere mir jeweils die Kennzeichen mit Datum. Und für Härtefälle, die ich noch nicht hatte, kann man statt der Drohung eine echte Anzeige machen. Den Vordruck für Köln gibt es hier: http://www.stadt-koeln.de/buergerservice/themen/auto/falschparker-melden/ Für andere Städte fragt man beim Rechts- und Ordnungsamt an und zum Abschleppen findet man die Abschleppdienste in den gelben Seiten. Sinnvoll zur Anzeige ist auch ein Foto von vorne und Hinten, möglicht mit den Verbotsschildern im Bild. > Macht hier ein Bürger nachts bei Falschparkern. Stand groß in der > hiesigen Tageszeitung. Das ist zwar nicht legal, aber das muss man positiv sehen: Es wird nichts beschädigt und es ist besser als den Wagen zu klauen, den Lack zu zerkratzen oder den Wagen Anzünden. In Berlin wurden Wagen ja schon wegen "provozierendem Parken" angezündet.
Georg W. schrieb: > Michael S. schrieb: >> Michael Bertrandt schrieb: >>> Cool, da ist das Diebesgut schon zum Abtransport fertig verpackt... >> >> Brauchst nur noch nen Autokran und einen Containertransporter. >> Hält sicher jeder Dieb vor. > > Dafür gibt es Selbstlader. Das Aufladen dauert keine 10 Minuten. Nen kleines Betonfundament gießen bevor man den Container aufstellt. Dann den Container von innen an allen 4 Seiten mit ordentlichen Schrauben im Fundament verschrauben. Dann hat der Selbstlader nen kleines Problem...
Erwin Meyer schrieb: > Übrigens ist das Luft ablassen nicht trivial: Um nicht eine Minute pro > Reifen rumzudrücken muss man die Kappe abschrauben, einen kleinen Stein > oder ca. 3 mm Stahlkugel reinpacken und wieder halb aufschrauben. Das macht man mit einem Produkt aus Solingen, nicht mit Wattebäuschen.
Aus eigener Erfahrung: Die Polizei kommt schnell. Aber dazu muß ich sie rufen. Wenn also nachts die Burschen einbrechen, muss ich das erstmal mit- bekommen. Das ist doch das Hauptproblem.
Erwin Meyer schrieb: >> Oder während die Jungs ihren Bruch machen bei denen die Luft aus >> den Reifen lassen. > > Übrigens ist das Luft ablassen nicht trivial: [...] einen kleinen Stein > oder ca. 3 mm Stahlkugel reinpacken und wieder halb aufschrauben. geht auch einfacher: aufschrauben und ventileinsatz rausdrehen. dann ist mir schnell wieder aufpumpen auch nichts mehr ausgerichtet das passende werkzeug gibts um kleines geld z.b. bei amazon
Oder eine dicke Kanüle durch die Reifenflanke schieben.
Und damit macht ihr euch alle strafbar. Ich bin ja grundsätzlich auch dafür, daß man solche Leute am A*sch kriegt, aber das geht etwas weit. Erstens wäre das wohl ein Diebstahl wenn ich irgendwelche Teile vom Ventil ausbaue. Zweitens ist es mindestens eine Sachbeschädigung, die Luft aus den Reifen zu entfernen, dabei kann der Reifen auch direkten Schaden nehmen. Aber ich darf auch nicht irgendwem einfach seine Druckluftflaschen leermachen, völlig egal wozu er die braucht. Der Gebrauch der Ansichtskarte aus Solingen sowieso - man wird euch hinterher fragen wozu ihr sowas überhaupt dabeihabt. Nachtangeln? Wo ist dann die Angel? ... Drittens eine Nötigung, da das Fahrzeug ohne Luft nicht mehr benutzt werden kann - auch nicht, sollte sich ein Dieb böse verletzen, zu dessen schnellem Transport zu einem Arzt. Viertens - wenn ihr die blöde Nummer mit dem Steinchen und der halb aufgeschraubten Kappe wirklich durchzieht und der Dieb merkts erst bei Tempo 120 auf der Landstraße - ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, schlimmstenfalls mit Todesfolge. Weiß der Geier wo der einschlägt, vielleicht in einen Baum, vielleicht in den Gegenverkehr wo eine Familie mit Kindern gerade auf dem Heimweg ist... und ihr nehmt das in Kauf, ihr Deppen! Da werdet ihr eures Lebens nicht mehr froh. Denkt mal nach bevor ihr hier so einen Unsinn zum Besten gebt!! Was ihr machen dürft ist eine sogenannte Jedermann-Festnahme. Das bedeutet, wenn ihr unbedingt riskieren wollt, daß euch jemand seinen Montierhebel a.k.a. Kuhfuß mit hoher Geschwindigkeit einmal quer durch die Schneidezähne drückt, dann könnt ihr das machen und den Täter stellen bzw. an der Flucht hindern. Wenns das Auto sein muß, könnt ihr ihn zuparken oder so, bis die Polizei eintrifft. Allerdings eben nicht sein Eigentum beschädigen... sondern alles schön verhältnismäßig. Ein (erwischter) Dieb will nur flüchten, er hat niemanden gekillt und will auch niemanden killen, er muß nicht um jeden Preis aufgehalten werden wenn man sein Autokennzeichen hat... Also wenn er aufgibt und brav bei euch bleibt ist das einfach und gut, sollte er sich wehren dürfte man in bei begründetem Tatverdacht auch gewaltsam festhalten, aber sollte er zu Schaden kommen riskiert man viel von der eigenen Haut. Ich würd allerdings eher empfehlen, sich auf das Herbeirufen der Polizei (mit dem Hinweis Täter noch vor Ort) und Beobachtung zu beschränken. Ist gesünder. Meine, nicht selten sind das organisierte Banden, die das in großem Stil machen bzw. in bewirtschaftete Gebäude eindringen um Buntmetall zu klauen... und die dürften allesamt bewaffnet sein.
Ben _ schrieb: > Und damit macht ihr euch alle strafbar. Ich bin ja grundsätzlich auch > dafür, daß man solche Leute am A*sch kriegt, aber das geht etwas weit. > > Viertens - wenn ihr die blöde Nummer mit dem Steinchen und der halb > aufgeschraubten Kappe wirklich durchzieht und der Dieb merkts erst bei > Tempo 120 auf der Landstraße - ein gefährlicher Eingriff in den > Straßenverkehr, ... Dieser Klassiker ist ein alter Schüler-Streich; fehlt nur noch das der Schein wegen Falschparken unter dem Scheibenwischer als "Sachbeschädigung" und "gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr" klassifiziert wird ... Und die Praxis sieht ganz anders aus: Die Diebe fahren auch mit platten Reifen weiter und lassen sich auch von Funken sprühenden Felgen, von denen der Reifen abgefallen ist, nicht beeindrucken. Dazu gibt es etliche Videos - einige sogar mit ständig rückwärts fahrenden Dieben, die rückwärts besser fahren als viele vorwärts. Außerdem hat jeder Fahrer vor Fahrtantritt den ordnungsgemäßen Zustand seines Fahrzeugs zu überprüfen und er haftet gegenüber Dritten, denen bei Betrieb des Kraftfahrzeugs ein Schaden entsteht, für deren Schäden.
Ein netter Wink genügt oft schon: http://think320.blogspot.de/2012/11/machst-du-dein-auto-weg-von-parkblats.html
Schülerstreich... ahja. Eigentlich kann ich von Schülern erwarten, daß die zum Nachdenken über mögliche Folgen befähigt sind. Falls Du auf die Dumm-Dumm-Schule gegangen bist ist das natürlich was anderes, aber deswegen sage ich's Dir ja. Wenn Dein Argument ziehen würde, daß jeder sein Auto vor Fahrtantritt gründlich zu prüfen hätte, könnte ich jedem einfach mal so die Bremsschläuche anschnippeln. Watt? Hat nicht mehr gebremst? Na oops, hättest bei Deiner Kontrolle doch merken müssen...! Der Staatsanwalt reibt sich trotzdem die Hände.
Ben _ schrieb: > Schülerstreich... ahja. Eigentlich kann ich von Schülern erwarten, daß > die zum Nachdenken über mögliche Folgen befähigt sind. Falls Du auf die > Dumm-Dumm-Schule gegangen bist ist das natürlich was anderes, aber > deswegen sage ich's Dir ja. Nu blas dich mal nicht so auf, due Weihnachtsmann ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Nu blas dich mal nicht so auf, Lass ihn doch, er macht doch gerade mal Pause beim Programmieren seines besseren Ebay. Und was soll er denn sonst in seiner wohlverdienten Pause tun? ...
Das würde nicht viel bringen. Schrottbay ist nur so gut solange es als quasi-Monopol funktioniert, wo sich die Käufer konzentrieren. Sobald diese Masche nicht mehr funktioniert ist Ebbe in der Bucht...
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > nee, wie mein Nick schon sagt, Weinbauer bzw. Winzer, das Gebäude ist > quasi auf der grünen Wiese, im Außenbereich, keine sonstige Bebauung im > Umkreis von 200m Luftlinie. > Die Alarmanlage hat klaro ne Wähleinrichtung mit GSM, das ganze > Akkugepuffert, Außenhautsicherung alle Türen, Tore und Fenster, > Innenraumsicherung per Dopplerradar und IR, vom Profi verbaut. > Nur der Außenbereich steht noch aus ... > > Meine AKs haben den doppelten Stundensatz von mir, also mehr geht nicht, > hab da aber bei denen auch keine Bedenken. > > Es geht darum den Langfingern einfach den Spaß zu verderben Die ganze Diskussion in diesem Thread udn deren Empfehlungen kannst du weitgehend vergessen: Elektronik ist das falscheste, was man Einbrechern entgegensetzen kann, das ist reine Geldverschwendung. Das Zeugs dient maximal dazu, einen Alarm auszulösen. Einbrecher haben es eilig, deshalb muss man sein Hab und Gut so absichern, dass sie recht schnell merken, dass sie zu viel Zeit brauchen, um einzubrechen. Sie suchen sich dann andere Opfer. Dazu muss mechanisch abgesichert werden, alles was aufgebrochen oder zerstört werden kann muss haltbarer werden und deinen "Mitbewerbern" (alle anderen Opfer) musst du ein klein wenig vorau sein (eben damit die Einbrecher dort einbrechen und nicht bei dir).
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, geht es letztlich um Sachen, die mit einem Fahrzeug abtransportiert werden müssen. Dann würde mir in meiner Gehässigkeit einfallen, die noch aufs Gelände fahren zu lassen, aber nicht mehr runter, sobald sie anfangen aufzuladen. Z.B. mit Pollern, die aus dem Boden fahren. Dann können sie noch wegtragen, was sie tragen können, aber Auto oder LKW bleiben da. Das macht es zum Einen nicht mehr lukrativ, zum Anderen hat man einen guten Anhaltspunkt, wen man fragen muß.
Ne, das war eine rhetorische Aussage zu der Zwangsstilllegung aufgrund der vorgeschlagenen Maßnahme. Dann hat man zwar das Werkzeug zur Tat, aber noch lange nicht den Täter. Na, jetzt verstanden?
Meistens werden diese Autos tatsächlich vorher gestohlen. Eben damit man sie halt "verlieren" kann ohne eine Spur zu hinterlassen.
Ben _ schrieb: > Meistens werden diese Autos tatsächlich vorher gestohlen. Eben damit man > sie halt "verlieren" kann ohne eine Spur zu hinterlassen. Zuweilen werden sie nach Gebrauch auch abgefackelt, um wirklich keine (DNA-) Spuren zu hinterlassen.
Michael S. schrieb: > Na, jetzt verstanden? Fluchtfahrzeug beispielsweise. OK, da braucht man als Besitzer eines Butterbrot-Autos aber kaum Panik zu bekommen, die nehmen meistens Oberklasse-Fahrzeuge. Obwohl, mir wurden ja auch schon zwei Autos am Laternenparkplatz gestohlen. Eigentlich zweimal der selbe Wagen im Jahresabstand. Der war schnell und wendig genug, um den Durchschnittsfahrzeugen der Polizei zu entkommen. OK, für Spezialeinsätze haben die aber auch immer einen schnellen Sportwagen irgendwo bereit stehen, gegen den niemand eine Chance hat. Was das bei mir damals war, ob mit dem Auto Brüche und Überfälle gemacht wurden, oder ob es Crash-Kids waren, darüber erfuhr ich nie mehr was. Die Polizei teilt dir mit, der Wagen wäre gefunden worden, und wo man ihn abholen kann, sonst keine weitere Auskunft. Jedenfalls war der Wagen nach dem ersten Auffinden in einer 80km entfernten Stadt stark ramponiert, und nach dem zweiten Fund sogar im Wohnort bekam ich den Wagen überhaupt gar nicht mehr zu sehen. Die Versicherung beschlagnahmte den sofort, und zahlte mir den Wert aus. Die Polizei benachrichtigte erst die Versicherung, damit die sich schon mal um die Beschlagnahmung und Abtransport kümmern können, danach erst Benachrichtigung des Besitzers. Er war glücklicherweise teilkaskoversichert, was Diebstahl beinhaltete. In der Großstadt braucht man sowas manchmal gegen Sachbeschädigung (Kratzer, abgebrochene Antennen und Außenspiegel, platter Reifen, eingeschlagene Fenster, Vandalismus eben), sonst wird man arm.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Versicherung beschlagnahmte den sofort Mit welchem Recht eigentlich? Die Karre war doch wohl dein Eigentum - da kann nicht einach irgendwer kommen und darüber verfügen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Obwohl, mir wurden ja auch schon zwei Autos am Laternenparkplatz > gestohlen. Ich würde am Laternenparkplatz anschließen; dann ist der Wagen nicht mehr leicht zu stehlen.
