Forum: PC-Programmierung C++ Entwicklungsumgebungen sind einfach nur toll


von Ingolf G. (Gast)


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Ho ho ho, Frohe Weihnachten. :)
Als eingentlicher Delphi-Hobbyprogrammierer, verwöhnt durch eine 
sagenhafte Entwicklungsumgebung, die man einfach nur installiert und 
benutzt, fällt es mir schwer auch nur das kleinste C++ Programm zu 
schreiben.

4 "IDEs" nacheinande​r ausprobiert​:
Code::Block und Dev-C++ ewig Probleme mit dem Überschreib​en der 
erstellten .exe beim Rebuild (Windows 7 verweigert etwa 7 Minuten das 
Überschreiben).

Netbeans schaffte es noch nicht einmal ein mitinstalli​ertes Example zu 
kompilieren​, zig-mal muss ich auf irgendeinen "Resolve"-Button klicken.

MS-Visual-S​tudio-C++ 2010 findet seine eigenen dlls nicht oder mosert 
wegen fehlender MS-SQL-Compact3.5.

Wenn ich nun auch noch Eclipse installiere kann ich den PC neu aufsetzen 
;-)

Jetzt schiele ich nach Borland Builder C++, eben weil verwöhnt durch 
DelphiXE oder Turbo-Delphi oder Lazarus.
Schade das es von der "kleinen" Version keine 30-Tage-Trial gibt.

Dabei wollte ich über Weihnachten doch nur ein wenig in C++ einarbeiten.
Jetzt verbringe ich die Zeit damit, Pfade zu setzen, Compiler 
einzubinden, C-Umgebungen zum Laufen zu bringen.

Suche ich nach Hilfe in den Foren im Web, lande ich immer wieder auf 
Threads die nicht beendet sind (also keine Lösung bieten) oder auf 
Threads die auf anderes verweisen, wie "warum nimmst du nicht Java, C#, 
..."

Seit 1996 schreibe ich kleine Programme mit Delphi, einige davon sind 
auch in der Firma im Einsatz. Da glaubte ich, das ich es doch eigentlich 
schaffen müsste eine C-Umgebung zu installieren.
Ist aber nicht so, der Fehler sitzt also VOR dem Bildschirm.
Eigentlich möchte ich hier auch nur mal meinen Frust loswerden....

Bin ich zu blöd, oder geht/ging es euch auch mal so?
Oder ist es mein hohes Alter (~50)  ;-)

Frohe Weihnachten noch!

: Verschoben durch User
von Maulwurf (Gast)


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Hallo Ingolf

Da gehts dir wie mir
Lazarus und Delphi sind easy aber für die C++ Programmierung mit GUI 
habe ich noch keine vernünftige 1 Programmlösung gefunden. Du brauchst 
eine Lösung für die GUI und 1 für C++ . Ich arbeite zwar unter Linux, 
komme aber auch damit nicht weiter.

Ich glaube mittlerweile der Erfolg von Delphi beruht auf dieser 
Kombination.

Gruss und Frohe Weihnachten

Bernd

von Troll (Gast)


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Ein Editor mit Syntax-Highlighting reicht doch vollkommen. Da braucht 
man auch nicht für jede Sprache ein neues Programm (außer dem Compiler) 
installieren.

Ich nutze Kate aus dem KDE-Paket. 
(http://de.wikipedia.org/wiki/Kate_%28KDE%29)

von Axel J. (axeljaeger)


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Schau dir mal QtCreator an.

von Andreas (Gast)


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Wenn du bereits Erfahrungen mit Delphi hast, warum willst du dann auf 
C++ umsteigen? Ein akuter Anfall von Masochismus?

von Maulwurf (Gast)


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Hallo Axel

Damit erstelle Ich eine GUI

Das C++ Programm muss ich mit einem Editor oder komfortabel mit z.b. 
KDevelop erstellen.
Die erdorderlichen Verbindungen muss ich händisch mit dem Signal Slot 
System machen.
Also auch wieder 2 Programme

Gruss und Danke

Bernd

PS Frohe Weihnachten

von Böser Gast (Gast)


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Du hast ein "Meta-Feature" von C++-Entwicklungsumgebungen entdeckt:

Wer nicht in der Lage ist, eine solche Entwicklungsumgebung fehlerfrei 
zu installieren und zu verwenden, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch 
nicht in der Lage sein, sinnvolle Programme mit eben dieser zu 
erstellen.

Dieses "Meta-Feature" erspart Dir Zeit und dem Rest der Welt schlechte 
C++-Programme.

