Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Audiosignal erzeugen


von Steffen (Gast)


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Hallo,

ich hänge gerade an zwei Problemen, bei denen ich nicht weiterkomme.

Mein Ziel ist es einen Sinusgenerator zu bauen, den ich über eine 
Chinch-Leitung an einen Verstärker anschließe und dann kommt dieser 
Sinus raus.
Ich habe einen ATTiny2313 dazu gebracht, dass er mir einen 1150Hz-Sinus 
über ein R2R-Netzwerk (22kOhm-Widerstände) generiert (siehe Anhang, 
sieht nicht so prickelnd aus, das sind die ersten Schritte mit Eagle). 
Soweit bin ich auch zufrieden und am Oszi sieht es auch gut aus. Um die 
"Treppenstufen" zu glätten habe ich noch einen 22pF-Kondensator zwischen 
0V und das Ende des R2R-Netzwerks eingefügt.
Soweit funktioniert es, allerdings ich habe einen Sinus, der zwischen 0V 
und 5V schwingt, hatte ich auch nichts anderes erwartet bis dahin, mir 
fehlt nur leider jetzt der Teil dazwischen, der mir die die 0V-5V in 
+/-1V umwandelt. Am Besten noch irgendwo ein Potti, mit dem ich die 
Lautstärke einstellen kann.

Und das zweite Problem wäre, dass ich einen Player habe, der schon einen 
solchen Ausgang besitzt, allerdings sollte der generierte Sinus und das 
Signal vom Player in den gleichen Verstärker und mit dem Sinus gemischt 
werden, dazu habe ich noch überhaut keinen Anhaltspunkt, wie ich das 
machen könnte.

Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar!

von troll (Gast)


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Steffen schrieb:
> Soweit funktioniert es, allerdings ich habe einen Sinus, der zwischen 0V
> und 5V schwingt, hatte ich auch nichts anderes erwartet bis dahin, mir
> fehlt nur leider jetzt der Teil dazwischen, der mir die die 0V-5V in
> +/-1V umwandelt.
Öhhh... Denk ich zu einfach oder reicht da ein Poti als Spannungsteiler 
und ein Kondensator IN REIHE?

> Und das zweite Problem wäre, dass ich einen Player habe, der schon einen
> solchen Ausgang besitzt, allerdings sollte der generierte Sinus und das
> Signal vom Player in den gleichen Verstärker und mit dem Sinus gemischt
> werden, dazu habe ich noch überhaut keinen Anhaltspunkt, wie ich das
> machen könnte.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm

Aber Vorsicht, wenn dein Eingangssignal von -1 bis +1V geht braucht der 
OPV ne negative Versorgung.

von spontan (Gast)


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Du brauchst nicht wirklich +/- 1 Volt um auf einen Verstärker zu gehen?
Du brauchst nur einen Spannungsteiler (2 Widerstände) um die Spannung 
auf maximal 2 Volt zu begrenzen, dann einen Kondensator, um an den 
Verstärker anzukoppeln. Dem Verstärker ist es egal, ob vor dem 
Kondensator 0 - 1 Volt anliegen, er sieht ein Sinussignal mit der Spitze 
von 1 Volt. Fertig.

Mischen von Signalen
primitiv: 2 Signale an 2 Widerstände, andere Seite der Widerstände über 
Kondensator an den Verstärker, hat aber Rückwirkungen

besser: OP-Schaltung mit zwei Eingängen.

von Oli (Gast)


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Du kannst doch AC-mässig per C rausgehen. Damit symmetriert sich das 
Signal auf 0 und schwingt auf +/-.

Wenn Dir der Spannungsteiler nicht genehm ist, kannst Du auch den Sinus 
digital runterziehen. Man sollte den eh nicht ausreitzen, sondern mit 
20%-30% Amplitude betreiben und lieber einen doppelten Filter 
dahinterhängen. Wenn dessen GRenzfrequenz erreicht ist, zieht man den 
digitalen Ausgang nach oben. Damit hat die Schaltung mehr Bandbreite.

DDS

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