Erwin Meyer schrieb: > Ich würde am Laternenparkplatz anschließen; dann ist der Wagen nicht > mehr leicht zu stehlen. Das hat hier ein Hausbewohner mit seinem Fahrrad und der Wäschestange gemacht. Er war keine 3 Wochen ausgezogen, da zog so ein 10 Jähriger Fußballümmel aus der Nachbarschaft etwas an der Stange und sie brach über dem Boden ab... Also: den Sockel der Laterne begutachten, bevorm man ihr sein heilix Blechle anvertraut...
Mir ist in meiner Jugend(Lehre) im Berufschulviertel mein erstes Moped geklaut worden. Ich war da abends bei einem Elektronikkurs und hatte die Maschine vorschriftsmäßig mit Lenkradschloß gesichert und zusätzlich noch mit einem Abus-Bügelschloss an einem Laternenpfahl angeschlossen. Allerdings war die Ecke vom Campus nicht sonderlich belebt und plötzlich war die Mühle weg. Das Bügelschloss war professionell geknackt und lag auf dem Boden wo das Moped vorher stand. Vermutlich wurde es mit einem Transporter abtranspotiert und wart nie mehr gesehen was die Polizei dann nach einem halben Jahr auch bestätigte. Glücklicherweise war ich Vollkasko- versichert und konnte mir davon anständigen Ersatz beschaffen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Die Versicherung beschlagnahmte den sofort > > Mit welchem Recht eigentlich? Die Karre war doch wohl dein Eigentum - > da kann nicht einach irgendwer kommen und darüber verfügen. Das hatten sie aber gemacht. Was soll ich da tun? Na ja, im Endeffekt konnte ich mich nicht beklagen. Der Wagen brachte zu Zeiten der Mauerwende mir 40% Gewinn über dem sonst üblichen Listenpreis, denn er hatte einen höheren Marktwert als vorher und nachher. Also ich habe da nicht mehr nach gehakt, als ich für den Wagen 7000DM anstatt normal üblichen eher 5000DM bekam, was der Wagen normalerweise ohne Mauerfall wert gewesen wäre, womit ich eigentlich rechnete. Ich freute mich eigentlich nur. Den schon zwei mal geklauten Wagen wollte ich auch nicht wirklich wieder haben, Schnauze voll. Danach gab es einen Kleinwagen, Fiat UNO. Da vergreift sich niemand mehr dran. Aber die Versicherung berechnete mir eben den aktuellen wirklichen Marktwert, dafür kann ich nichts. In der Wendezeit waren tatsächlich die Gebrauchtwagenpreise mal 1-2 Jahre etwas hoch in der Luft. Die Nachfrage war ja hoch, weil so einiges von West nach Ost wechselte. Die brannten ja im Osten nach einem Golf oder Passat aus dem Westen, was auch immer, und wollten endlich ihren Trabant weg werfen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das hatten sie aber gemacht. Was soll ich da tun? War das deine Versicherung?
Ich hatte in meinem Laden die Sirenen nicht aussen sondern INNEN montiert. Wer einmal von 8 Stück 120db Sirenen beschallt wurde, überlegt sich schnell, ob er da wirklich drin bleibt... Aber auch das entbehrt nicht einengewissen reiz: http://www.youtube.com/watch?v=_CKd5tLVJmM
Uhu Uhuhu schrieb: > War das deine Versicherung? Ja sicher. Teilkasko mit Diebstahlversicherung. Aber wie gesagt: Ich beklagte mich nicht. Mit dem zweimal geklauten Auto war dann für mich auch endlich ein Problem weg. Ein drittes mal wollte ich das nicht mehr. Vielleicht wäre ich ja noch ein Fall fürs Guinness-Buch der Rekorde geworden. Der Mann, der am häufigsten das selbe Auto gestohlen bekam. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der war > schnell und wendig genug, um den Durchschnittsfahrzeugen der Polizei zu > entkommen. Ach was, da gibts einen besseren Trick: Einfach über die Grenze fahren. Also nicht die nach Polen, sondern die zum nächsten Bundesland. Die Polizeifahrzeuge sind aus Kostengründen nur für ihr Bundesland versichert, und wenn sie dieses verlassen, trägt der Fahrer eventuelle Schäden selbst. Da wird der sich schön hüten... So zumindest die Aussage eines thüringer Polizisten.
Man gut das die Polizei Funk hat und sich mit Kollegen im nächsten Bundesland verständigen können, wenn da was auf die zu kommt.
Timm Thaler schrieb: > Polizeifahrzeuge sind aus Kostengründen nur für ihr Bundesland > versichert, und wenn sie dieses verlassen, trägt der Fahrer eventuelle > Schäden selbst. Da wird der sich schön hüten... So zumindest die Aussage > eines thüringer Polizisten. Behördenfahrzeuge sind aus Kostengründen überhaupt nicht Haftpflichtversichert. Die Grundlage bildet §1 PflVG Im Schadenfall rechnet die Behörde direkt ab. Das ist auch der Grund, warum sich solche Anspruchsangelegenheiten durch "Zivilpersonen" auch gerne mal mehrere Jahre lang hinziehen können. Sollte der Schaden aber durch einen Mitarbeiter verursacht worden sein, wird das fix vom Gehalt abgezogen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der Mann, der am häufigsten das selbe Auto gestohlen bekam. ;-) Hast du ebendieses Fahrzeug beide Mal zurück bekommen? Allein das wär wohl schon einen Eintrag wert.
Andre B. schrieb: > Behördenfahrzeuge sind aus Kostengründen überhaupt nicht > Haftpflichtversichert. Ich glaub es ging dabei auch eher um Kaskoversicherung, also den Schaden am eigenen Fahrzeug. Michael S. schrieb: > Man gut das die Polizei Funk hat und sich mit Kollegen im > nächsten Bundesland verständigen können Und den Weihnachtsmann und den Osterhasen rufen sie auch gleich dazu. Gebietsreform, zwei Städte werden zusammengelegt. Die Polizei darf nur noch ein Einsatzfahrzeug in Bereitschaft halten. Der Trick ist jetzt: Einer wirft in der einen Stadt eine Fensterscheibe ein, die Polizei düst los. Jetzt wissen die Komplizen, dass sie in der 14 km entfernten Stadt 1/2 Stunde Zeit haben, gemütlich einen Laden auszuräumen...
Frohes neues Jahr allerseits! Timm Thaler schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Der war >> schnell und wendig genug, um den Durchschnittsfahrzeugen der Polizei zu >> entkommen. > > Ach was, da gibts einen besseren Trick: Einfach über die Grenze fahren. > Also nicht die nach Polen, sondern die zum nächsten Bundesland. Dann ist das so wie in den USA mit den Staatengrenzen. Obwohl Bundesländer ja gegenüber den US-Staaten nicht gerade so groß sind. > Die > Polizeifahrzeuge sind aus Kostengründen nur für ihr Bundesland > versichert, und wenn sie dieses verlassen, trägt der Fahrer eventuelle > Schäden selbst. Das machen die Behörden so, nicht nur die Polizei. Sie sind gar nicht bei einem Versicherer versichert, und regulieren Schäden selbst. In Summe aller Schäden kommen sie dabei erheblich billiger weg, als über einen Versicherer, der ja auch noch Profit machen muß. Und die eigenen Fahrzeuge werden natürlich in der betriebseigenen Werkstatt repariert. OK, das verschwand an vielen Stellen aus Rationalisierungsgründen, besoonders bei den Betrieben, die privatisiert wurden (Post, Bahn). Das ist wohl in der Summe doch billiger (Personal, Gebäude, Unterhaltung, etc.). > Da wird der sich schön hüten... So zumindest die Aussage > eines thüringer Polizisten. Ja, das kann schon mal brenzlig werden, wenn man als Behördenfahrer einen Unfall baut. Aber auch da gibt es Ermessensspielräume. Wenn mein Chef mich nicht leiden konnte, dann ließ er mich unter "grob fahrlässig" im Regen stehen. Anderenfalls suchte er nach Möglichkeiten, die "Fahrlässigkeit" irgendwie abzuwenden. Frühere Kollegen von mir zahlten durchaus auch schon mal volle zwei Monatsgehälter selbst für einen Schaden. Z.B. an einer Baustelle mit dem Vorderrad in ein offenes Kanaldeckelloch gefahren, Fahrwerk verzogen. Bei der Arbeit natürlich, und unabsichtlich, aber bei etwas besserer Aufmerksamkeit vielleicht abwendbar. Gelegentlich bohrte ich im Kundendienst schon mal unabsichtlich eine Versorgungsleitung (Strom, Wasser, Abfluß) in einer Wand an. Das passiert im Handwerk. Dann schickte der Betrieb aber am selben Tag noch einen eigenen Fachmonteur aus der Klempnerei, man hatte sowas ja. Daß durch die Behörde unfallgeschädigte Personen meistens dumm da stehen, erlebte ich so nicht. Man war da bei der Schadensregulierung immer schnell und großzügig, hinterläßt keine verbrannte Erde. Eigene Schadensgutachter hatte man auch, aber das verlief in der Regel "im Zweifel für den Angeklagten". Ich erkundigte mich ja auch mal bei einem Geschädigten, als ich einen Unfall selbst verursachte. Es mag da Einzelfälle geben, wo einiges schief läuft, aber diese gibt es ohne Behörde auch. Bloß reitet man dann besonders gerne, lange und ausgiebig auf einer Sache herum, wenn eine Behörde bzw. Beamte beteiligt waren. Bei der Behörde kann es auch mal für Mitarbeiter böse enden: Ein Kollege fuhr am Feierabend von Weiberfastnacht (ist in Köln und Düsseldorf um 11:11 Uhr) bei geistiger Umnachtung mit dem Dienstwagen anstatt dem Privatwagen ins 20km entfernte Düsseldorf. Auf dem Rückweg kam eine Alkoholkontrolle, Fahrerlaubnis weg. Das schlimmste: Er bekam dann auch die Kündigung, obwohl auf Lebenszeit verbeamtet, hatte wahrscheinlich einen etwas übeleren Vorgesetzten. Sowas wie z.B. unehrenhafte Entlassung beim Militär. Wie gesagt, es gab irgendwie immer auch Ermessensspielräume. A. K. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Der Mann, der am häufigsten das selbe Auto gestohlen bekam. ;-) > > Hast du ebendieses Fahrzeug beide Mal zurück bekommen? Allein das wär > wohl schon einen Eintrag wert. Nur nach dem ersten Diebstahl bekam ich den Wagen zurück, aber ramponiert. Wie der Wagen nach dem zweiten Diebstahl aus sah, erfuhr ich nicht mehr. Man fand ihn zwei Monate später keine 10km entfernt in einem Nachbarstadtteil. Ich wurde dann einfach nur benachrichtigt, daß ich mich um nichts mehr kümmern muß, und mir der Gegenwert erstattet würde. Es wäre denkbar, daß er ja auch völlig schrottreif und teils schon ausgeschlachtet war, nach immerhin zwei Monaten, und er einfach nur dem Ordnungsamt als illegal geparkter Schrott im öffentlichen Parkraum auf fiel. Wie das Besitzverhältnis dann versicherungstechnisch ist, weiß ich nicht genau. Wahrscheinlich war es das Thema, worauf Uhu gestern hinaus wollte. Da müßte man mal das ganze Kleingedruckte lesen. In meinem letzten Fall eigneten sie sich eben den Wagen an, und zahlten ihn mir großzügig aus. Es war aber zu meinen Gunsten, ich hakte da auch nicht mehr nach, durchforstete das Kleingedruckte gar nicht mehr. Ich schätze, die hatten Panik, daß der Wagen für sie finanziell auf Dauer ein Faß ohne Boden würde, wenn er immer wieder gestohlen, und mit größeren Schäden wieder gefunden wird. Denn sie mußten mir ja die Reparatur bezahlen. Und wenn da richtige Vandalen am Werk waren? Durchaus verständlich. Verhörmäßig von der Polizei kam auch rein gar nichts mehr. Sie unterstellen einem ja als Allererstes, daß man den Diebstahl selbst initiierte. Es gibt ja da auch genug Fälle, z.B. Auto im Baggersee versenkt. In Köln gab es mal einen Zeitungsartikel, wie viele hundert Zweiräder in einem Jahr vom Rheingrund geborgen wurden, alleine nur im Stadtbereich. Sicherlich im Zuge der Fahrrinnenausbaggerung...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das machen die Behörden so, nicht nur die Polizei. Sie sind gar nicht > bei einem Versicherer versichert, und regulieren Schäden selbst. In > Summe aller Schäden kommen sie dabei erheblich billiger weg, als über > einen Versicherer, der ja auch noch Profit machen muß. So machen das auch Schulen. Daher dienen auch die völlig überzogenen Brandschutzvorschriften nicht dazu, evtl. Menschenleben zu retten, sondern im Brandfall die Folgeschäden durch Löschwasser gering zu halten. Aus diesem Grund ist es auch verboten, ein Poster an einer Glastür anzubringen.
