Hallo, Ich habe mal einen schaltplan und layout entworfen für einen sperrwandler. Ue ist max 14V Ua soll 320V 4A betragen. Bevor ich das jetzt zusammenbau wollte ich mal eure meinung hören ob das so klappen kann. Nur mit der regelung bin ich mir nicht einig wie ich das machen soll (oder ob das überhaupt so geht). Die beschaltung des TL494 habe ich mir von der seite joretronik.de abgeschaut. Die FET Treiber schaltung habe ich mir aus einer HIFI endstufe abgeschaut. Ich denke das sollte auch soweit alles funktionieren. Die regelung über die hilfswicklung ist auch von joretronik.de das sollte klappen. So aber das mit dem PIC und Optok. habe ich mir jetzt selbst ausgedacht. Der Pic misst über einen Spannungsteiler 1:100 die spannung und generiert abhängig von der spannung ein PWM F=1khz. Das ganze geht über den optok. und auf der anderen seite ist dann ein Tiefpass der mir wieder eine analoge spannung draus macht. Kann das so zuverlässig funktionieren ?? Die Windungszahlen habe ich hier berechnen lassen http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/spw_smps.html Primär soll das 1 Windung sein mit 6mm durchmesser . Wie mache ich das am besten ? 6 einzelne windungen nebeneinader mit 1mm ???? mfg PS: Wenn das hier der völlig falscher weg ist bitte nur hilfreiche antworten
Jetzt gibts gleich wieder Mecker... Auf jeden Fall erst mal wegen der Dateigrössen, das geht schnell. Das fundierte Gemecker dauert ein bisschen :-)
Nee das ist auch ganz schnell da... Nur der Unsinn, grob 1280W mit einem Sperrwandler übertragen zu wollen ist größer als der Trafo, den man dafür braucht. PWM-Frequenz 1kHz? Kann nicht funktionieren. Erstens gibt das ein widerliches Pfeifen und zweitens arbeiten solche Wandler mit 40-100kHz. Oder soll das nur für den Regelweg sein? Primär eine Windung ... Wieso nicht gleich gar keine? 14V pro Windung sind eine echte Herausforderung. Alle meine Versuche gehen nicht über 8V/Windung hinaus und ich hab schon einige Schaltregler gebaut. Kleiner Tip: Überdenke das Konzept und schau Dir mal einen mittelpunktgespeisten Gegentaktwandler an. Nachtrag: Was soll dieser PIC da eigentlich machen? Wenn die Spannung nicht einstellbar sein soll, wieso nicht einfach eine normale Regelschleife via TL431 und Optokoppler direkt zum TL494? Wäre zu einfach?
Ich weiß nicht, ob sowas für einen Anfänger ein geeignetes Projekt ist. Ich wäre beim NE555 geblieben ;) Nur ein paar Punkte: Schaltplan und Layout sehen imho grausig aus. Brücken zeichnet man für einseite Boards mit Leiterbahnen auf dem Top-Layer. Die Treiberstufen für die MOSFETs sind zu schwach und die Gatewiderstände zu groß. Die Rückkopplung ist eine komplette Schnapsidee. Bevor du hier unschuldige Bauteile zerstörst solltest du lieber einen fertigen Wechselrichter kaufen. Ist auch gesünder für dich.
Marcel Klug schrieb: > Primär soll das 1 Windung sein mit 6mm durchmesser . > Wie mache ich das am besten ? 6 einzelne windungen nebeneinader mit 1mm > ???? Kopfrechnen mal gelernt? 6mm Durchmesser entsprechen so in etwa 28mm^2. 1mm Durchmesser sind in erster Näherung 0.8mm^2, bei 6 Leitungen also 5mm^2. Was für einen Kern hast du dir denn ausgesucht? 1kW über einen Sperrwandler ergibt einen recht ansehnlichen Ferritklotz. Wie viel Luftspalt? Kannst du die Trafoberechnung mal posten? Wenn du dann bei Gelegenheit ein Schaltbild erzeugst, das auch nur halbwegs den üblichen Normen entspricht, können wir auch über andere Kleinigkeiten diskutieren. Tu dir selbst einen Gefallen: Kauf noch kein Material.
okay ihr habt ja recht ... das mit dem PIC ist schrott..... Ich merke gerade das die ganze idee nicht so toll ist Der Wandler sollte mit 100khz laufen nicht mit 1 khz ... Ich werde mich jetzt ertmal richtig in die materie einlesen Danke für eure ehrlichen antworten
Der schlechteste "Schaltplan" den ich bisher gesehen habe, aber zumindest die ERC Fehler hättest du beseitigen können...
Wie gesagt, schau Dir mittelpunktgespeiste Gegentaktwandler an. Nichts mit Brückenschaltungen bauen, das ist bei 14V nicht notwendig und braucht unnötig viele Halbleiter. Der TL494 kann auch solche Wandler steuern, bei 100kHz verwendet man aber besser einen Gate-Driver-IC. Der Haupttrafo wird bei Durchflußwandlern (wie der Gegentaktwandler einer ist) deutlich kleiner, nachteilig ist aber, daß Du eine Speicherdrossel nach dem sekundären Gleichrichter brauchst, sonst läßt sich so ein Wandler nicht gut regeln. Ich würde mindestens zwei Windungen primär empfehlen, bei 100A muß da aber ordentlich Kupfer rein. Bei KFZ-Endstufen sind immer viele dünne Drähte verdrillt drin, bei dieser Leistung auch meistens 2-3 dieser verdrillten Stränge. Die Sekundärwicklung sieht genauso aus, nur mit weniger parallen Drähten. Bei reellen 1,2kW sind meistens schon zwei Ringkerntrafos verbaut. Diese Netzteile laufen mit 40-60kHz und haben primär fast immer 6 Windungen, also 2..2,5V/Windung. Einen dieser Kerne (recht alt, groß, komplett grau lackiert) hab ich testweise mit 8V/Windung bei 80kHz ausprobiert, das ging problemlos. Heißt bei 2 Windungen und 11V kommst Du auf 5,5V/Windung, brauchst also mindestens 58 Windungen sekundär... nimm lieber 60..65, gibt Dir noch etwas mehr Regelreserve. Angesichts der 60 Windungen mit 2..4 parallelen Drähten oder HF-Litze würde ich die Sekundärwicklung nur einfach auslegen und auf einen Brückengleichrichter setzen. Dann brauch ich auch keine 800V Dioden. Als Speicherdrossel brauchst Du etwas, was für einen 1,2kW Step-Down-Wandler reicht... Nochwas zum Layout. Bau niemals Stromschleifen wie auf der oben vorgestellten Platine. Bei hohen Strömen muß die eingeschlossene Fläche so kein wie möglich sein, optimal liegen beide Leiterbahnen direkt nebeneinander und sind auch nur so lang wie unbedingt nötig. Also nicht den Strom auf einer Seite der Platine hin- und auf der anderen zurückfließen lassen weils schön aussieht. Das gibt sonst Störungen, wo man nicht weiß wo sie herkommen und wie man sie wegkriegen soll. Falls das ein Wechselrichter werden soll: Ich hab hier einen 1kW Sinuswechselrichter, der verwendet vier Trafos parallel in einem ungeregelten Wandler, die alle ihre eigene Treiberstufe und Gleichrichter haben. Alles andere macht die mit einem µC gesteuerte Vollbrücke mit ihrem Ausgangsfilter...
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