SCNR

von Sven P. (Gast)


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Spricht bisher denn irgendetwas gegen QtCreator?
Mit dem kann man nicht nur Formulare erstellen, sondern der hat auch 
einen ziemlich guten Quelltexteditor anbei.

von Kalle (Gast)


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Also für die C++ und Gui Programmierung finde ich die QT 
Entwicklungsumgebung sehr ansprechend. Neben dem SDK wird auch ein 
plugin für VS2010 zur Verfügung gestellt. Ebenfalls für Linux verfügbar

lg

von Maulwurf (Gast)


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Hallo

Wo finde ich denn den Quelltexteditor im QT Designer b.z.w. wie füge ich 
dort ein C File ein ?

Gruss und Danke Bernd

von Kalle (Gast)


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Ah da hast du das falsche Programm erwischt......der Designer ist 
tatsächlich nur zum Zusammenklicken von Gui's. Als Entwicklungsumgebung 
besorgst du dir besser das SDK oder den QT Creator inklusive der QT 
Libraries

lg

von Maulwurf (Gast)


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Werde ich testen

Danke Gruss

Bernd

von Ingolf G. (Gast)


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Böser Gast schrieb:
> Du hast ein "Meta-Feature" von C++-Entwicklungsumgebungen entdeckt:
>
> Wer nicht in der Lage ist, eine solche Entwicklungsumgebung fehlerfrei
> zu installieren und zu verwenden, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch
> nicht in der Lage sein, sinnvolle Programme mit eben dieser zu
> erstellen.
>
> Dieses "Meta-Feature" erspart Dir Zeit und dem Rest der Welt schlechte
> C++-Programme.
>
> SCNR

Ja, da gebe ich dir vollkommen Recht!

Jetzt kommt das Aber: Gelernte Programmierer, die solche Umgebungen wie 
MS-Visual-Studio oder Netbeans u.a. anbieten, sollten doch m.E. in der 
Lage sein, die Installationroutinen die sie anbieten auch funktionsfähig 
zu gestallten. Wenn ich, nur als Beispiel, ein Programm zur 
Bildverwaltung installiere, dann erwarte ich eine funktionierende 
Installation. Ich möchte ja nur Bilder verwalten. Und nicht das ich 
anschliessend erst noch die Datenbank nachträglich installieren und die 
Tabellen mit Hilfe eines SQL-Scriptes erstellen muss.

So möchte ich einfach nur die Umgebung installieren, mein supertolles 
"Hallo Welt" - Programm in den Editor tippen (für das reichen meine 
Kenntnisse so gerade noch aus), auf "Erstellen" klicken und mich über 
meinen Erfolg erfreuen. Und die Welt kommt auch nie in Gefahr, das ich 
dieses Programm dann als download anbiete ;-D

So, jetzt gibt es Reste vom Hühnchen ... mmmmmhhhhh

von Sven B. (scummos)


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Troll schrieb:
> Ein Editor mit Syntax-Highlighting reicht doch vollkommen. Da braucht
> man auch nicht für jede Sprache ein neues Programm (außer dem Compiler)
> installieren.
>
> Ich nutze Kate aus dem KDE-Paket.
> (http://de.wikipedia.org/wiki/Kate_%28KDE%29)

Oder KDevelop, das ist eine C/C++/Python/Ruby/PHP IDE, die auf demselben 
Editor basiert. Nicht viel Schnickschnack was Kompilieren und so angeht, 
aber dafür sehr gute Code-Vervollständigung und Features zur Navigation.

Ein magisches Build-System gibt es (zu Recht!) nicht, man muss selbst 
z.B. cmake-Files schreiben.

von Michael W. (Gast)


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Andreas schrieb:
> Wenn du bereits Erfahrungen mit Delphi hast, warum willst du dann auf
> C++ umsteigen? Ein akuter Anfall von Masochismus?

Genau das habe ich mir auch gedacht. ;-)

Es ist zwar schon sehr lange her, dass ich mal in Delphi programmiert 
habe, aber die Produktivität bei der Implementierung von Programmen mit 
ordentlicher GUI habe ich bisher nicht wieder gesehen.

Was das "Meta-Feature" angeht, hat es auch den Nachteil, dass sich die 
Bedienerunfreundlichkeit der "IDEs" in den meisten C(++) - Entwicklungen 
nahtlos fortsetzt.

von Kai S. (kai1986)


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Sven B. schrieb:
> Ein magisches Build-System gibt es (zu Recht!) nicht, man muss selbst
> z.B. cmake-Files schreiben.

