Hallo! Leider habe mit meiner FET Tischkreissäge Probleme, wenn ich Aluprofile ablängen möchte. Wenn ich eine normale Aluplatte mit 2mm Stärke säge, gibt es keinerlei Probleme. Allerdings ist dann die Schnitttiefe so gering eingestellt, dass die Zähne etwas darüber hinaussschauen (eben so wie in der Anleitung). Wenn ich aber Aluprofile sägen möchte, dann geht es in meinem Fall um ein rechtwinkliges (11,5mm Schnekellänge) Profil mit einer Stärker von 1,5mm (wahrscheinlich andere Legierung), das ich ablängen möchte. Wegen der langen Schenkel muss ich das Sägeblatt weit ausfahren. Grundsätzlich kann ich damit schon Profile absägen, jedoch ist es am Schluss immer so, dass ein kleiner Steg die beiden Teile noch miteinander verbindet und wenn dieser dann getrennt wird, haut es den kleinen Rest (meist 2cm) wie wild durch die Gegend. Meistens wird noch ein kleiner Teil vom Werkstück mit abgeschlagen. Dabei gehe ich schon sehr gefühlvoll mit der Säge um und wähle den Vorschub sehr gering. Ich befürchte, dass das weit ausgfahrene Sägeblatt (Hartmetall, 80mm, 36 Zähne) daran Schuld ist. Nun habe ich mir schon überlegt, ob ich mir von Proxxon eine 80 mm Trennscheibe aus Gewebe holen soll, oder vielleicht noch besser folgendes Sägeblatt von der kleinen Proxxon KS2230: Hartmetall (Vollmaterial), 50 mm Durchmesser, 80 Zähne. Durch den kleineren Durchmesser würde ich mir erhoffen, dass die an sich zu hohe Drehzahl (ich glaube 6800/min) ausgeglichen wird und zusätzlich die 80 Zähne das Material sanfter abtragen. Leider ist der Durchmesser für 11,5 mm tiefer Schnitte wohl etwas zu gering. Meine Frage an euch: Mit welchem Sägeblatt sägt ihr immer Aluprofile? Woran könnte es sonst liegen?
Am besten sägt man sowas mit einer Kappsäge, wie sie bei Holz benutzt wird, nur mit entsprechendem Sägeblatt. In deinem Fall würde ich das Sägeblatt so einstellen dass sie die Hälfte sägt, wenn du eh schon zweimal durchfahren mußt.
Hallo, ich säge Profile normal von Hand mit einer Bügelsäge^^. Zu deiner Säge: je fester und dünner der Werkstoff ist, umso größer sollte die Zähnezahl sein. In deinem Fall könntest du versuchen das Profil mit zwei kleinen Schraubzwingen gegen eine Holzlatte zu spannen, damit du beim durchsägen in die Latte sägst. Damit sollte das Herumfliegen und das Ausbrechen im Idealfall unterbunden sein. Alternativ würde ich auch eine Kappsäge verwenden. Gruß Kai
Dein Problem ist nicht die Säge, sondern die Werkstückfixierung, klemm das Profil in zei Holzstücke. Trennscheiben trennen kein Alu, sondern vers hmieren dabei.
Das problem kenne ich auch und kommt davon ,dass das freie Ende des Schnittgutes auf dem letzten Millimeter in den Sägeschlitz reingezogen wird.Wenn diese Stück lang genug ist ,dann sollte man es festhalten .Bei kurzen verbietet das die Sicherheit der Finger.Hier könnte man ja was basteln was beim sägen beide Teile links und rechts des Sägeblattes sicher spannt.Dann fliegt einem auch nix mehr um die Ohren.
Wer Proxxon verwendet, den bestraft das Leben. Kauf dir etwas handfesteres, und nicht dieses Spielzeug.