J. Ad. schrieb: > So machen das auch Schulen. Was soll denn in einer Schule schon brennen? Das sind doch heute kalte Betonbuden, wie große Karnickelställe oder Schweinebuchten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was soll denn in einer Schule schon brennen? Das sind doch heute kalte > Betonbuden, wie große Karnickelställe oder Schweinebuchten. Die Einstreu natürlich - ode haben die jetzt auch schon Spaltböden?
Wilhelm Ferkes schrieb: > J. Ad. schrieb: > >> So machen das auch Schulen. > > Was soll denn in einer Schule schon brennen? Das sind doch heute kalte > Betonbuden, wie große Karnickelställe oder Schweinebuchten. Nicht vergessen: der trockene Unterrichtsstoff und das gut abgelagerte Holz des Mobiliars! Aber. Es könnten ja auch Bilder von den Kiddies dort hängen, oder Teppichboden zur Geräuschdämmung liegen. Oder ne Polster- und Tobeecke zum Chillen. Manch einer würde sich auch nen Papierkorb auf dem Gang wünschen. Doch ein 2-Euro-Eimer aus der Metro geht da nicht, da muss es natürlich ein http://www.wolkdirekt.com/abfallbehaelter-_-5256685.html für 150 Euro sein (+ MwSt). Klar, dass der dann schnell voll ist, für einen zweiten das Geld fehlt und der Kram der Kiddies dann eben daneben liegt. Hauptsache die Brandschutzvorschriften wurden eingehalten.
J. Ad. schrieb: > > Manch einer würde sich auch nen Papierkorb auf dem Gang wünschen. Doch > ein 2-Euro-Eimer aus der Metro geht da nicht, da muss es natürlich ein > > http://www.wolkdirekt.com/abfallbehaelter-_-5256685.html > > für 150 Euro sein (+ MwSt). Reicht nicht; das ist kein ESD-Papierkorb; da ist der Ableitwiderstand sicherlich viel zu hoch und der Innenwiderstand viel zu klein!
Wenn ich mich recht entsinne ist das Vorgehen der Versicherungen bei Unfällen ähnlich hinsichtlich der Besitzverhältnisse. Ist der Wagen lädiert aber noch einigermaßen fahrbereit, wird der schon mal restwerttechnisch Händlern angeboten und dann auch mal flugs verkauft, bzw. man wird gehalten den an den gewünschten Händler abzutreten. Damit der Versicherer nicht an Kosten hängenbleibt und der Versicherte sich unnötigt bereichert. Da ists dann nichts mit verbeulter Karre weiter zufahren.
Das Fahrzeug ist dein Eigentum und die Versicherung kann dein Auto nicht einfach so ohne dein Einverständnis jemandem zum Kauf anbieten. Man sollte da natürlich seine -eigentlich einleuchtenden - Rechte kennen.
Das gestohlene Auto geht in das Eigentum der Versicherung über sobald diese den Schaden reguliert. Zum Verkauf kann sie auch niemanden zwingen. Sie darf aber den Schaden begrenzen indem sie einen Händler beibringt welcher einen höheren Preis bezahlen will. Es gab besonders schlaue, die mittels passendem Kaufangebot den zu begleichenden Schaden erhöhten und sich so gesund stießen, ob jetzt ev. eine Versicherung dieses Spiel auch spielt kann ich nicht beurteilen.
Eigentümer ist IMMER der, der den Brief hat. Wenn man den der Versicherung gibt wird die zum Eigentümer. Ob ich damals den Brief von meinem geklauten Moped abgegeben hatte weiß ich leider nicht mehr. Vermutlich ist der Bock von den Dieben sowieso so zerlegt worden das man allenfalls den Rahmen noch eindeutig zuordnen hätte können, falls man es gefunden hätte.
Michael S. schrieb: > Eigentümer ist IMMER der, der den Brief hat. Wenn man den > der Versicherung gibt wird die zum Eigentümer. Ob ich damals > den Brief von meinem geklauten Moped abgegeben hatte weiß > ich leider nicht mehr. Vermutlich ist der Bock von den Dieben > sowieso so zerlegt worden das man allenfalls den Rahmen noch > eindeutig zuordnen hätte können, falls man es gefunden hätte. Bei mir war es so, daß ich Fahrzeugbrief, Fahrzeugschein und alle Fahrzeugschlüssel gleich bei der Diebstahlsanzeige bei der Polizei vorzeigen mußte, sie wollten diese Teile alle sehen. Sonst wurde die Anzeige gar nicht erst aufgenommen. Also mußte ich nach meiner ersten Vorstellung bei der Polizei gleich wieder nach Hause, Papiere und Schlüssel holen, und sofort wieder zurück kommen. Die vorhandenen Sachen Papiere und Schlüssel wurden dann in der Anzeige schriftlich fest gehalten. Sicherlich hätte es Ärger gegeben, wenn da ein Teil gefehlt hätte. Bspw. Fahrzeugschein im Handschuhfach aufbewahrt, was einige Zeitgenossen tatsächlich machen.
Was hat Euer Fahrzeugdiebstahl eigentlich mit dem Ursprungsthema (Einbruch in Gewerberäume) zu tun? ...
Hannes Lux schrieb: > Einbruch in Gewerberäume Na ja. Das Auto ist ja im weit entferntesten Sinne auch Gewerberaum. Ein Gerät zur Hin- und Rückfahrt von und zur Arbeit.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Na ja. Das Auto ist ja im weit entferntesten Sinne auch Gewerberaum. Stimmt. Zumindest fürs horizontale Gewerbe...
Uhu Uhuhu schrieb: > Stimmt. Zumindest fürs horizontale Gewerbe... Diese Art Fahrzeuge sieht man hier gelegentlich auch. Es sind allerdings meistens Wohnmobile. Und sie werden meistens auf der Fahrtstrecke verwendet, haben keinen konkreten Ankunftsort. Der Weg ist das Ziel! ;-)
Hi, je nach Situation der Zuwegung wären doch Tyrekiller eine Option, die könnte man elektronisch per Funk abends scharf machen und morgens bei Rückkehr deaktivieren. Wenn die 200m um das Glände herum Privatbesitz sind und Weinbergartig schlecht befahrbar müssten die Diebe diese schonmal zu Fuß überwinden. Könnte aber passieren, dass sie dann den Zaun mitnehmen... Gruß, Oliver
Michael S. schrieb: > Eigentümer ist IMMER der, der den Brief hat. Quatsch! Ich klau dir deinen Kfz-Brief und schon bin ich Eigentümer? > Wenn man den > der Versicherung gibt wird die zum Eigentümer. Nochmal Quatsch! Eine Sicherungsübereignung hat nichts mit der Übertragung des Eigentums zu tun. Da vertauschst du jetzt aber so ziemlich vieles.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bei mir war es so, daß ich Fahrzeugbrief, Fahrzeugschein und alle > Fahrzeugschlüssel gleich bei der Diebstahlsanzeige bei der Polizei > vorzeigen mußte, sie wollten diese Teile alle sehen. Sonst wurde die > Anzeige gar nicht erst aufgenommen. Ja der obrigkeitshörige Deutsche Michel glaubt auch alles, was einem Uniformierte sagen. Ich hätte mal nach den Rechtsgrundlagen dieses Ansinnens gefragt, spätestens dann wäre der Spuk vorüber gewesen! War der Vorfall vielleicht noch zu DDR-Zeiten? > Also mußte ich nach meiner ersten > Vorstellung bei der Polizei gleich wieder nach Hause, Papiere und > Schlüssel holen, und sofort wieder zurück kommen. Ich glaube die auf der PI haben sich einen Scherz erlaubt und untereinander gewettet, wie lang sie dich verars*hen können. Oder die waren einfach nur zu faul die Anzeige aufzunehmen und wollten dich abwimmeln, in der Hoffnung, dass dann schon der Feierabend eingetreten ist oder du aufgibst. > Die vorhandenen Sachen > Papiere und Schlüssel wurden dann in der Anzeige schriftlich fest > gehalten. Vollkommen irrelevant für eine Strafanzeige. Die Fahrgestellnummer wäre höchstens für eine Fahndung interessant, aber nicht zwingend. > Sicherlich hätte es Ärger gegeben, wenn da ein Teil gefehlt hätte. Ja, und die Kollegen im Nachbarraum hätten sich vor lachen auf die Schenkel geklopft. > Bspw. > Fahrzeugschein im Handschuhfach aufbewahrt, was einige Zeitgenossen > tatsächlich machen. Dann hätte es vielleicht Ärger mit deiner Kasko-Versicherung gegeben, aber sonst nichts. BTW: http://www.anwalt.de/rechtstipps/erhebliche-gefahrerhoehung-durch-dauerhafte-aufbewahrung-des-kfz-scheins-im-fahrzeug_012970.html
Junge, Junge, da werden wieder schwergewichtige Korinthen gek...
Vielleicht mal zurück zum Thema: Für uns stellt sich ab diesen Monat dasselbe Problem, da wir eine Produktionshalle anmieten - aus ist's mit der reinen Garagenfirma :-} Nein, es geht einfach mit den neuen Maschinen nicht mehr - wir benötigen jetzt Platz. Das Unternehmen wird also standortmäßig gesplittet: Elektronik und Labor bleiben hier, alles was der mechanischen Bearbeitung dient oder größer ist (Schmelzofen, Biegemaschine, CNC-Fräse, Drehbank, Metall- und Kunststofflager etc.) wandert in die Halle. Ich werde dort Telefon/DSL legen lassen und die Halle (etwa 1 km entfernt) per Videokamera überwachen lassen - allerdings intelligent: Die Kamera wird an einem STM32F4DISCOVERY hängen, das mich per E-Mail und eventuell zusätzlich MMS/SMS informiert, wenn dort böse Dinge vor sich gehen. Dazu gehört natürlich eine entsprechend robuste Bewegungserkennung (Lichtverhältnisse!) und auch unabhängige Stromversorgung (oder zumindest eine Notstrombatterie), um bei böswilliger Kappung von DSL und Strom trotzdem noch Alarm schlagen zu können. Dann kann ich anhand der übermittelten Bilder entscheiden, ob ich die Polizei rufe oder einfach nur ferngesteuert das CS-Gas freigebe ;-) Chris D.
Rauchbomben zünden statt Reizgas? Dann bekommst Du keine Anzeige wegen Körperverletzung anschließend und wer nix sehen kann, hat Schwierigkeiten mit dem Klauen.
Florian *.* schrieb: > Rauchbomben zünden statt Reizgas? > Dann bekommst Du keine Anzeige wegen Körperverletzung anschließend und > wer nix sehen kann, hat Schwierigkeiten mit dem Klauen. Davon abgesehen, dass das nur ein Scherz war und ich auch nicht die Rauchpartikel in meinen Maschinen finden möchte, glaub ich kaum, dass ein Einbrecher Anzeige erstattet. Der wäre froh, wenn er den Ausgang fände ;-) Also: Polizei rufen und das Geschehen am Monitor beobachten - eventuell kann man den Jungs in Blau dann noch Tipps geben, wo die Diebe gerade sind und was sie machen ;-) Chris D.
Chris D. schrieb: > Vielleicht mal zurück zum Thema: Am besten die Anlage noch erweitern: - IR-Bewegungsmelder (sichtbar in der Halle angebracht): alleine sind die allerdings witzlos. Üblicherweise dringt ein Täter mit Thermojacke ein und hängt die Bewegungsmelder zu oder sprüht die mit Farbe zu. Deswegen: - Radar-Sensoren z.B. http://www.voelkner.de/products/143207/Radar-Bewegungsmelder-Rsm-1650.html Die am besten verdeckt hinter einer Verkleidung anbringen - mech. Tür und Fensterkontakte (evtl. Magnetkontakte) - sichtbare Kameras aussen: diese allerdings zusätzlich verdeckt mit Radarsensoren schützen. Üblicherweise werden Außenkameras durch die Täter zugehängt, was durch den Radarsensor erfasst werden kann. Einzeln lassen sich die Teile zwar leicht umgehen, aber im Zusammenhang wird es schon schwerer. Wichtig ist auch einzelne Sensoren aus der Ferne gezielt abschalten zu können, falls mal einer von denen spinnt. So erhält man die Anlage funktionsfähig, ohne Nachts um 2 Uhr eine Reparatur starten zu müssen. Für die Verkabelung unbedingt Stromschleifen als Sabotageschutz vorsehen (Leitungsschluß und Leitungsbruch-Überwachung).