Wenn es nicht unbedingt C++ sein muss gibt es das für ein klein wenig 
Geld (80€) schon. Nennt sich PureBasic 
(http://www.purebasic.com/german/index.php). Läuft unter 
Windows/Linux/Mac, erstellt ausfühbare Dateien mit einem Knopfdruck, 
Bibliotheken verwenden, ist spitzenmäßig dokumentiert, und und und ... 
(und ist von der Ausführungsgeschwindigkeit fast genausoschnell wie C 
Programme).

Gruß Kai

von Sven B. (scummos)


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Michael W. schrieb:
> Es ist zwar schon sehr lange her, dass ich mal in Delphi programmiert
> habe, aber die Produktivität bei der Implementierung von Programmen mit
> ordentlicher GUI habe ich bisher nicht wieder gesehen.

Hast Du mal QtQuick programmiert? Das ist auch ziemlich cool, vor allem 
für nicht-Standard-Kram.

von Ingolf G. (Gast)


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Scheint wohl doch (auch) ein Windows-Problem zu sein.
Habe gerade Embarcaredo C++ Builder XE3 Trial installiert.
Ein paar Zeilen Code eingefügt, klappt bis dahin wunderbar. Programm 
läuft.
Sollte es ja auch, bei DEM Preis! ;-)

Aber auch das Gleiche wie bei den "kleinen" Entwicklungumgebungen:
Der erste Build klappt, doch bei einer kleinen Änderung und erneutem 
Build gibts n fatalen Fehler, kann das zuvor erstellte .exe nicht 
überschreiben.
Mit Fehlerbeschreibung von wegen '. exe läuft eventuell noch ...'
Läuft aber nicht, Taskmanager bestätigt dieses.
Seltsamerweise brauche ich nur etwa gefühlte 5 Minuten warten, dann kann 
ich wieder komplieren und .exe erstellen lassen.
Warum Windows7 die Datei nach jeder Ausführung aus der Umgebung heraus 
für diese Zeit sperrt werde ich wohl nie erfahren.

Irgendwie ist mein Windows wohl Murks.
(Muss es ja auch, nach dem C-Installationsmarathon) ;-)

Und Linux läuft auf der Gurke (Acer Aspire M3641) so gut wie nicht, 
klemmt immer an irgendeiner Hardware.

Ab morgen mache ich wieder Laubsägearbeiten im Keller, liegt mir wohl 
besser.

von Max W. (max96)


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Es kann sein das du unter Tasks nichts mehr siehst aber der Prozess noch 
läuft. Entweder hast du bei deiner main das return 0; vergessen oder du 
beendest dein Programm nicht richtig.

von Weihnachtsmann (Gast)


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Ich programmiere seit zwanzig Jahren C++ und seit 15 Jahren Delphi. In 
der Zeit habe ich in ALLEN Delphi Projekten gelernt: Jeder Delphi 
Programmierer, der kein C++ kann, ist ein Vollpfosten. Sorry, keine 
einzige Ausnahme bisher. Dass es unter diesen Umständen schwierig ist, 
eine C++-IDE zu installieren, ist klar.
Wollte nur mal meinen Frust loswerden, über die Pseudo-Prgrammierer, die 
sich mit Delphi autodidaktisch das Programmieren beibringen und meinen 
sie wären die Größten. Sind sie auch: die größten Deppen, die nur 
vorstellbar sind. Ist jedes Mal die gleiche Diskussion. Keine Ahnung, 
aber dafür eine um so größere Klappe. Ich darf den Karren dann aus dem 
Dreck holen. Typisch Delphi. Solche Größenwahnsinnigen meinen dann auch 
noch, sie könnten sich mal eben so über Weihnachten in C++ einarbeiten. 
So bescheuert muss man sein, wenn man nur Delphi kann.
Ja, nimm Java oder C#, das hast du die gleiche Sorte eingebildete 
Vollidioten, die nix können, aber das perfekt.

von Sven B. (scummos)


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Ingolf Grilec schrieb:
> Mit Fehlerbeschreibung von wegen '. exe läuft eventuell noch ...'

