In meinem aktuellen PC-Netzteil hat der Lüfter sein Lebensende erreicht. Da ich festgestellt habe, dass dieses Netzteil außerdem massives "Geblubber" im Kurzwellenbereich absondert, wäre ich an Empfehlungen interessiert für ein ATX-Netzteil, das möglichst wenig EMV-Störungen verursacht.
ich wuerd erst mal fuer ein leises Powersupply sorgen. Mit gesteuertem Luefter.
Bonz, Prass & Prozz schrieb: > ich wuerd erst mal fuer ein leises Powersupply sorgen. Mit gesteuertem > Luefter. Du hast, glaub' ich, das Problem nicht verstanden. Mir geht es nicht primär um den Krach durch den Lüfter. (Der jetzige mit dem ausge- schlagenen Lager ist sowieso viel zu laut, es wird also auf jeden Fall leiser. ;-) Das ist ein Arbeitszimmer, kein Wohnzimmer. Mir geht es in erster Linie um Erfahrungen mit PC-Netzteilen bezüglich der von ihnen produzierten Störstrahlung, daher habe ich das auch im HF-Forum gepostet und nicht bei "PC-Hard- und -Software". Nein, ich rede nicht von "Elektrosmog", aber ich möchte neben dem Computer auf Kurzwelle noch was empfangen können, was von weiter weg kommt, als die "Signale" aus meiner eigenen Wohnung, und derzeit ist das PC-Netzteil offenbar der heftigste Störer hier (neben einer Wandwarze für 5 V / 2 A, so'n klassisches Teil, wie es bei USB-Hubs dabei ist, aber die kann man problemlos durch eine bessere ersetzen).
Jörg Wunsch schrieb: > und derzeit ist das PC-Netzteil offenbar der heftigste Störer hier Hast du mal gemessen, ob tatsächlich das Netzteil die Störquelle ist oder ob es die vielen Schaltregler auf dem Mainboard sind. Erfahrung habe ich diesbezüglich nicht, aber vermutlich haben alle PC-Netzteile eine ähnliche Topologie und werden aus kostengründen so konstruiert, dass die zulässigen Grenzwerte gerade so eingehalten werden. Deshalb werden die sich da nicht großartig unterscheiden. Aber vielleicht gibt es PC-Netzteile für spezielle Einsatzbereiche, in denen niedrigere Grenzwerte vorgeschrieben sind? Jörg Wunsch schrieb: > aber ich möchte neben dem > Computer auf Kurzwelle noch was empfangen können, was von weiter weg > kommt, als die "Signale" aus meiner eigenen Wohnung Vermutlich handelt es sich um leitungsgebundene Störungen, die über die Netzleitung abgestrahlt werden. Da müsste es doch relativ einfach möglich sein, ein passendes Filter davor zu schalten.
Nen ordentlicher Hersteller für professionelle Netzteile (also nicht Consumer-Kram) sollte Dir auf Anfrage eigentlich den Testbericht von ihrem EMV-Test zur Verfügung stellen. Da siehst Du dann an den Plots was Sache ist. Von der Firma aus hatte ich bisher Kontakt mit Forton und die waren was sowas anging sehr hilfsbereit und auskunftsfreudig. Da war aber eher Langlebigkeit das Thema, daher hab ich von denen keine EMV-Details angefragt.
Johannes E. schrieb: > Hast du mal gemessen, ob tatsächlich das Netzteil die Störquelle ist > oder ob es die vielen Schaltregler auf dem Mainboard sind. Ich bin erstmal nur mit einem transportablen Empfänger und einer kleinen Antenne im Zimmer umher gelaufen, und die besagten Störungen waren direkt am PC-Netzteil am stärksten. Ich könnte es natürlich mal gegen irgendein anderes tauschen und dann sehen, ob sich am (recht charakteristischen) Störungsmuster was ändert. > Vermutlich handelt es sich um leitungsgebundene Störungen, die über die > Netzleitung abgestrahlt werden. Da sich an der Netzleitung nicht mehr viel nachweisen lässt, war ich davon erstmal nicht ausgegangen. Für ausgiebigere Tests müsste ich den Computer erstmal da rausfummeln, wo er steht. Gerd E. schrieb: > Nen ordentlicher Hersteller für professionelle Netzteile (also nicht > Consumer-Kram) sollte Dir auf Anfrage eigentlich den Testbericht von > ihrem EMV-Test zur Verfügung stellen. Gut, aber man muss sie dann natürlich auch zu kaufen bekommen, ohne dass man sich verpflichtet, 3000 Stück davon abzunehmen ... fnb schrieb: > http://www.automation.siemens.com/mcms/topics/de/tempest-products/seiten/home.aspx Ist 'ne andere Baustelle. Die konzentrieren sich darauf, dass keine Signale abhörbar sind. Ein gleichmäßig kräftig "rauschender" Netzteil dürfte da eher hilfreich sein, die restliche Signalstrahlung noch zu überdecken. Außerdem wollte ich nicht gleich ein Vermögen in einen neuen PC investieren. ;-)
>> Vermutlich handelt es sich um leitungsgebundene Störungen, die über die >> Netzleitung abgestrahlt werden. > Da sich an der Netzleitung nicht mehr viel nachweisen lässt, war ich > davon erstmal nicht ausgegangen. Wenn es an der Netzleitung am stärksten wäre, hätte ich am Netzteil den Einbau einer Kaltgerätedose mit Netzfilter empfohlen. Aber so ist möglicherweise der Spalt zwischen Gehäuse und Netzteil nicht HF-dicht. Dadurch kann das Netzteil-Blech HF abstrahlen. Es gibt 2 Möglichkeiten: - Die Störungen kommen vom Ausgang des Netzteils und wirken rückwärts, weil sie am Mainboard gegen das Gehäuse abgeblockt werden. - Sie kommen vom Mainboard, werden jedoch vom Netzteil nach außen geführt. Beides wird IMHO besser, wenn das Netzteil direkt um den Ausschnitt rum möglichst guten Kontakt zum Gehäuse bekommt. Die Versuche würde ich noch mit dem alten Netzteil probieren. Welche Frequenzen sind bei den Störungen am stärksten vertreten?