Ronald R. schrieb: > (viele Vorschläge) Ok, man kann natürlich beliebig viel unternehmen :-) Wir haben nur eine relativ kleine, aber hohe Halle (50m², 5m) ohne Fenster, aber mit hohen Drahtglasscheiben in den Toren. Ich denke, dass eine (Weitwinkel)kamera ganz hinten unter der Decke zusammen mit der Auswerteelektronik angebracht ausreicht, um Alarm zu schlagen, bevor an dieser in irgendeiner Form manipuliert werden kann (die Warnung per SMS dauert ja nur ein paar Sekunden). Dazu kann man ja noch zwei bis drei Attrappen installieren. Dazu wäre es wohl nicht schlecht, wenn die Hallenbeleuchtung unabhängig von den Schaltern von einer versteckten Lichtschranke direkt hinterm Tor eingeschaltet werden würde und diese dann auch nicht mehr abschaltbar ist. Dann hätte auch eine Kamera Licht für gute Bilder ;-) Zur not gibt es ja auch noch Infrarot. Da die Halle mitten in der Stadt in einem Wohngebiet liegt, erhält sie durch die Scheiben nachts auch immer eine gewisse Beleuchtung durch die Straßenlaternen, so dass man brauchbare Bilder erhalten sollte. Ist auf jeden Fall eine spannende Sache - bin mal gespannt, wie gut das funktioniert. Chris D.
Ronald R. schrieb: > - IR-Bewegungsmelder (sichtbar in der Halle angebracht): alleine sind > die allerdings witzlos. Üblicherweise dringt ein Täter mit Thermojacke > ein und hängt die Bewegungsmelder zu oder sprüht die mit Farbe zu. Das ist Unsinn, wie beispielsweise eine Folge der Mythbuster-Serie zeigte: Um einen IR-Sensor auszutricksen braucht man einen den ganzen Körper bedeckenden Anzug, einen Feuerschutzanzug. Und wenn der Sensor angesprüht wird, gibt das ein starkes Signal, weil das verdampfende Lösungsmittel stark kühlt; auch das löst aus. Außerdem ist die Strategie Thermojacke +Spray völlig sinnlos, denn entweder schützt die Thermojacke vor Entdeckung (was sie nicht tut) und dann braucht man kein Spray oder sie schützt nicht und dann geht man schon mit der Annäherung an den Sensor ganz sicher das er auslöst.
Und was ist wenn der Einbrecher mehrfach absichtlich den Alarm auslöst bis niemand mehr nachschauen kommt? Bei einem Mieter eines Bekannten wurde letztes Jahr im Büro die Handkasse gestohlen. Die Umständen nach war wohl ein Insider am Werk, da es trotz einer von außen sichtbare Alarmanlage eines anderen Mieters geschah. Ein anderer hatte ungebetenen Besuch als er wegen einer akuten Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Oder der Klassiker: Ein untreuer Mitarbeiter eines Hotels/Campingplatzes gibt die Heimatadressen der Gäste weiter. Wer solche aufwendigen Lösungen wie hier z.T. vorgeschlagen werden einbaut muss auch diese Fälle einbeziehen. Und der Adressat der automatischen Warnung muss auch 24/7 Bereitschaft schieben, sonst ist das wieder alles umsonst. Die Frage ist eher welcher Aufwand noch angemessen ist, also ob es überhaupt für einen Dieb wertvolle Dinge oder besonders schützenswerte Dinge (z.B. von Kunden beigestellte Prototypen) gibt, die einen erhöhten Aufwand für den Einbruch rechtfertigen.
Georg W. schrieb: > Und was ist wenn der Einbrecher mehrfach absichtlich den Alarm auslöst > bis niemand mehr nachschauen kommt? Warum sollte er ein solches Risiko eingehen? - Und er weiss ja gar nicht, dass Alarm ausgelöst wurde. Für einen Alarm muss ja jedes Mal einbrechen - das macht Lärm und ist wunderbar von umliegenden Wohnhäusern aus zu sehen (Straßenbeleuchtung). > Wer solche aufwendigen Lösungen wie hier z.T. vorgeschlagen werden > einbaut muss auch diese Fälle einbeziehen. Und der Adressat der > automatischen Warnung muss auch 24/7 Bereitschaft schieben, sonst ist > das wieder alles umsonst. Nein, die Überwachung erfolgt ja vollautomatisch - ich erhalte nur dann Nachricht - wenn sich in der Halle wirklich etwas bewegt. Die Auswertesoftware bedarf dazu aber natürlich einer gewissen Intelligenz (sich ändernde Sonneneinstrahlung etc.) Es darf aber natürlich nicht so sein, dass einen wöchentlich Fehlalarme nerven. Ich werde um ein paar Probeeinbrüche nicht herumkommen ;-) > Die Frage ist eher welcher Aufwand noch angemessen ist, also ob es > überhaupt für einen Dieb wertvolle Dinge oder besonders schützenswerte > Dinge (z.B. von Kunden beigestellte Prototypen) gibt, die einen erhöhten > Aufwand für den Einbruch rechtfertigen. Richtig. Der beste Schutz ist, dass niemand weiss, was überhaupt in der Halle ist. Daher gibt es bei uns auch keinen Hinweis auf uns (Schild) und das, was in der Halle vorhanden ist. Kunden haben wir dort sowieso nicht. Aber Wertvolles ist dort schon vorhanden - alleine unser Lager mit Sondermetallen ist schon einen Einbruch wert. Naja, jetzt wird erstmal der Boden gestrichen ;-) Chris D.
Chris D. schrieb: > Für einen Alarm muss ja jedes Mal einbrechen Er muß nur irgenwie eine Katze o.ä in die Bude reinkriegen - die sorgt dann schon für Fehlalarme...
@Chris D. Mach doch ein Schild dran: Firma Myfairtux -Fäkalien-Aufbereitung- en Gros & en Detail ...hier ist nichts zu holen, nur zu bringen! ;-) MfG Paul
Uhu Uhuhu schrieb: > Chris D. schrieb: >> Für einen Alarm muss ja jedes Mal einbrechen > > Er muß nur irgenwie eine Katze o.ä in die Bude reinkriegen - die sorgt > dann schon für Fehlalarme... Das Problem ist eben das "irgendwie" - der einzige Zugang zu der Halle ist der durch das Tor - und das ist dicht und hervorragend einsehbar. Außerdem wäre das einzige dann ein schönes Katzenfoto auf meinem Handy :-) Die Katze funktioniert also nicht. @Paul: Ich glaube, ich hätte das Schild noch nicht angebracht, da ständen schon die ersten Nachbarn hinter mir :-D Chris D.
Chris D. schrieb: > Das Problem ist eben das "irgendwie" Tagsüber heimlich ein paar Ratten laufen lassen - die verstecken sich und entfalten nachts ihre Aktivitäten. > Außerdem wäre das einzige dann ein schönes Katzenfoto auf meinem Handy Ja und? Es reicht doch, daß du dauernd Fehlalarme bekommst und immer nur das Vieh, oder auch nichts siehst. Wenn das Spiel lange genug so geht, dann glaubst du irgend wann nicht mehr an deine Alarmanlage und das Risiko für zweibeinige unerwünschte Besucher nimmt ab... Ratten, oder Mäuse sind wohl wirklich fieser, als eine Katze.
Uhu Uhuhu schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das Problem ist eben das "irgendwie" > > Tagsüber heimlich ein paar Ratten laufen lassen - die verstecken sich > und entfalten nachts ihre Aktivitäten. Auch die Ratten kommen da nicht rein. Wie gesagt, das Tor schließt sauber und der Rest ist geschlossen. Und ja, ich kenne Ratten und die Lochgröße, die sie benötigen - und nein, da kommt keine Ratte rein :-) Und es fällt auch überhaupt nicht auf, wenn jemand immer wieder Ratten vor meiner Halle absetzt ... >> Außerdem wäre das einzige dann ein schönes Katzenfoto auf meinem Handy > > Ja und? Es reicht doch, daß du dauernd Fehlalarme bekommst und immer nur > das Vieh, oder auch nichts siehst. Wenn das Spiel lange genug so geht, > dann glaubst du irgend wann nicht mehr an deine Alarmanlage und das > Risiko für zweibeinige unerwünschte Besucher nimmt ab... Klar. Ich mache das jeden Tag mit und werde natürlich keinerlei Gegenmaßnahmen ergreifen :-} Spätestens nach der ersten Nacht wäre die Alarmanlage angepasst (Lichtschrankenhöhe) oder entsprechende Fallen/Gift aufgestellt. Das übrigens ganz unabhängig von einem Einbrecher vor dem Tor. Ich hab keine Lust, mir die Maschinen durch Ratten/Mäuse beschädigen zu lassen. Insofern ist es sogar gut, wenn auch Ratten und Mäuse "erkannt" werden. > Ratten, oder Mäuse sind wohl wirklich fieser, als eine Katze. Alles eine Sache der Anpassung. Chris D.
Also was das Gebäude selbst angeht, da hat sich bei mir eine richtige Alarmanlage bestens bewährt. Richtig bedeutet: Außenhautsicherung, Schließkontakte und Verriegelungskontakte an allen Fenster, Türen und Toren. Glasbruchsensoren an Fenstern. Elektrische Rolltore werden bei Scharfschaltung spannungsfrei geschaltet wegen Fernbedienbarkeit derselben. Innenraumsicherung in allen Räumen, die zur Außenwand liegen, durch kombinierte Bewegungsmelder, die sowohl IR als auch Radarmessung machen. Scharfschaltung per RFID an 2 Punkten außen, Sirene mit Blinker an der Vorderfront. An der Anlage hängt ein Wählgerät für drahtgebundene und GSM-übermittlung, das ganze Akkugepuffert versteht sich. Alle EInheiten mit Sabotagekontakten ausgerüstet versteht sich. Kosten insgesamt ca. € 2400,- plus Einbau 700,- Die einzigen Fehlalarme waren bisher der Seniorchef. Bildanalyse zur Alarmierung kann man vergessen, man hat Fenster und bei jedem Auto, das nachts am Gebäude mit Licht vorbeifährt hat man ne Auslösung, auch bei IR-Nachtsicht.
Chris D. schrieb: > Auch die Ratten kommen da nicht rein. Die kommen da rein, ganz sicher. Da braucht im Sommer wegen der Hitze nur das Tor eine Weile offen bleiben, dann schleichen die sich auch Tagsüber rein. Und wenn die erst mal drin sind und genug Verstecke und Nahrung finden, bekommst du bald Nachwuchs, wenn so ein Weibchen nicht schon schwanger daher kommt. Selbst bei aller Vorsicht wirst du es nie ganz ausschließen können. Wirksamer wird eine effektive Grundstücksabsperrung und mit Jalousien versehene und zusätzlich vergitterte Fenster (sofern vorhanden) sein. Natürlich kannste auch deine Alarmanlage einbauen, aber Kontakte an den Türen und Fenstern sollte man zumindest nachhaltig einplanen wenn es optosensorisch zu viele Fehlalarme gibt. Richtige Einbrecher kommen immer rein, man muss es ihnen nur so schwer wie möglich machen das die Polizei dann eine Chance hat einzugreifen und die sollten dann auch wissen wen sie antreffen dürfen und wen nicht.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Kosten insgesamt ca. € 2400,- plus Einbau 700,- Ist mir zu viel ;-) Allerdings habe ich auch wirklich nur das Tor, das gesichert werden muss. > Die einzigen Fehlalarme waren bisher der Seniorchef. > > Bildanalyse zur Alarmierung kann man vergessen, man hat Fenster und bei > jedem Auto, das nachts am Gebäude mit Licht vorbeifährt hat man ne > Auslösung, auch bei IR-Nachtsicht. Du hast schon recht - das wird nicht einfach. Ich werde das einfach ausprobieren. Wir haben schon mal etwas in der Richtung entwickelt, allerdings unter konstanten Beleuchtungsverhältnissen. Kleine Kamera und die Elektronik ist ja vorhanden. Die andere Möglichkeit wäre die Auslösung der Kamera mit einer oder mehreren Lichtschranken. Eventuell könnte man einen Laser mit kleinen Spiegeln kreuz und quer durch die Halle schicken. Wenn die Spiegel dann noch am Tor angebracht sind, würde eine extreme Erschütterung auch auslösen. Durch Modulation könnte man auch Manipulationen abfangen. Was eventuell auch noch ginge wären kräftige Ultraschallimpulse wie bei Fledermäusen. Man müsste das Echo nicht einmal genau auswerten, sondern nach dem Einschalten der Alarmanlage ein "Referenzecho" abspeichern, mit dem dann verglichen wird. Jede Verschiebung oder Einbringung eines Körpers/Gegenstandes müsste dann doch für eine Änderung der Vielfachreflexionen/des Echos sorgen. Ab einer gewissen Abweichung würde dann ein Bild aufgenommen und verschickt. Schön hoch und autark aufgehängt liesse sich so ein System auch mit Ultraschall kaum überlisten, denn der Manipulator müsste das aktuelle genaue Reflexionssignal kennen. Scheint ein richtig interessantes Gebiet zu sein :-) Chris D.