Evtl. kann die IDE da gar nix dafür und das ist ein Windows-Problem. Das 
mag generell keine Dateien überschreiben, die noch geöffnet sind (oder 
von dem es zumindest denkt dass das der Fall ist). Linux hat dafür eine 
sehr elegante Lösung, da geht das ;)
Man kann da auch problemlos ein Programm ausführen und währenddessen 
dessen Executable überschreiben, ohne dass es zu Problemen kommt.

von Frank Schlimmer (Gast)


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Deine Advocacy nervt. Laß das.

von Sven B. (scummos)


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In diesem Fall diente das einfach nur dazu zu erläutern, dass das 
Problem wahrscheinlich tiefer liegt und dass man keine IDE finden wird, 
bei der das nicht so ist, einfach weil es mit der IDE evtl. nix zu tun 
hat.

von amateur (Gast)


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Der Weihnachtsmann muss es ja wissen. Außer ihm gibt es ja auch nur noch 
Vollidioten.
Je einfacher des Weltbild desto einfacher das ...

von bluppdidupp (Gast)


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Ingolf Grilec schrieb:
> Code::Block und Dev-C++ ewig Probleme mit dem Überschreib​en der
> erstellten .exe beim Rebuild (Windows 7 verweigert etwa 7 Minuten das
> Überschreiben)

Virenscanner verursachen das Problem sehr sehr häufig (Ausnahmeregel für 
das Build-Verzeichnis anlegen hilft meistens)

von Arc N. (arc)


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Sven B. schrieb:
> In diesem Fall diente das einfach nur dazu zu erläutern, dass das
> Problem wahrscheinlich tiefer liegt und dass man keine IDE finden wird,
> bei der das nicht so ist, einfach weil es mit der IDE evtl. nix zu tun
> hat.

Das passiert auch bei Delphi
https://forums.embarcadero.com/thread.jspa?threadID=79810
http://qc.embarcadero.com/wc/qcmain.aspx?d=103862 (Status: offen)

von Ingolf G. (Gast)


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Weihnachtsmann schrieb:
> Ich programmiere seit zwanzig Jahren C++ und seit 15 Jahren Delphi. In
> der Zeit habe ich in ALLEN Delphi Projekten gelernt: Jeder Delphi
> Programmierer, der kein C++ kann, ist ein Vollpfosten. Sorry, keine
> einzige Ausnahme bisher. Dass es unter diesen Umständen schwierig ist,
> eine C++-IDE zu installieren, ist klar.
> Wollte nur mal meinen Frust loswerden, über die Pseudo-Prgrammierer, die
> sich mit Delphi autodidaktisch das Programmieren beibringen und meinen
> sie wären die Größten. Sind sie auch: die größten Deppen, die nur
> vorstellbar sind. Ist jedes Mal die gleiche Diskussion. Keine Ahnung,
> aber dafür eine um so größere Klappe. Ich darf den Karren dann aus dem
> Dreck holen. Typisch Delphi. Solche Größenwahnsinnigen meinen dann auch
> noch, sie könnten sich mal eben so über Weihnachten in C++ einarbeiten.
> So bescheuert muss man sein, wenn man nur Delphi kann.
> Ja, nimm Java oder C#, das hast du die gleiche Sorte eingebildete
> Vollidioten, die nix können, aber das perfekt.

Ich verneige mich vor Dir, du Superhirn.
Und jetzt geh' wieder auf die stille Treppe.

von Ingolf G. (Gast)


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Hier noch mal ein "Status-Update" für alle Vollidioten, Nichtwisser und 
Unwürdige (wie mich) ;-)

Speicher ich das Projekt auf einen meiner Netzwerkordner, funktioniert 
alles ohne Fehlermeldungen.

Das gleiche Programm im default-Ordner oder auf irgendeiner Partition 
auf lokaler HD will nicht:

[ilink32 Fehler] Fatal: .\Win32\Debug\oroj2.exe konnte nicht geöffnet 
werden (wird das Programm noch ausgeführt?)

VG

von Udo S. (urschmitt)


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bluppdidupp schrieb:
> Virenscanner verursachen das Problem sehr sehr häufig (Ausnahmeregel für
> das Build-Verzeichnis anlegen hilft meistens)

Hast du den Hinweis mal versucht?
Welchen Virenscanner benutzt du?

von Udo S. (urschmitt)


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Ingolf Grilec schrieb:
> Hier noch mal ein "Status-Update" für alle Vollidioten, Nichtwisser und
> Unwürdige (wie mich) ;-)

Lass den armen Weihnachtsmann, dem hat wohl seine Freundin nichts 
geschenkt, jetzt ist er sauer.
Er hat noch nicht begriffen daß wahre Programmierer Programe in Hex Code 
entwickeln da Assembler nur für Weicheier sind und C(++) Compiler nur 
für Warmduscher :-)

von Helmut L. (helmi1)


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Udo Schmitt schrieb:
> Er hat noch nicht begriffen daß wahre Programmierer Programe in Hex Code
> entwickeln da Assembler nur für Weicheier sind und C(++) Compiler nur
> für Warmduscher :-)

Hex = neumodisches Teufelszeug.