Bei Kurzwelle hat man Wellenlängen im Bereich > 10 m. Für Fernfeld-Abstrahlung braucht man da eine relativ lange Antenne, da ist die Netz-Zuleitung eigentlich ideal. Möglich wären aber auch Netzwerk oder andere langen Leitungen, die am PC eingesteckt sind. Wenn es eine Nahfeld-Störung ist, dann würde ich auf magnetische Streufelder tippen. Diese können z.B. von Übertragern und Speicherdrosseln erzeugt werden. Diese Felder abzuschirmen ist allerdings nicht ganz einfach und relativ teuer; vor allem, weil Netzteile große Öffnungen zur Lüftung benötigen.
Ein normales PC Netzteil gibt's am Schleckstengel, da zu Millionen produziert. Die naechst besseren sind die geraeuschreduzierten. Die werden schon einiges weniger nachgefragt, und kosten das Doppelte bis zum Dreifachen. Allenfalls sind die auch besser bezueglich EMV. Wenn man ein Feature moechte, das sonst niemand will, wird's teuer.
Johannes E. schrieb: > Fernfeld-Abstrahlung braucht man da eine relativ lange Antenne, da ist > die Netz-Zuleitung eigentlich ideal. An sich schon, nur haben PC-Netzteile eigentlich immer Netzfilter drin. Selbst die billigeren.
A. K. schrieb: > An sich schon, nur haben PC-Netzteile eigentlich immer Netzfilter drin. > Selbst die billigeren. Klar, aber speziell für niedrige Frequenzen sind die Filter relativ teuer. Deshalb wird nur so viel gefiltert, dass die Grenzwerte gerade so eingehalten werden. Für einen empfindlichen KW-Empfänger kann das aber schon zu viel sein, wenn er sich in direkter Nähe zum PC befindet.
> haben PC-Netzteile eigentlich immer Netzfilter drin.
Was nützt das schönste Filter wenn der Rest der Kiste nicht ausreichend
HF-dicht ist? Selbst wenn überall die gleichen Filter verbaut würDen,
kann der Aufbau noch verschieden sein. Nicht umsonst hatten
Fujitsu-Siemens-PCs gründlich HF-abgedichtete Blindschächte...
Evtl. hilft ein EMV-Spion aus box73.de bei der Suche?
Ist nicht unbedingt mein Spezialgebiet, aber ist es nicht so, dass es zwischen Frequenz und der Grösse von "Löchern" im Gehäuse einen Zusammenhang gibt? Also der hier interessante Wellenlängen-Bereich von zweistelligen Metern nicht durch jedes kleinste Löchlein schlüpft.
B e r n d W. schrieb: > Welche > Frequenzen sind bei den Störungen am stärksten vertreten? Quer durch zumindest den unteren KW-Bereich. Für 3,5 MHz habe ich sowieso keine Antenne, aber bei 7 und 10 MHz ist es noch recht heftig. Die Störung wiederholt sich so aller etwa 40 kHz, das dürfte dann die Schaltfrequenz sein. Johannes E. schrieb: > Wenn es eine Nahfeld-Störung ist, dann würde ich auf magnetische > Streufelder tippen. Das wäre eine Möglichkeit. Was auffällig ist ist, dass die Störung offenbar nicht über die Antenne selbst einstreut, sondern über das Kabel: die Antenne war zwischenzeitlich mal defekt (Kurzschluss im Bereich des Baluns direkt an der Antenne), die Störung war trotzdem unvermindert da. Sicher ist die Schirmdämpfung gewöhnlichen RG-58s nicht sehr groß, aber die Idee mit der magnetischen Einstreuung wäre da fast plausibler. oszi40 schrieb: > Nicht umsonst hatten > Fujitsu-Siemens-PCs gründlich HF-abgedichtete Blindschächte... Wobei die Sclitze in PC-Gehäusen eher für VHF oder unteres UHF relevant sein dürften. Für Kurzwelle sind sie zu klein. > Evtl. hilft ein EMV-Spion aus box73.de bei der Suche? Ja, mal sehen, wie man das noch einkreisen kann. Das Problem dabei ist, wenn man breitbandig misst, ist man nicht sehr empfindlich. Mit dem Spekki und einer Messantenne aus dem Feldstärkemesskoffer habe ich nichts gefunden, der Spekki ist da einfach zu unempfindlich.