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Auch die Ratten kommen da nicht rein. > > Die kommen da rein, ganz sicher. Da braucht im Sommer wegen der Hitze > nur das Tor eine Weile offen bleiben, dann schleichen die sich auch > Tagsüber rein. Und wenn die erst mal drin sind und genug Verstecke und > Nahrung finden, bekommst du bald Nachwuchs, wenn so ein Weibchen nicht > schon schwanger daher kommt. Selbst bei aller Vorsicht wirst du es nie > ganz ausschließen können. Das stimmt. Es ging hier aber um das gezielte Einbringen von Ratten, wenn das Tor zu ist. Und das geht halt nur über Zerstörung und auffälligem Sich-am-Tor-Zuschaffen-Machen. Aber: man kann ja dafür sorgen, dass sie dort keine Nahrung finden. Dort gibt es nur Metall und meine Maschinen. Und sie können dann auch nicht mehr raus, um sich woanders zu versorgen. Und ich werde ja nachts über die Ratten informiert, kann dann also reagieren :-) > Wirksamer wird eine effektive Grundstücksabsperrung und mit Jalousien > versehene und zusätzlich vergitterte Fenster (sofern vorhanden) sein. > Natürlich kannste auch deine Alarmanlage einbauen, aber Kontakte an den > Türen und Fenstern sollte man zumindest nachhaltig einplanen wenn es > optosensorisch zu viele Fehlalarme gibt. Ja. Ich hab ja nur das Fronttor. Das sollte sich absichern lassen. > Richtige Einbrecher kommen immer rein, man muss es ihnen nur so schwer > wie möglich machen das die Polizei dann eine Chance hat einzugreifen > und die sollten dann auch wissen wen sie antreffen dürfen und wen nicht. Richtig - natürlich kann ich letztendlich das Aufbrechen des Tores nicht verhindern - aber zumindest will ich das erkennen und sofort handeln können. Chris D.
Lichtschranken ... das Problem wird sein, da soll ja auch noch gearbeitet werden und garantiert bist Du dann jeden dritten Tag am Suchen welcher Karton nun den Beam versperrt. Ein Einbrecher marschiert im Raum herum, er sucht ja was verwertbares ... Dopplerradar
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Lichtschranken ... das Problem wird sein, da soll ja auch noch > gearbeitet werden und garantiert bist Du dann jeden dritten Tag am > Suchen welcher Karton nun den Beam versperrt. Stimmt, ist keine gute Idee. > Ein Einbrecher marschiert im Raum herum, er sucht ja was verwertbares > ... Dopplerradar Ja, entweder Radar oder Ultraschall. Danke für den Hinweis - kennst Du brauchbare Detektoren? Die Auswertung würde ich gerne selbst übernehmen - Rein aus Interesse :-) Chris D.
Chris D. schrieb: > Das stimmt. Es ging hier aber um das gezielte Einbringen von Ratten, > wenn das Tor zu ist. Und das geht halt nur über Zerstörung und > auffälligem Sich-am-Tor-Zuschaffen-Machen. Macht doch keinen Unterschied wenn die für Fehlalarme sorgen und ob so ein Tor die wirklich aussperrt weiß man auch nicht. Wenn das Tor eine Gummileiste hat kann so ein Biest sich da Nachts auch durch beißen. Da reicht schon ein Spalt von 15mm wo die noch durch kriechen, oder die kommen durch die Toilette (sofern vorhanden). Alternativ zu Ratten kann auch mal ein Vogel in die Halle geraten, der dann nicht mehr raus findet, sich versteckt und Nachts dann für Terror sorgt. Alles schon da gewesen. Auf Raumdetektoren würde ich da nicht zählen.
> Alles schon da gewesen.
Eben.
Und daher gelten nur Alarmanlagen als zuverlässig,
die 3 technisch unterschiedliche Sensoren haben,
von denen mindestens 2 reagiern müssen bevor Alarm
ausgelöst wird.
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das stimmt. Es ging hier aber um das gezielte Einbringen von Ratten, >> wenn das Tor zu ist. Und das geht halt nur über Zerstörung und >> auffälligem Sich-am-Tor-Zuschaffen-Machen. > > Macht doch keinen Unterschied wenn die für Fehlalarme sorgen Doch, denn einmal gelangen die Viecher ein Mal zufällig da rein, das andere mal werden sie ja mehrfach gezielt eingebracht. Es werden nicht jeden Tag zufällig Ratten in die Halle laufen. > und > ob so ein Tor die wirklich aussperrt weiß man auch nicht. Wenn das > Tor eine Gummileiste hat kann so ein Biest sich da Nachts auch durch > beißen. Da reicht schon ein Spalt von 15mm wo die noch durch kriechen, Ich weiss, aber der Torrahmen ist aus Stahl und außen entsprechend umgefalzt. Glaub mir, da kommt keine Ratte durch. > oder die kommen durch die Toilette (sofern vorhanden). Eine Toilette gibt es in der Halle nicht - Waschraum etc. ist separat. > Alternativ zu Ratten kann auch mal ein Vogel in die Halle geraten, der > dann nicht mehr raus findet, sich versteckt und Nachts dann für > Terror sorgt. Alles schon da gewesen. Auf Raumdetektoren würde ich > da nicht zählen. Davon abgesehen, dass das ein seltenes Ereignis ist und man so etwas durchaus mitkriegt: Warum sollte der Vogel nachts fliegen? Das tun Vögel, die tagsüber fliegen, nicht. Sollte das wirklich mal passieren, dann kann man den Vogel am nächsten Morgen wieder frei lassen - oder das Problem erledigt sich durch die Schwächung des Tieres bis zur nächsten Nacht von selbst ... Aber: ich werde dann direkt am Tor mal eine Lichtschranke mit Kamera platzieren - dann wird man ja sehen, ob die Nagerhorden kommen :-) Chris D.
http://paintballsentry.com/ Sobald jemand ohne 'sesamöffnedich' durchs Tor tritt, gibts ein paar hinter die Löffel. Automatisch, oder was bestimmt noch lustiger ist: über remote. Da hofft man doch glatt darauf, dass jemand ungebeten vorbeikommt.
Chris D. schrieb: > Michael S. schrieb: >> Chris D. schrieb: >>> Das stimmt. Es ging hier aber um das gezielte Einbringen von Ratten, >>> wenn das Tor zu ist. Und das geht halt nur über Zerstörung und >>> auffälligem Sich-am-Tor-Zuschaffen-Machen. >> >> Macht doch keinen Unterschied wenn die für Fehlalarme sorgen > > Doch, denn einmal gelangen die Viecher ein Mal zufällig da rein, das > andere mal werden sie ja mehrfach gezielt eingebracht. > Es werden nicht jeden Tag zufällig Ratten in die Halle laufen. Hoffentlich. >> und >> ob so ein Tor die wirklich aussperrt weiß man auch nicht. Wenn das >> Tor eine Gummileiste hat kann so ein Biest sich da Nachts auch durch >> beißen. Da reicht schon ein Spalt von 15mm wo die noch durch kriechen, > > Ich weiss, aber der Torrahmen ist aus Stahl und außen entsprechend > umgefalzt. Glaub mir, da kommt keine Ratte durch. Hätte aber sein können. Durch Metall gegen die Gott sei Dank nicht durch. >> oder die kommen durch die Toilette (sofern vorhanden). > > Eine Toilette gibt es in der Halle nicht - Waschraum etc. ist separat. Definiere Waschraum. Ein Waschbecken ist für die Biester ein Hindernis, eine Kloschüssel nicht, aber wir wollen mal nicht das unwahrscheinlichste annehmen. >> Alternativ zu Ratten kann auch mal ein Vogel in die Halle geraten, der >> dann nicht mehr raus findet, sich versteckt und Nachts dann für >> Terror sorgt. Alles schon da gewesen. Auf Raumdetektoren würde ich >> da nicht zählen. > > Davon abgesehen, dass das ein seltenes Ereignis ist und man so etwas > durchaus mitkriegt: Warum sollte der Vogel nachts fliegen? Das tun > Vögel, die tagsüber fliegen, nicht. Das glaubst du. Die fliegen gewöhnlich tagsüber lautlos rein und nur wenn so ein Piepmatz plötzlich an zu zwitschern anfängt, dann merkst du, das du Besuch hast. 5m sind für die Tiere doch geeignet um frei zu fliegen und das stundenlang, sitzen dann ganz friedlich oberhalb deiner gewöhnlichen Wahrnehmungsschwelle bzw. Augenhöhe auf irgendwelchen Sachen, Regalen, Schränken, ohne das du das mit bekommst. Also nochmal, auf Raumsensoren würde ich da verzichten. > Sollte das wirklich mal passieren, dann kann man den Vogel am nächsten > Morgen wieder frei lassen - oder das Problem erledigt sich durch die > Schwächung des Tieres bis zur nächsten Nacht von selbst ... Wenn der so Clever ist den Ausgang zu finden vor lauter Angst. Ich hab auch schon in Gebäuden gearbeitet wo so ein Tier einfach nicht mehr raus fand. Je größer der Raum, um so schwieriger. > Aber: ich werde dann direkt am Tor mal eine Lichtschranke mit Kamera > platzieren - dann wird man ja sehen, ob die Nagerhorden kommen :-) > > Chris D. Ein Schalter mit Kamera würde es ja wohl auch tun, selbst wenn die Faszination Technik einen zu mehr reizt. Florian *.* schrieb: > Sobald jemand ohne 'sesamöffnedich' durchs Tor tritt, > gibts ein paar hinter die Löffel. > Automatisch, oder was bestimmt noch lustiger ist: über remote. > Da hofft man doch glatt darauf, dass jemand ungebeten vorbeikommt. Und macht dann andere Beute weil die dann dieses Equipment klauen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ja und? Es reicht doch, daß du dauernd Fehlalarme bekommst und immer nur > das Vieh, oder auch nichts siehst. Wenn das Spiel lange genug so geht, > dann glaubst du irgend wann nicht mehr an deine Alarmanlage und das > Risiko für zweibeinige unerwünschte Besucher nimmt ab... > > Ratten, oder Mäuse sind wohl wirklich fieser, als eine Katze. Ratten und Mäuse sind zu klein, um Alarm auszulösen. Selbst für Katzen sind die Systeme nicht empfindlich genug eingestellt. Sie müssen eh robust sein, denn am Wochenende würde tagsüber jede Wolke, die vor der Sonne verschwindet, Alarm auslösen, weil es zu einer plötzlichen Infrarotlichtschwankung, die meisten Bewegungsmelder achten schließlich genau darauf, kommt. Siehe auch (Beitrag von volkerPotsdam): http://knx-user-forum.de/knx-eib-forum/11557-verhaltung-bewegungsmelder-bei-sonneneinstrahlung.html
Michael S. schrieb: >> Eine Toilette gibt es in der Halle nicht - Waschraum etc. ist separat. > Definiere Waschraum. Ein Waschbecken ist für die Biester ein Hindernis, > eine Kloschüssel nicht, aber wir wollen mal nicht das > unwahrscheinlichste annehmen. Das wäre mir ehrlich gesagt aber auch egal - Waschraum/Toilette haben einen eigenen Zugang von außen, sind also mit der Halle nicht verbunden. Wenn Sie dann da rumlaufen wollen - von mir aus :-) Wie dem auch sei - ich werde das erstmal in Ruhe beobachten und passende Maßnahmen überlegen, wenn es wirklich ein Problem geben sollte. Im Moment muss dort eh erstmal alles umgebaut und renoviert werden. Das mit dem Ultraschall interessiert mich aber schon - ich werd das dann in einer freien Stunde einfach mal hier im Labor testen und schauen, ob unser kleiner Bürohund dann auch Alarm auslöst :-) Chris D.
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Davon abgesehen, dass das ein seltenes Ereignis ist und man so etwas >> durchaus mitkriegt: Warum sollte der Vogel nachts fliegen? Das tun >> Vögel, die tagsüber fliegen, nicht. > Das glaubst du. Die fliegen gewöhnlich tagsüber lautlos rein und > nur wenn so ein Piepmatz plötzlich an zu zwitschern anfängt, dann > merkst du, das du Besuch hast. 5m sind für die Tiere doch geeignet > um frei zu fliegen und das stundenlang, sitzen dann ganz friedlich > oberhalb deiner gewöhnlichen Wahrnehmungsschwelle bzw. Augenhöhe > auf irgendwelchen Sachen, Regalen, Schränken, ohne das du das mit > bekommst. Ich kenne so viele Produktionshallen, in denen Vögel, vor allem Schwalben, auf den Dachträgern ihre Nester gebaut haben. Wenn da den ganzen Tag land das Tor offensteht fliegen die da lustig ein und aus.
Andi $nachname schrieb: > Ich kenne so viele Produktionshallen, in denen Vögel, vor allem > Schwalben, auf den Dachträgern ihre Nester gebaut haben. Wenn da den > ganzen Tag land das Tor offensteht fliegen die da lustig ein und aus. Ja, das muss ich natürlich verhindern, schon weil die Halle nicht immer offen ist. Nach dem ersten WE wäre sonst für die Schwalben Feierabend, denn die Halle ist "vogeldicht". Naja, schauen wir mal, wie es sich entwickelt - wenn ich hier nachts zu posten beginne, dann klappt das mit der Alarmierung noch nicht so wie von mir gedacht ;-) Chris D.
Mein Nachbar ist der beste Wachmann den es gibt. Hast Du nicht ein paar alte Leute mit Schlafstörungen in der Nähe Deiner neuen Halle wohnen? Gib Ihnen etwas Schokolade, höre Dir eine Stunde Geschichten über ihre Krankheiten an und verteile Deine Telefonnummer. Und schon bekommst Du zuverlässigen Wachschutz.