Wenn schon dann rein binaer mit Kippschalter und Steckschnüre eingeben. 
:=)

von Helmut S. (helmuts)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Udo Schmitt schrieb:
>> Er hat noch nicht begriffen daß wahre Programmierer Programe in Hex Code
>> entwickeln da Assembler nur für Weicheier sind und C(++) Compiler nur
>> für Warmduscher :-)
>
> Hex = neumodisches Teufelszeug.
>
> Wenn schon dann rein binaer mit Kippschalter und Steckschnüre eingeben.
> :=)

Z. B. hier mit Schalter das Programm der PDP8 laden.

http://www.youtube.com/watch?v=DPioENtAHuY
http://www.youtube.com/watch?v=SOOFHFnB0D8

von c. m. (Gast)


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Ingolf Grilec schrieb:
> Bin ich zu blöd, oder geht/ging es euch auch mal so?
> Oder ist es mein hohes Alter (~50)  ;-)

das ist das phänomen "profisoftware - unintuitiv, unbedienbar".

ich persönlich kenne das aus der oracle-welt wo du um die developer 
suite auf deine bedürfnisse einzurichten verteilt liegende .conf und 
.xml dateien von hand, und unter windows sogar die registry editieren 
musst.
das eigentliche anliegen zu bearbeiten, zu coden, kannst du erstmal 
zurückstellen um das tool das dir eigentlich helfen soll grade zu 
dengeln. ein quell stetigen zorns sowas.

von Ingolf G. (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> bluppdidupp schrieb:
>> Virenscanner verursachen das Problem sehr sehr häufig (Ausnahmeregel für
>> das Build-Verzeichnis anlegen hilft meistens)
>
> Hast du den Hinweis mal versucht?
> Welchen Virenscanner benutzt du?

Habe ich getan, danke. :)
Ist ein sehr guter Tip.
Habe G-Data (Kaufversion) komplett für eine Stunde ausgeschaltet, dann 
neues Projekt gestartet.
Leider das gleiche Ergebnis.
Jetzt gerade meldet sich G-Data, hat Netzlaufwerk gefunden und möchte 
dort auch seine Hand drüberlegen. Hm ....
Obwohl das Abschalten der Virenscanner ja keine Änderungen ergeben hat, 
bin ich mir nicht sicher, ob ich das Schützen des Netzlaufwerk zulassen 
soll. Bin gerade froh das es dort mit dem Projekt klappt.

@ c.m.
Danke für deine Anwort. Das baut mich ein wenig auf. :-)
Oracle!? Respekt!

von Arc N. (arc)


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Ingolf Grilec schrieb:
> Habe ich getan, danke. :)
> Ist ein sehr guter Tip.
> Habe G-Data (Kaufversion) komplett für eine Stunde ausgeschaltet, dann
> neues Projekt gestartet.
> Leider das gleiche Ergebnis.

"Well, I seemed to have solved my problem, when going through all my 
libraries, I saw that Jedi Library installs IDE experts, removing these 
additions from the Jcl-install under "IDE Experts" solved the problem 
completely for apps that use to crash after only one build."
auch schon ausprobiert (aus dem Fehlerbericht 
http://qc.embarcadero.com/wc/qcmain.aspx?d=103862)

von W.S. (Gast)


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Ingolf Grilec schrieb:
> Bin ich zu blöd, oder geht/ging es euch auch mal so?

Ähem.. ich frag dich lieber, wozu du das überhaupt angefangen hast: 
Aus reiner Neugier, weil ja alle möglichen Leute davon schwafeln, daß 
C++ ja sooo toll sei?

Im Prinzip stolpert man dabei über 2 verschiedene Arbeitsfelder:

a) GUI-Klassenbibliothek und zugehöriger Editor
b) Dahintergesetzte Programmiersprache

und die sind eben bei Delphi so gut miteinander verbunden, daß man es 
leicht hat, funktionable Programme mit ner ordentlichen Oberfläche in 
annehmbarer Zeit zu erstellen. Bei vielem Zeug aus der C und C++ Szene 
steht zwar "visual" in der Überschrift, aber es ist deswegen noch lange 
kein "visual" drin in der Kiste. Stattdessen gibt es eine völlig 
überladene IDE, wo das, was man eigentlich braucht, erstmal gesucht und 
gefunden sein will. Nebenbei ist der Tip mit Qt auch nicht so doll, da 
braucht man ähnlich wie bei Visual Basic einen Sack 
Laufzeitbibliotheken, wenn ich mich recht erinnere so zwischen 10 und 20 
MB, aber das gilt ja noch als zierlich im Vergleich zu Dotnet - 
tröstlich, gelle?