A. K. schrieb: > nicht durch jedes kleinste Löchlein schlüpft. 1.Bei dem im PC vorhandenen Kabel-Sauerkraut kann überall was einkoppeln. 2.Jeder Draht ist eine Antenne 3.Je steiler die Impulse sind, desto "schöner" sind auch die Oberwellen von einigen kHz aus dem Schaltnetzteil, die sich jedoch bei Last auch noch ändern können. Deshalb würde ich nie behaupten, daß ein Netzteil von der Firma xyz in JEDEM Fall das Beste ist. Es kann aber durchaus bei einigen Leuten und bestimmter Last wunderbar funktionieren.
Jörg Wunsch schrieb: > so aller etwa 40 kHz, Das riecht wirklich nach Netzteil, könnte sich aber mit anderer Last um einige Hz verschieben? Schnellste Varinate wäre das Anschlusskabel mehrfach durch größeren Ferritring fädeln?
oszi40 schrieb: > 1.Bei dem im PC vorhandenen Kabel-Sauerkraut kann überall was > einkoppeln. Klar, aber ich bezog mich auf die erwähnte EMV-Abdichtung von Gehäuseöffnungen. Und die spielen wohl im hier betrachteten HF-Bereich keine so grosse Rolle.
oszi40 schrieb: > Das riecht wirklich nach Netzteil, könnte sich aber mit anderer Last um > einige Hz verschieben? Die Frequenz ist erstaunlich stabil. Wenn ich mir überlege, dass ich beispielsweise bei 10140 kHz irgendwas um die 250. Oberwelle davon empfange, diese aber auf vielleicht 5 kHz stabil bleibt, dann ist die Grundfrequenz auf etwa 20 Hz stabil. > Schnellste Varinate wäre das Anschlusskabel > mehrfach durch größeren Ferritring fädeln? Wäre ein Versuch. Muss ich aber den Computer ausschalten dafür. ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Ja, mal sehen, wie man das noch einkreisen kann. Das Problem dabei > ist, wenn man breitbandig misst, ist man nicht sehr empfindlich. Mit > dem Spekki und einer Messantenne aus dem Feldstärkemesskoffer habe > ich nichts gefunden, der Spekki ist da einfach zu unempfindlich. Sorry, ich bin nicht so der HF- und EMV-Profi. Könntest Du das näher erläutern? Ich hab mit so ner kleinen Hand-Nahfeldsonde und nem Spekki schon auf ner Platine den Störer identifiziert. Da konnte man eigentlich ganz gut sehen wo das herkommt. Warum geht das bei Dir hier nicht?
> Die Störung wiederholt sich so aller etwa 40 kHz Aehnlichen Lattenzaun habe ich auch von Laengstwelle bis in den oberen KW-Bereich, trotz mancher Massnahmen noch immer. Ich habe mal mit einem tragbaren Empfaenger nach Stoerquellen gesucht und gefunden, dass jedes Stueck Elektrik in der Umgebung abstrahlt, entweder eigenproduzierte Signale oder aus dem Netz uebertragene: - alles, was ein Schaltnetzteil drin hat, moderne Leuchtmittel, auch LED, - Dimmer, Motoren, Satelliten-Empfangsanlage, - PC, Telefon, Fax, Internet, - ja sogar Steckdosenleisten. Wenn man ruhig hoeren moechte, hilft nur (ausser in die Einoede ziehen): Ganz systematisch - alles abschalten oder - durch stoerfreie Geraete ersetzen, - alles sorgfaeltig filtern, abschirmen und erden. Kleine Aufzaehlung moeglicher Massnahmen : - Gluehlampen verwenden (Sch... auf Energiesparen!) - Schaltnetzteil der Satellitenantenne durch ein Linear-Netzteil ersetzen - besonders strahlungsarme Kabel verwenden, - Netzzuleitungen filtern und erden - Antenne hoch hinaus und vom Haus weg - eigene Erdung der Funkanlage - konsequent netzfrei (batteriebetrieben) arbeiten - Glimmlampen durch antiparallele LEDs ersetzen Wenn du beim Funkhoeren unbedingt einen PC benutzen musst, dann nimm wenigstens ein batteriebetriebenes Notebook (das kann man vor dem Kauf vielleicht sogar auf Stoerstrahlung pruefen). Dass eine Loop die Umgebungsstoerungen unterdrueckt, ist leider ein (weitverbreitetes) Maerchen, selbst wenn sie geschirmt ist. Die Loop KANN so wirken, aber auch das Gegenteil kann eintreten. Das haengt von den lokalen Bedingungen und der Konstruktion der Loop ab. Ein senkrechter Kurzdipol hoch ueberdach ist oft guenstiger, weil er nach unten eine Nullstelle hat. Entgegen landlaeufiger Meinung bedeutet das Verschwinden von Stoerungen bei Abziehen der Antenne noch lange nicht, dass die Stoerungen ueber die Antenne eingefangen