Chris D. schrieb: > Und ja, ich kenne Ratten und die > Lochgröße, die sie benötigen - und nein, da kommt keine Ratte rein :-) Ich hab da wohl etwas mehr Phantasie... Die Ratten/Mäuse würden von den Einbrechern bzw. deren Handlanger heimlich eingeschleust, die als Anlieferer selbstverständlich tagsüber kommen. Das Loch ist also eine Türe und ich würde wetten, daß das nicht auffällt. Getier ist generell ein Problem für Alarmanlagen. > Lichtschrankenhöhe OK, das ist eine Kleinigkeit und sicher nicht das Problem - das machen die Bewegungsmelder. > Alles eine Sache der Anpassung. Nicht nur. Diese lieben Nager sind es seit tausenden Jahren gewöhnt, von uns unerbittlich verfolgt zu werden und verhalten sich entsprechend heimlich. Katzen tun das nicht. > Scheint ein richtig interessantes Gebiet zu sein :-) In der Tat... > Aber: man kann ja dafür sorgen, dass sie dort keine Nahrung finden. Ich würde für Futter sorgen - Rattengift-Köder ;-) Die kann man gut verborgen deponieren, sie sind haltbar und die lieben Tierchen werden sie finden. Du wirst das dann - bestenfalls - durch den Verwesungsgeruch mitbekommen, falls es nicht so trocken ist, daß solche relatv kleinen Kadaver mumifiziert sind, bevor sie so richtig stinken. Michael S. schrieb: > auch mal ein Vogel in die Halle geraten, der dann nicht mehr raus > findet, sich versteckt und Nachts dann für Terror sorgt. Nachts eher nicht. Aber durchaus im Sommer in den hellen Zeiten außerhalb der Arbeitszeit. > Auf Raumdetektoren würde ich da nicht zählen. Spinnen, die nahe vor einem Sensor arbeiten, können auch ganz schöne Signale erzeugen. Chris D. schrieb: > Ich weiss, aber der Torrahmen ist aus Stahl und außen entsprechend > umgefalzt. Glaub mir, da kommt keine Ratte durch. Mensch verschätzt sich da sehr gerne. Es ist wirklich unglaublich, durch was für winzige Öffnungen sich die Viecher zwängen können. Dazu kommt, daß das Löchlein nichtmal am Boden sein muß. In dieser Hinsicht ist das obere Ende des Rolltores u.U. das interessantere. Mäuse kommen übrigens selbst in Baumwipfeln vor und Ratten können auch an einer Rauhputzwand hoch. Michael S. schrieb: > Die fliegen gewöhnlich tagsüber lautlos rein und > nur wenn so ein Piepmatz plötzlich an zu zwitschern anfängt, dann > merkst du, das du Besuch hast. Spezialisten in dieser Beziehung sind die Hausroschwänze. Das sind ursprünglich Felsenbrüter, die die Ähnlichkeit von Häusern und Felsen Messerscharf erkannt haben und die menschliche Bebauung für sich zu nutzen gelernt haben. Sie bauen ihre Nester gerne innen, wenn sie irgendwo ein Loch finden um hinein zu kommen. > Wenn der so Clever ist den Ausgang zu finden vor lauter Angst. Das liegt dem Hausrotschwanz im Blut und vorsichtig ist er sowieso... > Ich habauch schon in Gebäuden gearbeitet wo so ein Tier einfach nicht > mehr raus fand. Das geht auch anders: Ich habe in einem Jahr in der Mensa regelmäßig ein Hassperlings-Männchen beobachtet, das durch ein Oberlicht herein flog, heruntergefallenes, oder auf verwaisten Tischen übrig gebliebenes Essen aufsammelte und wieder raus flog. Gegen Ende der Sommerferien hatte er dann sogar einige KollegInEn als Nachahmer und die Schar flog quer durch die ganze Halle. Das war wirklich lustig... Chris D. schrieb: > Das mit dem Ultraschall interessiert mich aber schon - ich werd das dann > in einer freien Stunde einfach mal hier im Labor testen und schauen, ob > unser kleiner Bürohund dann auch Alarm auslöst :-) Der arme Kerl wird das Gebrüll der US-Sender hören - angeblich ist deren Hörschwelle bei 50 kHz. Chris D. schrieb: > Ja, das muss ich natürlich verhindern, schon weil die Halle nicht immer > offen ist. Nach dem ersten WE wäre sonst für die Schwalben Feierabend, > denn die Halle ist "vogeldicht". In solchen Fällen sind übrigens Tierschutzvorschriften zu beachten. Schwalben sind streng geschützt und wenn sie bereits anfangen, Nester zu bauen, ist es zu spät. Andererseits ist aber die Wahrscheinlichkeit für Schwalben sehr gering und die Rauchschwalbe, die auf Balken oben offene Nester baut, liebt Ställe und meidet Fabrikhallen. Anders die Mehlschwalbe: die klebt ihr Nest an die Wand. Die dritte heimische Schwalbenart, die Uferschwalbe, baut Höhlen in senkrechte Sandwände - das dürfte bei euch kaum vorkommen. In Frage kommen eigentlich nur Hausrotschwänze und Haussperlinge.
Uhu Uhuhu schrieb: > Chris D. schrieb: >> Und ja, ich kenne Ratten und die >> Lochgröße, die sie benötigen - und nein, da kommt keine Ratte rein :-) > > Ich hab da wohl etwas mehr Phantasie... Die Ratten/Mäuse würden von den > Einbrechern bzw. deren Handlanger heimlich eingeschleust, die als > Anlieferer selbstverständlich tagsüber kommen. Das Loch ist also eine > Türe und ich würde wetten, daß das nicht auffällt. Naja, das ist aber schon sehr weit hergeholt. Ich bin beim Ausladen immer dabei und kontrolliere die angelieferten Sachen genauestens - schließlich unterschreibe ich den Lieferschein :-) In die kleine Halle kommt der Zulieferer gar nicht, da werden unsere Maschinen stehen. Das Einschleusen wäre also extrem schwierig. Und die Jungs müssten das ja nicht nur einmal sondern schon oft machen, bis mir das auf den Senkel geht, und es würde dann natürlich auffallen, wenn der Zulieferer immer genau dann da war. > Nicht nur. Diese lieben Nager sind es seit tausenden Jahren gewöhnt, von > uns unerbittlich verfolgt zu werden und verhalten sich entsprechend > heimlich. Katzen tun das nicht. Oh ja, Ratten sind extrem schlau und vorsichtig - aber auch dafür gibt es ja passende Gifte. > Ich würde für Futter sorgen - Rattengift-Köder ;-) Die kann man gut > verborgen deponieren, sie sind haltbar und die lieben Tierchen werden > sie finden. Du wirst das dann - bestenfalls - durch den Verwesungsgeruch > mitbekommen, falls es nicht so trocken ist, daß solche relatv kleinen > Kadaver mumifiziert sind, bevor sie so richtig stinken. Denke ich auch. Ich werde ja schnell merken, ob ich ein Nagerproblem kriege. Dann werde ich mich um dessen Lösung kümmern. > Chris D. schrieb: >> Ich weiss, aber der Torrahmen ist aus Stahl und außen entsprechend >> umgefalzt. Glaub mir, da kommt keine Ratte durch. > > Mensch verschätzt sich da sehr gerne. Es ist wirklich unglaublich, durch > was für winzige Öffnungen sich die Viecher zwängen können. Dazu kommt, > daß das Löchlein nichtmal am Boden sein muß. In dieser Hinsicht ist das > obere Ende des Rolltores u.U. das interessantere. Schon klar - aber die Halle hat ein viersegmentiges Zieharmonikator (nennt man das so?), das wirklich sehr gut passt. Ich habe eben nochmal geschaut: die Falz läuft wirkich sauber an der Abschlussschiene einmal außen rum. Der Spalt ist da maximal 5mm. Aber wie gesagt: warten wir mal Fehlalarme ab. > Mäuse kommen übrigens selbst in Baumwipfeln vor und Ratten können auch > an einer Rauhputzwand hoch. Sollen sie - die Halle ist oben komplett dicht. > Chris D. schrieb: >> Das mit dem Ultraschall interessiert mich aber schon - ich werd das dann >> in einer freien Stunde einfach mal hier im Labor testen und schauen, ob >> unser kleiner Bürohund dann auch Alarm auslöst :-) > > Der arme Kerl wird das Gebrüll der US-Sender hören - angeblich ist deren > Hörschwelle bei 50 kHz. Ja, so in etwa - da gehe ich natürlich höher. > Chris D. schrieb: >> Ja, das muss ich natürlich verhindern, schon weil die Halle nicht immer >> offen ist. Nach dem ersten WE wäre sonst für die Schwalben Feierabend, >> denn die Halle ist "vogeldicht". > > In solchen Fällen sind übrigens Tierschutzvorschriften zu beachten. > Schwalben sind streng geschützt und wenn sie bereits anfangen, Nester zu > bauen, ist es zu spät. Ja, ich weiß - deswegen meine Sorge - gerade bei den Mehlschwalben. Aber ich sehe ja auch, wenn Sie oben mit dem Bau anfangen und kann dann das Tor zumachen. Eigentlich schade, denn ich mag die Schwalben und deren Gezwitscher gerne. ist übrigens toll, zu sehen, wo die Nester überall gebaut werden und vor allem halten. Aber da geht die Sicherheit vor Einbruch natürlich vor. In der Halle sind auch keine Spuren von Vogelnestern oder Kot etc. zu sehen - ich gehe also davon aus, dass das problem sich gar nicht stellt. > In Frage kommen eigentlich nur Hausrotschwänze und Haussperlinge. Ja, die kenne ich hier aus dem Garten - wenn Brutzeit ist, dann wagen die Rotschwänze unter lautem Gezeter sogar auf uns Scheinangriffe. Das sind schon tapfere kleine Kerle :-) Chris D.
Uhu Uhuhu schrieb: > Nester zu > bauen, ist es zu spät. Mal ungeachtet, ob sich so ein Schutz auch im Privaten durchsetzen lässt. Wenn die erst mit dem Nestbau begonnen hätten, hätte ich da keine Skrupel. Wenn die aber schon Eier gelegt hätten, schon und Geschlüpfte sollte man ruhig flügge werden lassen, denn so schlimm ist das nun auch nicht die mal ein paar Wochen zu ertragen. Uhu Uhuhu schrieb: > In Frage kommen eigentlich nur Hausrotschwänze und Haussperlinge. Solange die in Koblenz heimisch sind. Ich konnte hier in der Region Hannover bisher nur Stare, Finken, Spatzen, Tauben, Krähen, Elstern und Kohlmeisen bestimmen aber so genau kenne ich mich da auch nicht aus.
Michael S. schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Nester zu >> bauen, ist es zu spät. > > Mal ungeachtet, ob sich so ein Schutz auch im Privaten durchsetzen > lässt. Wenn die erst mit dem Nestbau begonnen hätten, hätte ich da > keine Skrupel. Ja, so sehe ich das auch. > Wenn die aber schon Eier gelegt hätten, schon und > Geschlüpfte sollte man ruhig flügge werden lassen, denn so schlimm > ist das nun auch nicht die mal ein paar Wochen zu ertragen. Das wäre in der Halle natürlich ein dickes Problem, denn da kommt kein Vogel raus, wenn die Tore zu sind. Und ich wollte eigentlich die Armen weder aushungern noch irgendwo oben ein Loch schlagen ;-) Deswegen: direkt am Anfang vertreiben - auch wenn es mir schwer fällt. > Uhu Uhuhu schrieb: >> In Frage kommen eigentlich nur Hausrotschwänze und Haussperlinge. > > Solange die in Koblenz heimisch sind. Sind sie - reichlich. Und mich freut's :-) Chris D.
Chris D. schrieb: > Ja, so in etwa - da gehe ich natürlich höher. Was für Wandler und Mikrophone nimmst du dafür? Michael S. schrieb: > Spatzen Das sind Haussperlinge. Der Hausrotschwanz ist der erste, der im Frühjahr morgens beginnt zu singen - hier ist eine Aufnahme des Gesanges: http://www.youtube.com/watch?v=h3pLZes-x1g Die gibts auch in Hannover.
Chris D. schrieb: > Naja, das ist aber schon sehr weit hergeholt. Ich bin beim Ausladen > immer dabei und kontrolliere die angelieferten Sachen genauestens - > schließlich unterschreibe ich den Lieferschein :-) > In die kleine Halle kommt der Zulieferer gar nicht, da werden unsere > Maschinen stehen. > Das Einschleusen wäre also extrem schwierig. Erzähl das dann den Ratten wenn die sich in einem Rohr verstecken und als blinde Passagiere mitreisen. Aber dann muss man auch erst mal Rohre kaufen. > Und die Jungs müssten das ja nicht nur einmal sondern schon oft machen, > bis mir das auf den Senkel geht, und es würde dann natürlich auffallen, > wenn der Zulieferer immer genau dann da war. Das kann dauern bis du die wahr nimmst, es sei denn du streust Mehl auf den Hallenboden. Gibt ne schöne Sauerei. > Oh ja, Ratten sind extrem schlau und vorsichtig - aber auch dafür gibt > es ja passende Gifte. Vergiss Gifte, es sei denn ein Kammerjäger liefert dir die. Außerdem verrecken die Biester in ihren Verstecken an inneren Blutungen wenn die genug von dem Giftfutter gefressen haben und das kann schon mal so ne ganze 100gr. Tüte sein. Besser man nimmt ein klassische Bügelfalle, ordentlich mit Speck beködert. Das ist dann auch verlässlich, weil erprobt und man kann die Kadaver sofort entsorgen als irgend wann mal einen undefinierten nicht zu lokalisierbaren Duft in die Nase zu bekommen. > Ich werde ja schnell merken, ob ich ein Nagerproblem kriege. Dann werde > ich mich um dessen Lösung kümmern. Dafür haste dann ja auch eine Alarmanlage die gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Diebe sind es ja beide. > Schon klar - aber die Halle hat ein viersegmentiges Zieharmonikator > (nennt man das so?), das wirklich sehr gut passt. Ich kennen nur die Rolltore und Sektionaltore, aber es gibt sicher noch andere Systeme. > Ich habe eben nochmal > geschaut: die Falz läuft wirkich sauber an der Abschlussschiene einmal > außen rum. Der Spalt ist da maximal 5mm. Für Jungtiere können 5mm reichen. Bei Erwachsenen brauchen die wenigstens 15mm. > Aber wie gesagt: warten wir mal Fehlalarme ab. > >> Mäuse kommen übrigens selbst in Baumwipfeln vor und Ratten können auch >> an einer Rauhputzwand hoch. Was die dann wohl machen wenn man auf halber Strecke plötzlich hinter denen steht? Weg laufen geht ja dann nicht und springen, bzw. sich frei fallen lassen, wohl auch nicht? Ob die das wagen würden?