Also gräme dich nicht, bleib bei Delphi und laß die C++ Leute an der MFC 
oder Qt oder Dotnet oder sonstwas ersticken wenn sie das so wollen. 
Delphis Pascal ist besser als C++, ist für dich verfügbar und niemand 
zwingt dich zu was anderem, also nutze es.

W.S.

von Ingolf G. (Gast)


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@W.S.:  Vorab erst einmal hast du meine Zustimmung!
@Anton:  WO gefrickelt wird steht ja nun einwandfrei fest, man beachte 
die zahlreichen Threads im Netz zu C-Installationsproblemen. Delphi ist 
ein Werkzeug das man einfach benutzt und gut ist.

Möchte hier aber keinen "Glaubenskrieg" anzetteln, den gibt es woanders 
zu genüge. Genau so wie bei der Frage Windows/Linux.
Jeder soll so seine Meinung haben und damit Glücklich werden.
Kannst dich ja mal mit deiner Meinung in einem Delphi-Forum beliebt 
machen. ;-)

Aber zurück zur Frage von W.S. ...

Ich habe schon öfter in C reingeschaut, das erste mal 1988 auf dem Amiga 
500.
Einfach aus Interesse an der Programmierung, und der 286 war mir noch zu 
teuer.
Dann bin ich 1989 in eine SPS-Programmierabteilung versetzt worden 
(Promos, falls das jemand kennt), dort war ein Programmierer der sich 
gut mit Turbo-Pascal auskannte. Also Disketten kopiert und los gings, 
seit dem nur Turbo-Pascal, später unter Delphi.

Und da stimme ich dir zu, es gibt nix besseres als Pascal/Delphi,
jedenfalls wenn es um Anwenderprogramme auf dem PC geht.

Jetzt befasse ich mich schon seit einiger Zeit mit Mikrokontroller von 
Atmel, zuerst in Assembler, später dann in C.
In Pascal für Mikrokontroller habe ich nix vernünftiges entdeckt.
Meistens bastel ich Signal- oder Datenlogger, die ihre Daten dann über 
RS232 senden, welche mit Delphi auf dem PC empfangen und ausgewertet 
werden.
Jetzt kam der Gedanke, warum zweigleisig und nicht auch auf dem PC in C.

Alles für den Heim- und Hobbybereich, also kein Druck dahinter.
Wenn ich Geld damit verdienen müsste, würde ich C niemals anfassen,
dafür bin ich viel zu unbegabt. :-)

//Nochmal Edit:
Ausserdem ist das Thema eigentlich erledigt, es hat also NICHT an der 
C-Entwicklungsumgebung gelegen, sondern an (meinen persönlich 
verkorksten) Windows. Also nehme ich alles zurück und behaupte nun: 
C-Entwicklungsumgebungen sind auch gut!
Sorry, war wohl einfach mein Ärger darüber das hier nix klappte.
Das der Fehler ganz woanders liegt war mir bei der Threaderstellung noch 
nicht klar.

von Georg A. (georga)


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Ist ja schon alles etwas seltsam, gerade mit dem Wuschelstudio. Ich bin 
eher Windowshasser, finde Wuschelstudio massiv überladen, stolpere über 
gewohnte Emacs-Tastenkürzel, die natürlich was anderes machen (Ctrl-A -> 
Aargl ;) ) und verliere mich gern in den Abgründen des 
Konfigurationsmanagers und hirnlosen Fehlermeldungen. Aber Installation 
und normale Bedienung machen SELBST MIR keine Probleme :) Und das war 
noch mit Erschwernisfaktor (QT-Projekt)...

Dass man für die Verteilung der Eigenbauprogramme noch das lästige 
vcredist.exe mitliefern muss und einem selbst das selten sofort 
auffällt, weil diese DLLs dummerweise systemweit sichtbar sind, ist was 
anderes...

von Arc N. (arc)


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Georg A. schrieb:
> Ist ja schon alles etwas seltsam, gerade mit dem Wuschelstudio. Ich bin
> eher Windowshasser, finde Wuschelstudio massiv überladen, stolpere über
> gewohnte Emacs-Tastenkürzel, die natürlich was anderes machen (Ctrl-A ->
> Aargl ;) )

Wer die verkorksten Kommandos unbedingt haben will oder, je nach VS, das 
eingebaute Layout nehmen
http://blogs.msdn.com/b/visualstudio/archive/2010/09/01/emacs-emulation-extension-now-available.aspx

> Dass man für die Verteilung der Eigenbauprogramme noch das lästige
> vcredist.exe mitliefern muss und einem selbst das selten sofort
> auffällt, weil diese DLLs dummerweise systemweit sichtbar sind, ist was
> anderes...