werden. Die Antenne wirkt vielmehr als Koppelkondensator fuer Stoerungen aus dem Netz zur Umgebung und koppelt einen Teil der Stoersignale in den Empfaengereingang. Selbst ein Netzfilter am Geraet hilft da nur begrenzt, weil die Stoersignale immer noch kapazitiv auf das Geraet und die Antenne gelangen koennen. Dennoch sind Netzfilter unabdingbar, weil das Netz die staerkste Stoerungsquelle ist, vor jedem Empfaenger, hinter jeder nichtabschaltbaren Stoerquelle und auch am Wohnungseingang (Elektriker!), denn die lieben Nachbarn produzieren ja auch noch jede Menge. Wenn du ein eigenes Shack hast, kannst du vielleicht alle 6 Wandflaechen mit Alufolie tapezieren und erden. Mitunter soll auch eine Stoerkompensation sehr gut wirken. Eigene Erfahrungen dazu habe ich (noch) nicht, aber im Internet findet sich einiges. Zugegeben, das Ganze ist extrem muehselig und langwierig, der Erfolg nicht 100% sicher, aber die Alternative waere ein anderes Hobby, wie z.B. Briefmarken ( grausamer Gedanke!). Eine kuriose Schlussbemerkung : Vor Jahren las ich in einer amerikanischen Zeitschrift, dass Vakuum-Gluehlampen als Barkhausen-Kurz-Oszillator stoeren koennen. Wenigstens dieses Problem haben wir wohl nicht mehr. J.
Hauptstörerer bei mir ist der TV meines langzeitlosen Nachbars, der mindestens 20h/Tag in Betrieb ist. Dieses Gerät erzeugt bei mir in manchen KW-Bereichen Störpegel von S9+20 dB, DX-Empfang ist somit ausgeschlossen. Ich werde jetzt im neuen Jahr bei der Bundesnetzagentur eine Störungsmeldung einreichen. Mal gucken, was passiert... Zur eigentlichen Frage: ich benutze in meinem PC ein Enermax PRO82+ mit 385W, welches bei mir keine hörbaren Störungen auf LW/MW/KW erzeugt. Das Netzteil läuft bei mir übrigens mit Teillast (60-70W). Davon abgesehen habe ich festgestellt, dass im PC verlegte und zum Gehäuse geführte Leitungen wie z. B. USB-Leitung vom Mainboard zum Gehäuse extreme Strahler sind. Generell lange USB-Leitungen machen breitbandig die KW zu. Guß Jan
Jörg Wunsch schrieb: > Ja, mal sehen, wie man das noch einkreisen kann. Das Problem dabei > ist, wenn man breitbandig misst, ist man nicht sehr empfindlich. Mit > dem Spekki und einer Messantenne aus dem Feldstärkemesskoffer habe > ich nichts gefunden, der Spekki ist da einfach zu unempfindlich. War das eine E- oder H-Feld Sonde? Mit einer E-Sonde wirst du nicht viel sehen, falls es eine induktive Kopplung ist. Gerd E. schrieb: > Ich hab mit so ner kleinen Hand-Nahfeldsonde und nem Spekki schon auf > ner Platine den Störer identifiziert. Da konnte man eigentlich ganz gut > sehen wo das herkommt. Warum geht das bei Dir hier nicht? Diese Nahfeld-Sonden, speziell die H-Feld-Sonden, sind eher für den Frequenzbereich > 30 MHz geeignet, da sie sehr kleine Spulen haben. Für den Bereich < 30 Mhz könnte man so etwas verwenden: http://www.schwarzbeck.de/Datenblatt/k7101.pdf Vielleicht würde es helfen, das Netzteil mit solchen Ferrit-Platten zu bekleben (auch die Lüftungsöffnungen) ;-) http://katalog.we-online.de/de/pbs/WE-CPU
Hallo juergen. > - konsequent netzfrei (batteriebetrieben) arbeiten ~~~~~~~ ~~~ > Wenn du beim Funkhoeren unbedingt einen PC benutzen musst, dann nimm > wenigstens ein batteriebetriebenes Notebook (das kann man vor dem Kauf > vielleicht sogar auf Stoerstrahlung pruefen). Leider nicht. Ich kenne Notebooks, die bei Netzbetrieb (relativ) störarm sind, aber im Akkubetrieb so richtig mit der Störstrahlung loslegen, weil die internen Wandler jetzt mit niedrigerer Spannung arbeiten und dafür dann höhere Ströme ziehen. Sehr oft kommt auch viel Müll aus dem Backlightinverter bzw. aus dem Bildschirm selber. Oft sind die Rahmen des Bildschirmes direkt als Antennen zu detektieren. Touchscreens sind noch mal ein Kapitel für sich.... Von den Abmessungen her strahlt das, speziell im unteren Kurzwellenbereich, kaum noch. Das ganze wird in der Tat erst wieder im UKW Bereich wirklich unangenehm. Allerdings habe ich bei mir betriebsbedingt (siehe unten) dann das Notebook unmittelbar neben