Uhu Uhuhu schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ja, so in etwa - da gehe ich natürlich höher. > > Was für Wandler und Mikrophone nimmst du dafür? Bisher noch gar keine - da werde ich mir passende aussuchen müssen. Für die Halle werde ich wohl schon eine gewisse Leistung benötigen, zumindest Impulsleistung. Wenn ich meinen Hund aus den Experimenten raushalte, könnte ich vielleicht auch mit normalen Hochtönern arbeiten. 25kHz sollten die wohl noch mitmachen. Die Frequenzgänge der Elektret-Mikros (zumindest von Monacor) fallen auch eher langsam ab. Die Auflösung ist zwar dann nicht mehr so gut, aber eventuell ist das ja sogar gewünscht. Ansonsten muss ich mal mit den Jungs vom NaBu reden - die haben hier Spezialequipment für Fledermausforschung. Ich werd einfach mal mit dem testen, was ich da habe. Leistungsstarker Frequenzgenerator ist vorhanden, empfindliche Verstärker mit Speichermöglichkeit (oder Digitaloszi) bis 1MHz auch. Schaun 'mer ma - was rauskommt :-) Chris D.
Michael S. schrieb: > Vergiss Gifte, es sei denn ein Kammerjäger liefert dir die. Ich habe vor ein paar Jahren mit einem Rattengift aus dem Baumarkt eine Ratte im Keller erlegt - das hat prima geklappt. Das sind Cumarin-Derivate und man muß halt darauf achten, daß es nicht ein Mittel ist, das schon Jahrzehnte auf dem Markt ist, denn die Viecher entwickeln Resistenzen gegen häufig eingesetzte Gifte. > und das kann schon mal so ne ganze 100gr. Tüte sein. Das ist eher auf die Ungeduld des Rattenfängers zurückzuführen. Diese Cumarine wirken mit Absicht sehr langsam - so langsam, daß die Ratten den Zusammenhang zwischen gefressenem Köder und toter Ratte nicht erkennen. > Besser man nimmt ein klassische Bügelfalle, ordentlich mit Speck beködert. Damit wirst du bei Wanderratten höchstens einmal Glück haben. Gegen Rattenverstand hilft auch der leckerste Köder nicht. Die Ratten sind gesellige Tiere und neue Nahrung muß immer ein Gruppenmitglied mit niedrigem sozialen Rang probefressen. Die anderen gehen erst daran, wenn dem Vorkoster dabei nichts passiert ist. Chris D. schrieb: > Ansonsten muss ich mal mit den Jungs vom NaBu reden - die haben hier > Spezialequipment für Fledermausforschung. Es gibt - oder gab es zumindtes mal - Mikrofone mit 60 kHz Grenzfrequenz bei Digikey. Allerdings reichen manche Fledermäuse bis 200 kHz. Nur ob und wie die üblichen Fledermausdetektoren damit zurecht kommen, weiß ich nicht. Die Billigheimer haben meistens so ein 40 kHz-Dingens drin. Das wird nicht berauschend gut sein.
Hier im örtlichen Kaufland siedeln auch fast ganze Schwärme von Vögeln(Spatzen und Co?) unter der Decke. So ein Kaufland ist ja eher hallenartig gebaut und hat nicht so niedrige Decke wie eine Aldi-Bude. Aber die haben wohl auch nicht soo viele Bewegungsmelder/Kameras im Inneren. Frisches Obst dann halt manchmal mit Vogel-Aa. Dem entsprechend auch bei den Maschinen drauf achten, nicht das die zur Zielscheibe werden.
Dave B. schrieb: > Hier im örtlichen Kaufland siedeln auch fast ganze Schwärme von > Vögeln(Spatzen und Co?) unter der Decke. So ein Kaufland ist ja eher > hallenartig gebaut und hat nicht so niedrige Decke wie eine Aldi-Bude. > > Frisches Obst dann halt manchmal mit Vogel-Aa. Ich möchte das gern als Urban Legend einstufen, denn ein Lebensmittelkontrolleur, der das sieht, würde den Laden in Sekunden verrammeln!
Andi $nachname schrieb: > denn ein Lebensmittelkontrolleur, Das ist die Urban Legend, aber sie stammt von Andi $noname und ist deswegen per Definition wahr. Was glaubst du Kasper, was an Freilandgemüse alle dran klebt...
Na dann muss ich beim nächsten Kaufland-Besuch mal versuchen mit meinem Uralt-Mobilofon das Federvieh in den Dachstreben zu knippsen. Oder das Gezwitscher aufnehmen.
Andi $nachname schrieb: > Ich möchte das gern als Urban Legend einstufen Ja mach mal, interessiert die Vögel eh nicht. Gabs hier im Kaufland auch schon, die Spatzen bedienen sich dann an den Lebensmittelresten. Und im Baumarkt brüten die Schwalben an den Stahlträgern im überdachten Aussenbereich. Gibt halt immer weniger geeignete Viehscheunen.
Timm Thaler schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Ich möchte das gern als Urban Legend einstufen > > Ja mach mal, interessiert die Vögel eh nicht. Dann muss der Betreiber entsprechende Maßnahmen vornehmen, um die Vögel am nisten zu hindern. > Gabs hier im Kaufland auch schon, die Spatzen bedienen sich dann an den > Lebensmittelresten. Lebensmittelreste? Wird bei denen der Müll nicht entsorgt oder liegt der da in der Ecke? Da war offensichtlich schon lang kein Lebensmittelkontrolleur mehr vor Ort, die kennen bei Dreck keine Gnade. > Und im Baumarkt brüten die Schwalben an den > Stahlträgern im überdachten Aussenbereich. Für den Baumarkt interessiert sich der Lebensmittelkontrolleur überhaupt nicht.
Uhu Uhuhu schrieb: > Was glaubst du Kasper, was an Freilandgemüse alle dran klebt... Darum geht es nicht. Wenn aber Vögel im Supermarkt schon aufs Gemüse kacken, dann auch auf die Artikel, die eine gewisse Reinheit vorweisen müssen, etwa in der Fleischtheke. Das du das nicht weißt ist mri klar, du weißt ja sowieso nicht so viel. BTW: http://www.duesseldorf.de/thema2/spezial/verbraucherschutz/teil1.shtml
Andi $nachname schrieb: > Lebensmittelreste? Wird bei denen der Müll nicht entsorgt oder liegt der > da in der Ecke? Oh wei. Wie wärs, wenn du einfach mal Piepmätze und den Betrieb eines Supermarktes beobachten gehst, ehe du solchen Mumpitz postulierst? > BTW: > http://www.duesseldorf.de/thema2/spezial/verbrauch... Prpoaganda... Ehe der WKD aktiv wird, müssen schon Riesensauereien passiert sein und selbst dann kann der Sau-Bäcker noch mit Nachsicht rechnen. Die Gemeinden sind nicht daran interessiert, ihren Gewerbesteuerzahlern an den Karren zu fahren. > Darum geht es nicht. Ach so, es geht ums Prinzip... > etwa in der Fleischtheke. Dafür gelten andere Hygienestandards, als für Obst und Gemüse - an denen kann immer Vogelkot u.ä. kleben. > Das du das nicht weißt ist mri klar, du weißt ja sowieso nicht so viel. Du bist wirklich süß. Hamse dich in deiner Kindheit immer als Dummkopf bloßgestellt? Irgendwann glaubt mans dann selber und wehrt sich bei jeder unpassenden Gelegenheit dagegen... Und präventives Sich-brüsten mit fremder Autorität - da bietet sich natürlich die staatliche geradezu an dafür - hält den Feind auf Distanz, zumindest in der kaputten Phantasie...
Uhu Uhuhu schrieb: > Ehe der WKD aktiv wird, müssen schon Riesensauereien passiert sein und > selbst dann kann der Sau-Bäcker noch mit Nachsicht rechnen. Die > Gemeinden sind nicht daran interessiert, ihren Gewerbesteuerzahlern an > den Karren zu fahren. In deiner Provinz ist es vielleicht so. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ungeziefer-in-der-produktion-skandalbaeckerei-mueller-brot-ist-pleite-a-815777.html http://www.sueddeutsche.de/muenchen/bussgeldbescheide-gegen-grossmetzgerei-hygienemaengel-bei-vinzenzmurr-1.1464198
Andi $nachname schrieb: > In deiner Provinz ist es vielleicht so. > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ungez... > http://www.sueddeutsche.de/muenchen/bussgeldbesche... Zitat aus der Unterüberschrift des zweiten Artikels:
1 | Mangelnde Hygiene bei der Münchner Großmetzgerei: Das |
2 | Kreisverwaltungsreferat erlässt 29 Bußgeldbescheide gegen |
3 | Verantwortliche von Vinzenzmurr. |
Und weiter:
1 | Das umfangreiche Ordnungswidrigkeitsverfahren geht zurück auf eine |
2 | Kontrolle der städtischen Lebensmittelüberwachung in zwei Dutzend |
3 | Münchner Filialen und der Firmenzentrale am 30. März 2011. |
1 | Noch ist aber nicht sicher, ob Vinzenzmurr tatsächlich zahlen muss, |
2 | denn rechtskräftig sind die Bescheide noch nicht: Laut KVR hätten die |
3 | Verantwortlichen bei Vinzenzmurr die Vorwürfe während des langwierigen |
4 | Verfahrens "weitgehend bestritten", die Bescheide können nun juristisch |
5 | durch einen Einspruch angefochten werden. |
30.März 2011... und der Artikel in der SZ stammt vom 10. September 2012... Genau so funktioniert das. Man guckt so lange durch die Finger, bis man es vor Gestank nicht mehr aushält und dann wird ein Getöse veranstaltet. Folgen? Halten sich meistens sehr in Grenzen und die läppischen Bußgeldbescheide, die dabei erlassen werden, zahlt die Drecksau aus der Portokasse. Hat ja genug Reibach mit dem Gammelfleisch gemacht... Aber einer, der sein krankes Ego mit Obrigkeitshörigkeit ernährt, muß das natürlich als entschiedenes Durchgreifen hinstellen, denn sonst würde ja auch ihm ein Zacken aus der (phantasierten) Krone brechen...