Was niemand machen muss -> C/C++ -> Code Generation -> Runtime Library 
umstellen

von Milord (Gast)


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Georg A. schrieb:
> finde Wuschelstudio massiv überladen

??? Ich finde, VS bietet ohne Extensions eindeutig zu wenig 
Funktionsumfang. Ohne Visual Assist und ReSharper könnte ich schon 
garnicht mehr leben...

von M. K. (avr-frickler) Benutzerseite


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Ingolf Grilec schrieb:
> Habe ich getan, danke. :)
> Ist ein sehr guter Tip.
> Habe G-Data (Kaufversion) komplett für eine Stunde ausgeschaltet, dann
> neues Projekt gestartet.
> Leider das gleiche Ergebnis.
> Jetzt gerade meldet sich G-Data, hat Netzlaufwerk gefunden und möchte
> dort auch seine Hand drüberlegen. Hm ....
> Obwohl das Abschalten der Virenscanner ja keine Änderungen ergeben hat,
> bin ich mir nicht sicher, ob ich das Schützen des Netzlaufwerk zulassen
> soll. Bin gerade froh das es dort mit dem Projekt klappt.

G-Data wie ich ihn liebe schmeiße ihn von der Platte und du bist deine 
Probleme los. Der Virenscanner hat zwar die Möglichkeit ihn 
'auszuschalten', dies ist aber eine Lüge in Wirklichkeit werkelt er 
weiter im Hintergrund.

Das geht sogar soweit das ich erst den G-Data deinstallieren musste um 
eine andere Software deinstallieren zu können, seitdem hat G-Data auf 
den Rechnern die ich für mich/andere zusammenstelle nichts mehr zu 
suchen.

An dieser Stelle lautet mein Empfehlung F-Secure, dieser lässt sich 
wirklich abschalten wenn man es mal braucht.

von Sven P. (Gast)


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W.S. schrieb:
Red doch nicht schon wieder son Seibel, es war grad Weihnachten.

> und die sind eben bei Delphi so gut miteinander verbunden, daß man es
> leicht hat, funktionable Programme mit ner ordentlichen Oberfläche in
> annehmbarer Zeit zu erstellen.
So gut sogar, dass man ohne IDE garnicht mehr vorankommt.

> Nebenbei ist der Tip mit Qt auch nicht so doll, da
> braucht man ähnlich wie bei Visual Basic einen Sack
> Laufzeitbibliotheken, wenn ich mich recht erinnere so zwischen 10 und 20
> MB, aber das gilt ja noch als zierlich im Vergleich zu Dotnet -
> tröstlich, gelle?
Was ein Glück, dass man die für Delphi/BC++ nicht braucht. Bei Qt sind 
es etwa 3MB Core und 12MB Gui. Die Gui kann allerdings auch etwas mehr, 
als das Delphi-Wrapper-Zeugs um den Windows-Müll. Die hams ja bis heute 
nichtmal geschafft, gescheite Layout-Manager zu implementieren. Beim 
Gui-Design wird immer noch in Pixeln gezählt, statt die Oberfläche 
dynamisch zu bemaßen. Mal ganz abgesehen von einer gescheiten 
Möglichkeit, die Anwendung mehrsprachig zu programmieren.


> Also gräme dich nicht, bleib bei Delphi und laß die C++ Leute an der MFC
> oder Qt oder Dotnet oder sonstwas ersticken wenn sie das so wollen.
Genau. Das ham die früher(tm) auch gesagt, als die Erde noch eine 
Scheibe war.

von Schorsch (Gast)


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Ingolf Grilec schrieb:
> //Nochmal Edit:
>
> Ausserdem ist das Thema eigentlich erledigt, es hat also NICHT an der
>
> C-Entwicklungsumgebung gelegen, sondern an (meinen persönlich
>
> verkorksten) Windows.

Womit bewiesen ist, dass der Weinachtsmann doch recht hatte: Vollposten!

von Maulwurf (Gast)


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Es ist doch schön, das der Mensch in 90% aller aller Dinge die sein
Interesse geweckt haben ein Vollposten ist.
Ansonsten wäre das Leben Langweilig.