dem Antennenfusspunkt. Und dort macht es sich wieder bemerkbar. > - alles, was ein Schaltnetzteil drin hat, moderne Leuchtmittel, auch > LED, Richtig. Aber gerade LEDs lassen sich mit Gleichstrom (wie Glühlampen auch) betreiben, was die Filterung sehr vereinfacht. Die gekauften haben allerdings dort meist Mut zur Lücke..... Gasentladungslampen sind auf Wechselstrom angewiesen....ausserdem produzieren sie immer ein deutliches Rauschen (auch konventionelle) aus dem Plasma selber, das ich leicht wahrnehmen kann, wenn ich die Lampe in unmittelbarer Umgebung der Antenne betreibe. EMV-mäßig wirklich unproblematisch sind Petroleumlampen. ;O) > Zugegeben, das Ganze ist extrem muehselig und langwierig, der Erfolg > nicht 100% sicher, Du hast nicht in der Hand, was Deine Nachbarn anstellen. Selbst wenn Du Ruhe geschaffen hast....es geht was kaputt oder jemand zieht um, und alles geht von vorne los. > aber die Alternative waere ein anderes Hobby, wie > z.B. Briefmarken ( grausamer Gedanke!). Nöö. Meine Alternative: Portabelbetrieb, raus in die Einöde. http://www.darc.de/seitenpflege/uploads/media/Portabelbetrieb-DL1EIC.pdf http://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157625631649346/ Allerdings ergibt sich bei diesen Betriebsverhältnissen meist eine räumliche Nähe zwischen Notebook bzw. Beleuchtung und der Antenne. So bin ich auf die oben angesprochenen Probleme gestossen.....;O) Ok, ich könnte auch wieder die Antenne mit etlichen Metern Koax absetzen (eine NVIS gehört zu meinen geplanten Projekten), aber das ist letztlich auch wieder Aufwand, schon vom Transport her. Ich bin nicht immer mit dem Auto unterwegs, und im Rucksack ist das ein großer Unterschied. Ausserdem will sowas noch aufgestellt werden. Ein Langdraht in die Bäume geworfen ist da schon einfacher. > > Dennoch sind Netzfilter unabdingbar, weil das Netz die staerkste > Stoerungsquelle ist, vor jedem Empfaenger, hinter jeder > nichtabschaltbaren Stoerquelle Richtig. Aber sie sollten nicht nur Gleichtaktstörungen unterdrücken können, und ausreichende Stromreserve haben, damit die Drosseln nicht in die Sättigung gehen. Das ist wieder ein riesen Aufwand. > und auch am Wohnungseingang > (Elektriker!), denn die lieben Nachbarn produzieren ja auch noch jede > Menge. Das ist eher für den Blitzschutz interessant. Eine Störung aus der Nachbarschaft ist über ein paar dutzend Meter Leitung schon so als Antenne abgestrahlt worden, das ein Netzfilter kaum noch was bringt. Netzfilter, ohne zusätzliche Schirmung an Gehäuse und Leitung, können darum auch nicht mehr als 6db dämpfen. Der Rest geht dann außen rumm. > Mitunter soll auch eine Stoerkompensation sehr gut wirken. Eigene > Erfahrungen dazu habe ich (noch) nicht, aber im Internet findet sich > einiges. > Wirkt erstaunlich gut gegen eine EINZELNE diskrete Störquelle. Bei mehreren wird es kompliziert bis unmöglich. > Eine kuriose Schlussbemerkung : > Vor Jahren las ich in einer amerikanischen Zeitschrift, dass > Vakuum-Gluehlampen als Barkhausen-Kurz-Oszillator stoeren koennen. > Wenigstens dieses Problem haben wir wohl nicht mehr. Ich hatte hier mal eine periodische Störung, die mit Einbruch der Netzspannung (das Licht flackerte kaum merklich) verbunden war. Bei Sommerwetter und offenem Fenster stellte ich Fest, das die Störung synchron mit dem Arbeiten einer Stanze in einer 500m entfernten Maschinenfabrik war....allerdings war näher dran keine Störung mehr feststellbar. Tage später war Stromausfall, und der Energieversorger grub hier um die Ecke eine verbrannte Muffe aus. als alles repariert war, waren die Störungen auch weg. ;O) Die Presse höre ich rein akustisch immer noch. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ich habe irgendwo noch ein richtig schönes dickes Linearnetzteil rumliegen, 350W oder so, ursprünglich für eine olle Nixdorf-Kiste. Das hatte ich vor Äonen mal ein Weilchen am PC verwendet als das SNT futsch war. Ok, direkt leise ist es nicht, aber ich denke HF-Störungen kriegst du damit keine.