Andi $nachname schrieb: > Dave B. schrieb: >> Hier im örtlichen Kaufland siedeln auch fast ganze Schwärme von >> Vögeln(Spatzen und Co?) unter der Decke. So ein Kaufland ist ja eher >> hallenartig gebaut und hat nicht so niedrige Decke wie eine Aldi-Bude. >> >> Frisches Obst dann halt manchmal mit Vogel-Aa. > > Ich möchte das gern als Urban Legend einstufen, denn ein > Lebensmittelkontrolleur, der das sieht, würde den Laden in Sekunden > verrammeln! Nein, keine Urban Legend. Hier im Real-Markt gab es vergangenen Sommer auch einen Spatzenschwarm. Keiner rief den Kontrolleur oder die Polizei, und alle fanden es lustig, sogar ein Angestellter, und ich selbst sowieso. Mit dem Angestellten unterhielt ich mich noch freundlich, was man denn dagegen tun kann: Schulterzucken. Sie flogen auch nicht im Frischwarenbereich herum, sondern den obersten Regalebenen von verpackten Waren, oder auf Lampen und Kabelbühnen hoch oben. Die Piepmätze kommen am Tag bei Kunstlicht auch gar nicht mehr aus dem Laden raus, der keine Fenster und nur Kunstlicht hat. Eine abgehängte Raumdecke gibt es in der riesigen Halle auch nicht, hoch oben hängen die Lampen, Kabeltrassen und Klimaschächte. Sie müssen durch ein Anlieferertor hinein gekommen sein. Keine Ahnung, wie man die Viecher wieder raus bekommt. Vermutlich muß man früh morgens, bevor das Licht eingeschaltet wird, mal eine Weile ein großes Tor öffnen, damit sie sich von selbst in Richtung Licht bewegen. Fledermäuse gibts hier ebenfalls reichlich, die finden es im Trockenen und beheizt auch manchmal bequem. Meine Eltern hatten im Herbst noch eine Fledermaus im Wohnbereich des Hauses. Da half es nur, das Fenster weit zu öffnen, und der Fledermaus etwas Unruhe zu verschaffen, sie anzustubsen. Die findet aber alleine raus. Im Grunde dürften sie auch ihre Naturwaren aus dem Garten und von den Bäumen nicht mehr essen, denn die sind ja nicht klinisch rein. Da streifen Katzen, Mäuse, Vögel, Schnecken, und Insekten sowieso immer durch, ist kein Kunstgewächshaus mit Chemiekeule. ;-) In einem vom Besuch mit gebrachten sehr leckeren Salatkopf ist schon mal eine winzige Weinbergschnecke drinne. Na und? Die wird dann entfernt. Und nicht in den Mülleimer, sondern raus über die Balkonbrüstung. Franzosen und Belgier würden sie als besondere Delikatesse drinnen lassen. Bei der Kälte im Kühlschrank bewegt die sich sowieso kaum, und durchkrabbelt und zerfrißt eben nicht den ganzen Salatkopf, sondern allenfalls ein Stückchen von einem äußeren Blatt. Kirschen gab es vergangenes Jahr auch nicht. Wir saßen draußen neben dem Baum, und beobachteten die diebischen Vögel, hauptsächlich Stare. Nachdem ich vor Jahren mal meinen Eltern ein Nymphensittichpaar über eine Urlaubsreise zum Hüten überließ, entwickelten sie ein großes Herz für die Piepmätze. Zuvor hängte der Vater noch mal Vogelnetze über die Bäume, und es war ihm egal, wenn die da drin starben. Später ging er sie dann einzeln ganz befreien, kletterte jeden Tag mit der Leiter um den ganzen Baum herum, und danach gab es gar kein Netz mehr. Tote Tiere in Lebensmitteln sind allerdings ein großes Problem: http://de.wikipedia.org/wiki/Botulismus#Krankheitsentstehung Eine tote Katze in Silagefutter sorgte für die Verendung von 420 Rindern. Ein Großbauer, der eine Silage einrichtet, bemerkt nicht unbedingt ein totes Tier darinne. Ich war auch schon mal dabei, als ein Kleinbauer, unser früherer Nachbar, Silagefutter für die Rinder im Winter einrichtete. Das ist ein oben offenes Betonsilo, wo oben einfach Grünzeug abwechselnd mit Zuckerschichten eingefüllt wird. Eine Maus, die da mal hinein fällt, kommt nicht mehr raus, und es bemerkt auch niemand. Oder die Maus wurde gleich mit dem Grünzeug mit geerntet, das fällt den Maschinen auch nicht auf... Im Winter nach der Gärung roch ich mal an dem Futter, also es ist nicht so ganz extrem wie Sauerkraut, aber es riecht dann leicht säuerlich, man bemerkt die Gärung. Dann hatte ich ja auch mal einen Spatzenschwarm im Auto, unter der Motorhaube. Eine alte Frau Nachbarin verfütterte täglich einen halben Zentner Getreide an Spatzen. Nun ja, die nehmen dann mein Auto mit in ihr Revier auf, wenn das so 10.000 Piepmätze auf 1000 Quadratmetern sind, und hinter der Batterie gab es ein Nest mit 1kg Körnern und Stroh. Ein richtiger Freilicht-Zoo nur mit Vögeln. Der TÜV-Mann lachte auch nur, und fragte mich ohne folgende Sanktionen, denn es gab ja keinen Schaden, was das wäre. Die Vögel fraßen auch keine Leitungen oder Gummi an, machten wirklich überhaupt keinen Schaden... Tote Vögel sah ich trotz der irren Spatzenpopulation nie hier herum liegen, obwohl es die zwangsläufig garantiert in einer Anzahl auch gab. Die vergrößerten wohl wiederum die Katzenpopulation. Darüber schrieb ich hier auch schon mal, daß die Katzen sich vermehrten, aber wiederum auch die Ratten und Mäuse verschmähen.
So, vielleicht mal als zwischenzeitliche Rückmeldung für alle Leidgeprüften: Bisher gab es in meiner Halle glücklicherweise weder Ratten noch viele Mäuse. Eine einzelne Maus hatte sich während des Einzugs mal hinter einen Tisch verirrt, wurde aber aufgespürt und im Wald ausgesetzt (mit feinem Mehlstaub entgeht einem ja nichts :-) Danach war bisher Ruhe. Für die Überwachung habe ich mich jetzt für eine Eigenlösung auf "Fledermausbasis" entschieden: ein Ultraschallsensor sendet jede Sekunde einen 100kHz-Impuls aus und das Echo der Halle wird gespeichert. Weicht das nächste Echo mehr als die eingestellte Toleranzgrenze ab, so wird ein Bild per E-Mail/SMS an mich geschickt. Mein Smartphone schlägt dann sofort Alarm. Ultraschall hat den großen Vorteil, dass die Beleuchtungsverhältnisse vollkommen egal sind und auch jemand hineinleuchten kann (wendendes Auto), ohne, dass die optische Überwachung auslöst. Die Genauigkeit der Erkennung ist bei 100kHz jedenfalls so groß, dass ein bewegter Bürostuhl sicher detektiert wird. Vermutlich könnte man die Auflösung noch deutlich weiter steigern, aber Hauptsache: läuft! :-) Eine Überlistung dieses Systems sollte auch nur schwer möglich sein, da die Echosignatur ja nur an der einen Stelle genau so aussieht und keiner weiss (selbst ich nicht), wie genau sie im Moment aussieht. Notstromversorgung existiert natürlich. Ein weiterer Vorteil: Das System kann praktisch an jeder beliebigen Stelle (auch "um die Ecke") angebracht werden. Bisher gab es nur einen "Fehlalarm", weil sich mein Wandkalender gelöst hat und dann halb auf dem Schreibtisch lag. Auch wenn der Schreck nachts natürlich erstmal groß war: es funktioniert offenbar :-)
Ich habe hier einfach einen ordentlichen Hochtöner aus der Bastelkiste genommen - das Teil stammt aus irgendeiner alten 3-Wege-Box. So etwas: http://www.lautsprecher.de/lautsprecherchassis/hochtonlautsprecher/piezo-lautsprecher/4/piezo-hochtoener-86x86mm-45/75watt-piezolautsprecher.html Meist sind die zwar nur bis 40kHz spezifiziert, aber die geben auch bei 100kHz noch genug Leistung ab. Katzen und Hunde wollte ich ja nicht quälen, daher bin ich in der Frequenz etwas höher gegangen. Ok, die Fledermäuse müssen damit klar kommen - aber die haben ja auch kein Problem damit, zu Hunderten gleichzeitig aus der Höhle zu finden und ihre Echos zu unterscheiden.
Ich würde dazu eine aktive Maßnahme einbauen. Beispielsweise einen Nebenwerfer, wie man ihn in Discos verwendet. Im dicken Nebel haben Einbreicher erstmal das Problem wieder herauszufinden und keine potentielle Beute mehr zu sehen. Optional kann man ja etwas CS-Gas zugeben oder mit CO2 den Sauerstoffgehalt der Luft verringern.
Chris D. schrieb: > Für die Überwachung habe ich mich jetzt für eine Eigenlösung auf > "Fledermausbasis" entschieden: ein Ultraschallsensor sendet jede Sekunde > einen 100kHz-Impuls aus und das Echo der Halle wird gespeichert. Weicht > das nächste Echo mehr als die eingestellte Toleranzgrenze ab, so wird > ein Bild per E-Mail/SMS an mich geschickt. Mein Smartphone schlägt dann > sofort Alarm. Kannst ein wenig mehr dazu schreiben, hört sich interessant an :)
Erwin Meyer schrieb: > ... oder mit CO2 den Sauerstoffgehalt der Luft verringern. CO ist sicher wirkungsvoller :-) (Man soll mit Sauerstoff ja nicht zu verschwenderisch umgehen, nicht jeder hat ihn verdient.)
Nä, watt seit Ihr doch für ne fiese Charakter :-) Jörg S. schrieb: > Kannst ein wenig mehr dazu schreiben, hört sich interessant an :) Elektronisch gibt es da eigentlich nicht viel: der Impuls ist 0,01 Sekunden lang und wird über eine H-Brücke (geschlachteter Uraltschrittmotorsteuerung sei Dank ;-) mit etwa 30V auf den Piezo gegeben. Empfänger ist auch ein Piezowandler, dahinter ein halbwegs schmalbandiger 100kHz-Filter und Gleichrichter. Aufzeichnung erfolgt dann per A/D-Wandler über 200ms (das ist für die kurzen Wege hier ok; damit zeichnet man auch noch diverse Echos mit auf - so kann sich keiner verbergen ;-) Gespeichert wird das lauflängencodiert im internen RAM (STM32F4-Discovery-Board). Ab dem zweiten Impuls werden dann die Muster eben verglichen. Bei Überschreitung der Toleranzschwelle läuft dann die Prozedur mit Kamerabild, E-Mail, SMS usw. (da gibt es für's Discovery ja schon einiges fertig). Dadurch, dass der Impuls sehr kurz ist, ist die Leistungsaufnahme insgesamt auch gering - sie liegt irgendwo bei 3 Watt, kann aber garantiert noch optimiert werden. Das Ganze läuft also ohne digitale Signalverarbeitung etc. - es werden einfach nur Datensätze verglichen. Edit: Treiber für den Piezo ist ein L6203
Wie sieht es mit der Störfestigkeit des Systems aus? Wenn bspw. ein starker Wind weht und die Echos verfälscht?
Icke ®. schrieb: > Wie sieht es mit der Störfestigkeit des Systems aus? Wenn bspw. ein > starker Wind weht und die Echos verfälscht? Also, in meiner Halle tobt eigentlich bei geschlossenen Türen kein Tornado ;-) Ernsthaft: ich hab keine Ahnung, wurde noch nie von mir getestet da nicht Teil der Anforderung. Wird aber sicherlich Einfluss haben.
Chris D. schrieb: > Also, in meiner Halle tobt eigentlich bei geschlossenen Türen kein > Tornado ;-) In der Halle sicher nicht, aber wenn schon ein abgefallener Kalender Alarm schlägt, dann tun das durch den Sturm verformte Wände oder Fenster mglw. auch.
Durch Sturm verformte Wände? Das ist keine Holzbaracke ;-) Bei den Glasscheiben ist mir auch noch nichts aufgefallen. Aber: Vermutlich kann man die Auflösung sehr weit treiben (siehe Fledermaus: mindestens auf Mückengröße) - aber man muss es ja nicht. Die Toleranzschwelle habe ich jedenfalls anscheinend so gut eingestellt, dass die Anlage auf Fliegen/Mücken und Schnaken (war alles schon hier drin) nicht reagiert. Dass die Anlage bei dem Kalender anschlägt, war auch so gewollt und ok - denn das ist schon ein größeres Ereignis. Normalerweise verändert sich dort ja auch nichts mehr, wenn keiner arbeitet. Interessant wäre, ob man dadurch auch einen beginnenden Brand/Feuer feststellen könnte, da die heisse Luft ja die Laufzeiten verändert. Aber ausprobieren möchte ich das eigentlich nicht ;-) Und dafür hat man ja auch einen Brandmelder. Dagegen müsste Wasser eigentlich gut detektiert werden, da sich die Dämpfung ändert.
Chris D. schrieb: > Durch Sturm verformte Wände? Das ist keine Holzbaracke ;-) Aber bestimmt auch kein meterdicker Betonbunker. Wenn sich die Wand nur um ein paar cm verformt, was bei den üblichen Hallenbauweisen und großen Windstärken durchaus normal ist, verändert dies das Echo sicher signifikant. Ein Kunde von mir hat ebenfalls in seiner Halle eine Alarmanlage installiert. Ich kenne das Funktionsprinzip nicht, weiß aber von ihm, daß bei schwerem Wetter sehr häufig Fehlauslösungen auftreten. Daher frage ich.
Icke ®. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Durch Sturm verformte Wände? Das ist keine Holzbaracke ;-) > > Aber bestimmt auch kein meterdicker Betonbunker. Wenn sich die Wand nur > um ein paar cm verformt, was bei den üblichen Hallenbauweisen und großen > Windstärken durchaus normal ist, verändert dies das Echo sicher > signifikant. Stimmt. Bei neueren Hallen sind die Wände meist recht dünn - dazu stehen sie meist relativ exponiert. Meine Halle ist glücklicherweise älter und noch solide gemauert - und auch nicht wirklich groß. Dazu sind es mehrere Räume und das Ganze liegt recht gut geschützt in der Innenstadt. > Ein Kunde von mir hat ebenfalls in seiner Halle eine Alarmanlage > installiert. Ich kenne das Funktionsprinzip nicht, weiß aber von ihm, > daß bei schwerem Wetter sehr häufig Fehlauslösungen auftreten. Daher > frage ich. Bei den neuen Fertighallen kann das natürlich sein - aber die Frage stellt sich wie gesagt für mich nicht. Bisher gab es nur diesen einen "Fehlalarm". Ich denke aber, dass man so etwas durch Anhebung der Toleranzschwelle ausblenden kann. Ebenso kann man z.B. nur das direkte Echo auswerten. Ich kann zumindest an meinem Tor rappeln, ohne dass ich einen Alarm auslöse. Öffne ich aber den ersten Flügel um 5cm, dann löst die Anlage aus.
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