Gruss Bernd

von Schorsch (Gast)


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Und noch schöner ist's, wenn man nicht der einzige Vollpfosten der Welt 
ist ;-)

von Ingolf G. (Gast)


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Jup! Alle blöd hier, also Forum schliessen! ;-)

von Steffen (Gast)


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Ingolf Grilec schrieb:
> Wenn ich nun auch noch Eclipse installiere kann ich den PC neu aufsetzen
> ;-)

Hiermit hättest du anfangen sollen, denn da muss man nix installieren. 
Nur entpacken und ausführen :-)

von Frosch (Gast)


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Aha, gut zu wissen. Danke!

Meine letzten Aktionen:

- G-Data komplett (wirklich? Da ist man sich ja nie sicher!) 
deinstalliert und Neustart.
- Versuch mit CodeBlocks, Projekt unter c:\temp, /debug/xxx.exe nach 
erstem Rebuild gesperrt. Genauso auf anderen Partitionen.

- Windows7 von Grund auf neu installiert (war sowieso mal wieder wegen 
anderem Zeugs nötig).
- Erstmal CodeBlocks/MinGW installiert, Projekte funktionieren auf jeder 
Partition, keine Sperre der xxx.exe aufgetreten. Super!

- G-Data installiert (habe gelesen wär nicht so doll, F-Secure wurde 
bevorzugt, aber egal, ich wollte es jetzt wissen!)
- Wieder neues Projekt, alles ok, keine Sperre der xxx.exe

Vorher 68GB auf Partition C:, jetzt nur noch 22GB, irgendwo dazwischen 
hatte sich der Fehlerteufel versteckt. ;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Frosch schrieb:
> /debug/xxx.exe nach
> erstem Rebuild gesperrt

Um solche Probleme zu analysieren, solltest Du den ProcessExplorer 
verwenden. Den kann man nach einem Dateinamen suchen lassen, und erhält 
dann alle Prozesse, die diese Datei geöffnet haben.

von W.S. (Gast)


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Ingolf Grilec schrieb:
> Jetzt kam der Gedanke, warum zweigleisig und nicht auch auf dem PC in C.

Weil es keinen Sinn macht. Dreh's einfach herum: Warum NICHT 
zweigleisig? Ich mach's so: Virtual Pascal und Delphi und Freepascal auf 
dem PC und diverse C-Compiler für die diversen uC. Cuum suique.

W.S.

von Ingolf G. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Cuum suique.

Ger ist dut !  :)

von Jens B. (sio2)


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Steffen schrieb:
> Ingolf Grilec schrieb:
>> Wenn ich nun auch noch Eclipse installiere kann ich den PC neu aufsetzen
>> ;-)
>
> Hiermit hättest du anfangen sollen, denn da muss man nix installieren.
> Nur entpacken und ausführen :-)


Naja, so pauschal kann man das nicht sagen. Java muss man schon 
installieren, wenns noch nicht drauf ist. :P

von W.S. (Gast)


Lesenswert?

Ingolf Grilec schrieb:
> Ger ist dut !  :)

Hähä, endlich mal einer..

W.S.

von Ingolf G. (Gast)


Lesenswert?

Auch wenn's langweilig wird, jetzt geht es schon wieder los. :(

ld.exe||cannot open output file bin\Debug\uebung1.exe Permission denied|
||=== Build finished: 1 errors, 0 warnings (0 minutes, 0 seconds) ===|

Am PC nichts weiter installiert, ausser die >80 Updates welche Microsoft 
für wichtig hielt.

Dazu gefunden: (unter www.mingw.org/category/wiki/ld_exe)
 Linking hangs under Windows 7
Posted January 28th, 2011 by gogothebee

In rare occasions ld.exe may hang during the linking stage of the 
compilation. This problem is confirmed under both 32 and 64 bit Windows 
7. It is unknown if the problem is present under Windows Vista. Windows 
XP is immune.

Hatte auch mal den ProcessExplorer gestartet, scheint nichts hängen zu 
bleiben.

Dann mal alle paar Sekunden versucht in der DOS-Box die uebung1.exe zu 
löschen. Nach ca. 3 Minuten klappte es, ohne das sich irgendwas (bzgl 
uebung1.exe/ CodeBlocks) im Process-Explorer geändert hat.

"attrib uebung1.exe" zeigt auch nix Besonderes, nur gesetztes 
Archiv-Bit.

Werde mal weiter forschen. Erstmal Kaffee und Kekse besorgen, dann den 
Wiederherstellungpunkt (vor Update-Marathon angelegt) aktivieren.

Schööner Sonntag ;-)

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