Vielen Dank für die allesamt hilfreichen Antworten! Die Lösung mit einem Holzstück kam mir auch schon in den Sinn und werde sie heute auf jeden Fall ausprobieren. Bei den Probeschnitten die ich gemacht habe, waren die Abfallstücke gerade einmal "fingerbreit" und konnten also nicht festgehalten werden. Ich probiere aber mal aus, wie es funktioniert, wenn ich eine durchgehende Leiste dahinter klemme. Weswegen ich diese Lösung aber bislang nicht in Betracht gezogen habe, liegt aber an folgendem: Ich habe einen Probeschnitt in eine 2 mm starke Platte gemacht und dabei das Sägeblatt ganz niedrig eingespannt. Dabei flog mir nichts um die Ohren. Ich dachte, dass es an der hohen Schnitttiefe liegen könnte und dem damit verbundenen Winkel zwischen Zähnen und Werkstück. Noch eine allgemeine Frage: Mein bisheriges Sägeblatt ist wie oben beschrieben ein 80mm, 36 Zähne, mit aufgelöteten Zähnen. (http://www.proxxon.com/de/html/27070.php, Das zweite von oben). Dementsprechend ist das Blatt an sich schmäler als die Zähne. Kann man Alu auch mit Sägeblättern aus einem Material (http://www.proxxon.com/de/html/27006.php, das zweite und das vierte) Sägen, oder würde Alu sofort am Blatt verschmieren (so wie bei der Trennscheibe), da das Sägeblatt so schmal ist? Nochmals danke für die Antworten! @Kevin: Es ist weder ein Problem der Leistung noch der Maschine an sich, für die Zwecke die ich es wollte, nämlich Polystyrolplatten (Stärke 4 mm) sägen funktioniert sie einwandfrei. Ich möchte nicht wissen, wie eine Baukreissäge von Dewalt mit 4mm Polystyrol umgehen würde. Das eine Kappsäge besser geeignet für Profile ist versteh ich und wenn es mit der FET nicht klappt, nehm ich halt doch wieder die Bügelsäge her.
Martin W. schrieb: > Mein bisheriges Sägeblatt ist wie oben beschrieben ein 80mm, 36 Zähne, > mit aufgelöteten Zähnen. (http://www.proxxon.com/de/html/27070.php, Das > zweite von oben). Dementsprechend ist das Blatt an sich schmäler als die > Zähne. > Kann man Alu auch mit Sägeblättern aus einem Material > (http://www.proxxon.com/de/html/27006.php, das zweite und das vierte) > Sägen, oder würde Alu sofort am Blatt verschmieren (so wie bei der > Trennscheibe), da das Sägeblatt so schmal ist? Dein bisheriges Blatt ist schon ok.Könnte noch mehr Zähne haben...aber gut. Bei den anderen Blättern steht ja schon dabei für was es geeignet ist.Dieses aus Spezialstahl kannst auch für Alu nehmen wenn es nicht zu dick ist.Da es im gegensatz zu deinem HM-Blatt keinen Freischitt erzeugt klemmt es leichter wennn ich absolut parallel geschnitten wird.Vollhartmetall ist nix für Alu .allerdings hatte ich vor diesem Test schon sehr viel Epoxi geschnitten und auch HM wird mal stumpf.Diamantblatt ist nur für harte Sachen...Ausnahme Epoxi Platinen.auch dieses Blatt erzeugt wenn auch nur eine sehr kleinen Freischnitt.Es ist sehr dünn und läuft gerne mal aus der Spur wenn die Parallität nicht stimmt.Ansonsten empfehelenswert.Sieh zu ,dass du einen besseren Anschlag bastelst als der den die Proxxon von Hause aus hat.Selbiger gibt am oberen Ende deutlich nach und müßte auch dort geklemmt werden. MFG
Vielen Dank für eure Hinweise. Inzwischen säge ich die Profile mit der Kreissäge in zwei Schritten und habe eigentlich kaum noch Probleme. Beim Umspannen wird es zwar ein bisschen ungenau, aber mit der Feile konnte ich bis jetzt alles ausgleichen.
Martin W. schrieb: > Inzwischen säge ich die Profile mit der Kreissäge in zwei Schritten und > habe eigentlich kaum noch Probleme. So mach ich das auch, und Umspannen muss ich eigentlich mit Anschlag und Winkel nicht, die FET ist da schon gut ausgestattet. Nur zwei Traggriffe an den Seiten fehlen ihr... ;-) Sägeblatt auf 2mm über Materialdicke einstellen. Profil mit hochstehendem Schenkel nach hinten auflegen. Komplett durchsägen. Profil um 90° kippen (nicht rumdrehen), und mit schon gesägtem Schenkel nach vorn genau in den bereits vorhandenen Spalt reinsägen. Wenn der Winkel exakt auf 90° eingestellt ist, gibt das keinen Absatz, und wenn das Blatt nicht zu weit rausschaut, bleibt da nichts hängen.
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