Hallo Jan. > Davon abgesehen habe ich festgestellt, dass im PC verlegte und zum > Gehäuse geführte Leitungen wie z. B. USB-Leitung vom Mainboard zum > Gehäuse extreme Strahler sind. Generell lange USB-Leitungen machen > breitbandig die KW zu. Das habe ich auch schon bemerkt. In einem Falle war dann eine Filtertechnik wie bei Mantelwellensperren erfolgreich. Das einfachste ist, wenn man Zugriff hatt, die Leitungen komplett abzuhängen, wenn sie nicht gebraucht werden. Ausserdem wird oft ungeeignete (kaum oder schlecht verdrillte oder gar ungeschirmte) Leitung für USB verwendet, oder der Schirm ist nicht angeschlossen oder abgerissen. Der Mechanismus scheint mir so, als würden die extrem schnellen Flanken auf den USB-Leitungen diese zum Schwingen in ihrer Eigenresonanz anregen. Ferner kann natürlich anderer Müll von den Platinen, der nichts mit USB zu tun hat, über die USB Leitungen verstreut werden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Jörg. > wäre ich an Empfehlungen > interessiert für ein ATX-Netzteil, das möglichst wenig EMV-Störungen > verursacht. Von dem was so zu kriegen ist, sind die Enermaxteile meist recht gut. Ich habe aber festgestellt, das die Qualität der Netzteile stark schwankt, speziell auf EMV bezogen. Ausserdem ist durchaus eine Alterung zu bemerken (Kontaktprobleme an Schirmungen? Bauteilalterung?) Was so richtig gut ist, sind die Netzteile aus den Fujitsu Rechnern. Auf Kurzwelle wird dann Dein Bildschirm das Problem, wenn Du noch besser werden willst. ;O) Wo man die aber separat bezieht, ausser dass ich mal von Pollin zwei als Restposten bekam, weiss ich nicht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Jan schrieb: > Zur eigentlichen Frage: ich benutze in meinem PC ein Enermax PRO82+ mit > 385W, welches bei mir keine hörbaren Störungen auf LW/MW/KW erzeugt. Das > Netzteil läuft bei mir übrigens mit Teillast (60-70W). Bernd Wiebus schrieb: > Von dem was so zu kriegen ist, sind die Enermaxteile meist recht gut. Gut, das sind zumindest mal zwei Empfehlung in die gleiche Richtung und für etwas, was man auch direkt kaufen kann. ;-) Werd' ich mal probieren. juergen schrieb: > Ich habe mal mit einem tragbaren Empfaenger nach Stoerquellen gesucht > und gefunden, dass jedes Stueck Elektrik in der Umgebung abstrahlt, > entweder eigenproduzierte Signale oder aus dem Netz uebertragene: Ja, damit muss man sich in der Ecke erstmal irgendwie abfinden. Es würde ja ohnehin nicht nur helfen, bei mir alle Störquellen zu dämpfen, denn die Antenne selbst ist ein paar Meter weg, und dann kämen noch zwei Nachbarn hinzu. Umso erstaunter war ich aber, dass offenbar die Störung, die am nervigsten auftritt, am Netzteil des eigenen PCs am stärksten ist, sodass ich gute Chancen sehe, durch den Tausch des Netzteils da zumindest diese eine ausschalten zu können. Da ich ansonsten im Wesentlichen in CW arbeite und dafür ein 270 Hz schmales Filter habe, hoffe ich, dass man danach zumindest einigermaßen arbeiten kann. Abblocken der USB-Leitungen werde ich auch mal probieren. Bernd Wiebus schrieb: > Nöö. Meine Alternative: Portabelbetrieb, raus in die Einöde. Jahrelang war ich ausschließlich portabel QRV, schon deshalb, weil ich zu Hause keine Antenne hatte, die den Aufwand einer Selbster- klräung auch nur ansatzweise gelohnt hätte. Nun habe ich aber endlich wenigstens einen Dipol auf dem Dach (und kann auch relativ bequem mal mit anderen Antennen experimentieren), da möchte ich gern auch hier gelegentlich Betrieb machen können. Gerd E. schrieb: > Ich hab mit so ner kleinen Hand-Nahfeldsonde und nem Spekki schon auf > ner Platine den Störer identifiziert. Da konnte man eigentlich ganz gut > sehen wo das herkommt. Warum geht das bei Dir hier nicht? Dafür ist die Störung noch zu schwach bzw. ich war nicht nah genug dran. Der PC läuft 24x7 als Server, ich habe ihn daher noch nicht für irgendwelche Tests odr Messungen außer Betrieb genommen oder geöffnetn, sondern nur außen mit einem kleinen "Weltempfänger" herumgeschnüffelt. juergen schrieb: > Wenn du beim Funkhoeren unbedingt einen PC benutzen musst, ... Das hast du falsch verstanden: der ist einfach nur eingeschaltet, weil er als Server agiert, und er steht eben im gleichen Zimmer wie die Funkstation. Notebook für PSK-31 direkt am Transceiver wäre nochmal eine andere Baustelle, vorerst wäre ich aber zufrieden, ab und an mal ein "Feierabend-QSO" in CW fahren zu können.
Jan schrieb: > Enermax PRO82+ Das ist doch schon mal ein Tipp. Ich habe ausserdem die Erfahrung gmacht, das auf vielen ATX Netzteilen mehrere Netzfilter vorgesehen sind, von denen dann aber nur ein einziges bestückt wurde und das 2te durch Drahtbrücken 'nachgebildet' wurde. Da mein 600 W Billig-NT das Netz hier so verseuchte, das selbst eine 125 kHz FM Wechselsprechanlage richtig gestört wurde, habe ich den Filter nachgerüstet und nun ist Ruhe. Für höherfrequente Störungen auf der Sekundärseite sind die Ferritkerne zum Aufschnappen auf die Kabel gar nicht so schlecht, bewirken aber keine Wunder. Und leider strahlt das Mainboard einen richtigen Cocktail an HF ab.
In meinem PC werkelt ein "Straight Power BQT E9-450W" von bequiet. An diesem PC betreibe ich einen Perseus und ich kann keinerlei Störungen ausmachen. Gruß
Siemens-Fujitsu Industrie-PCs haben nach meiner Erfahrung sehr gute HF-Dichtung des Gehaeuses. Auf dem PC-Gebrauchtmarkt werden sie oft angeboten. Ich denke selbst darueber nach, solch einen alten Rechner zu kaufen und die Innereien zu modernisieren. J.
Ich habe die Antworten nicht komplett gelesen, daher entschuldigt, wenn es eine Wiederholung ist: Zum ersten, ich kenne das Problem. Selbst teure PC-Netzteile ('Be Quiet!') sind oftmals nicht besser und halten in gewissen Lastfällen nicht einmal die Emissiongrenzen ein. Auch professionelle Netzteile für den Serverbereich (ausfallsichere Dual oder tripel-Netzteile) kümmern sich um Dreck den sie auf das Netz legen reichlich wenig. Zur rein passiven Netzentstörung findet man immer den gleichen Minimal-Aufbau: X-Kondensator über L-N, Gleichtaktdrossel, Y-Kondensatoren von L und N nach PE - fertig, aus, nicht mehr! Es scheint so als soll der Aufbau eher die schlimmsten Störungen von draußen vom Netzteil fernhalten als jene vom Netzteil dem Netz ersparen... Nunja, die beste und einfachste Möglichkeit die gefunden habe ist zugleich die wohl naheliegenste: Ein externer Netzfilter. Irgend ein zweistufiger von Schaffner den ich noch herumliegen hatte. Er ist fast halb so groß und genauso schwer die das ATX-Netzteil selbst - zugegeben vom Strom her etwas überdimensioniert (ich hatte ihn halt da) aber auch nicht überdimensionierte sind nicht wesentlich kleiner - das ist es was es eben braucht und sich die Netzteilhersteller gern sparen, vllt. im gegebenen Formfaktor auch tatsächlich nicht unterbekommen können. Jörg - Du hast das Problem messtechnisch ja scheinbar schon gut erforscht, was/wieviel mein Netzfilter bringt kann ich Dir dahingehend leider nicht sagen. Ich hatte ein Problem mit einem empfindlichen Messaufbau und habe es sukzessive auf das PC-Netzteil des Rechners im selben Raum eingrenzen können, dann ein paar mal das Netzteil getauscht und anschließend (verblüfft durch das schlechte Abschneiden aller Netzteile) diese einzeln (ohne den Rest des Rechners) laufen lassen - mit gleichem Ergebnis. Der Netzfilter schaffte abhilfe. Ein Netzteil müllte, außerhalb des PC-Gehäuses, übrigens auch den selben Dreck über den Äther! Selbst der per Akku versorgte Messaufbau fing sich diesen Dreck ein - bei weitem nicht so schlimm wie Netzversorgt in dieser Konstellation, doch sehr deutlich. Mit Netzfilter an diesem Netzteil wurde die Abstrahlung etwas reduziert. Im geschlossenem PC-Gehäuse und mit Netzfilter waren schließlich keine Strörungen in meinem Messaufbau mehr festzustellen. Dennoch - dieses spezielle Noname-Netzteil bekam seinen Stempel und liegt nur noch als Not-Austauschgerät herum. ...soviel zu meinen Erfahrungen und Lösungen.
Sascha W. schrieb: > Der Netzfilter schaffte abhilfe. Ja, wäre auch mal 'ne Idee. Ein älteres (ich glaube, noch aus einem robotron-Computer ;-) müsste ich auch noch herumliegen haben, das könnte ich mal probieren. Da das Netzteil wegen des Lüfters ja sowieso getauscht werden muss, wird jetzt erstmal eins von Enermax bestellt. Dann werde ich mal weitersehen. Danke jedenfalls für die rege Beteiligung!
>> Da gab es mal einen Test in der c't ... > c't 2/2011 S. 130-135 Korrektur: > c't 2/2012 S. 130-135 am besten hat das FSP350-60EGN abgeschnitten, gute Störimmunität und gute Effizienz
tt2t schrieb: > am besten hat das FSP350-60EGN abgeschnitten, gute Störimmunität und > gute Effizienz Störimmunität wäre allerdings die Sicherheit gegen extern eingestreute Störungen, ist das wirklich gemeint?
Jörg Wunsch schrieb: > Störimmunität wäre allerdings die Sicherheit gegen extern > eingestreute Störungen, ist das wirklich gemeint? Die c't testet relativ ausführlich, wie sich die Netzteile bei Störungen im Stromnetz verhalten (z.B. Überspannungsspitzen oder kurze Einbrüche in der Netzspannung). Dabei geht es darum, dass der PC nicht abstürzt oder kaputt geht, wenn solche Störungen auftreten. Für einen "normalen" Anwender sind das die interessanteren Eigenschaften als abgestrahlte Störungen in Kurzwellenbändern.
Johannes E. schrieb: > Für einen "normalen" Anwender sind das die > interessanteren Eigenschaften als abgestrahlte Störungen in > Kurzwellenbändern. Völlig richtig, aber beides sind natürlich zwei verschiedene Paar Schuhe, d. h. ein Netzteil mit guter Störresistenz muss daher keineswegs auch eine geringe Eigenabstrahlung aufweisen. Danke, damit bestätigt sich das zumindest. Müsste sonst erst sehen, wo ich diese c't mal herbekomme. Hätte mich auch etwas gewundert, warum die c't die Abstrahlung selbst testen würde.
Jörg Wunsch schrieb: > In meinem aktuellen PC-Netzteil hat der Lüfter sein Lebensende erreicht. > Da ich festgestellt habe, dass dieses Netzteil außerdem massives > "Geblubber" im Kurzwellenbereich absondert, wäre ich an Empfehlungen > interessiert für ein ATX-Netzteil, das möglichst wenig EMV-Störungen > verursacht. ;-) Das testet leider keiner der üblichen Verdächtigen. Vielleicht sollte man z.B. c't mal drauf hinweisen? Sie müssten ja wohl nur checken was auf der Netzzuleitung und vielleicht auf den Leitungen zum Mainboard los ist. In meinem PC werkelt glaube ich auch ein Enermax, das macht keinen grossen Ärger soweit ich das sehen kann. Das Teil das mit dem Samsung-LCD kam andererseits... =8^(
Jörg Wunsch schrieb: > d. h. ein Netzteil mit guter Störresistenz muss daher > keineswegs auch eine geringe Eigenabstrahlung aufweisen. Muss nicht, aber zumindest bedeutet eine gute Störimmunität, dass die Entwickler das Thema EMV ernst genommen haben und nicht nur niedrige Herstellungskosten zum Ziel hatten. Die Chancen sind daher gut, dass Geräte mit hoher Störimmunität auch eine niedrige Abstrahlung haben. Das Enermax hatte in besagtem C't-Test übrigens nur ein '+' bei Störimmunität; folgende Geräte waren mit '++' bewertet: Antec VP350P Cougar A300 FSP Group FSP350-60EGN LC-Power LC7300 V2.3 Die letzten beiden hatten weiterhin ziemlich gute Bewertungen bei der Effizienz (besser als das Enermax ErPRO80+).
EMV ist die Abkürzung für elektromagnetische Verträglichkeit. Was aber bitte ist EMV-störarm? Eine störarme elektromagnetische Verträglichkeit??
Ich habe das o.g. FSP seit ca 1 Jahr und es gibt bei offenem PC-Gehäuse keine hörbaren Störungen auf KW im Gegensatz zu einem Enermax und einem Codegen.
SemiLingui schrieb: > Was aber bitte ist EMV-störarm? Etwas, was wenig EMV-Störungen verursacht. uxdx schrieb: > Ich habe das o.g. FSP seit ca 1 Jahr und es gibt bei offenem PC-Gehäuse > keine hörbaren Störungen auf KW im Gegensatz zu einem Enermax und einem > Codegen. Na, mal sehen. Ich habe jetzt erstmal was bestellt, vielleicht kaufe ich das FSP dann noch mit dazu und vergleiche mal. Müsste nochmal schauen, was man als sinnvollere Messantenne für den Spekki benutzen kann, vielleicht eine kleine Rahmenantenne mit ein paar Windungen (die H-Feld-Antenne aus dem FSMK hat ja nur eine Windung).
Jörg Wunsch schrieb: > Etwas, was wenig EMV-Störungen verursacht. EMV-Störungen sind demnach elektromagnetische Verträglichkeit-Störungen. Was wird da gestört? Die Verträglichkeit? Könnte man nicht auch einfach elektromagnetische Störung sagen, oder meint das dann wieder was anderes?
Erstes Ausbildungsjahr schrieb: > Könnte man nicht auch einfach elektromagnetische Störung sagen Das war zu einfach. :-)
Jörg Wunsch schrieb: > Müsste nochmal > schauen, was man als sinnvollere Messantenne für den Spekki benutzen > kann, vielleicht eine kleine Rahmenantenne mit ein paar Windungen Ja, würde ich auch vorschlagen. Mach sie möglichst groß, aber achte darauf, dass die Resonanzfrequenz oberhalb des Frequenzbereichs ist, der gemessen werden soll. Wenn man so eine Antenne direkt an einen 50 Ohm Eingang anschließt, hat man durch die Induktivität der Antenne einen Tiefpass, deshalb ist ein hochohmiger Eingang bzw. ein Impedanzwandler sinnvoll.
Gute Tipps, werde ich morgen abend mal probieren. Ein BF245 oder КП303 oder sowas als Impedanzwandler wird sich noch finden.
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